Der wissenschaftliche Mittelbau an deutschen Hochschulen. Abbruchtendenzen -
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- Wilfried Brodbeck
- vor 7 Jahren
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1 Der wissenschaftliche Mittelbau an deutschen Hochschulen - Zwischen Karriereaussichten und Abbruchtendenzen - Ein empirisches Projekt im Auftrag von ver.di -Wünsche und Kritik zu Gewerkschaften e und Personalräten Personalteilversammlung am TU Berlin - Dr Jürgen Rubelt Dr. Jürgen Rubelt Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt an der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der TU Berlin
2 Originalton der befragten wissenschaftlichen h Mitarbeiterinnen i und Mitarbeiter zu Gewerkschaften : In den 6 Jahren die ich an der Uni gearbeitet habe ist die Gewerkschaft nicht auf mich zugekommen und ich wusste nicht mal, dass es eine Gewerkschaft gibt. ich bin noch nie(!) mit gewerkschaftlicher h arbeit an der uni in berührung gekommen und bis heute keine kenntnis davon gehabt, dass sich gewerkschaften verstärkt an universitäten engagieren. Sie muss sichtbar sein, sich hörbar einmischen und auch mal auf s antworten, wenn ein Mitglied schon mal was fragt. 2
3 Originalton der befragten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Personalrat : Für mich arbeitet er im Verborgenen sprich, ich merke oder höre nicht viel von seiner Arbeit. Ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass es einen Personalrat an der Universität gibt und habe dann dadurch davon erfahren, dass ich Wahlwerbung von ver.di für die Wahlen zum Personalrat bekommen habe. Anscheinend besteht die Haupttätigkeit des Personalrats darin, jahrelang nicht in Erscheinung zu treten und sich dann wieder zu Wort zu melden, wenn er gewählt werden will!? 3
4 Eine empirische Studie an drei Universitäten (Oldenburg, TU Berlin, Jena) zur Arbeitssituation des wissenschaftlichen Mittelbaus bzw. der Promovenden, ihrer Zukunftsaussichten und gewerkschaftlichen h Orientierungen im Auftrag von ver.di, Bundesfachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, Petra Gerstenkorn und Hans-Jürgen Sattler Laufzeit: bis Gesamtkoordination und wissenschaftliche Beratung: Dr. Jürgen Rubelt, Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt der TU Berlin Wissenschaftliche Durchführung: Dr. Dieter Grühn und Heidemarie Hecht, FU Berlin, Arbeitsbereich Absolventenforschung Wissenschaftliche Beratung und Koordination an der Friedrich-Schiller-Universität Jena: Dr. Boris Schmidt, Universitätsprojekt Lehrevaluation Koordination an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg: Harald Büsing, Kooperationsstelle Hochschule - Gewerkschaften 4
5 Zielgruppe: Alle wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie möglichst viele Promotionsstudierende an den 3 Unis (Qualifikationsstellen, Drittmittelbeschäftigte, Stipendiaten, Graduiertenkollegs, extern Promovierende) Befragung: Online-Fragebogen und Printversion (Zeitbedarf: Min.) Aufforderung: Empfehlungsschreiben von der jeweiligen Hochschulleitung Schwerpunktthemen im Fragebogen: - Aktuelle berufliche Situation (Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Abschluss usw.) - Einstieg in den Arbeitsplatz Hochschule (Gründe, Einarbeitung usw.) - Arbeitsplatz Hochschule (Tätigkeitsfelder, Arbeitssituation, Belastungen) - Promotion (aktueller Stand, Gründe, Betreuung, Schwierigkeiten) - Berufliche Zukunftsaussichten (wissenschaftlichliche Institutionen, Privatwirtschaft, Verwaltung, Selbständigkeit, Arbeitslosigkeit usw.)) - Fragen zur Gewerkschaft und zum Personalrat (Infos, Mitgliedschaft, Aktivität, ität Wünsche, Kritik usw.) 5
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14 Grafik 10: Studienfachrichtungen bei gewerkschaftlich Interessierten und nicht Interessierten (Größenangaben in Prozenten) Gestaltung, Kunst, Musik (N = 4) 0 Politik- und Sozialwissenschaften (N = 35) Bildungs- und Erziehungswiss. (N = 26) 37,1 38,5 62,9 61,5 Psychologie (N = 56) 41,1 58,9 Geisteswiss./Sprachen (N = 80 ) 46,3 53,8 Planungswissenschaften (N = 8) Wirtschaftsingenieurwesen (N = 10) Mathematik (N = 20) Informatik (N = 63) 44,4 55,6 Humanmedizin (N = 21) 42,9 57,1 Architektur (N = 5) Physik, Astronomie (N = 69) 39,1 60,9 Andere Fachrichtungen (N = 31) 38,7 61,3 Biologie, Chemie, Pharmazie (N = 154) 38,3 61,7 Andere Ingenieurwissenschaften (N = 48) 33,3 66,7 Rechtswissenschaften (N = 16) 31,3 68,8 Wirtschaftswissenschaften (N = 46) 30,4 69,6 Geowissenschaften (N = 30) 26,7 73,3 Maschinenbau, E-Technik, Bauing. (N = 45) 26,7 73,3 Theologie (N = 4) an Gewerkschaft interessiert nicht an Gewerkschaft interessie Frage A8: In welcher der nachfolgenden Fachrichtungen haben Sie Ihren Abschluss erworben? 14
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17 Vielen Dank! Dr. Jürgen Rubelt Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt an der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation der Technischen Universität Berlin (ZEWK) Franklinstr. 28/ Berlin Tel / Fax: juergen.rubelt@tu-berlin.de Homepage: t /?id 17
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