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1 Fachtagung des LWL-Landesjugendamtes und der Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster zum Thema Umgang mit Schulverweigerung und Schulmüdigkeit als gemeinsame Aufgabe von Schule und Jugendhilfe vom Dezember 2009 im LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho Inhaltliche Zusammenfassung der 75 min Präsentation der web-individualschule im Rahmen der Praxisprojekte: Bewährte und neue Ansätze zur Vermeidung von Schulverweigerung Praxisprojekt Nr. 3 Übersicht: 1. Allgemeine Informationen über die web-individualschule 2. Die web-individualschule ist Mitglied bei folgenden Verbänden 3. Die web-individualschule kooperiert mit folgenden Partnern 4. Zielgruppe 5. Zusammenarbeit und Kommunikation der Beteiligten am Hilfeplan 6. Ablauf der Beschulung 7. Zahlen und Statistiken 8. Positive Aspekte der web-individualschule aus der Sicht von Ruth Piedboeuf-Scharper (Leiterin des sozialen Dienstes, Bochum) 9. FAQ während des Vortrages Kontakt: Web-individualschule, Jennifer Krautscheid Hermannshöhe 7c Bochum Tel.: / -2 Fax: sekretariat@web-individualschule.de Internet: 1

2 1. Allgemeine Informationen über die web-individualschule: o Zertifizierung der web-individualschule durch die Zentralschule für Fernunterricht in Köln (ZFU) o Angebotene Lehrgänge: Hauptschule nach Klasse 9 Hauptschulabschluss nach Klasse 10 FOR Fachoberschulreife 2. Die web-individualschule ist Mitglied bei folgenden Verbänden: o Forum distance learning o LIG Lernen in der Informationsgesellschaft 3. Die web-individualschule kooperiert mit folgenden Partnern: o Kinder- und Jugendpsychiatrie o Fröbel Schule (Lernförderung Bochum) o Volkshochschule Bochum (VHS) o Lotte Lemke Bildungswerk in Gelsenkirchen (AWO) o Bildungswerk Sauerland o Cornelsen Verlag o Verlag an der Ruhr o Persen Verlag 4. Zielgruppe: o Jugendliche die einen Besuch der Regelschule verweigern o Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen (Borderline Symptom, autistisches Syndrom) o Drogenabhängige Jugendliche o Junge Mütter o Gehörlose Kinder und Jugendliche o Jugendliche in individualpädagogischen Maßnahmen o Hochbegabe Kinder und Jugendliche 2

3 5. Zusammenarbeit und Kommunikation der Beteiligten am Hilfeplan: o Jugendamt (als Kostenträger) o Elternhaus, Jugendhilfeträger (ambulante oder stationäre Maßnahme) o Web-individualschule Regelmäßige Berichterstattung Teilnahme des Lehrers/ der Lehrerin am Hilfeplan 36 SGB VIII Regelmäßiger pädagogischer Austausch Gegenseitige Informationen über relevante Vorkommisse 6. Ablauf der Beschulung: 1) Clearing Gespräch 2) Kennenlernen des Jugendlichen Orientierungsphase Individuelle Absprachen über die Lernzeiten/ Lernmethoden Fächerkombinationen Ziele (Abschluss, Reintegration, Überbrückungsbeschulung) 3) Einstufungstest zur Klärung des Lernstandes 4) Beginn/ Durchführung der Beschulung Einbeziehung des gesamten Hilfeplans durch regelmäßige Berichterstettung Teilnahme des Lehrers/ der Lehrerin am Hilfeplan 5) Prüfung/ Reintegration 7. Zahlen und Statistiken: o Durchschnittliche Schulabstinenz der Schüler: 2 Jahre o Verweildauer in der web-individualschule: 1,5 Jahre o Durchschnittliches Alter der Schüler: 15 (dabei ist der Jüngste 8 Jahre und der Älteste 20 Jahre alt) o 92% der bisherigen Schüler haben einen Abschluss absolvierten o 8% der bisherigen Schüler wurden in eine Regelschule integriert o 87% der bisherigen Schüler erhielten die Jugendhilfe über KJHG 3

4 8. Positive Aspekte der der web-individualschule aus der Sicht von Ruth Piedboeuf- Scharper (Leiterin des sozialen Dienstes Bochum): o Lernstanderhebung/ Testverfahren zur passgenauen Entwicklung von Lernmaterialien o Individuelle Lernmaterialien/ Zielvereinbarungen o Nutzung vertrauter und motivierender Medien (Internet) o Bezugslehrsystem durch eine 1:1 Interaktion o Teilnahme der Lehrperson an Hilfeplangesprächen, um genauste Berichterstattung zu gewährleisten (auch mittels ausführlicher Lernstandberichte) o Die web-individualschule beginnt da, wo das Regelschulsystem nicht mehr weiterkommt (z.b. wegen Gruppengröße) o Rückzugsmöglichkeit für Jugendliche mit möglicher Angststörung (z.b. Sozialphobie) durch vertraute Lehr- und Lernsituation o Möglichkeit der Beschulungsumstellung, entsprechend den Anforderung von behinderten Schülern (z.b. Gehörlose) o Förderung der Schüler auch über die Schule hinaus soziale Kompetenzen 9. FAQ während des Vortrages: Wie stellt sich die virtuelle Beziehung zwischen dem Lehrer und dem Schüler dar? o Integration von face-to-face Beziehungen durch regelmäßige Treffen und Skype- Konferenzen o Förderung von selbstgesteuertem Lernen durch Hilfestellungen der Lehrperson o Entwicklung einer Lernbeziehung zwischen Lehrer und Schüler Vertrauensebene Wo bleibt die Förderung der Gruppenfähigkeit des Schülers? o Die Schule stabilisiert den Schüler und verleiht neues Selbstbewusstsein o Selbstwertgefühlen und Gruppenfähigkeit muss von allen am Hilfeplan Beteiligten vermittelt werden die Kooperation der Beteiligten ist maßgeblich für den Erfolg der Beschulung o Außerdem: Eine mögliche Gruppenangst kann durch eine 1:1 Interaktion umgangen werden 4

5 Wie erwirkt die web-individualschule eine Befreiung von der Schulpflicht? o Regelungen der Befreiung über formale Wege des Jugendamtes und der Bezirksregierung, da die Schule nicht staatlich anerkannt ist o Krankschreibungen o Überbrückungsbeschulung zur Reintegration in das Reguläre Schulsystem Wie wird die Beschulung Finanzierung? o Auftrag der Jugendhilfe über 35 KJHG (A) 80% der Schüler werden über dieses Gesetz finanziert Wie können die Schüler die Lernmotivation halten? o Positive Verstärkung durch die Lehrperson o Positiv Korrekturen o Orientierung am Schullehrplan lediglich bei Prüfungsvorbereitung aber nicht bei grundsätzlicher Lernmotivation Interessensausgerichtet Wo werden die Prüfungen durchgeführt? o An externen Kooperationsschulen (s.o.) Wie stellt sich die Belastung der Lehrer dar? o Je nach Betreuungsaufwand ist ein Lehrer für Schüler verantwortlich Wie (kontinuierlich) können sich Schüler und Lehrer erreichen? o Der Zeitplan ist auf die Bedürfnisse und Wünsche der Schüler abgestimmt o Gleichzeitige Orientierung am Regelwerk des Hilfeplans o Zielvereinbarungen (auch zeitlich) zwischen allen Beteiligten Ziel ist das Verständnis des Schülers des Lernens und des Regelwerkes Wo halten sich die Jugendlichen in der Regel auf? o Maßnahmen /Eltern/ Pflegeeltern 5

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