Transference Focused Psychotherapy. Übertragungsfokussierte Psychodynamische Psychotherapie für Borderline- und Narzisstische Persönlichkeitsstörungen

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1 TFP CURRICULUM Transference Focused Psychotherapy Übertragungsfokussierte Psychodynamische Psychotherapie für Borderline- und Narzisstische Persönlichkeitsstörungen Seit 2001 führt das TFP Institut Fortbildungen in psychodynamischer Psychotherapie von Borderline- und Narzisstischen Persönlichkeits-störungen durch. Wir möchten damit Therapeuten aus unterschiedlichen klinischen Settings ein störungsspezifisches Verfahren - die sogenannte Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP) - vermitteln. TFP ist ein manualisiertes, wissenschaftlich begründetes, störungsorientiertes Behandlungsverfahren. Es wurde in den vergangenen 40 Jahren auf der Basis der theoretischen und therapeutischen Konzepte von Prof. Dr. Otto F. Kernberg und Kollegen am Personality Disorders Institute in New York entwickelt. Ihre Wirksamkeit ist empirisch gesichert. Unser Ausbildungscurriculum richtet sich an Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, sowie Kinder- und Jugendlichen-therapeuten. Es sieht außerdem eine fundierte Weiterqualifizierung für stationäre und therapeutische Teams in Psychosomatischen sowie Psychiatrischen Kliniken vor. Neben der psychodynamischen und objektbeziehungstheoretischen Ausrichtung bezieht TFP Erkenntnisse und Forschungsergebnisse aus der Affekt- und Bindungsforschung, der neurobiologischen Forschung und Traumatheorie, sowie der Psychotherapieforschung mit ein. Unser Fortbildungsangebot basiert auf langjährigen Erfahrungen in Training und Supervision von TFP und erfolgt in enger Abstimmung mit Prof. Dr. Kernberg und seinem Team. Unsere Ausbildung ist von Ärzte- und Psychotherapeuten-Kammern bundesweit akkreditiert und mit Fortbildungspunkten zertifiziert.

2 Alle Referenten sind als TFP-Trainer/Supervisoren anerkannt: Univ.-Prof. Dr. Anna Buchheim Psychol. Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (DPV, DGPT) Prof. Dr. med. Peter Buchheim FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; FA für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Psychoanalyse; Lehrtherapeut (BLÄK) Dipl.-Psych. Brigitte Blanke Psychol. Psychotherapeutin, Supervisorin Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Susanne Hörz-Sagstetter Psychol. Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin, Supervisorin Dr. phil. Dipl.-Psych. Mathias Lohmer Psychol. Psychotherapeut, Psychoanalytiker (DPV, IPA, DGPT), Supervisor Prof. Dr. med. Philipp Martius FA für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, weiterbildungsermächtigt für Psychotherapeut. Medizin, Supervisor Dr. med. Michael Rentrop FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Supervisor Dr. med. Dipl.-Psych. Agnes Schneider-Heine FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse (DGPT, DPG), Supervisorin, Lehranalytikerin (DGPT) Prof. h.c. Flora von Spreti Kunsttherapeutin AdBK (DFKGT), Hochschuldozentin, Supervisorin Dr. med. Corinna Wernz FÄ für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse (DPG), Supervisorin, Lehranalytikerin (DGPT)

