Wie sag ich ES meinen Kindern? Was sag ich? Wann sag ich ES und wieviel? Darf ich ihnen meine Ängste und Traurigkeit zeigen?
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- Jürgen Schuler
- vor 7 Jahren
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1 Der Gedanke zur Stiftung Wie sag ich ES meinen Kindern? Was sag ich? und plötzlich hörte die Erde einfach auf sich zu drehen Wann sag ich ES und wieviel? Darf ich ihnen meine Ängste und Traurigkeit zeigen? Wie authentisch darf ich sein?
2 Wann kommt Mama wieder nach Hause? Kann ich das auch kriegen? Die Ängste der Kinder sind vielschichtig Angst vor Tod des kranken Elternteils Angst vor Vererbung Angst vor Ansteckung durch Infektion Muss Mama jetzt sterben? Angst vor eigenem Tod Angst, den gesunden Elternteil zu verlieren Damokles-Syndrom (existenzielle Überlebensängste) Kontinuierliche Beschäftigung mit Krankheit oder Tod Verschiedene Ängste (Krankenhaus, Spritzen) Jahresversammlung Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie, Juni 2004
3 Ein Ausschnitt aus der Studie Flüsterpost Alle Eltern beklagten ein Wissens- und Informationsmangel des Fachpersonals zu diesem Thema Jedes dritte Kind wollte wissen, ob Vater oder Mutter sterben müssen 39% der Kinder im Vorschulalter zeigten Veränderungen im Spielverhalten 30% der Kinder im Schulalter zogen sich in sich zurück 50% der jährigen zeigten einen Leistungsabfall in der Schule 30% der jährigen zogen sich von der Familie zurück mit zunehmenden Aggressionen 39% der jährigen zeigten einen Leistungsabfall in der Schule 30% der jährigen zogen sich von der Familie zurück mit zunehmenden Aggressionen Leitung der Studie durch Prof. Dr. Gerhard Trabert (Professor für Medizin und Sozialmedizin), Fachbereich Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, 2002 Auszug aus der COSIP Studie COSIP (Children Of Somatically Ill Parents) Kinder körperlich kranker Eltern, Kinder sind jährlich in Deutschland neu betroffen ausschließlich bezogen auf die Diagnose Krebs Fast die Hälfte von ihnen zeigt ohne Intervention deutliche Verhaltensauffälligkeiten, schulischen Leistungsabfall, soziale Isolation Bei mehr als 30 Prozent von ihnen fallen klinische relevante Angstsymptome, depressive Verhaltensweisen und psychosomatische Beschwerden auf EU Studie, RTD Project Nr. QLG4-CT von Mit einem Gesamtetat von 2,4 Millionen, davon EU Bezuschussung in Höhe von 1,9 Millionen. Teilnehmer- Länder: Deutschland, Österreich, Dänemark, Finnland, Griechenland, Rumänien, Schweiz, Großbritannien. Koordinator des Projekts: Uni Klinik Eppendorf (UKE), Deutschland. Modellprojekt gemeinsam gesund werden Rehabilitation für Mütter mit Brustkrebs und ihre Kinder Klinik Ostseedeich, Grömitz in Kooperation mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Campus Lübeck, und unter der Schimrherrschaft ihres Direktors Prof. Dr. med. Klaus Diedrich
4 Begleitstudie zur Qualitätssicherung des Modellprojekts Auszug aus: John, K., Peters, K., Becker, K. & Mattejat, F. (2011). Begleitstudie zur Evaluation des Modellprojekts gemeinsam gesund werden für an Brustkrebs erkrankte Mütter und ihre Kinder Abschlussbericht. Interner Abschlussbericht. Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg Rehabilitationsmaßnahme für Mutter und Kind nach 41, SGB V Verhaltensauffälligkeiten und Emotionale Probleme der Kinder vor Beginn der Rehabilitationsmaßnahme Emotionale Störungen der Kinder: Prozentsatz der klinisch auffälligen Kinder im Studienverlauf (N=604) Gesamtproblemscore (SDQ) Projektkinder (N=902) Allgemeinbevölkerung (kiggs-studie*) Klinisch auffällig 26% 7% Grenzwertig auffällig 14% 8% Unauffällig 60% 85% Emotionale Probleme (SDQ) Anteil der klinisch auffälligen Kinder Vor der Rehabilitationsmaßnahme 26% Ende der Rehabilitationsmaßnahme 10% 3 Monate nach der Rehabilitationsmaßnahme 11% 1 Jahr nach der Rehabilitationsmaßnahme 7% John, K., Peters, K., Becker, K. & Mattejat, F. (2011). Begleitstudie zur Evaluation des Modellprojekts gemeinsam gesund werden für an Brustkrebs erkrankte Mütter und ihre Kinder Abschlussbericht. Interner Abschlussbericht. Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg.
5 Informationen unter: Mutter-Kind-Kur Zusammen stark werden Klinik Maximilian, Scheidegg Klinik Nordseedeich, Friedrichskoog
6 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen unter
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