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2 5 Inhalt Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuches Vorwort I Grundlagen methodischen Handelns 1 Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit Gesellschaftliche Aufträge und disziplinäre Positionen Historische Herausbildung des Handlungsfeldes Funktion und Gegenstand Sozialer Arbeit Charakteristika der beruflichen Handlungsstruktur Doppeltes Mandat Subjektorientierung Technologiedefizit Koproduktion Soziale Arbeit als wissenschaftlich fundierte Praxis Soziale Arbeit als Profession Zum Ertrag der neueren Professionalisierungsdebatte Profession und Disziplin Zum Verhältnis von Wissenschaft und Praxis Wissensbestände für methodisches Handeln Wissenschaftliches Wissen Beschreibungswissen Erklärungswissen Wertwissen Veränderungswissen... 66

3 6 3 Handlungskompetenzen für die Soziale Arbeit Individuelle und institutionelle Voraussetzungen für den Beruf Persönlichkeitsmerkmale und professionelle Handlungs kompetenz Fehlerquellen beruflichen Handelns Individualisierte Professionalität Dimensionen professioneller Handlungskompetenz Kompetenzdimensionen Kompetenzen in der Dimension des Wissens Kompetenzen in der Dimension der beruflichen Haltung Kompetenzen in der Dimension des Könnens Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit Methodisches Handeln: Definition und Werkzeugkasten Einschätzungen von Praktikern Eklektisches und collagenhaftes Handeln Werkzeugkasten für methodisches Handeln Konstruktionsprinzipien der Arbeitshilfen Handlungsbereiche methodischen Handelns Analyse der Rahmenbedingungen Situations- oder Problemanalyse Zielentwicklung Planung Handeln in Situationen Evaluation II Der Werkzeugkasten für methodisches Handeln 5 Arbeitshilfen für die Gestaltung von Situationen Einführung: situatives Handeln Analyse der Arbeitsaufträge Situationsanalyse Zielbestimmung Checkliste zur Handlungsplanung Auswertung der eigenen Handlungen

4 7 6 Arbeitshilfen für die Hilfeplanung Einführung: Hilfeplanung Auftrags- und Kontextanalyse Problemanalyse Aushandlung von Zielen Operationalisierung von Hilfezielen Evaluation eines Hilfezeitraums Selbstevaluation eines Hilfeplangesprächs Arbeitshilfen für die Konzeptions entwicklung Einführung: Konzeptionsentwicklung Analyse der Ausgangssituation Erwartungssammlung Bildung konzeptioneller Ziele Operationalisierung konzeptioneller Ziele Von der Operationalisierung zur Konzeption Konstruktion von Schlüsselsituationen Arbeitshilfen für Projektplanung und Selbstevaluation Einführung: Selbstevaluation Erarbeitung der Aufgabenstellung Vertiefte Problemerklärung Differenzierung der Projektziele Erstellung der Projektkonzeption Vorbereitung der Evaluation Konstruktion des Erhebungsinstruments Auswertung und Präsentation der Ergebnisse III Anhang Glossar Literatur Sachregister

5 17 1 Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit Das erste Kapitel thematisiert Strukturelemente des Handlungsfeldes, auf die sich das methodische Handeln bezieht. Diese konstituieren den Kontext, innerhalb dessen sich die Soziale Arbeit vollzieht. Im ersten Teilkapitel (Kap. 1.1) werden vorwiegend gesellschaftliche Faktoren wie Aspekte der historischen Herausbildung des Handlungsfeldes der Sozialen Arbeit und deren Position im Kanon der sozialstaatlichen Aufgaben skizziert. Die gesellschaftliche Funktion wird von Wissenschaftlerinnen vielfach analysiert, bewertet und in Theorien der Sozialen Arbeit überführt. Das spiegelt sich in Vorschlägen für einen spezifischen Gegenstand der Sozialen Arbeit, auf den sich Disziplin und Profession beziehen können und der zur Ausbildung einer