3 G1/15: 14./15. März 2015 G2/15: 09./10. Mai 2015 G3/15: 27./28. Juni 2015 G4/15: 10./11. Oktober 2015 F1/15: 21./22. November 2015 TFP in der Forensik: 04./05. Dezember 2015 (Fr./Sa. - kann gesondert gebucht werden) F2/16: 30./31. Januar 2016 F3/16 TFP in Teams: 05./06. März 2016 (für Teilnehmer des Curriculums und ihre Kollegen und Teams) F4/16: 11./12. Juni 2016 F5/16: 08./09. Oktober 2016 F6/16: 19./20. November 2016 TFP in der Forensik 02./03. Dezember 2016 (Fr./Sa. - kann gesondert gebucht werden) TFP- Curriculum 2015/2016 Einführung in die Methode und Überblick über die Ausbildung: Was bringt TFP in der Behandlung schwieriger Patienten? TFP-Einführungen können angerechnet werden Diagnostik auf der Symptom-, Struktur - und Bindungsebene: Strukturelles Interview nach Kernberg und STIPO, Diagnostik von Bindungsmustern und Beziehungsdyaden Therapiebeginn: Rahmen und Vertrag als Basis der therapeutischen Beziehung; Techniken: Klärung, Konfrontation, Deutung Beginn der begleitenden Supervision Besonderheiten der frühen, mittleren und späten Behandlungsphasen in der TFP; Umgang mit Krisen; Psychoedukation TFP und Trauma: Besonderheiten einer trauma-adaptierten TFP-Technik, mit Übungen zur Behandlungstechnik In Kooperation mit der Internationalen Assoziation für Forensische Psychotherapie Maligner Narzissmus Antisoziale Persönlichkeitsstörung Psychopathie: Psychodynamik und Behandlungstechnik TFP und Narzissmus: Besonderheiten im Umgang mit Selbstwert-Pathologie, mit Übungen zur Behandlungstechnik TFP in verschiedenen Settings und Modalitäten: tagklinisch/stationär; Teamprozesse; Integration kunsttherapeutischer Ansätze; Aspekte der Gruppenpsychotherapie; Supervision für niedergelassene KollegInnen TFP Diagnostik Refresher; verbunden mit: Praktischen Übungen in Interview- und Behandlungstechnik TFP- Techniken Refresher: verbunden mit Praktischen Übungen in Behandlungstechnik Video-gestützte Zertifizierung der Fortbildungsteilnehmer In Kooperation mit der Internationalen Assoziation für Forensische Psychotherapie Thema wird noch mitgeteilt Ph. Martius, P. Buchheim, B. Blanke S. Hörz-Sagstetter, M. Rentrop, Ph. Martius C. Wernz, B. Blanke, Ph. Martius M. Rentrop, B.Blanke, L. Baldhuber, Ph. Martius A. Schneider-Heine, A. Buchheim, Michael Rentrop, F. v. Spreti, S. Haub M. Lohmer, G. Dammann, M. Feil, T. Kluttig M. Lohmer, A. Buchheim, C. Wernz B. Blanke, Ph. Martius Ph. Martius, F. von Spreti, B. Blanke, C. Negele S. Hörz-Sagstetter, B. Blanke, S. Haub, Ph. Martius A. Schneider-Heine, P. Buchheim, L. Baldhuber, B. Blanke, Ph. Martius M. Lohmer, B. Blanke, Ph. Martius M. Lohmer, G. Dammann, M. Feil, T. Kluttig

4 SEMINARE TFP Institut München Abbestr. 4a München ORT: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München Ismaninger Str. 22, München Konferenzsaal, 4. Stock ZEITEN: Samstag 10-17h, Sonntag 9-13h (Achtung: Forensik-Seminare weichen ab) KOSTEN: 225 für Einzelseminare inklusive Imbiss und Getränke bei Anmeldung aller Seminare (Forensik-Seminare ausgenommen) 250 für Forensik - Seminare inklusive Imbiss und Getränke Gruppentarife für Teilnehmer aus einer Institution nach Vereinbarung möglich SUPERVISION: ab G3 jeweils anschließend an die Seminare Kosten: 60 / Teilnehmer und Doppelstunde Für die Supervision ist eine Video-Unterstützung sinnvoll, wir beraten Sie gerne diesbezüglich. Anmeldungen bitte an: TFP Institut München Anne Seybold Abbestr. 4a München Fax: 089/ info@tfp-institut-muenchen.de * nicht wahrgenommene Seminare können in einem späterem Curriculum nachgeholt werden

