Prof. Dr. Anne Flothow. Betriebliche Gesundheitsförderung zwischen Top down und Bottom up. - wie Beteiligung von Beschäftigten gelingt

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1 Betriebliche Gesundheitsförderung zwischen Top down und Bottom up - wie Beteiligung von Beschäftigten gelingt Hamburger Gesundheitspreis 2015

2 Begriffsklärung Partizipation Finanzielle Partizipation Beteiligung an Gewinnen bzw. Unternehmenskapital (Aktion, Fonds) Repräsentative bzw. indirekte Partizipation Mitbestimmung durch gewählte VertreterInnen (Betriebs- und Personalräte, Arbeitnehmervertretungen in Aufsichtsräten) Direkte Partizipation Teilhabe an Entscheidungen, die unmittelbar die Arbeit betreffen, z. B. Arbeitszeit, Arbeitsmittel bzw. Arbeitsorganisation bzw. Teilhabe am gesundheitsbezogenen Gestaltungsprozess, z. B. Gesundheitszirkel Zit. n. Haas (2012)

3 Stufen der Partizipation Direkte Partizipation 5. Selbstbestimmung z. B. Verhaltenspräventive Maßnahmen 4. Mitbestimmung Entscheidungsteilhabe der Mitarbeitenden 3. Mitsprache, Teilnahme Anhörung der Mitarbeitenden 2. Information Meinungsbildung der Mitarbeitenden 1. Voraussetzungen Interesse, Motivation der Mitarbeitende Zit. n. Haas (2012)

4 Arbeit im 20. Jahrhundert Partizipation als Mittel zur Bewältigung von Negativfolgen tayloristischer Arbeitsorganisation 1950er Jahre: Teilautonome Gruppenarbeit 1970er Jahre: Humanisierung der Arbeitswelt Bildquelle: er Jahre: Lean-Management (Jobrotation, Jobenrichment, Jobenlargement) Zit. n. Haas (2012)

5 Ergebnisse aus Studien und Metaanalysen Autoren Spector (1986); Cotton et al. (1988); Wagner (1994) Gegenstand Korrelation von Partizipation und Reduktion psych. Symptome (r = 0,26) Arbeitszufriedenheit (r = 0,35) Engagement (r = 0,50) moderater positiver Zusammenhang Zit. n. Haas (2012)

6 Arbeit im 21. Jahrhundert Zunahme an Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund psychischer Störungen in den letzten 10 Jahren um 129 % Bildquelle: BKK-Gesundheitsreport 2015

7 Arbeit im 21. Jahrhundert Und jetzt soll ich auch noch im Gesundheitszirkel für das Wohlbefinden meiner Kollegen sorgen? Bildquelle: Globaler Wettbewerb Starke Zunahme von Zeit- und Leistungsdruck Ständige Verfügbarkeit; Entgrenzung Prekäre Beschäftigungsverhältnisse Hohe Eigenverantwortung Tendenz zur Selbstoptimierung und interessierter Selbstgefährdung Zit. n. Kratzer et al. (2012)

8 Job-Demand-Job-Control-Model Wahrscheinlichkeit für Psychische Gesundheit ist höher bei hoher Partizipationsmöglichkeit Psychosoziale Anforderungen gering hoch Entscheidungs spielraum hoch gering Geringe Beanspruchung Passive Tätigkeit Aktive Tätigkeit (Psychische Gesundheit wahrscheinlich) Hohe Beanspruchung (Psychische Fehlbelastung wahrscheinlich) Kasarek & Theorell (1990)

9 Betriebliche Gesundheitsförderung - Kernprozesse Experten Pfad T O P Vorbereitung Struktur Analyse B O T T O M D O W N Evaluation Lern- Zyklus Umsetzung Planung U P Partizipations Pfad Quelle: mod. n. GKV-Leitfaden Prävention (2014)

10 Partizipatives Gesundheitsmanagement

11 Partizipatives Gesundheitsmanagement Analyse Planung Top down Expertenorientierter Pfad Fehlzeitenanalysen Gefährungsbeurteilungen Ergebnisorientierung Bottom-up Partizipationsorientierter Pfad Mitarbeiterbefragungen Gesundheitszirkel Arbeitssituationsanalysen Prozessorientierung Durchführung ExpertInnen Verhältnisprävention Multiplikatoren im Betrieb; Verhältnisprävention Evaluation harte Kennzahlen, z. B. Krankenstand, Fluktuation weiche Kennzahlen, z. B. Zufriedenheit, Engagement Quelle: mod. n. Laverack, 2008; Wilhofszky, 2013

12 Partizipation im Gesundheitsmanagement Partizipation im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist eine wichtige Voraussetzung im Umgang mit den anstehenden Herausforderungen (psychische Störungen, demografischer Wandel, neue Steuerungsformen) Es gedeiht auf dem Boden geteilter Werte, guter Führung und dem Engagement der Beschäftigten Sozialkapitalansatz Badura et al. (2013) Dazu bedarf es Netzwerkstrukturen und einem integriertem Vorgehen im Arbeitsund Gesundheitsschutz und in der Betrieblichen Gesundheitsförderung

13 Literatur Badura B. et al. (2013) Sozialkapital: Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg. Berlin Heidelberg: Springer Gabler, 2. Aufl. BKK (2015). BKK-Gesundheitsreport. (online) ort_2015.pdf Karasek R. A. & Theorell T. (1990). Healthy work: Stress, Productivity and the Reconstruction of Working Life. New York: Basic Books Kratzer N., Dunkel W., Becker K., Hinrichs S. (Hrsg.) (2011) Arbeit und Gesundheit im Konflikt. Analysen und Ansätze für ein partizipatives Gesundheitsmanagement. Berlin: edition sigma Haas M. (2012) Partizipation abhängig Beschäftigter und Gesundheit. In: Rosenbrock R., Hartung S. (Hrsg.) Handbuch Partizipation und Gesundheit. Bern: Huber GKV-Spitzenverband (2014) Leitfaden Prävention (online): spitzenverband.de/media/dokumente/presse/publikationen/leitfaden_praevention- 2014_barrierefrei.pdf

14 Die menschliche Natur ist nicht eine Maschine, nach einem Modell gebaut und darauf festgelegt, genau die ihr vorgeschriebene Arbeit zu tun, sondern ein Baum, der zu wachsen und sich nach allen Seiten zu entwickeln verlangt. (John Stuart Mill) Kontakt:

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