Schulcurriculum 5/6 Seite 1/11. Schulcurriculum für Biologie 5/6. Übersicht über die Themenbereiche Schuljahrgänge 5 und 6.
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- Sofie Kaufman
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1 Schulcurriculum 5/6 Seite 1/11 Schulcurriculum für Biologie 5/6 Anmerkung zur Nummerierung: Die Nummerierung der Kompetenzen entspricht der Nummerierung im Kerncurriculum; Kompetenzen, die am Ende des Jahrgangs 6 zu erreichen sind, wurde zusätzlich ein a ergänzt. Die anderen Doppeljahrgänge werden entsprechend mit b (bis Ende 8) bzw. c (bis Ende 10) gekennzeichnet. Kompetenzen, die immer wieder eine Rolle spielen, werden nicht aufgelistet (z.b.: KK 1:.. geben die Beiträge anderer sachgerecht wieder). Übersicht über die Themenbereiche Schuljahrgänge 5 und 6 Themenbereiche möglicher Stundenumfang Jahrgang 5 0 Sicherheitsvorschriften 1 1 Kennzeichen des Lebendigen (1-3; Vgl. die Bemerkung) 2 Haustiere ca Bewegungsphysiologie Tiere im Jahresverlauf Pflanzen sind Lebewesen Jahrgang 6 0 Sicherheitsvorschriften 1 1 Sexualität des Menschen Ökologie ca Übersicht über die Wirbeltiere 4-6 ca Stunden
2 Schulcurriculum 5/6 Seite 2/11 Jahrgang 5 Verbindliche Inhalte 0 Sicherheitsvorschriften 1 Kennzeichen des Lebendigen verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen (Fachwissen FW) verbindliche prozessbezogene Kompetenzen (Erkenntnisgewinnung EG, Kommunikation KK, Bewertung BW) EG 1.3: ordnen nach vorgegebenen Kriterien. Ergänzungen und Hinweise (Themenbezug, Beispiele,Einbezug von Basiskonzepten, Versuchen; Bausteine des Curriculums Mobilität etc.) Die Kennzeichen des Lebendigen können auch als roter Faden im Schuljahr 5 dienen. Folgende Änderung der Themenfolge ist dann sinnvoll: Bewegungsphysiologie, Haustiere, Pflanzen sind Lebewesen, Tiere im Jahresverlauf
3 Schulcurriculum 5/6 Seite 3/11 2 Haustiere Zwei der folgenden Haustiere sind zu behandeln: Hund, Katze, Kaninchen, Pferd, Rind FW 1.1a: beschreiben den Zusammenhang zwischen einfachen makroskopischen Strukturen von Organen und ihrer Funktion. FW 6.4: beschreiben die Tatsache, dass die Merkmale eines Individuums von Veranlagung und Umwelteinflüssen bestimmt werden FW 5.2: beschreiben die Verständigung von Tieren gleicher Art mit artspezifischen Signalen EG 1.1.1a: beschreiben unmittelbar erfahrbare Phänomene auf der Basis sorgfältiger Beobachtung auf der Ebene von Organismen und Organen. EG 2.6.2a: unterscheiden Ursache und Wirkung. einige Beispiel für Unterrichtsreihen: Vorschlag A zum KC: Vom Wolf zum Dackel oder Vorschlag B: Ackergäule und Reitpferde oder Vorschlag C: Kaninchen: Wild und zu Hause oder Säugetiere haben Gemeinsamkeiten (ohne den Aspekt Mensch), Themenfolge im Anhang1 FW 7.1.1: beschreiben Individualität und das Phänomen der Variation innerhalb einer Art an mehreren Beispielen. FW 7.1.2: erläutern, dass Individuen einer Art jeweils von Generation zu Generation ungerichtet variieren., FW 7.3.1: erläutern das Verfahren der Züchtung durch Auswahl von geeigneten Varianten (Zuchtwahl). FW 7.3.2: erläutern, dass Merkmale von Organismen zu ihrer spezifischen Lebensweise passen FW 8.1.1: deuten Ähnlichkeiten in der Familie als Indiz für Verwandtschaft. FW : deuten Ähnlichkeiten durch stammesgeschichtliche Verwandtschaft Beispiele für punktuelle Themenbezüge Einfluss des Hundeverhaltens in Abhängigkeit von der Rasse und der Erziehung entspr.: Pferde, Katzen Haustiere: Hund, Katze... Katzen-, Hundewürfe Hunde-, Kaninchen-, Pferde-, Katzenzucht Tarnungsfärbungen, Gebiss und Lebensweise Augenstellung von Raub- und Beutetieren Hunderassen, Katzenrassen Verwandtschaftliche Nähe des Hundes zum Wolf, von Wildkaninchen und Hauskaninchen