beruflichen Identität der Berufsangehörigen beitragen kann, wider. Im zweiten Teilkapitel (Kap. 1.2) werden die Besonderheiten der beruflichen Tätigkeit charakterisiert, die sich als gesellschaftlich organisierte, institutionalisierte Hilfe zwischen den beiden Polen der sozialstaatlichen Auftragserfüllung und der Bearbeitung individueller Problemlagen bewegt. Sie kann nicht auf Technologien zurückgreifen und ist daher im höchsten Maße auf eine dialogische Verständigung und eine Koproduktion mit ihren Adressaten angewiesen. Im vorliegenden Buch werden diese Besonderheiten als Charakteristika der beruflichen Handlungsstruktur bezeichnet, auf die das methodische Handeln abgestimmt sein muss. 1.1 Gesellschaftliche Aufträge und disziplinäre Positionen Das vorliegende Kapitel skizziert die historische Herausbildung des heterogenen Handlungsfeldes (Kap ) und thematisiert anschließend die Bedeutung und die spezifischen Schwierigkeiten, Funktion und Gegenstand der Sozialen Arbeit zu bestimmen. Um den Nutzen solcher theoretischen Arbeiten für die Klärung des Selbstverständnisses von Professionellen zu verdeutlichen, wird je eine gegenwärtig einflussreiche Funktions- und Gegenstandsbestimmung in ihrem theoretischen Kontext vorgestellt (Kap ).

6 18 Grundlagen methodischen Handelns Historische Herausbildung des Handlungsfeldes Herausbildung staatlicher Institutionen Die Abgrenzung der Sozialen Arbeit zu anderen sozialen Berufen fällt schwer, und auch die Berufsbilder der verwandten Berufe (Sozialarbeit, Sozialpäd ago gik, Soziale Arbeit, Diplompädagoge, Erzieherin, Sozialtherapeutin, Heilerziehungspfleger u. a.) überschneiden sich. Das gesamte Handlungsfeld bildet keinen systematisch strukturierten Bereich, sondern ist aus verschiedenen Wurzeln und Traditionen zusammengewachsen, die im Folgenden kurz dargestellt werden. Institutionen und methodische Vorgehensweisen der Sozialarbeit und der Sozialpäd ago gik haben sich im Zusammenhang der modernen Gesellschaft herausgebildet (Thiersch 1996; Münchmeier 2011). Mit der Weiterentwicklung der Produktionsformen entstanden neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und neue soziale Ungleichheiten. Parallel und immer auch in Reaktion auf diese Entwicklungen entzündeten sich Proteste (z. B. die Arbeiterbewegung), die gewachsene Herrschafts- und Produktionsverhältnisse bedrohten und die Angst vor sozialen Unruhen schürten. Um die individuellen Folgen für die arbeitenden Menschen (z. B. mangelnde Ausbildung, Verelendung, Deklassierung) und auch die gesellschaftlichen Folgen (soziale Unruhen) abzufedern und nicht zuletzt, um den wachsenden Ansprüchen der Industrie an die Qualifikation der Arbeitskräfte gerecht zu werden wurden dem Staat als Vermittlungsinstanz zwischen Wirtschaft und Gesellschaft immer mehr Aufgaben übertragen. Folgende Tendenzen lassen sich im Laufe des 19. Jahrhunderts verzeichnen: Der Staat definierte sich als Sozialstaat mit dem Anspruch, den Bürgern Gleichheit, Freiheit und Solidarität zu ermöglichen. Die Gesellschaft akzeptierte nach und nach bestehende Probleme als gesellschaftlich zu bearbeitende Aufgaben und entwickelte rechtliche, institutionelle und professionelle Konzepte für deren Bewältigung. Die sozialstaatliche Bearbeitung der Probleme und Aufgaben wurde schrittweise rechtlich festgeschrieben und von gesicherten Institutionen und wissenschaftlich fundierten Berufen wahrgenommen. Zeitlich versetzt bildeten sich folgende Institutionen heraus: Der Staat organisierte und finanzierte das schulische Ausbildungssystem, um den differenzierten Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Im Hinblick auf