Ich will anders als du willst, Mama!
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- Helmut Bruhn
- vor 7 Jahren
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1 Pierre Boisson Gewaltfreie Kommunikation Wir bauen Brücken zwischen Menschen und Unternehmen Ich will anders als du willst, Mama! Kinder dürfen Ihren Willen haben, Eltern auch. Wertschätzende Kommunikation in der Erziehung von Kindern Pierre Boisson Gewaltfreie Kommunikation - Herderstr.10 D Nürnberg Tel: +49 (0) 911/ Mobil: +49 (0) / info@pierre-boisson.de
2 Inhalte Was brauchen Erwachsene und Kinder, um sich wohl zu fühlen? Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen Wie kann die Wertschätzende Kommunikation helfen? Wie kann es weiter gehen, wenn Sie Interesse an der Thematik haben? Dauer: 120 Min.
3 Was ist uns Menschen wichtig? Was brauchen Erwachsene und Kinder, um sich wohl zu fühlen? Sammeln Sie Antworten. Hinter allen unseren Handlungen steckt ein Bedürfnis, das wir uns erfüllen möchten.
4 Worum geht es mir/dir wirklich? Bedürfnisse sind Antworten auf die Frage: Was ist mir wichtig? Klarheit Autonomie Ehrlichkeit Unterstützung Respekt Wertschä tzung Leichtigk eit Verständnis Nähe Liebe Akzeptanz Verbindlichkeit Verbindung Verlässlic hkeit Ruhe Wir haben alle die gleichen Bedürfnisse. Worin wir uns unterscheiden ist die Art und Weise, wie wir Bedürfnisse befriedigen.
5 Wo wollen wir eigentlich hin? Wir Menschen möchten in unseren Bedürfnissen gehört, verstanden und ernst genommen werden. Welche Strategien entwickeln unsere Kinder, wenn sie nicht gehört, verstanden und ernst genommen werden?
6 Menschen wollen alle gehört, verstanden und ernst genommen werden Trotz = Ausdruck von gehört, verstanden und ernst genommen werden wollen
7 Strategien der Eltern im Umgang mit schwierigen Situationen Pauls Kinderzimmer Elternteil: Paul: Elternteil : Paul: Könntest du bitte dein Zimmer aufräumen? Es ist doch aufgeräumt! Nein, ist es nicht. Räumst du jetzt bitte auf? Nö, ich will lieber noch spielen. Was könnte Mutter/Vater als Nächstes sagen? Was bewirken wir als Eltern mit diesen Strategien?
8 Gründe weshalb Menschen tun, was man ihnen sagt Schuld Scham Sie glauben sie hätten etwas falsch gemacht und seien Schuld für die unangenehmen Gefühle des anderen. Angst Sie haben Angst vor den unangenehmen folgen, wenn sie nicht befolgen. Sie gehorchen der Autoritätsperson. Gehorsamkeit Wertschätzung Sie haben Freude daran, zum Wohle anderer Menschen beitragen zu können.
9 Warum ist Empathie notwendig, während der andere spricht? Einer spricht Der andere hört Aufrichtigkeit Empathie GFK ist ein Wechselspiel aus Aufrichtigkeit und Empathie. Die Beziehung hat dabei Vorrang zur Lösung. Ansonsten ist jeder ausschließlich mit sich (und seinem Anliegen) beschäftigt. Verbindung ist dann nur schwer möglich.
10 Die Aufrichtigkeit als Giraffe Ich sage dir mal ganz ehrlich und aufrichtig, wie es mir geht was ich brauche was meine Bitte an dich ist. Wolf Ich sage dir mal ganz ehrlich und aufrichtig, was mit dir nicht stimmt was ich über dich denke welche Urteile und Bewertungen ich über dich habe. Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit. Ich bin sauer und wünsche mir mehr Ordnung. Ich bin verletzt, weil ich Unterstützung brauche. Du bist zu dick! Du bist ein ganz großer Schlamper. Du bist egoistisch und rücksichtslos.