5 G1 14./15. März 2015: Was bringt die Übertragungsfokussierte Psychodynamische Psychotherapie (Transference-Focused Psychotherapy, TFP) in der Behandlung schwieriger Patienten? Einführung in die Methode der TFP und Überblick über die Ausbildung im Rahmen des Curriculums Philipp Martius, Peter Buchheim, Brigitte Blanke Die Seminarreihe beginnt mit einem ersten Überblick über die wissenschaftlichen und theoretischen Grundlagen der TFP und die wesentlichen Elemente ihrer Behandlungstechnik. TFP basiert auf einer strukturierten psychoanalytischen Psychotherapie, die spezifisch für die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen entwickelt wurde. Sie kann als modifizierte tiefenpsychologisch fundierte oder als psychoanalytische Methode verstanden werden. Ihre Wirksamkeit wurde in RCT-Studien nachgewiesen. Insbesondere werden diskutiert die prognostisch relevanten Ziele der Diagnostik, die typische Borderline-Psychopathologie in verschiedenen Kontexten und die Psychodynamik der therapeutischen Beziehung aus objektbeziehungspsychologischer Perspektive. Die Bedeutung der Beziehungsdyaden für die Arbeitsbeziehung und ihre Identifikation, die manualisierten Prinzipien, Strategien und Techniken der TFP sowie der Therapieablauf (Diagnostik, Contract Setting und Rahmen der Therapie, Therapiephasen) werden erläutert. Wir streben von Anfang an einen intensiven und lebendigen Austausch der Teilnehmer und Referenten über ihre Erfahrungen in der Behandlung von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen an, veranschaulicht z.b. durch Rollenspiele therapeutischer Situationen und Videobeispiele. G2 09./10. Mai 2015: Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen auf der Symptom-, Struktur- und Bindungsebene: SCID-II, Strukturelles Interview nach O. Kernberg, STIPO, Bindung und Mentalisierung, Diagnostik der Beziehungsdyaden Susanne Hörz-Sagstetter, Michael Rentrop, Philipp Martius In 2. Seminar wird zunächst die phänomenologische Diagnostik (SCID-II) und Klassifikation der Borderline-Störung nach ICD-10 bzw. DSM IV sowie die Neuerungen der DSM 5/ICD- 11 besprochen. Dieser kategorial orientierte Ansatz wird durch den psychodynamischdimensionalen Ansatz Otto Kernbergs erweitert. Diagnostische Erhebungsinstrumente und ihr praktischer Nutzen werden mit praktischen Beispielen vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem strukturellen psychodynamischen Interview, das Otto Kernberg für die Erfassung der Borderline-Persönlichkeitsorganisation (BPO) entwickelt hat. Die systematische, wissenschaftlich fundierte Weiterentwicklung (STIPO) wird erläutert. Die diagnostische Arbeit wird mittels Videosequenzen und Rollenspielen der Teilnehmer praktisch erfahrbar und kann so geübt werden. Ferner wird auf die Bedeutung der Bindungsmuster und auf das Konzept der Mentalisierung eingegangen. Wir möchten v. a.