vorhersehbare Grundrisiken in verschiedenen Lebenslagen (Krankheit, Unfall, Altersversorgung, Arbeitslosigkeit, Verelendung und Pflegebedürftigkeit) etablierten sich die Sozialversicherungen, die auf der Basis einer individuell erworbenen Anspruchsberechtigung agieren. Hinzu kam die Sozialhilfe im engeren Sinne als materielle Unterstützung derjenigen, die von diesen Versicherungssystemen nicht erfasst werden. Unvorhersehbare und unversicherbare Risiken der Lebensführung wurden und werden zunehmend durch personenbezogene Hilfen der Sozialarbeit und der Sozialpäd ago gik bearbeitet (Thiersch 1996). Dies wird von Sachße / Tennstedt (1991) als Doppelstruktur des Sozialstaates beschrieben: die Sozialpolitik ist für die Absicherung der Lebensrisiken sowie

7 Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit 19 auch sozial gerechte Chancen zuständig, während die Soziale Arbeit sich auf personenbezogene Dienstleistungen konzentrieren kann (n. Münchmeier 2011). Sozialarbeit und Sozialpädagogik blicken auf unterschiedliche Traditionslinien zurück: Ausgangspunkt der Sozialarbeit war die massenweise materielle Verelendung der Arbeiter im Zusammenhang mit der Industrialisierung. Armut galt zuvor als ein gesellschaftlicher Status, der auf Unterstützung angewiesen war und von den Armen Demut und Abhängigkeit forderte. Im Kontext sozialer Bewegungen veränderte sich dieser Status zögerlich und immer auch mit Einschränkungen zugunsten eines Anspruches auf Hilfe durch die Gesellschaft. Sozialarbeit etablierte sich nach Thiersch (1996) als Hilfe zur Selbsthilfe angesichts materieller Verelendung, als Unterstützung und Beratung bei psychosozialen Problemen und der Alltagsgestaltung sowie als Förderung und Stabilisierung in menschenwürdigen Verhältnissen. Das Armutsproblem wurde insofern päd ago gisiert, als dass man die Probleme der Armen als Störungen der Entwicklung, des Lernens, der Motivation oder Moral definierte (Münchmeier 2011, 533). Die Sozialarbeit sollte eine Verhaltensänderung der Armen bewirken, damit sie ihre Probleme selbst lösen könnten wodurch dann auch das Phänomen der Armut verschwände. Die Sozialpädagogik entstand im mittelalterlich-frühneuzeitlichen Waisenwesen in Form von Konzepten der Armenerziehung. Thiersch (1996) kennzeichnet die Sozialpäd ago gik mit Bezug auf Natorp und Nohl als gesellschaftliche Reaktion auf die Entwicklungstatsache, also auf das Phänomen, dass Menschen in ihrem Heranwachsen unterstützt werden müssen. Daraus ergab sich ein Anspruch auf Erziehung und Bildung, insbesondere für Kinder in belasteten Lebensverhältnissen. Im Gesamtrahmen der allgemeinen Erziehung / Päd ago gik entwickelte sich die Sozialpäd ago gik als Unterstützung bei der Bewältigung von Anpassungsund Normalitätserwartungen der Moderne und als Hilfe für das Individuum bei der Entfaltung seiner Bildungs- und Entwicklungschancen. Die eigenständigen Traditionen der Sozialarbeit und Sozialpäd ago gik näherten sich einander und verbanden sich in den 1960er Jahren. Der Begriff Soziale Arbeit bestätigt das Ergebnis dieser Entwicklung, denn Annäherung der Traditionen Verbindung der Traditionen Sozialarbeit als Arbeit mit materiell Verelendeten befasst sich zwangsläufig mit Problemen der Entwicklung von Handlungs- und Bewältigungskompetenzen der Betroffenen, wie sie auch in der Erziehung und Bildung diskutiert werden, und Sozialpäd ago gik blickt stärker auf die gesellschaftlichen Bedingungen, die für Erziehung und Bildung vorausgesetzt werden müssen und auch auf allgemeine Fragen der Hilfe, Unterstützung, Beratung und Förderung (Thiersch 1996). Die unter diesen Aspekten gewachsene Soziale Arbeit gewann zusätzlich Bedeutung durch die Vergesellschaftung weiterer Lebensbereiche sowie den Trend zur Individualisierung der Lebensführung und zur Pluralisierung der Lebens lagen (Beck 1986). Diese Entwicklungen bergen neue Chancen, aber auch neue Belastungen für die Menschen. Die Aufgaben der Lebensbewältigung werden anspruchsvoller, schwieriger und riskanter. In einer sich individualisierenden Gesellschaft kann prinzipiell jeder an der Bewältigung seiner Lebensaufgaben scheitern, und die ge- zusätzliche Aufgaben für die Soziale Arbeit

