Prozessbezogene Kompetenzbereiche Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche Unterrichtsinhalte
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- Clemens Gerber
- vor 7 Jahren
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1 Jahrgang 9 - ev. Religion! Mensch! Zuspruch und Anspruch Gottes als Grundlage christlich orientierter Lebensgestaltung 1. Quartal!!!!!!!!!!!!!! Zwischen Sommer und Herbstferien Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten (1.3) individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten (2.1) Lebensförderliche und lebensfeindliche Formen von Religion(en) unterscheiden (3.2) Eigene Erfahrungen mit sowie persönliche Vorstellungen und Positionen zu Religion verständlich machen (4.1) Sich aus der Perspektive des katholischen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen begründet auseinandersetzen (4.3) Glaubenszeugnisse und christliche Grundideen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutsamkeit aufzeigen (2.4) verstehen religiöses Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens als eine Grunddimension des Menschseins. deuten die biblischen Erzählungen der Urgeschichte als Ausdruck der Bestimmung des Menschen zwischen Freiheit und Verantwortung. belegen und erläutern das Bild des sündhaften Menschen und die voraussetzungslose Liebe Gottes an Textstellen der Bibel. entwerfen Beispiele voraussetzungsloser Vergebung für ihre Erfahrungswelt und schätzen mögliche Auswirkungen ein. bringen die Aufforderung zur sinnvollen Gestaltung des Lebens, die sich aus dem Schöpfungsauftrag und der Heilszusage an den Menschen ergibt, gestalterisch zum Ausdruck. Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch die folgenden Aspekte: setzen sich vor christlichem Hintergrund mit Fragen zur Endlichkeit des Menschen auseinander. deuten Versuche des Umgangs mit dem Tod vor dem Hintergrund christlicher Hoffnung Sinnfragen, Funktionen von Religion Psalm 104 (Lob des Schöpfers) Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag (Gen 1-2), Verbot und Freiheit im Paradies, Turmbau zu Babel (Gen 11,1-9) Sündenfall (Gen 3), Kain und Abel Jesus und die Ehebrecherin (Joh 8,1-11) Verlorener Sohn, Paulus: Sie sind allesamt Sünder und werden ohne Verdienst gerecht und Röm 1,16f. (Ev. als Kraft Gottes) Beispiele aus Sport, Schule, Medien Straftheorien und -praxis Träume, Visionen, Utopien formulieren, Lebensrückblick entwerfen, Text für Ratgeberbuch Auferstehungshoffnung der Christen (Zeugnis von der Auferstehung Christi: 1. Kor 15,3-10) Hospizbewegung, Palliativmedizin, Krankensalbung Einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und begründet vertreten (3.4) erörtern ethische Dilemmata im Zusammenhang mit Sterben und Tod. Sterbehilfe, Abtreibung (Person),Gentechnologie Ansprechpartner: Stelzer - Lüken - Schrovenwever - Wittwer Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus und Uelsen März 2014
2 Jahrgang 9 - ev. Religion!! Religionen!!!!!!! Der Weg des Buddhismus 2. Quartal!!!!!!!!!!!!!! Zwischen Herbstferien und Weihnachten Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben (1.2) geben Auskunft über wichtige Lebensstationen des Gautama Siddharta und seine Bedeutung als Begründer des Buddhismus. Vier Ausfahrten, Weg der Askese, Lehrzeit, Erleuchtung Material: Hans Küng, Spurensuche 4: Buddhismus individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten (2.1) erläutern die Bedeutung der Meditation und des Mönchtums im Buddhismus. Leben als Mönch, Meditationstechniken und Übungen Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht-religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen (3.1) beschreiben zentrale Elemente der buddhistischen Lehre. vergleichen an einem zentralen Aspekt den Buddhismus mit den drei monotheistischen Religionen. Vier edle Wahrheiten, Achtfacher Pfad, Dharma - Karma, Wiedergeburt Material: Bayerischer Rundfunk, Radiowissen Methodik: Präsentation von Inhalten mit dem Computer (z.b. Powerpoint, Prezi) Gottesvorstellungen, Erlösungs- und Heilswege, Umgang mit Leid, ethische Prinzipien, Monotheismus - Polytheismus Mt 7, 12 (Goldene Regel) Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nichtreligiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen (4.3) beschreiben Beispiele für interreligiöse Projekte und entwickeln Regeln für einen respektvollen positionellen Dialog zwischen Angehörigen verschiedener Religionen. Dalai Lama, Projekt Weltethos, Friedensgebete, interreligiöser Dialog Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch die folgenden Aspekte: Die Schülerinnen und Schüler bereiten gesellschaftlich relevante Religionen in den Medien Ansprechpartner: Temming - Wiarda! Fragestellungen aus Sicht der Weltreligionen medial Lise-Meitner-Gymnasium auf. Neuenhaus und Uelsen - März 2014