6 das Erfassen der Objektbeziehungsmuster und die Übersetzung der diagnostischen Informationen in eine TFP-bezogene Behandlungsindikation vermitteln. G 3 27./28. Juni 2015: Behandlungsphasen I: Therapiebeginn: Rahmenbedingungen und Contract Setting als Fundament der therapeutischen Arbeitsbeziehung, Anwendung von Techniken: Klärung, Konfrontation und Deutung Beginn der begleitenden Supervision in Kleingruppen Corinna Wernz, Brigitte Blanke, Philipp Martius, Sieglinde Haub Das 3. Seminar fokussiert auf die verschiedenen Behandlungsphasen der TFP. Der diagnostischen Phase folgt der Therapievertrag (Contract Setting), mit den Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Patient und Therapeut. Dadurch wird die Grundlage geschaffen, die zu erwartenden interaktionellen Konflikte und meist vorhandenen Störungen der Impulskontrolle in einem sicheren (Beziehungs-)Rahmen zu bearbeiten. Typische Themen des Kontraktes sind der Umgang mit Suizidalität und den verschiedenen Formen selbstschädigenden Verhaltens, sowie die Tendenzen, die Therapie abzubrechen. Die Besonderheiten der Vertragsvereinbarung im stationären Rahmen werden besprochen. Modifikationen, die sich durch Komorbiditäten wie z.b. Essstörung, Traumafolgestörungen, Sucht oder die (narzisstische) Selbstwertproblematik ergeben, werden diskutiert. Hauptziele sind die Stabilisierung des therapeutischen Bündnisses und die Reduktion der Symptome. Die therapeutische Haltung in der TFP ist von der Einhaltung technischer Neutralität geprägt, während auf supportives Vorgehen (Ratschläge etc.) nur in Ausnahmefällen zurückgegriffen wird. Darauf ebenfalls eingegangen. G4 10./11. Oktober 2015: Behandlungsphasen II: Mittlere und späte Therapiephasen; Krisenintervention; Psychoedukation Michael Rentrop, Brigitte Blanke, Philipp Martius, Lydia Baldhuber Das 4. Seminar beschäftigt sich v.a. mit dem weiteren Therapieverlauf. In der mittleren Therapiephase steht die Arbeit an den typischen Übertragungs- und Gegenübertragungsmustern im Fokus. Entlang der dominanten Affekte werden diese Objektbeziehungsdyaden identifiziert, therapeutisch exploriert und zunehmend integriert. Dazu dienen die Behandlungstechniken der Klärung, der taktvollen Konfrontation und der Deutung. Der Umgang mit Behandlungshindernissen, Widerstand und Rückfällen wird eingeübt. Kunsttherapeutisches Material vertieft die Darstellung. In der späten Therapiephase beginnt sich die Identität der Patienten auf einem besser integrierten Niveau zu stabilisieren. Die Indikatoren für die Bewertung von Behandlungsfort- bzw. -rückschritten werden diskutiert und die Bearbeitung des Therapieendes erörtert. Wie Patienten z.b. auf Trennungssituationen reagieren, erweist als nützlicher klinischer Parameter für den therapeutischen Fortschritt.

7 Krisensituationen können ein Abweichen von der technischen Neutralität erfordern. Wie damit flexibel und erfolgreich umgegangen werden kann, wird eingeübt. Psychoedukation ist heutzutage aus der Psychotherapie nicht mehr weg zu denken. Das diesbezügliche Manual für Borderline-Patienten wird vom Autor (MR) persönlich vorgestellt. Mit dem 4. Seminar ist der Grundkurs TFP abgeschlossen. In den F-Kursen legen wir großen Wert auf die praktische Übung der Arbeit mit TFP. Wir fördern deshalb das aktive Einbringen von eigenen Fällen mittels Video, Rollenspiel oder Transkript. Die Referenten demonstrieren auch aus der eigenen Arbeit. Auf Wunsch beraten wir die Teilnehmer gerne bezüglich Auswahl von Patienten, Einverständniserklärung, technischer Ausstattung und Setting. F1 21./22. November 2015: TFP und Trauma: Besonderheiten einer trauma-adaptierten TFP-Technik, mit Übungen zur Behandlungstechnik Agnes Schneider-Heine, Anna Buchheim, Michael Rentrop, Flora von Spreti, Sieglinde Haub Inzwischen gibt es Ansätze für die Integration der jeweiligen therapeutischen Konzepte: Im Seminar werden die sich aus der Trauma-Symptomatik ergebenden konzeptionellen Modifikationen der TFP-Technik erläutert und trainiert. Die Tendenz zur Re-Inszenierung traumatisierender Interaktionsmuster erfordert Trauma-adaptierte Techniken in der Arbeit an den spezifischen Konstellationen der Übertragung und Gegenübertragung. Spezifische Probleme in der Behandlung traumatisierter Pat. bzw. bei desorganisierten Bindungsmustern sind z.b. die Lähmung des Therapeuten mit dringenden Hilfsappellen und Zurückweisung der Angebote, chronisches Vermeidungsverhalten, Entschädigungsund Wiedergutmachungsansprüche und sekundärer Krankheitsgewinn, Tendenzen zur Reviktimisierung, Dissoziationen, Identifikationen mit Täter-Verhalten und destruktiver Aggression sowie Selbstschädigendes Verhalten. Diese Themen erfordern eine aktiv klärende, wohlwollend fördernde, ressourcenorientierte Haltung mit dem Ziel, die Entwicklung eines integrierten wehrhaftautonomen Selbst zu fördern, dass zu konstruktiver Auseinandersetzung fähig ist. Der Einsatz nonverbaler Therapieverfahren wie der Kunsttherapie wird anschaulich demonstriert.

