Ehrenamt und freiwilliges Engagement- Ein Geben und Nehmen
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- Frank Geisler
- vor 7 Jahren
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Transkript
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2 Was Sie von mir in den nächsten 30 Minuten erwarten dürfen: Kurzvorstellung meiner Person und Funktion Erwartungen von Ehrenamtlichen Erwartungen von Hauptamtlichen Rahmenbedingungen Fallen" Praxisbeispiele aus dem Bereich soziales Ehrenamt Dialog
3 Was Sie von mir in den nächsten 30 Minuten nicht erwarten dürfen: Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Ehrenamt und freiwilliges Engagement
4 Diplom Sozialpädagoge und Supervisor Seit 20 Jahren Mitarbeiter im Caritasverband für die Stadt Bonn Arbeitsschwerpunkte: Vernetzung von verbandlicher Caritas in gemeindliche Lebensräume Ansprechpartner für freiwilliges Engagement - für Interessierte - für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes, die mit Ehrenamtlichen zusammen arbeiten
5 Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben. Willst du nicht zu früh ins Grab, lehne jedes Amt gleich ab. Wie viel Mühe, wie viel Plagen, wie viel Ärger musst du tragen. Gibst viel Geld aus, opferst Zeit und der Lohn? Undankbarkeit! Drum rat ich dir im Treuen, willst du Frau und Kind erfreuen, Soll dein Kopf dir nicht mehr brummen, Lass das Amt den andern Dummen! Joachim Ringelnatz
6 Was motiviert Menschen, sich freiwillig und unentgeltlich zu engagieren? etwas sinnvolles tun mit Menschen in Kontakt kommen Einblick nehmen in neue/unbekannte Arbeitsfelder Tagesstruktur bekommen Sprache lernen Persönlichkeitsentwicklung Dankbarkeit
7 Was erwarten Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich engagieren? Vorbereitung und Begleitung Formen der Mitgestaltung Wertschätzung und Anerkennung
8 Was motiviert Hauptamtliche, mit Ehrenamtlichen zusammen zu arbeiten? Qualitätsverbesserung Erweiterung des Angebotsrahmens Erschließen neuer Ressourcen
9 Rahmenbedingungen Freiwilliges Engagement muss gewollt sein Ressourcen müssen zur Verfügung gestellt werden Aufgabenfelder müssen klar umschrieben sein Kompetenzen müssen geklärt sein
10 Fallen Freiwilliges Engagement ist kostenneutral Ehrenamtliche ersetzen Hauptamtliche
11 Beispiel 1: Projekt Familienpatinnen Engagierte Frauen begleiten junge Familien und Schwangere während der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes einmal wöchentlich für 3-4 Stunden. Ziel ist es, den Müttern oder dem jungen Paar praktische und emotionale Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags zu geben.
12 Beispiel 2: Mentorenprojekt Balu und Du Kindern durch Freundschaft Vertrauen schenken Balu und Du kümmert sich um Kinder, die aus verschiedenen Gründen ein bisschen mehr Zuwendung gebrauchen können. Jedem Mogli, also dem betreffenden Kind, wird ein Balu,ein ehrenamtlicher junger Erwachsener, als Mentor zur Seite gestellt. Die beiden treffen sich ein Jahr lang einmal in der Woche für ein paar Stunden. Sie unternehmen gemeinsam Dinge, die schlummernde Begabungen des Moglis wecken und das Kind fördern.
13 Beispiel 3: Lernparten für erwachsene Teilnehmer an Deutschkursen Das Lernpaten-Projekt startete am 18. Mai Lernpaten (Deutsche und Migranten) engagieren sich seitdem für Kursteilnehmer der Deutschkurse des Hauses Mondial. Ziel ist es, die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer auf ihrem sprachlichen Stand abzuholen und durch ergänzende Sprachhilfen (Grammatikübungen, Konversation) Defizite abzubauen und zur Verfestigung des Erlernten in den Deutschkursen beizutragen.
14 Beispiel 4: Bahnhofsmission Die Bahnhofsmission steht für Menschlichkeit und Hilfe am Zug und bietet am Bahnhof eine Anlaufstelle für rat- und hilfesuchende Menschen und das seit über hundert Jahren. Das Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern leistet Reisehilfen durch Unterstützung beim Ein-, Um- oder Aussteigen und bei der Orientierung im Bahnhof. Hilfesuchende finden menschliche Zuwendung, ein Gespräch, Auskünfte und Vermittlung in sozialen Fragen.
15 Wer gibt wer nimmt? Nutznießer Ehrenamtliche Hauptamtliche
16 Ehrenamt und freiwilliges Engagement Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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