11 Aufrichtig sein, ohne Bewertung, Kritik und Urteil 1. Wahrnehmung Wenn ich deine Legos auf dem Boden liegen sehe 2. Gefühl dann bin ich sauer 3. Bedürfnis weil mir Ordnung wichtig ist 4. Bitte Könntest du deine Sachen jetzt bitte aufräumen?
12 Was sind die Rahmenbedingungen des Problems? 1. Wahrnehmung 2. Gefühl 3. Bedürfnis 4. Bitte
13 Wahrnehmungen umformulieren Wie schaust du denn aus?! So läuft man doch nicht herum! Wahrnehmung: Du trägst deine Hose unterhalb des Pos So spricht man nicht! Du bist aber unfreundlich! Wahrnehmung: Du hast gerade gesagt: Ist mir doch scheiß egal!
14 Was will mein Körper mir sagen? 1. Wahrnehmung 2. Gefühle/Emotionen 3. Bedürfnis 4. Bitte
15 Gefühle verstehen Was sind die Ursachen für unsere Gefühle?
16 Schritt 2 Gefühle Ich fühle mich wohl - Ich bin glücklich Bedürfnis befriedigt Berührt Ruhig Leicht Fröhlich Gelassen Zufrieden Lebendig Entspannt Ich fühle mich unwohl - Ich bin traurig Bedürfnis unbefriedigt Bedrückt Frustriert Einsam Müde Sauer Irritiert Genervt Nervös
17 Worum geht es mir/dir wirklich? 1. Wahrnehmung 2. Gefühl 3. Bedürfnis 4. Bitte
18 Worum geht es mir/dir wirklich? Bedürfnisse sind Antworten auf die Frage: was ist mich wichtig? Klarheit Autonomie Ehrlichkeit Unterstützung Respekt Wertschä tzung Leichtigk eit Verständnis Nähe Liebe Akzeptanz Verbindlichkeit Verbindung Verlässlic hkeit Ruhe Wir haben alle die gleichen Bedürfnisse. Worin wir uns unterscheiden ist die Art und Weise, wie wir Bedürfnisse befriedigen.
19 Aufrichtigkeit: Gefühle und Bedürfnisse formulieren Nicht in diesem Ton mit mir, das ist unverschämt! Gefühl : Bedürfnis: Sauer, genervt, frustriert, hilflos Respekt, wertschätzender/liebevoller Umgang Wertschätzende Aussage des Elternteils: Ich bin sauer, weil es mir wichtig ist, dass wir liebevoll miteinander umgehen.
20 Die Strategie zur Erfüllung der Bedürfnisse 1. Wahrnehmung 2. Gefühl 3. Bedürfnis 4. Bitte
21 Die Bitte ist die Strategie zur Erfüllung der Bedürfnisse Bitte / Strategie: Kannst du die Legos jetzt bitte in die Kiste legen? Bitte / Strategie: Können wir eine Sammelecke festlegen? Bedürfnis Ordnung Bitte / Strategie: Kannst du die Legos in 20 Min. in die Kiste legen? Bitte / Strategie: Unendliche weitere Strategien möglich
22 Die Bitte ist die Strategie zur Erfüllung der Bedürfnisse Bitten positiv formuliert konkretes, beobachtbares Verhalten der andere hat die Wahlfreiheit auch nein sagen zu dürfen Nein, du ziehst deine Schuhe nicht aus. Bitte lass deine Schuhe an. Kümmere dich bitte um die Kinder heute Abend. Kannst du bitte für die Kindern heute kochen, sie danach waschen und dann ins Bett bringen? Innere Haltung von Ja
23 GFK Bitten formulieren Fass nicht die heiße Pfanne an! Konkrete Bitte: Du kannst mit deinen Fingern bis hier her fassen, ok? (Dem Kind zeigen bis wohin es fassen kann) Ich möchte nicht, dass du so rumschreist! Konkrete Bitte: Könntest du bitte in dieser Lautstärke sprechen? (dabei in der gewünschten Lautstärke sprechen)
