Strategien für die Konzeption von Lehrvorhaben und zur Auswahl von Unterrichtsinhalten ein Blick in die Geschichte

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1 Info zu Qualifizierungsaufgabe (5.1): Lehrvorhaben sachgerecht und kompetenzorientiert klären Die nachfolgenden Skizzen geben einen Einblick in die Geschichte des Problems der Bestimmung von Lehrvorhaben bzw. der Konstruktion von Lehrplänen/ Studienplänen/ Ausbildungsplänen/ Curricula und bieten eine Kurzfassung der von mir vorgeschlagenen Lösung durch die Theorie der Bildungsaufgaben Strategien für die Konzeption von Lehrvorhaben und zur Auswahl von Unterrichtsinhalten ein Blick in die Geschichte Verzicht auf Auswahl Suche nach materialen Auswahlkriterien Suche nach formalen Auswahlkriterien Suche nach bildenden Arbeitsweisen Suche nach kategorialen Erschließungen von Welt für Menschen - alle alles lehren (Komensky) - den Gewinn der bisherigen Versuche konzentriert darbieten (Herbart) - das Klassische - das Bildungsideal (E. Weniger) - Anforderungen zukünftiger Lebenssituationen (Robinsohn) - Anforderungen an die sozialistische Persönlichkeit - Addition/ Mischung verschiedener Kriterien (Stoffülle) - das Elementare (Pestalozzi) - das, was menschliche Kräfte/Vermögen entwickeln kann - die Schlüsselqualifikationen - Schülerorientierung - Projektorientierung - Handlungsorientierung - durch Bildungsrelevanzprüfung von Inhalten, Didaktische Analyse (Klafki) - durch exemplarische Behandlung von Inhalten (Wagenschein) - durch Repräsentation relevanter Schlüsselprobleme (Klafki) - durch induktive Erschließung von Erfahrungen (Buck) - durch Ordnung der bisherigen Versuche in Hinsicht auf den Menschen sich stellende Aufgaben - Theorie der Bildungsaufgaben (Girmes) Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 1

2 Literatur zur vorstehenden Aufstellung von Positionen: Buck, Günther (1967): Lernen und Erfahrung. Zum Begriff der didaktischen Induktion. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz. 2. Aufl Comenius, Johann Amos (1657): Große Didaktik. Hrsg. von Andreas Flitner. Düsseldorf, München 2. Aufl Girmes, Renate: Sich zeigen und die Welt zeigen. Bildung und Erziehung in posttraditionalen Gesellschaften. Opladen 1997 Herbart, Johann Friedrich (1806): Allgemeine Pädagogik, aus dem Zweck der Erziehung abgeleitet. In: Ders.: Pädagogische Schriften. Hg. von Walter Asmus. 3 Bände. Düsseldorf, München Bd 2 S Klafki, Wolfgang (1958): Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung in: ders.: Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim 1975, S Klafki, Wolfgang(1959): Das pädagogische Problem des Elementaren und die Theorie der kategorialen Bildung. Weinheim 4. Aufl Klafki, Wolfgang: Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Beiträge zur kritisch-konstruktiven Didaktik. Weinheim, Basel 1985 Mertens, Dieter: Schlüsselqualifikationen. Thesen zur Schulung für eine moderne Gesellschaft in: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 7. Jg. 1974, S Robinsohn, Saul B. (1967): Bildungsreform als Reform des Curriculums. Berlin 3. Aufl Wagenschein, Martin (1968): Verstehen lehren. Genetisch - sokratisch - exemplarisch. Weinheim 8. Auflage 1989 Weniger, Erich (1930/1952): Theorie der Bildungsinhalte und des Lehrplans. In: Ders.: Ausgewählte Schriften zur geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Weinheim S Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 2