3 Jahrgang 9 - ev. Religion! Jesus Christus! Der erlösende Charakter von Kreuz und Auferstehung Jesu Christi 3. Quartal!!!!!!!!!!!!!! Zwischen Weihnachten und Ostern Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben (1.2) individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten (2.1) Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten (5.3) legen in Grundzügen dar, dass sich in Kreuz und Auferstehung Jesu Christi Gottes Versöhnungs- und Erlösungstat für den Menschen manifestiert hat. stellen Deutungen von Kreuz und Auferstehung im Neuen Testament dar. interpretieren Bilder des Gekreuzigten und Auferstandenen aus Geschichte und/oder Gegenwart und bearbeiten diese produktiv. geben alte und neue Glaubensbekenntnisse wieder und entwerfen eigene Formulierungen. Sündenvergebung, Kreuz als Symbol der Nähe Gottes zu den Menschen, Erlösung Synoptiker, Paulus, Kreuz und Auferstehung, historischer Jesus / verkündigter Christus Lukas (Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu) 1 Kor 15,3-10 (Zeugnis von der Auferstehung Christi) Beispiele aus Malerei, Musik, Literatur, Film christologische Hoheitstitel, altkirchliche und moderne Glaubensbekenntnisse Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen (4.2) unterscheiden das christliche Verständnis von Auferstehung von anderen Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod. Leib-Seele-Dualismus, Reinkarnation Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch den folgenden Aspekt: Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht-religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen (3.1) Die Schülerinnen und Schüler entfalten die Bedeutung des gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus im Dialog mit Angehörigen nichtchristlicher Religionen. Jesusdeutungen in den nichtchristlichen Religionen Ansprechpartner: Temming - Wiarda! Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus und Uelsen - März 2014
4 Jahrgang 10 - ev. Religion!! Gott!!!!!!!! Glaube Erkenntnis Zweifel 1. Quartal!!!!!!!!!!!!! Zwischen Schuljahresbeginn und Herbstferien Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten (1.3) individueller und kirchlicher Praxis kennen und deuten (2.1) Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen (3.3) nehmen Widerfahrnisse des Lebens als Situationen wahr, in denen die Frage nach Gott aufbricht und Menschen sich in Lob, Klage und Anklage an Gott wenden. legen die Theodizeefrage und eine christlich begründete Auseinandersetzung damit in Grundzügen dar. geben ein Beispiel dafür wieder, dass Menschen auch im Leid durch den Glauben an Gott tragfähige Hilfe erfahren. Die nachfolgenden Aspekte können auch in einer eigenen Unterrichtseinheit Die Bibel zwischen Glaube und Naturwissenschaft evt. in der Zeit zwischen Ostern und Sommer behandelt werden: Z. B.: Glück, Leid, Unfall, Unglück, Krankheit, Tod (Zweifel), Bewahrung, Naturkatastrophen Theodizee: Hiob (Hiob in Auszügen) Jesus Christus als (mit)leidender Gottessohn Glaube: Bonhoeffer, Kushner, Psalmen (Psalm 46: Ein feste Burg ist unser Gott) Mit Angehörigen anderer Konfessionen und Religionen sowie nicht religiösen Weltanschauungen respektvoll kommunizieren und kooperieren, ohne dabei vorhandene Differenzen zu leugnen (4.2) zeigen Naturwissenschaft und Glaube als unterschiedliche Zugänge zur Deutung der einen Wirklichkeit auf. Weltbilder in ihrer jeweiligen Entstehungszeit (z. B. Ps 139), naturwissenschaftliche Modelle Unterscheidung von Mythos-Logos skizzieren Verhältnismodelle von Glaube und Naturwissenschaft und vertreten dazu eine Position. Naturwissenschaftliche Weltdeutungen, Kreationismus, evt. materialistischer Ansatz Zitate von Naturwissenschaftlern und Theologen Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch die folgenden Aspekte: Zweifel und Kritik an Religion artikulieren und ihre Berechtigung prüfen (3.3) erläutern grundlegende philosophische oder naturwissenschaftliche Positionen zur Gottesfrage. Grundpositionen der neuzeitlichen Religionskritik Atheismus Ansprechpartner: Stelzer - Lüken - Schrovenwever - Wittwer Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus und Uelsen März 2014
5 Jahrgang 10 - ev. Religion!! Ethik!!!!!! Sterben und Tod als Anfragen an das Leben 2. Quartal!!!!!!!!!!!! Zwischen Herbstferien und Weihnachten und Methoden Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben (1.2) Situationen beschreiben, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten (1.3) beschreiben und deuten typische Formen des Umgangs mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft. Todesanzeigen Film: Abschied von der Hülle (Sendung mit der Maus) ggf. Bestatter einladen, Bestatter besuchen (Niemeyer, Markstraße, liegt in unmittelbarer Nähe der Schule) außerschulischer Lernort: Friedhöfe in Neuenhaus erkunden Schulbuch: Kursbuch 3: S gut verwendbar Grundformen religiöser und biblischer Sprache (sowie individueller und kirchlicher Praxis) kennen und deuten (2.1) Religiöse Motive und Ausdrucksformen in der Kultur identifizieren und deuten (2.5) erläutern und gestalten Ausdrucksformen der Hoffnung, des Trostes und des Zuspruchs im Leid. Briefe analysieren (Kursbuch 3, S. 117f.) Beerdigung (Kursbuch 3, S. 119), mit eigenen Erfahrungen vergleichen Methodik: evtl. Stationen Sterben, Tod und Ewiges Leben. Stationen mit Material aus Literatur, Malerei und Musik liegen vor und können in ca. vier Unterrichtsstunden bearbeitet werden. Sich mit anderen religiösen Überzeugungen und nicht religiösen Weltanschauungen begründet auseinandersetzen (3.1) Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen (3.4) Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen (4.2) setzen sich mit Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Sterbebegleitung und Sterbehilfe auseinander. entfalten die Bedeutung der Menschenwürde für die Frage nach Leben und Tod. Hospiz, Motivation für Engagement in der Hospizhilfe Film: Nicht weinen, Mama - Leben und Sterben im Kinder- Hospiz (Holger Vogt 2007, 43 min) Sterbehilfe, Euthanasie Schulbuch: Kursbuch 3, S. 226 f. Methodik: erstellen eines Dokuments mit anspruchsvollem Layout Ebenbildlichkeit Gen 1,26-28 Motivation für Engagement in der Hospizhilfe Methodik: Interview mit MitarbeiterIn Hospizhilfe planen, durchführen und präsentieren oder MitarbeiterIn in den Unterricht einladen. Religiöse Ausdrucksformen für verschiedene Lebenssituationen erproben (5.2) bringen die Aufforderung für die Lebensdeutung und Lebensgestaltung, die sich aus der Begrenztheit des Lebens ergibt, zum Ausdruck. Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch Inhalte des Themas Auf der Suche nach gelingendem Leben aus dem katholischen Religionsunterricht. Kreative Auseinandersetzung mit dem Text Der eschatologische Vorbehalt (Johann Baptiste Metz) Ansprechpartner: Ellerbrock - Große-Ruse - Hensen Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus und Uelsen - März 2014
6 Jahrgang 10 - ev. Religion!! Kirche und Kirchen! Kirchliche Mitverantwortung in Staat und Gesellschaft 3. Quartal!!!!!!!!!!!! Zwischen Weihnachten und Ostern und Methoden Religiöse Spuren und Dimensionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken und mitteilen (1.1) Grundlegende religiöse Ausdrucksformen wahrnehmen und beschreiben (1.2) Über das evangelische Verständnis des christlichen Glaubens Auskunft geben (2.2) Christliche Begründungen von Werten und Normen verstehen und in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen (2.3) Religiöse und ethische Argumente auf mögliche Entscheidungssituationen im eigenen Leben beziehen und einen eigenen Standpunkt begründen (3.4) / Sich der Perspektive von Menschen in anderen Lebenssituationen und anderen religiösen Kontexten annähern und einen Bezug zum eigenen Standpunkt herstellen (4.2) Feste des Kirchenjahres und religiöse Feiern im schulischen Leben mitgestalten (5.3) erläutern das wechselhafte Verhältnis von Kirche, Staat und Gesellschaft anhand wichtiger Phasen der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Grundzügen. verdeutlichen, dass die Kirchen Einfluss nehmen auf politische, soziale und kulturelle Entwicklungen und ihrerseits durch gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst werden. erläutern Mitwirkungsmöglichkeiten in der verfassten Kirche. setzen sich mit traditionellen und alternativen Gottesdienst- und Seelsorgeangeboten auseinander. Kirchen im Nationalsozialismus: Deutsche Christen Mk 12,13-17 (Der Zinsgroschen) Röm 13,1 (Stellung zur staatlichen Gewalt) Bonhoeffer: Die Kirche vor der Judenfrage Barmer Thesen in Auswahl (1, 2 und 5) Schulbuch: Kursbuch 3, S Denkschriften der EKD oder Kirchentage als Bsp. für den Öffentlichkeitsauftrag der Kirche Kirchliche Hilfs- und Beratungsangebote: Brotkorb, Diakonie, Seelsorge Posaunenchöre, Gruppenleiter, Juleica-Fortbildungen Methodik: Ein Beispiel aus der eigenen Gemeinde vorstellen, z.b. mit Fotos und/oder Videos Rituale in herkömmlichen Gottesdiensten Teilnahme am und Reflektion des Aschermittwochs- Gottesdienstes. regionale Jugendgottesdienste wie C+, Go!,... Formen religiöser und biblischer Sprache sowie individueller und kirchlicher Praxis von Religion gestalterisch Ausdruck verleihen (5.1) beschreiben religiöse Elemente in ihrer Lebenswelt und erläutern sie. Im Rahmen der Ökumene berücksichtigen wir möglichst auch die folgenden Aspekte: Die Schülerinnen und Schüler erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche. Kunst, Musik, Sport, Videoclips, Film, Werbung, Literatur Bsp.: Unser Vater (Hagen Rether) und andere aktuelle Beispiele für Säkularisierung Symbole und Zeichen in der säkularen Welt Ansprechpartner: Ellerbrock - Große-Ruse - Hensen Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus und Uelsen - März 2014
R E L I G I O N S U N T E R R I C H T
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