Vergleichsmaßstab für Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung psychischer Belastungen von Lehrkräften. R. Neuner

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1 Vergleichsmaßstab für Maßnahmen zur Verringerung und Verhinderung psychischer Belastungen von Lehrkräften R. Neuner

2 Seite 2 Die Komplexität sozialer und psychischer Einflüsse auf die Gesundheit

3 Seite 3 Ausgangspunkt ArbSchG: 1) Beurteilung / Dokumentation 2) Maßnahmen als zentrales präventives Mittel zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren gemäß Sozialgesetzbuch (SGB) VII.

4 Seite Ausgangspunkt Gegenwärtig fehlen akzeptierte Standards zur Planung und Evaluation dieser Maßnahmen. Bestehende Ansätze zur Bewertung von Prozessen oder Projekten haben andere Zielsetzungen und sind nicht direkt auf den Kontext der Gesundheitsförderung übertragbar.

5 Seite 5 Normen, Normen, Normen ISO 9000 ff. - Leitlinien und Empfehlungen zu Qualitätsmanagementsystemen ISO Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung ISO Social responsibility TÜV-Plakette

6 Seite 6 Warum Normen? Sicherstellung eines bestimmten Standards (Fahrtüchtigkeit, Stecker, Schrauben, Dienstleistung ) Kennzahlen / Dokumentation Erleichtert Definition der Qualität eines Produktes Kommunikation (Verkauf eines Autos mit TÜV) Harmonisierung, Kombination von Produkten (USB Ladegerät für Handys, Anhängerkupplung, )

7 Seite 7 Evaluation Qualität ist relational : Eignung, Brauchbarkeit, Güte in Bezug auf bestimmte Ziele und Zwecke sowie auf bestimmte Nutzergruppen. Indikatoren müssen festlegt werden

8 Seite 8 Was ist eine Maßnahme? Intervention: Eintritt in eine Wechselverbindlichkeit (Duden 200) Maßnahme: Handlung, Aktion, Ausführung, Anordnung (Thesaurus) zweckbestimmte Handlung zur Erreichung eines Ziels (teleologisch)

9 Seite 9 Entwicklung von Qualitätskriterien

10 Seite 10 Nicht einfach übertragbar Makroebene Quelle:

11 Seite 11 quint-essence.ch Mesoebene

12 Seite 12 ProMenPol (Suchkriterien) 1) Setting 2) Stufen Vorbereitung; Bedarfsermittlung; Umsetzung; Follow-Up 3) Evaluation ) Fokus Individuell; Organisation; beides; sonstiges 5) Typ Informationskampagne, Anleitungs- und Entwicklungsinstrument, Fragebogen, Programm, Aus- und Weiterbildung, Evaluations-Tool, Praxisleitfaden; Sonstiges 6) Entwicklungszustand 7) Evaluation und Forschung 8) Einbeziehung Betroffener

13 Seite 13 Vorschlag: Qualitätskriterien für Maßnahmen 1.) Zielebene: Inhalte und deren Zielrichtung 2.) Wirksamkeit: a) objektiv-quantitativ ( wissenschaftlich ) b) rechtlich c) subjektiv-qualitativ (Akzeptanz) 3.) Moderatoren: erleichternde / erschwerende Aspekte für die Durchführung a) vorhandene Dokumentation und Manuale b) notwendiges Fachwissen c) gemachte Erfahrungen ( Reifegrad ) Ergebnis eines Workshops (Februar 2009)

14 Seite 1 Zielebene Arbeitsplatz Mitarbeiter / Individuum Kollegium / Gruppe Leitung Organisation

15 Seite 15 Wirksamkeit Evidenz (objektiv-quantitativ) Wissenschaftliches Kriterium Grundsätze ArbSchG (rechtlich) Vorrang der Verhältnisprävention, die Gefahrenbekämpfung an der Quelle,. Akzeptanz (subjektiv-qualitativ) Beurteilung durch die Zielgruppe

16 Seite 16 Moderatoren Dokumentation Qualität des Begleitmaterials (Inhaltsbeschreibung, Manuals) Qualifikation zur sachgerechten Durchführung einer Maßnahme Entwicklungsstand Reifegrad und Erfahrungswerte

17 Seite 17 Vorschlag eines Punkteschemas Kategorie Unterkategorie Punkte max. mögliche Punkte Arbeits -umwelt Schul -spezifika Persönliche Ressourcen Arbeitsplatz Zieleebene 60 Punkte (0 %) Lehrkraft Kollegium 60 je pro Feld Leitung ArbSchOrg/ UnterstützSyst Wirksamkeit 60 Punkte (0%) Evidenz / Evaluation Grundsätze ArbSchG Wirkung / Akzeptanz ; 10; 20 0; 10; 20 0; 10; 20 Moderatoren 30 Punkte (20%) Qualität des Begleitmaterials Verfügbarkeit / Qualifikationsniveau Entwicklungsstand / Erfahrungswerte ; 5; 10 0; 5; 10 0; 5; 10 Summe

18 Seite 18 Darstellung der Inhalte Funktionale Aspekte / Verhältnisse Soziale Aspekte / Verhalten Arbeitsumwelt Schulspezifika Persönliche Ressourcen Arbeitsplatz Lehrkraft Kollegium Leitung Organisation

19 Seite 19 Beispiel Coaching Freiburger Modell Kategorie Unterkategorie Punkte max. erreichte Punkte Schulspezifika Arbeitsumwelt Persönliche Ressourcen Arbeitsplatz Ziele 60 Punkte (0 %) Lehrkraft Kollegium 60 2 Leitung ArbSchOrg/ UnterstützSyst 16 Wirksamkeit 60 Punkte (0%) Evidenz / Evaluation Grundsätze ArbSchG Wirkung / Akzeptanz Moderatoren 30 Punkte (20%) Qualität des Begleitmaterials Verfügbarkeit / Qualifikationsniveau Entwicklungsstand / Erfahrungswerte Summe 150 9

20 Seite 20 Weiterentwicklung R. Neuner, J. Bauer, U. Rose, M. Nübling, H. Schönwälder A. Krause: Evaluation von Maßnahmen zur Verringerung von psychischen Arbeitsbelastungen - Vorschlag eines Kategorisierungs- und Punkteschemas. Bundesgesundheitsblatt (im 2. Review) Kategorie Indikator vergebene Punkte gesamt Verhältnis Verhalten Arbeitsplatz 0 6 Zielebene Mitarbeiter Punkte Abteilung 0 6 0% Leitung 0 6 Organisation 0 0 Summe & Wirksamkeit a) Evidenz 20 (voll) Punkte b) Grundsätze ArbSchG $ 10 (teilweise) 10 0% c) Akzeptanz 20 (voll) 20 Moderatoren a) Dokumentation 10 (voll) Punkte b) Qualifikation 0 (keine) 0

21 Seite 21 Schlussfolgerung Synthese verschiedener Verfahren Vorschlag für einen transparenten Qualitätsstandard Beitrag zur notwendigen Diskussion Voraussetzung ist Dokumentation nach wissenschaftlichen Standards Gemeinsame Grundlage notwendig

22 Seite 22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Ralf Neuner Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie Universität Ulm Helmholtzstr. 22 D Ulm Tel.: Fax: Internet:

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