24 Empathie: Verbindung zu meinem Kind herstellen Empathie stellt sich die Fragen Was bewegt mein Kind gerade? Was ist die gute Absicht, die hinter der Handlung meines Kindes steckt? Welches Bedürfnis möchte sich mein Kind befriedigen? Empathie verbalisieren: Bist du +Gefühl, weil dir +Bedürfnis wichtig ist? 2. Gefühl 3. Bedürfnis Schnell-Empathie als Unterstützung in manchen Situationen
25 Wie baue ich Verbindung in schwierigen Momente auf? Elternteil: Könntest du bitte dein Zimmer aufräumen? Paul: Es ist doch aufgeräumt! Elternteil: Nein, ist es nicht. Räumst du jetzt bitte auf? Paul: Nö, ich will lieber noch spielen. Was würden Sie aus Sicht der GFK jetzt antworten? Elternteil: Aufrichtigkeit Empathie 1. Wahrnehmung Wenn ich das höre, 2. Gefühl bin ich sauer, Hast du gerade keine Lust aufzuräumen, 3. Bedürfnis weil mir Ordnung (oder Unterstützung) wichtig ist. weil du gerade richtig viel Spaß beim Spielen hast? 4. Bitte Kannst du deine Sachen jetzt bitte aufräumen?
26 Zusammengefasst Unseren Kinder signalisieren, was uns am Herzen liegt, ohne Bewertung, Kritik und Urteil Unseren Kinder signalisieren, dass wie sie hören, verstehen und ernst nehmen Wie? Vier Schritte der Aufrichtigkeit Bist du + Gefühl, Weil du + Bedürfnis brauchst? Wie? Die Beziehung (Verbindung) hat Vorrang zur Lösung
27 Seminar: Wertschätzende Kommunikation in der Erziehung von Kindern Ich will anders als du willst, Mama! Kinder dürfen Ihren Willen haben, Eltern auch. Inhalte: - Gewalt in Gesellschaft und Erziehung - Umgang mit Selbstvorwürfen, schlechtem Gewissen, negativen (Erziehungs-)Glaubenssätzen - Von Zuckerbrot und Peitsche zu wahrer Wertschätzung - Die Kraft des Bedauerns - Aufrichtigkeit ohne Kritik, Bewertung und Urteile - Beschützender Einsatz von Macht, Grenzen setzen, Umgang mit Müssen - Vereinbarungen festlegen - Hinter die (unangenehmen) Botschaften unserer Kinder hören und Verbindung herstellen - Tipps und Tricks für den Alltag
28 Seminare und Übungsgruppen Wertschätzende Kommunikation, Yoga und Berge Grundlagenseminare Übungsgruppen So Fr Alle Termine Online Alle zwei Wochen. Donnerstags. 19:30-21:30
29 Über den Trainer Pierre Boisson ist Trainer in Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall B. Rosenberg und leitet (Firmen-)Seminare und Workshops sowohl in Eigenregie, als auch in Zusammenarbeit mit verschieden Bildungsträgern. Er lebt in Nürnberg zusammen mit seiner Frau und Ihrem gemeinsamen Sohn. Aus- & Weiterbildungen Training & Seminare Coaching / Mediation Trainer Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Dr. Marshall B. Rosenberg Trainings für Gewaltfreie Kommunikation Auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation Weiterbildung Methodik und Didaktik in Trainings Bachelor in Business Administration (BBA) in Paris, Frankreich Yogalehrer Aus- & Weiterbildungen Trainings im Bereich BWL und VWL in der Erwachsenenbildung Referent der Bayerischen Metall und Elektroindustrie an Schulen Pierre Boisson Herderstr Nürnberg +49 (0) 911 / (0) 175 / info@pierre-boisson.de
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