8 FOR1-04./ (Fr./Sa.): Maligner Narzissmus Antisoziale Persönlichkeitsstörung Psychopathie: Psychodynamik und Behandlungstechnik TFP in der Forensik (In Kooperation mit der IAFP) Mathias Lohmer, Gerhard Dammann, Markus Feil, Tilman Kluttig Die Veranstaltung kann gesondert gebucht werden. Das Kontinuum vom pathologischen über den malignen Narzissmus und die Antisoziale Persönlichkeitsstörung bis hin zur Psychopathie markiert das schwer zu behandelnde Segment der Persönlichkeitsstörungen in der Forensischen Psychotherapie. Therapeuten und Teams sehen sich hier in besonderer Weise destruktiven Beziehungsmustern und primitiven Abwehrmechanismen wie Spaltung, Idealisierung, Entwertung und Verleugnung ausgesetzt. Die an Werten wie Vertrauen, Offenheit und Authentizität orientierte Behandlerkultur trifft auf die toxische Qualität einer Patientenkultur, in der Manipulation, Lüge und Täuschung eine konstitutive Rolle spielen. Wie kann in einer konstruktiven, wohlwollend-konfrontativen Weise mit diesen Phänomenen umgegangen werden? Wieviel gesunde Paranoia brauchen Therapeuten im Umgang mit dieser Patientengruppe? Wie können die Patienten dieses Kontinuums auf einem strukturellen Niveau diagnostiziert werden? Welche Patienten können und sollten nicht psychotherapeutisch behandelt werden? Welche behandlungstechnischen Möglichkeiten bieten unterschiedliche Methoden wie TFP und MBT? Wie kann die eigene Gegenübertragung für Diagnostik, Therapie und eigene Psychohygiene genutzt werden? Im schon bewährten Format dieser Tagung geschieht die Arbeit an diesen Fragen in einer Abfolge von Kurzvorträgen mit Diskussion und Fallgruppen, in denen die Teilnehmer eigene Fälle und institutionelle Erfahrungen einbringen und die Leiter diese unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen konzeptuellen Vorstellungen mit der Gruppe diskutieren können. F2 30./31. Januar 2016: TFP und Narzissmus: Besonderheiten im Umgang mit der Selbstwertpathologie, mit Übungen zur Behandlungstechnik Mathias Lohmer, Anna Buchheim, Corinna Wernz, Brigitte Blanke, Philipp Martius Es gibt eine Vielzahl von Publikationen zur TFP bei narzisstischen Patienten. In diesem Seminar werden die verschiedenen Persönlichkeitsvarianten narzisstischer Patienten dargestellt. Typische Behandlungskrisen dieser Menschen und die entsprechende

9 Psychodynamik um Neid und Selbstwertthemen werden diskutiert. Der an der TFP orientierte therapeutische Umgang und die Besonderheiten im Setting mit diesen Patienten werden anhand von Videobeispielen verdeutlicht und eingeübt. Typische Behandlungskrisen dieser Menschen ergeben sich bei Trennung und Krankheit, durch Suizidalität, durch chronische Entwertung der Therapie und des Therapeuten, evtl. Im Wechsel mit Phasen der Idealisierung und durch sonstige negative therapeutische Reaktionen. Die TFP bietet ein Konzept und Spektrum von Interventionen angesichts der spezifischen Übertragungsmuster und typischen Beziehungsfallen wie dem Wunsch nach /Angst vor Abhängigkeit, den Forderungen nach einem idealen Objekt im Therapeuten, das gleichzeitig neidisch bekämpft wird, bezüglich der besonderen Kränkbarkeit, dem Wunsch nach Resonanz und Anerkennung in der Behandlung, sowie dem Wechsel von Idealisierung und Entwertung. F3 05./06. März 2016: TFP in