4 Schulcurriculum 5/6 Seite 4/11 Bewertung Haustierhaltung Verwandtschaft BW 1a: benennen Problem- und Entscheidungssituationen, die ethische Aspekte berühren. Material dazu im Ordner bzw. auf der CD zum Kerncurriculum BW 2.1a: beschreiben den eigenen Standpunkt und den Standpunkt anderer. BW 2.2b: beschreiben die kurz- und langfristigen Folgen eigenen Handelns für sich und andere. BW 3.1a: wählen relevante Sachinformationen für einfache Problemund Entscheidungssituationen aus. BW 3.2a: wenden unter Anleitung Strategien zur Bewertung in Entscheidungsfindungsprozessen an. 3 Bewegungsphysiologie Aufbau und Funktion von Knochen und Gelenken Bewegung durch Muskeln Gelenktypen Training verändert den Körper: Muskeln und Knochen passen sich der individuellen Beanspruchung an FW 1.1a: beschreiben den Zusammenhang zwischen einfachen makroskopischen Strukturen von Organen und ihrer Funktion. FW 7.4: beschreiben individuelle Veränderungen auf der Ebene von Organen (z. B. Muskeln) durch Beanspruchung bzw. Nichtbeanspruchung dieser Organe. (- > Querbezug: Sport) EG 1.1.1a: beschreiben unmittelbar erfahrbare Phänomene auf der Basis sorgfältiger Beobachtung auf der Ebene von Organismen und Organen. FW 6.4a: beschreiben die Tatsache, dass die Merkmale eines Individuums von Veranlagung und Umwelteinflüssen bestimmt werden.
5 Schulcurriculum 5/6 Seite 5/11 4 Tiere im Jahresverlauf Gleichwarme und wechselwarme Tiere - Säugetiere und Vögel sind gleichwarme Tiere. - Alle anderen Tiergruppen sind wechselwarm. - Säugetiere und Vögel besitzen spezielle Wärmeisolationseinric htungen. - Die Körpertemperatur bestimmt die Geschwindigkeit eines Tieres - Gleichwarme Organismen sind auch bei kühler Außentemperatur beweglich, brauchen aber mehr Nahrung. FW 3.1: ordnen Tiere gemäß ihrer Fähigkeit zur Regelung der Körpertemperatur als gleich- oder wechselwarm ein FW 4.2: nennen die Notwendigkeit der Aufnahme von Energie zur Aufrechterhaltung von Lebensvorgängen wie Bewegung, Körperwärme und Wachstum. FW 4.4: beschreiben den Zusammenhang von Körpertemperatur und Schnelligkeit der Bewegung. EG 4.1.1a: werten Informationen zu biologischen Fragestellungen aus wenigen Quellen aus. Strategien im Winter - Probleme im Winter: Nahrungsknappheit und Kälte - Überwinterungsstrategie n von Gleichwarmen: Verbesserung der Wärmeisolation (Winterfell, Fettschicht), Nahrungsumstellung FW 3.2: beschreiben einfache Wechselwirkungen zwischen Populationen. FW 4.6: beschreiben Einflüsse der Jahreszeiten auf Lebewesen. FW 7.3.2a: erläutern, dass Merkmale von Organismen zu ihrer spezifischen Lebensweise passen. Bezug zum Curriculum Mobilität: Baustein 2 Mobilität im erweiterten Lebenraum (UB 294, Von großen und kleinen Unfallopfern) Versuche zur Wärmeisolierung FW 1.2a: stellen den Zusammenhang zwischen Oberflächenvergrößerungen und deren Funktion am Beispiel von makroskopischen Strukturen dar. EG 2.1a: formulieren problembezogene Fragen und Vermutungen auf der Basis phänomenologischer Betrachtungen.
6 Schulcurriculum 5/6 Seite 6/11 makroskopischen Strukturen dar. phänomenologischer Betrachtungen. EG 2.2a: planen mit Hilfen einfache einfaktorielle Versuche unter Einbeziehung von Kontrollexperimenten. EG 2.3a: führen Untersuchungen und Experimente unter Anleitung durch. EG 2.4a:wenden einfache Arbeitstechniken sachgerecht unter Anleitung an. EG 2.5a: erstellen Versuchsprotokolle unter Anleitung (Trennung von Durchführung/ Beobachtung/Deutung). EG 2.6.1a: ziehen Schlussfolgerungen aus einfacher Datenlage. EG 2.6.2a: unterscheiden Ursache und Wirkung. EG 2.7a: beschreiben die Rolle von Experimenten für die Überprüfung von Vermutungen. EG 1.1.2a: geben die wesentlichen Aussagen von einfachen Diagrammen wieder. KK 1.2a: lösen kooperativ Aufgaben in kleinen Gruppen bei vorgegebener Zeit und Aufgabenstellung. KK 2.1a: veranschaulichen einfache Messdaten in Grafiken mit vorgegebenen Achsen. KK 2.2a: dokumentieren ihre Arbeitsschritte und Ergebnisse und nutzen vorgegebene einfache Medien zur Präsentation.
