Gute Versorgung von Menschen mit Demenz aus klinischer Perspektive

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1 Gute Versorgung von Menschen mit Demenz aus klinischer Perspektive Fachtagung der Schader-Stiftung Prof. Dr.med. Dr.phil. Martin Hambrecht Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie AGAPLESION ELISABETHENSTIFT Evang. Krankenhaus ggmbh, Darmstadt

2 Agenda 1. Begriffsklärung 2. Probleme in der Versorgung aus medizinischer Sicht 3. Stadiengerechte Versorgung 4. Gute Diagnostik und gute Therapie 5. Fazit

3 Was bedeutet gute Versorgung? Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse (Schmerzfreiheit, Nahrung, Wärme, Sicherheit, Orientierung, Kontrolle, Betätigung ) Geringe Komplikationsrate? Langes (Über-)Leben? Geringe Belastung anderer? gut : eine ethische Frage, eine Frage nach den Werten Seite 3

4 Was bedeutet klinische Perspektive? Medizin ist in verschiedenen Rollen an der Versorgung von Menschen mit Demenz beteiligt: als Hausarzt als Facharzt (v.a. Neurologie / Psychiatrie) als Gutachter von Kostenträgern als Wissenschaftler als Institution Krankenhaus Es gibt verschiedene klinische Perspektiven Seite 4

5 Aber viele Gemeinsamkeiten der klinischen Perspektiven : Anerkennung der Multi-Professionalität der Versorgung bei einer vorrangig hausarzt-basierte medizinische Versorgung Anerkennung der verschiedenen medizinischen Rollen/Aufgaben mit klaren Zuständigkeiten und unkomplizierter Kommunikation Wunsch nach valider, klarer, standardisierter Befundgrundlage Wunsch nach Überwindung der sektorisierten Versorgung (ambulant vs. stationär, kurativ vs. pflegend vs. Teilhabe-orientiert) Seite 5

6 Typische medizinische Probleme bei Demenz Multi-Morbidität, Polypharmazie Fehleranfällige Medikamenteneinnahme Kein (rascher) Zugang zu ambulanter fachärztlicher Versorgung Hoher Anteil an Notfällen Reduzierte Anpassungsfähigkeit, Belastung durch Milieuwechsel Demenz als Risikofaktor für Verwirrtheitszustände (Delir) Fehlende rechtliche Verfügungen Fragwürdige Krankenhauseinweisungen und aufnahmen Seite 6

7 Gute Versorgung aus Sicht der Medizin - Allgemeines Vermeiden von Über-Diagnostik und Über-Therapie Kontrolle der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Therapiekontrolle (z.b. Medikamenteneinnahme) Vermeiden von Wartezeiten Präsenz einer Begleitperson Vermeiden von Veränderungen (des Ortes, der Bezugsperson ) Seite 7

8 Gute Versorgung aus Sicht der Institution Krankenhaus Krankenhaus heute: Effizienz, Standardisierung, Ökonomisierung, Service-Gedanke ( Der Patient als Kunde ) Menschen mit Demenz = potentielle Störer Hohes Konfliktpotential Zügige Diagnostik und Therapie Vermeiden von Über-Diagnostik und Über-Therapie Präsenz einer Begleitperson Seite 8

9 Gute Versorgung im Demenzsensiblen Krankenhaus Erkennen von Demenz beim Erstkontakt Konfliktvermeidung: Validierende Grundhaltung bei allen Berufsgruppen, Klarheit, Übersichtlichkeit, Einfachheit, Bauliche Trennung, Schaffung eigener Einheiten Menschen mit Demenz werden im Krankenhaus oft krank, deshalb: Zügige Diagnostik und Therapie, beschränkt auf das wirklich Notwendige Seite 9

10 Validierender Umgang Validation: Statt Realiätsprüfung (und evtl. Diskussion darüber) wird der emotionale Gehalt der Aussage oder des Verhaltens aufgegriffen ohne zu analysieren, zu bewerten oder zu korrigieren: Es geht nicht um die Fakten sondern um die Gefühle. Validation reduziert Spannung und schafft emotionale Bindung. Validierender Umgang beschreibt eine Grundhaltung. ABER: In Frühstadien ist Validation ggf. unangemessen Seite 10