verschiedenen Settings und Modalitäten: tagklinisch stationär, Teamprozesse, Integration kunsttherapeutischer Ansätze, TFP in Gruppen Teilnehmer des Curriculums sind freundlich eingeladen, Mitglieder ihrer Teams mitzubringen. Für niedergelassene Kollegen: Supervision Philipp Martius, Flora von Spreti, Brigitte Blanke, Christine Negele Die Anwendung von TFP in verschiedenen therapeutischen Settings wird aufgezeigt. TFP ist eine überwiegend ambulant angewandte Behandlungsform, die aber ursprünglich im stationären Setting entwickelt wurde. Möglichkeiten des Einsatzes und Modifikationen sowie die Kombination mit anderen anerkannten Therapieansätzen werden diskutiert. Die beruflichen Kontexte der Teilnehmer sollen dabei aktiv einbezogen werden. Das Konzept, wie TFP im gruppentherapeutischen Setting eingesetzt werden kann, wird vorgestellt. TFP eignet sich auch zur Reflexion und Strukturierung nonverbaler Therapieverfahren wie der Kunsttherapie. Da bei Borderline-Patienten soziale Probleme an der Tagesordnung sind, werden sozialtherapeutische Interventionsmöglichkeiten im TFP-Rahmen erörtert. F4 11./12. Juni 2016: TFP Diagnostik: Refresher verbunden mit: Praktischen Übungen in Interview- und Behandlungstechnik Susanne Hörz-Sagstetter, Brigitte Blanke, Philipp Martius, Sieglinde Haub In dieser fortgeschrittenen Phase der Weiterbildung und im Hinblick auf die bevorstehende Zertifizierung möchten wir nochmals auf die TFP-orientierte Diagnostik fokussieren. Diese Arbeit wird mittels Videosequenzen und Rollenspielen der Teilnehmer geübt und vertieft. Auf die Bedeutung der Dyaden und deren Erfassung und Benennung wird besonderen Wert gelegt. Die Übersetzung der diagnostischen Informationen in eine TFP-bezogene Behandlungsindikation und die Rahmenbedingungen der Therapie wird ebenfalls reflektiert.

10 F5 08./09. Oktober 2016: TFP-Techniken Refresher verbunden mit: Praktischen Übungen in Interview- und Behandlungstechnik Agnes Schneider-Heine, Peter Buchheim, Philipp Martius, Brigitte Blanke, Lydia Baldhuber Schwerpunkt dieses Seminars ist der Deutungsprozess in der TFP. In der Behandlung konzentriert sich das aktive therapeutische Vorgehen von Anfang an auf die psychoanalytischen Techniken der Klärung (genau verstehen, was besprochen wird), Konfrontation (Aufgreifen von Widersprüchen) und Deutung (Interpretation im Hier-und- Jetzt der Übertragungsbeziehung zwischen Therapeut und Patient, z.b. mit metaphorischen Beispielen). Im Einzelnen geht es um ein tieferes Verstehen der Anwendung von - Klärung: Die subjektive Wahrnehmung des Patienten wird sorgfältig erfragt. Besonders Bereiche, die vage oder konfus wirken, aber offensichtlich relevant sind, werden solange geklärt, bis der Therapeut versteht, was der Patient meint und der Patient den Therapeuten versteht. - Konfrontation: Durch Klärung angesprochene Bereiche, die widersprüchlich oder konflikthaft erscheinen, werden dem Patienten taktvoll konfrontierend mitgeteilt. Auch Bereiche, die weiterer Klärung bedürfen, werden angesprochen. Häufig werden auch Diskrepanzen zwischen den drei Kommunikationskanälen des Patienten (verbal, nonverbal, und Übertragung/Gegenübertragung) aufgezeigt. - Deutung : Die Deutungen erfolgen im Hier-und-Jetzt und sind vorwiegend bezogen auf die Therapeuten-Patienten-Beziehung. Dabei