7 Schulcurriculum 5/6 Seite 7/11 zur Präsentation. KK 2.3a: referieren mündlich oder schriftlich mit Strukturierungshilfen. 5 Pflanzen sind Lebewesen - Aufbau eines Pflanzensamens - Äußere Bedingungen für Keimung und Wachstum (experimentelle - Untersuchung): - Die Rolle von Licht, Temperatur, Samengröße, Luft - Ansprüche der Pflanzen zum Wachstum (Licht, Mineralsalze, Luft) FW 6.1.2a: beschreiben die Individualentwicklung von Blütenpflanzen. FW 4.1: nennen die Notwendigkeit der Aufnahme von Licht, Mineralstoffen und Wasser für das Leben von Pflanzen. FW 6.4a: beschreiben die Tatsache, dass die Merkmale eines Individuums von Veranlagung und Umwelteinflüssen bestimmt werden. EG 2.1a: formulieren problembezogene Fragen und Vermutungen auf der Basis phänomenologischer Betrachtungen. EG 2.2a: planen mit Hilfen einfache einfaktorielle Versuche unter Einbeziehung von Kontrollexperimenten. EG 2.3a: führen Untersuchungen und Experimente unter Anleitung durch. EG 2.4a:wenden einfache Arbeitstechniken sachgerecht unter Anleitung an. EG 2.5a: erstellen Versuchsprotokolle unter Anleitung (Trennung von Durchführung/ Beobachtung/Deutung). Versuche zum Wachstum von Basilikum, Petersilie, Sonnenblumen EG 2.6.1a: ziehen Schlussfolgerungen aus einfacher Datenlage. EG 2.6.2a: unterscheiden Ursache und Wirkung. EG 2.7a: beschreiben die Rolle von Experimenten für die Überprüfung von Vermutungen. EG 1.1.2a: geben die wesentlichen Aussagen von einfachen Diagrammen wieder. EG1.4a: zeichnen einfache Versuchsaufbauten sowie einfache biologische Strukturen.
8 Schulcurriculum 5/6 Seite 8/11 KK 1.2a: lösen kooperativ Aufgaben in kleinen Gruppen bei vorgegebener Zeit und Aufgabenstellung. KK 2.1a: veranschaulichen einfache Messdaten in Grafiken mit vorgegebenen Achsen. KK 2.2a: dokumentieren ihre Arbeitsschritte und Ergebnisse und nutzen vorgegebene einfache Medien zur Präsentation. KK 2.3a: referieren mündlich oder schriftlich mit Strukturierungshilfen. - Bau einer Blütenpflanze: Gliederung in - Wurzel Spross Blüte, Bau der Blüte - Funktion der einzelnen Teile - Samenbildung geschlechtliche und ungeschlechtliche Vermehrung und Fortpflanzung bei Blütenpflanzen FW 6.1.1: beschreiben die Individualentwicklung von Blütenpflanzen. FW 6.2.1: unterscheiden zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung FW 2.1a: beschreiben am Beispiel ausgewählter Organe die Funktionsteilung im Organismus. FW 1.1a: beschreiben den Zusammenhang zwischen einfachen makroskopischen Strukturen von Organen und ihrer Funktion. FW 3.2a: beschreiben einfache Wechselwirkungen zwischen Populationen. EG 1.1.1a: beschreiben unmittelbar erfahrbare Phänomene auf der Basis sorgfältiger Beobachtung auf der Ebene von Organismen und Organen. EG 1.2a: vergleichen Anatomie und Morphologie von Organismen an einfachen Beispielen. EG1.4a: zeichnen einfache Versuchsaufbauten sowie einfache biologische Strukturen. EG 2.8a: unterscheiden zwischen Organismen und Organen. EG1.4a: zeichnen einfache Versuchsaufbauten sowie einfache biologische Strukturen. evtl. Blütenökologie und Insekten als ergänzende Themen
9 Schulcurriculum 5/6 Seite 9/11 Jahrgang 6 Themenbereich: 1 Sexualität des Menschen Typisch Mädchen, typisch Junge? Veränderungen im Verhalten von Jungen und Mädchen während der Pubertät FW 5.2a: beschreiben die Verständigung von Tieren gleicher Art mit artspezifischen Signalen. FW 7.1.1a: beschreiben Individualität und das Phänomen der Variation innerhalb einer Art. BW 1a: benennen Problem- und Entscheidungssituationen, die ethische Aspekte berühren. BW 2.1a: beschreiben den eigenen Standpunkt und den Standpunkt anderer. - äußere und innere Geschlechtsorgane: Bau und Funktion - Menstruationszyklus - Schwangerschaft und Entwicklung des Kindes im Mutterleib - Methoden der Empfängnisverhütun g - Verantwortung in der Partnerschaft FW 6.1.1a: beschreiben die Individualentwicklung des Menschen. FW 6.2.2: beschreiben grundlegende Aspekt der sexuellen Fortpflanzung (Verschmelzung von Eiund Samenzellen nach der Begattung) beim Menschen FW 7.1.2a: erläutern, dass Individuen einer Art jeweils von Generation zu Generation ungerichtet variieren. FW 8.1.1a: deuten Ähnlichkeiten in der Familie als Indiz für Verwandtschaft. BW 1a: benennen Problem- und Entscheidungssituationen, die ethische Aspekte berühren. BW 2.1a: beschreiben den eigenen Standpunkt und den Standpunkt anderer.