3 Renate Girmes Im Anschluß an Hannah Arendts (Arendt 1958) Rekonstruktion der Vita activa sind Aufgaben des aktiven Lebens zu unterscheiden: Es sind das die Aufgaben, die sich aus den Bedingungen menschlichen Lebens auf der Erde ergeben: Kurzversion der Die Theorie der Bildungsaufgaben - aus der Leiblichkeit und Sterblichkeit ergibt sich die Aufgabe der Reproduktion des individuellen und sozialen Lebens... - aus der Angewiesenheit auf die Gegenständlichkeit der Welt, die allein den Menschen einen dauerhaften Ort auf der Erde bieten kann, ergibt sich die Aufgabe der Schaffung und Erhaltung einer Menschenwelt... - aus der Tatsache der Pluralität der Menschen ergibt sich die Aufgabe der Stiftung von Beziehung und Sinn im Miteinander der verschiedenen Menschen.....und führt zu Tätigkeiten des Arbeitens...und führt zu Tätigkeiten des Herstellens von Dingen, Räumen, Ideen, Theorien...und führt zu Tätigkeiten des Handelns und Sprechens in Bezug auf die Mitmenschen. Aktive Lebensgestaltung vollzieht sich in einer schon vorhandenen Welt der Dinge und Menschen. In diese muß jeder neue Mensch sich einfinden, weshalb ihm in Anschluß an Herbart (Herbart 1806) die Aufgaben zukommen: - sich sowohl für die Dinge, Produkte, Konstrukte in der bestehenden Welt zu interessieren... - als auch, Interesse zu entwickeln für die anderen Menschen, ihre Gefühle und Erfahrungen und ihre Beziehungen zueinander... Das Interesse an der Welt und den Menschen sowie die Erfahrung der Varianz in der aktiven Lebensgestaltung der anderen Menschen schafft die Erfahrung der Kontingenz und der Gestaltsnotwendigkeit des individuellen Lebens sowie des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Daraus ergeben sich die Aufgaben, - sich der erfahrenen Kontingenz und Pluralität im eigenen Tun und dem Tun der anderen zu stellen - sich zum eigenen Tun und Lassen, wie zu dem der anderen zu verhalten... - sich zu einem eigenen Tun und Lassen angesichts pluraler Möglichkeiten zu entscheiden durch Tätigkeiten des Erkennens von Phänomenen, von Gesetzmäßigkeiten, möglichen Verhältnissen und Zusammenhängen...durch Tätigkeiten des Teilnehmens an Empfindungen einzelner, ihren geselligen Formen und ihren Sinnerfahrungen.... durch die Tätigkeit des Denkens, die das Andere und den Anderen, wie auch die anderen Möglichkeiten in einem selbst zuläßt und bewegt... durch die Tätigkeit des Urteilens über Entsprechung, Stimmigkeit, Konsequenz, Nützlichkeit, Effizienz, Moralität... durch die Tätigkeit des Wollens von Dingen, Aktivitäten und Qualitäten, die einem dauerhaft bedeutsam sind, deren Gewichtungen untereinander möglichst klar sind und die soweit in einem Leben verbindbar sind, daß dieses eine Gestalt gewinnt und behält. (Vgl. zum Vorstehenden insgesamt: Girmes, Renate: Sich zeigen und die Welt zeigen. Bildung und Erziehung in posttraditionalen Gesellschaften. Opladen 1997, S ) Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 3

4 Die Seiten eines vielseitigen und offenen Menschen konzipiert im Anschluß an die Theorie der Bildungsaufgaben Beobachter achtet auf sich und die Welt Organisator sorgt für den Erhalt des Lebens Entscheider/ Verantwortlicher offenbart sich durch sein/ ihr Wollen Erkennender entwickelt Interesse an der Welt der Dinge Vielseitiges, kompetentes Ich Teilnehmender entwickelt Interesse an der Welt der Menschen Hersteller/ Produzent - schafft Sachen, Gedanken... Denker/ Urteiler bedenkt seine / ihre Erfahrungen und entscheidet Kommunikator/ Interaktiver schafft Beziehungen und Sinn Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 4

5 Renate Girmes Grafik zur Dimensionierung eines Lehrgebiets Handlungsfelder/ Weltbereiche des Sachgebiets: Ziele/ Intentionen/ Motive: Sinnvolle Lerntätigkeiten: Die Lern-Tätigkeit bedingende Faktoren: Methoden/ Verfahren/ Handlungsmuster zum Vollzug der Lerntätigkeit: Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 5

6 Renate Girmes Grafik zur Dimensionierung des beispielhaften Lehrgebiets: Politik/ Gesellschaftslehre Handlungsfelder/ Weltbereiche des Sachgebiets: soziale Welt, Institutionen, politischer Raum, wirtschaftl. Raum Die Lern-Tätigkeit bedingende Faktoren: Werte/ Normen Traditionen Machtverhältnisse eigene Involviertheit/ Distanz Disposition der Handelnden Sinnvolle Lerntätigkeiten: wahrnehmen sich informieren, verstehen, urteilen und werten, entscheiden, sich einsetzen Ziele/ Intentionen/ Motive: Integration Selbstdefinition Sinnstiftung Lebenserfüllung Methoden/ Verfahren/ Handlungsmuster zum Vollzug der Lerntätigkeit: Methoden und Verfahren zum Erschießen und Verstehen, Begriffe/ Konzepte zur soz. Welt, ges./polit. Orientierungen, Sensibilität und Takt im Umgang Renate Girmes: Lehren lernen Info 5.1, Seite 6

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