11 Stadiengerechte Demenzversorgung: Stadienabhängige Aufgaben* Keine Einschränkung Erste Symptome Zunehmende Einschränkung Zunehmender Pflegebedarf Am Lebensende Öffentliches Bewusstsein für Demenz Leitliniengerechte Diagnostik Beratung und Information für Betroffene und ihre Angehörigen Unterstützung durch Ehrenamt, ambulante und stationäre Pflege Palliativpflege und medizin ermöglichen würdevolles Sterben * Mod. nach WHO 2012: Dementia a public health perspective Seite 11

12 Stadiengerechte Demenzversorgung: Angebote einer multiprofessionellen, interdisziplinären Versorgungskette Keine Einschränkung Informationen über Krankheitsbild, Prävention, Therapie und Prognose sind verfügbar, Anlaufstellen sind bekannt Erste Symptome Zunehmende Einschränkung Zunehmender Pflegebedarf Vorliegen der Erkrankung wird bestätigt, Diagnosebewältigung, Trauerreaktion, Rechtliche Verfügungen treffen Leitliniengerechte Therapie, Zukunfts- und Ressourcenorientierung, Begleit- und Folgesymptomatik Leitliniengerechte Therapie, Aktueller Versorgungsbedarf wird regelmäßig überprüft und mit Angehörigen angepasst Am Lebensende Leitliniengerechte Therapie, Begleitung der Angehörigen Seite 12

13 Gute Diagnostik bei Demenz Früh, aber nicht zu früh Umfassend, aber nicht exotisch Ganzheitliche Diagnostik: bio-psycho-sozial Differenzialdiagnose der Demenzen: Symptomatische, prinzipiell heilbare Demenzen (max. 5 %) versus degenerative Demenzen Syndromale Diagnostik zur Feststellung verlaufsbestimmender Risikofaktoren und adäquater Therapie Seite 13

14 Syndrome der Demenz (Auswahl) klassischer Alzheimer klassische vaskuläre Demenz Demenz mit Lewy-Körperchen Fronto-temporale Demenz Demenz bei Parkinson und andere degenerativen neurologischen Systemerkrankungen Alkoholbedingte Demenz Seite 14

15 Verhaltenssymptome Kernsymptomatik der Demenz: Gedächtnis und Intellekt Probleme und Krisen im Verlauf jedoch eher durch: Antriebsstörungen: Apathie, Agitiertheit, Unruhe, Rufen, Tag-Nacht-Umkehr Emotionale Symptome: Reizbarkeit, Aggressivität, Depressivität Psychotische Symptome: Wahneinfälle, Halluzinationen Je nach Syndrom mehr oder weniger ausgeprägt Häufige Frage von Betreuungspersonen/Angehörigen: Bad or mad? Seite 15

16 Behandlung von Verhaltenssymptomen Nicht nur an Medikamente denken! Aber oft unverzichtbar. Medikamentengabe oft zu unflexibel ( Der Patient muss ins Krankenhaus, damit er mal richtig eingestellt wird. ) Nicht-medikamentöse Verfahren und Umweltgestaltung: Validation Psychoedukation (z.b. zur Frage bad or mad ) Ressourcenorientierung Erfolgserlebnisse verschaffen Seite 16

17 Gute Therapie der Demenz Kausal: derzeit nur für die seltenen symptomatischen Demenzen Krankheitsmodifizierend: unsicher in der Wirkung Symptomatisch: bedarfsorientiert, pragmatisch, flexibel, Defizit- versus Ressourcenorientierung palliativ Seite 17

18 Palliative Versorgung bei fortgeschrittenen degenerativen Demenzformen Im Vordergrund stehen nicht mehr Heilung/Lebensverlängerung sondern bestmögliche Lebensqualität/Bedürfnisse Abstimmung über den Umgang mit Krisen und Komplikationen mit allen Beteiligten Wann Krankenhausaufnahme? Was tun bei Problemen mit der Nahrungs-/Flüssigkeitsaufnahme? Seite 18

19 Zusammenfassung: Gute Versorgung aus klinischer Perspektive beruht auf einer guten Haltung gegenüber Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Empathie, vor allem in der Aufklärung Stadiengerechtes Vorgehen Respekt vor Persönlichkeit und Lebensleistung Ressourcenorientierung an Stelle von Defizitfokussierung Seite 19

20 Umgang mit Demenz: Schach matt oder schaffen wir ein Remis? Seite 20

21 AGAPLESION Unsere Werte verbinden Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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