10 Schulcurriculum 5/6 Seite 10/11 2 Ökologie eines der folgenden Themen ist zu behandeln: Watt, Wald, Amphibien oder Insekten FW 3.2: beschreiben einfache Wechselwirkungen zwischen Populationen (Räuber-Beute) FW 4.5: beschreiben Nahrungsbeziehungen in einem Ökosystem als Nahrungskette bzw. als Nahrungsnetz (Produzenten, Konsumenten und Destruenten). FW 7.3.2: erläutern, dass Merkmale von Organismen zu ihrer spezifischen Lebensweise passen EG 1.1.1a: beschreiben unmittelbar erfahrbare Phänomene auf der Basis sorgfältiger Beobachtung auf der Ebene von Organismen und Organen. EG 2.6.1a: ziehen Schlussfolgerungen aus einfacher Datenlage Watt Wald vgl. Vorschlag A: Tiere des Waldes Amphibien vgl. Vorschlag B: Bedrohung von Arten, Curriculum Mobilität: Baustein 2 Mobilität im erweiterten Lebenraum (UB 294, Von großen und kleinen Unfallopfern) Insekten ggf. FW nennen wichtige Unterscheidungsmerkmale und Gemeinsamkeiten von Wirbeltiergruppen (Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische). 3 Übersicht über die Wirbeltiere - Tiere lassen sich nach ihren Merkmalen ordnen: Wirbeltierklassen - Abgrenzung der Wirbeltiere gegen Wirbellose: Stamm der Wirbeltiere - Wirbelsäule als gemeinsames Merkmal - Unterscheidungskriteri en (Extremitäten, Körperbedeckung, gleich- und wechselwarm, Eier legend oder nicht) FW 8.1.2a: deuten Ähnlichkeiten durch stammesgeschichtliche Verwandtschaft FW nennen wichtige Unterscheidungsmerkmale und Gemeinsamkeiten von Wirbeltiergruppen (Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische). FW 3.1: ordnen Tiere gemäß ihrer Fähigkeit zur Regelung der Körpertemperatur als gleich- oder wechselwarm ein EG 1.3a: ordnen nach vorgegebenen Kriterien. EG 1.2a: vergleichen Anatomie und Morphologie von Organismen an einfachen Beispielen EG 3.1a: verwenden einfache Struktur- und Funktionsmodelle auf makroskopischer Ebene. EG 3.2a: vergleichen Strukturmodelle und Realobjekte.
11 Schulcurriculum 5/6 Seite 11/11 oder nicht) Anhang 1 Beispiel zum Themenbereich Haustiere: Säugetiere haben Gemeinsamkeiten Der Hund als Familienmitglied Verhalten des Hundes zu Familienangehörigen und zu Fremden Ernährung und Gebiss des Hundes Fortpflanzung und Jungenaufzucht Züchtung vom Wolf zum Hund Hunderassen Züchtungsziele und methoden Hund und Katze im Vergleich Vergleich des Sozialverhaltens I Beutespektrum der Wildformen Zusammenhang zwischen Jagdweise und Beutespektrum Die Sinneswelt ist an die Lebensweise angepasst Die Sinnes-/Erlebenswelt von Hunden und Katzen unterscheiden sich: verschiedene Hauptsinne Die Lage der Augen bestimmt die Größe des Gesichtsfeldes Überschneidende Gesichtsfelder - räumliches Sehen Lebensweise - Lage der Augen
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