8 20 Grundlagen methodischen Handelns Soziale Arbeit als Teilbereich der Sozialpolitik Soziale Arbeit als institutionalisierte Hilfe nerellen Risiken des Lebens können unabhängig von Schichten und gesellschaftlichen Gruppen Krisen und Hilfebedarf auslösen. Neben den herkömmlichen Aufgaben der Sozialarbeit (im Kontext von Armut, Verelendung und Ausgrenzung) und der Sozialpäd ago gik (als Erziehung und Bildung in belasteten Verhältnissen) gibt es nun auch Angebote der Unterstützung und Beratung bzgl. der alltäglichen Schwierigkeiten der Lebensgestaltung und -bewältigung. Die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit expandieren seit den 1970er Jahren und differenzieren sich immer noch weiter aus (Übersicht in Bieker / Floerecke 2011). Soziale Arbeit ist heute ein notwendiger und selbstverständlicher Bestandteil der modernen sozialen Infrastruktur (Thiersch 1996, 11). Sie agiert als Teil der Sozialpolitik im Zusammenhang der o. g. Hilfe- und Unterstützungssysteme, die auf unterschiedliche Weise zur Bewältigung heutiger Probleme der Lebensgestaltung beitragen. Ihre spezifischen Zwecke und Aufgaben werden im jeweils gegebenen politischen und finanziellen Rahmen ausgehandelt: Beispielsweise hatte in der Nachkriegszeit (ausgehende 1940er sowie 1950er Jahre) die wirtschaftliche Hilfe absoluten Vorrang, während in Zeiten des Wirtschaftswunders (1960er und 1970er Jahre) die Bedeutung der Beratung und Unterstützung bei psychosozialen Problemen und bei der Gestaltung des Alltags stieg. In den 1980er Jahren waren es zunächst von Ausgliederung bedrohte Einzelne und spezielle Gruppen, auf die sich Integrations- und Partizipationsbemühungen richteten. Seit Mitte der 1990er Jahre sind wieder ganze Bevölkerungsgruppen strukturell benachteiligt, womit erneut die Hilfe in wirtschaftlich prekären Lebensverhältnissen in den Vordergrund rückt. Die gesellschaftlichen Aufträge und in ihrer Folge auch die Berufspraxis verändern sich fortwährend mit der sozialen Wirklichkeit und ihren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sodass sich die Soziale Arbeit auch insgesamt immer wieder neu positionieren muss (Staub-Bernasconi 2010). Soziale Arbeit ist gesellschaftlich organisierte Hilfe, also Hilfe, die anders als im Alltagsleben nicht auf Gegenseitigkeit beruht, sondern berufsmäßig durch ausgebildete Fachkräfte erbracht wird, die von dafür geschaffenen Institutionen bezahlt werden. Die Grundlage des Helfens ist in der Regel ein Problem, also etwas, das von der Normalität abweicht. Mit Offe (1987, 175) lässt sich die Soziale Arbeit als Gewährleistung gesellschaftlicher Normalzustände beschreiben, wobei einerseits die Besonderheit und die Individualität der Adressatinnen zu wahren, zu respektieren und zu bestätigen ist und andererseits allgemeine Regeln sowie Ordnungs- und Wertvorstellungen zum Maßstab genommen werden müssen. In ihrer gesetzlichen und institutionellen Verfasstheit ist die Hilfe in ihrer Form und ihrer Bandbreite vorstrukturiert, was voraussetzt, dass der zu bearbeitende soziale Hilfebedarf gesellschaftlich definiert und als solcher