Schizophrenie Symptome

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1 Schizophrenie Symptome

2 Schizophrenie Verlauf

3 Biochemie der Schizophrenie Miyamoto et al, 2003

4 Dopaminhypothese

5 Serotonin- und Glutamathypothese

6 Corticales und Subcorticales Dopamin Frankle et al, 2003 Lewis & Gonzalez-Burgos, 2006

7 Antipsychotika sind und verursachen Antagonisten an Neurotransmitterrezeptoren Psychomotorische Verlangsamung Emotionale Gleichgültigkeit Affektive Indifferenz 2 Gruppen: typische Antipsychotika Neuroleptika ältere Antipsychotika erste Generation atypische Antipsychotika neuere Antipsychotika Atypika zweite Generation

8 D 2 -Affinität und Dosierung Seeman et al, 1975

9 Hospitalisierung Wirksamkeit

10 Dopamin im Gehirn

11 Konsequenzen der D 2 Blockade Alle Wirkungen mit Ausnahme der antipsychotischen Wirkung treten sofort nach Aufnahme der Neuroleptika auf. Die antipsychotische Wirkung stellt sich erst mit einer Latenz von einigen Wochen ein.

12 Wirkung auf dopaminerge Neurone

13 Blockade anderer Rezeptoren D2 D4 5-HT2 H1 M α1 5HT2/D2 Haloperidol > Thioridazin Fluphenazin Sulpirid > >1000 > Chlorpromazin Clozapin Risperidon > Sertindol > Olanzapin

14 Konsequenzen der Rezeptorblockade

15 Extrapyramidale Motorik

16 Typische und atypische Antipsychotika Bei typischen AP korreliert die Ausprägung der antipsychotischen Wirkung (und daher die übliche Dosierung) linear mit ihrer Affinität zu D2 Rezeptoren (je höher die Affinität, desto größer die Wirkung und desto geringer die tägliche Dosis). Durch die Blockade dieser Rezeptoren entstehen aber nicht nur die erwünschten, sondern auch unerwünschte Wirkungen, wie EPS (im nigrostriatalen System) oder Hyperprolaktinämie (im tuberoinfundibulären System). Daher korreliert mit der klinischen Wirksamkeit auch die Inzidenz dieser unerwünschten Effekte. Für atypische AP treffen diese beiden Korrelationen nicht zu, d.h. die antipsychotische Wirkung scheint nicht direkt mit der Affinität zum D2 Rezeptor verbunden und wird daher nicht notwendigerweise von EPS oder Hyperprolaktinämie begleitet.

17 UAWs durch Rezeptorblockade

18 Typische Neuroleptika Potenz NL CÄ extrapyramidal hoch Benperidol 400 Trifluperidol 200 Flupentixol 70 Fluphenazin 70 Pimozid 60 Haloperidol 50 mittel Perphenazin 10 Zuclopenthixol 5 Chlorpromazin 1 Chlorprothixen 1 niedrig Prothipendyl 0.8 Levomepromazin 0.5 Thioridazin 0.5 EPS Vegetative Sedative Wirkung autonom sedativ

19 Klassifizierung typischer Neuroleptika

20 Neuroleptika: UAWs

21 Häufigkeit der UAWs

22 Extrapyramidale Störungen

23 Wirkung auf dopaminerge Neurone: typische und atypische cortex striatum cortex striatum Kuroki et al, 1999

24 Rezeptorblockade durch Atypika Abi-Dhargam & Laruelle, 2005

25 Was charakterisiert Atypika? D 2 5-HT2A Richelson, 1999

26 Was charakterisiert Atypika? Richelson, 1999 Kuroki et al, 2008

27 Was charakterisiert Atypika? Δ [LR] on / Δ t = k on * [L] * [R] k on L + R LR k off Δ [LR] off / Δ t = k off * [LR] in equilibrium: k on * [L] * [R] = k off * [LR] therefrom k off /k on = [L] * [R] / [LR] = K i Kapur & Seeman, 2000

28 Rezeptorbesetzung Kapur & Seeman, 2001

29 Rezeptorbesetzung Remington & Kapur, 1999 Kuroki et al, 2008

30 UAWs durch Rezeptorblockade - Atypika Tandon, 2002 Duncan et al, 1999

31 Trizyklische Neuroleptika

32 atypische Andere Neuroleptika

33 Hauptindikationen Weitere Indikationen Daneben können Antipsychotika als Antiemetika, als Adjuvantien in der Schmerztherapie, sowie als Sedativa, Hypnotika und zur Neuroleptanästhesie eingesetzt werden. Seltene Indikationen sind das Tourette Syndrom und Chorea Huntington.

34 Kontraindikationen

35 Interaktionen Verstärkung anderer zentral dämpfender Substanzen; Antagonismus gegenüber L-Dopa und andere Parkinsonmittel, Antagonismus gegenüber Amphetaminen (Psychostimulantien) und Halluzinogenen (z.b. LSD, Phencyclidin); Abschwächung der Wirkung von Insulin und oralen Antidiabetika; Neurotoxizität bei Kombination mit Li + -Salzen; Verstärkung der Wirkung von Anticholinergika (mit Gefahr von Blasenatonie, Ileus und Hyperthermie) sowie von Vasodilatatoren (mit starkem Blutdruckabfall).

36 Therapieverlauf

37 Langzeittherapie

38 Dosis-Wirkungsbeziehung

39 Dosis-Blutspiegelbeziehung Hiemke et al, 2004; Ther Drug Monit 26: 156.

40 Beziehung Blutspiegel-Rezeptorbesetzung Hiemke et al, 2004; Ther Drug Monit 26: 156.

41 Klinische Wirksamkeit Lieberman et al, 2005

42 Klinische Wirksamkeit Kahn et al, 2008

43 Antipsychotika in Österreich NL Freiname Handelsnamen Dosierung (mg/d) Üblich Extremwerte Typische Flupentixol Fluanxol Fluphenazin Dapotum Pimozid Orap Haloperidol Haldol Perphenazin Decentan Zuclopenthixol Cisordinol Chlorprothixen Truxal Prothipendyl Dominal Levomepromazin Nozinan Thioridazin Melleril Atypische Clozapin Froidir, Lanolept,Leponex Risperidon Belivon, Risperidal Sertindol Serdalect Olanzapin Olansek, Zyprexa Quetiapin Seroquel

a)serotonin 5-HT2A-Rezeptor b)histamin H2-Rezeptor c) Muskarinischer Acetylcholin Rezeptor d)alpha1-adrenozeptoren e)histamin H1-Rezeptor

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