werden manifeste dominante Objektbeziehungen unterschieden von unbewusst latent wirksamen Objektbeziehungen. Die Deutungstechnik dient dem Bewusstmachen von unbewusst wirksamen Objektbeziehungen, die entweder agiert oder als Symptom wahrgenommen werden. Das frühzeitige Einsetzen von metaphorischen Deutungen der Interaktionen und Rollenspiele zwischen Patient und Therapeut soll dem Patienten erste Integrationsschritte zwischen seinen Affekten und Handlungen ermöglichen. Aggressive und selbstdestruktive Anteile der Patienten stehen im Zentrum der therapeutischen Aufmerksamkeit. F6 19./20. November 2016: Video-gestützte Zertifizierung Mathias Lohmer, Philipp Martius, Brigitte Blanke Im letzten Seminar erhoffen wir uns einen regen Austausch mit den Teilnehmern bezüglich der von ihnen bis dahin durchgeführten TFP-Therapien. Wir möchten - natürlich auf freiwilliger Basis - die erfolgreiche Anwendung der TFP in dem jeweiligen Kontext der Teilnehmer anhand von Videosequenzen diskutieren. Außerdem wird die Weiterbildung gemeinsam kritisch reflektiert und die weiteren therapeutischen und Weiterbildungsperspektiven mit der Gruppe diskutiert. Jeder Teilnehmer erhält eine Bescheinigung über seine Teilnahme am TFP-Training (Level B).

11 FOR2-02./ (Fr./Sa.): Thema wird rechtzeitig bekannt gegeben TFP in der Forensik (In Kooperation mit der IAFP) Mathias Lohmer, Gerhard Dammann, Markus Feil, Tilman Kluttig Die Veranstaltung kann gesondert gebucht werden. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Assoziation für Forensische Psychotherapie (IAFP) veranstalten wir seit einigen Jahren gemeinsame Seminare zu spezifischen Themen der Psychotherapie im Rahmen der Forensischen Psychiatrie. Die Fortbildung sieht eine Abfolge von Kurzvorträgen mit Diskussion und Fallgruppen vor. Die Teilnehmer sind eingeladen, eigene Fälle und die Erfahrungen aus ihrer Institution aktiv einzubringen, um konzeptionelle Differenzen und Gemeinsamkeiten zu diskutieren und eine fruchtbare Auseinandersetzung anzuregen. Literatur Clarkin JF, Yeomans FE, Kernberg OF (2008). Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeit. Stuttgart: Schattauer. Doering S, Hörz S, Rentrop M, et al. (2010). Transference-focused psychotherapy v. treatment by community psychotherapists for borderline personality disorder: Br J Psychiatry 196: Doering S, Hörz S (2012). Handbuch der Strukturdiagnostik. Stuttgart: Schattauer Lohmer M (2013). Borderline-Therapie: Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. Stuttgart: Schattauer. Martius P (2012). Psychodynamische übertragungsfokussierte Psychotherapie für Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen. Swiss Archive for Neurology and Psychiatry 163(5): Mattke D, Dammann G, Martius P (2007). Der Transfer von einzeltherapeutischen Behandlungskonzepten auf Gruppenformate: Das Beispiel der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP). Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 43: Schneider-Lehmann A (2009). Übertragungsfokussierte Psycho-therapie und Traumatherapie. PTT 13, Von Spreti F (2012). Kunsttherapie mit Borderline-Patienten. In: von Spreti F, Martius Ph, Förstl H (hrsg.) Kunsttherapie bei psychischen Störungen. München: Elsevier.

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