politisch anerkannt ist (Rauschenbach / Züchner 2010). Um staatliche Unterstützung zu erhalten, müssen Adressaten ihre Anliegen und Probleme so beschreiben, dass die jeweilige Organisation mit ihren Zuständigkeitskategorien berechtigt und in der Lage ist, hierauf zu reagieren (Gildemeister 1983). Die öffentlichen und freien Träger der Sozialen Arbeit bieten teilweise verschiedene und teilweise vergleichbare Leistungen an. Ihre Arbeitsteilung orientiert sich nicht systematisch an den Problemen der Adressaten; sie basiert vielmehr auf dem Subsidiaritätsprinzip, einem historisch gewachsenen Prinzip der Verteilung von Aufgaben auf die Träger-

9 Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit 21 institutionen, das einen weltanschaulich organisierten Pluralismus bei der Aufgabenerfüllung gewährleisten soll (Merchel 2008; Bieker / Floerecke 2011). Müller, C. W. (2009): Wie Helfen zum Beruf wurde Funktion und Gegenstand Sozialer Arbeit Die umfangreiche Diskussion um die Notwendigkeit und den Nutzen einer Funktions- und / oder einer Gegenstandsbestimmung für die Soziale Arbeit kann hier nicht geführt werden; bisher ist es nicht gelungen, verbindliche Bestimmungen zu finden (Krieger 2011). In diesem Abschnitt wird stattdessen je eine gegenwärtig einflussreiche Funktions- und Gegenstandsbestimmung, die auch für das methodische Handeln von Bedeutung ist, in ihrem theoretischen Kontext vorgestellt. Als aktuelles Beispiel für eine Funktionsbestimmung wird nun die Theorie von Bommes und Scherr (1996) vorgestellt. Sie fußt auf dem systemtheoretischen Paradigma, das weitgehend auf den Arbeiten des Soziologen Niklas Luhmann beruht. Eine exemplarische Funktionsbestimmung: Inklusionsvermittlung, Exklusionsvermeidung, Exklusionsverwaltung Bommes und Scherr nehmen an, dass man (u.a. mit Hillebrand 2010) Soziale Arbeit als organisierte Hilfe bezeichnen kann. Wer hilfebedürftig ist, bestimmen nicht Einzelne; dies ist vielmehr die Entscheidung definitionsmächtiger Instanzen des politischen Systems, beispielsweise der Arbeitsmarkt-, Jugend- und Sozialpolitik oder auch der Organisationen der Sozialen Arbeit selbst. Was jeweils bearbeitet wird, ist demzufolge ein Produkt gesellschaftlicher Aushandlungen, an denen Fachkräfte zwar auch, aber nicht maßgeblich beteiligt sind (Bommes / Scherr 1996, 96 f). Bommes und Scherr setzen diese soziale Konstruktion sozialer Hilfsbedürftigkeit in Bezug zu Luhmanns Theorie sozialer Systeme und speziell seiner Analyse von Exklusions- und Inklusionsmodi in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften (Luhmann 1995). Sie interpretieren diese Theorie als Radikalisierung (und Bereinigung) des Marx schen Grundgedankens [ ], dass der gesellschaftliche Zusammenhang sich gegenüber den Individuen verselbstständigt hat (Bommes / Scherr 1996, 99). Die Gesellschaft organisiert sich nicht entlang der physischen, psychischen und sozialen Bedürfnisse der Menschen, sondern an den Erfordernissen der Wertvermehrung. Eine so organisierte Gesellschaft bezieht die Menschen nicht als Ganzes mit der Gesamtheit ihrer Bedürfnisse ein, sondern sie besteht aus vielen großen und kleinen Funktionssystemen (Arbeit, Familie, Schule, Gruppe), wobei jedes System besondere Zugangsbedingungen und auch Möglichkeiten des Ausschlusses entwickelt hat. Es gibt in der Gesellschaft keinen sozialen Ort (auch nicht die Familie), der die sozialen Möglichkeiten des einzelnen Menschen umfassend definiert. Jeder Mensch befindet sich zunächst außer- Soziale Arbeit als organisierte Hilfe Exklusions- und Inklusionsmodi in modernen Gesellschaften

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