GV Harmonie 1914 St. Leon e.v. Mitglied im Badischen Sängerbund

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Victor Müller
vor 7 Jahren
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1 Ereignis und erlebnisreicher Ausflug zum Gardasee vom Eine große Schar der Harmonie, nämlich 69 Personen machten sich auf um für ein paar Tage mal was anderes zu sehen und zu erleben. Früh morgens um 7:00 Uhr ging s los. Mit einem 79 Personen Doppeldeckerbus von M&M und einem sehr guten Fahrer ging es in ruhiger und angenehmer Fahrt auf die lange Reise zum Gardasee. Nach 3 Stunden Fahrt machten wir Rast um das obligatorische Sängerfrühstück einzunehmen. Robert Heger und seine Ilse hatten die Kühlboxen voller leckerer Hausmacher Wurst die allen sehr gut mundete. Gut gestärkt und mit ein, zwei Bierchen oder Wein aufgelockert ging es weiter. Leider kamen wir nicht allzu weit. Zwei Metallstifte bohrten sich in das Hinterrad des Busses was uns zu einem Notaufenthalt von zwei Stunden zwang. Der gerufene Servicedienst wechselte unter interessierter Beobachtung, hauptsächlich der Männer den Reifen. Vorbei an München, Insbruck und Bozen führte die Autobahn uns durch die wunderschön herbstlich anzusehende Bergwelt Südtirols. Durch die Zwangspause kamen wir erst gegen 22:00 Uhr in Garda an. Ein großes Problem war dann mit dem großen Bus die Auffahrt zum Hotel Marco Polo zu schaffen. Erst nachdem das Hotelpersonal einen Baum absägte konnte der Bus den Hotelparkplatz erreichen. Zum Glück gab es zu so später Stunde noch eine warme Mahlzeit.

2 Am nächsten Morgen lernten wir den Gardasee vom Wasser aus kennen. Wir fuhren mit dem Schiff von Garda nach Simione, dort konnten wir durch die engen Gassen der Altstadt spazieren und gemütlich zu Mittag essen. Anschließend holte uns der Bus in Simione ab und brachte uns nach Verona, der Stadt Romeos und Julias. Durch eine ausgiebige Stadtführung wurden uns alle Sehenswürdigkeiten von Verona nähergebracht. Den Abschluss des Tages machten wir bei einem Weinbauern. Deftiges Essen, sehr gute Weine und sonstige Getränke soviel man wollte und konnte. Nach dem Essen spielte eine 2 Mann Kapelle zum Tanze auf, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde. Am späteren Abend bei bester Stimmung hieß es Aufbrechen und der Bus brachte uns zurück zum Hotel.

3 Tags darauf machten wir einen Ausflug nach Mailand, nach Rom die zweitgrößte Stadt Italiens. Die mondäne Weltstadt lädt ein zum Bummeln und Einkaufen, hat aber auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Bei einer kurzen Stadtführung lernten wir den Mailänder Dom, die weltberühmte Scala, die riesige Festung der Mailänder Herzöge und noch vieles mehr kennen. Der Mailänder Dom ist eines der berühmtesten Bauwerke Italiens und Europas. Er ist die viertgrößte Kirche der Welt (gemessen am Ausmaß des Grundrisses). Der fünfschiffige Dom, 157 Meter lang und 109 Meter breit, bietet bis zu Menschen Platz. Die hohen, farbenprächtigen Glasfenster des Chors gehören zu den größten der Welt. Der Bau des Doms wurde Ende des 14. Jahrhunderts durch den Herzog Gian Galeazzo Visconti begonnen und erst 1858 ganz fertiggestellt. Am Freitag war die Lagunenstadt Venedig im Programm. Schon früh ging s mit dem Bus über das Hinterland zur Autobahn nach Venedig. Um überhaupt in Venedig einreisen zu dürfen muss eine beträchtliche Einreisegebühr bezahlt werden. An der Zahlstelle wurden wir durch Versäumnisse der Reisegesellschaft das Erste mal schon ausgebremst. An der Zustiegsstelle auf das Taxiboot zum Markusplatz gab es das nächste Problem. Die Tickets für die Gruppe waren nicht hinterlegt, so dass es erst nach einigem Verhandeln und letztendlich durch die persönliche Entrichtung von 13 für die Bootsfahrt losging. Die Fahrt durch den gesamten Canale Grande war für alle die das erste mal in Venedig waren ein Erlebnis, man muss das mal gesehen haben. Vielleicht waren wir zu einer günstigen Jahreszeit unterwegs, denn das Wasser der Lagune war auf den ersten Blick sauber. Doch nicht nur die Architektur und die Struktur der Stadt, ihre Geschichte und ihre Mythen haben inspirierend auf Künstler und auch Stadtplaner gewirkt, sondern besonders die in keiner anderen Stadt anzutreffende Atmosphäre und der dazugehörige Lebensstil. All dies macht Venedig zu einem der größten Anziehungspunkte für Touristen Weltweit. Ich habe noch in keiner Stadt so viele Touristen gesehen wie in Venedig. Direkt am Markusplatz, dem Herzen Venedigs sind wir ausgestiegen und hatten vor unseren Augen das Symbol Venedigs, den Dom San Marco (Markusdom). Jeder schlenderte wie er gerade lustig war durch die engen Gassen und Kanäle, besichtigte den Dom oder genoss einfach in einer der viele Straßenkaffees das Treiben und das Flair dieser Stadt. Jeder Tag geht zu Ende, doch dieser Tag hinterließ bestimmt bei allen bleibende Erinnerungen.

5 Nach drei erlebnisreichen Tagen traten wir am Samstag wieder die Heimreise an. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei der tollen Reisegruppe bedanken und hoffe, dass es allen gut gefallen hat.

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