Wer bin Ich? GRUNDLAGEN EINER IDENTITÄTSORIENTIERTEN PSYCHOTRAUMATHEORIE UND THERAPIE (IOPT) PROF. DR. FRANZ RUPPERT 1

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1 Wer bin Ich? GRUNDLAGEN EINER IDENTITÄTSORIENTIERTEN PSYCHOTRAUMATHEORIE UND THERAPIE (IOPT) Esslingen, 27. September PROF. DR. FRANZ RUPPERT 1

2 Fragen Wer bin Ich? Wer bin Ich gerne? Wer bin Ich nicht gerne? Wer war Ich? Wer möchte Ich in Zukunft sein? Welches Du ist für mich erfreulich? Welches Du ist für mich lebensnotwendig? Welches Wir möchte Ich in Zukunft erreichen? PROF. DR. FRANZ RUPPERT 2

3 Gliederung Grundbegriffe Entwicklung von Ich und Ich-Bewusstsein Ich und Symbiose- und Autonomiebedürfnisse Identität, Identifikation und Zuschreibung Identität und Trauma Identitätsorientierten Psychotraumatherapie (IoPT) Anliegenmethode PROF. DR. FRANZ RUPPERT 3

4 Grundbegriffe Ich Selbst(bewusstsein,-wert) Selbst-und Fremdbild Ego (-zustände) Du/Wir Persönlichkeit Subjektivität Individualität Identität Identifikation PROF. DR. FRANZ RUPPERT 4

5 Entwicklung von Ich-Sein Bereits vorgeburtlich gibt es das ungeborene Kind als einzigartiges Subjekt mit seiner Psyche. Das Kind ist in seinem Körper da und entwickelt sich in seinem subjektiven Tempo. Es ist ein Individuum (etwas nicht Aufgeteiltes), solange es nicht traumatisiert wird. Durch das eigene Handeln lernt das Kind, dass Ich etwas bewirken kann. Zum Ich-Sein kommt Schritt für Schritt, unterstützt durch die Gehirnreifung, ein Ich-Bewusstsein hinzu PROF. DR. FRANZ RUPPERT 5

6 Entwicklung von Ich-Bewusstsein Das kindliche Ich entwickelt sich am Du seiner Mutter. Zur Ich-Bildung ist die Abgrenzung vom Du der Mutter von essentieller Bedeutung. Wenn das Du /die Mutter selbst unklar in ihrem Ich ist, kann es zu Abgrenzungsproblemen und Identitätsstörungen beim Kind kommen. Bei einer gesunden Entwicklung verfügt ein Kind mit ca. zwei Jahren bereits über ein ausgeprägtes Selbst-Konzept. Mit vier Jahren können persönliche Pronomen (mich, mir, mein ) sprachlich richtig gebraucht werden PROF. DR. FRANZ RUPPERT 6

7 Symbiotische Bedürfnisse genährt werden gewärmt werden Körperkontakt haben gehalten werden gesehen werden verstanden werden unterstützt werden zusammen gehören willkommen sein fördern die Anpassung an das Du

8 Autonomiebedürfnisse Selbst wahrnehmen, fühlen, denken Eigenständig sein In sich selbst Halt finden Etwas selbst machen Unabhängig sein Frei sein Selbst entscheiden... fördern die Abgrenzung vom Du PROF. DR. FRANZ RUPPERT 8

9 Eigene Identität ist die Summe all meiner bewussten wie unbewussten Lebenserfahrungen. Dazu gehören meine schönen Erlebnisse ebenso wie meine Traumata. Nichts davon kann weggelassen werden, ohne mich selbst zu verleugnen und nicht mehr ganz ich selbst zu sein PROF. DR. FRANZ RUPPERT 9

10 Identität: Ich = Ich Ein gesundes Ich mit einem freien Willen mit allen Sinnen mit allen Gefühlen mit dem eigenen Körper verbunden mit eigener Sprache in konstruktiven Beziehungen lebend PROF. DR. FRANZ RUPPERT 10

11 Identität -Sein Kind Sein beim sich Bewegen und Spielen Freund Sein beim sich mitteilen und helfen Partner Sein als Mann oder als Frau Mutter Sein, Vater Sein, Onkel Sein, Tante Sein, Großmutter Sein Ich Sein beim Arbeiten, Sport, Musikmachen, Malen PROF. DR. FRANZ RUPPERT 11

12 Identifikationen: Ich = Du, Ich = Wir Weil kein Mensch alleine überlebensfähig ist, ist die Ich-Entwicklung immer mit der Entwicklung eines Wir verknüpft. Das erste Wir ist Ich und meine Mutter. Weitere Wir: Ich und mein Vater, Ich und mein(e) Bruder/Schwester, Ich und meine Familie, Ich und meine Freunde, Ich und meine Kollegen, Ich und mein Mann/meine Frau. Ich und meine Kinder., Ich und mein Land Die Angebote zum Wir kommen von außen. Sie werden vom Kind zunächst fraglos angenommen. Erst später im Leben können Wir-Angebote auch frei gewählt werden PROF. DR. FRANZ RUPPERT 12

13 Zuschreibungen von Außen: Du = Ich, Du = Wir Namen: Hans, Thomas, Anne Attribute: braves, böses, mein Kind Nationalitäten: Deutscher, Spanier, Portugiese Religion: Christ, Moslem, Jude Diagnosen: schizophren, depressiv, Borderline Solche vermeintlichen Eigenschaften werden einem Menschen meist ohne seine Zustimmung zugeschrieben PROF. DR. FRANZ RUPPERT 13

14 Zuschreibungen Bedienen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit Dienen der Vereinnahmung wie der Ausgrenzung Machen Druck und rufen Rollenerwartungen hervor (du musst, du sollst, du darfst nicht ) Führen zu Überhöhungen und Abwertungen Heizen die Konkurrenz an Können Feindbilder schaffen Lassen wenig Raum für die Entwicklung der Identität PROF. DR. FRANZ RUPPERT 14

15 Ich bin Wir Du bist Wir Wird die Identitätsbildung durch Identifikationen und Zuschreibungen gefördert oder verhindert? Werden unterschiedliche und gegensätzliche Bedürfnisse, Interessen, Meinungen in einer Partnerschaft, in einer Familie, in einem Unternehmen, in einem Land, auf der gesamten Erde dadurch sichtbarer gemacht oder verschleiert? PROF. DR. FRANZ RUPPERT 15

16 Was macht ein Psychotrauma mit unserer Identität? PROF. DR. FRANZ RUPPERT 16

17 Traumatisierung durch Naturgewalten Traumatisierung durch Menschengewalt Traumatisierung der Sexualität Trauma der Identität Traumatisierung der Liebe PROF. DR. FRANZ RUPPERT 17

18 Spaltung der Identität eines Menschen nach einer Traumaerfahrung Traumatisiertes Ich Überlebens-Ich Gesundes Ich PROF. DR. FRANZ RUPPERT 18

19 Psychotraumata Führen zur Blockade von Gefühlen und spalten Ich und Körper auf Setzen das gesunde Ich ist außer Funktion, wenn Traumagefühle hochsteigen Lassen Überlebensstrategien zur Gewohnheit werden. Es bilden sich dadurch verschiedene und immer wieder neue Ich-Zustände aus Diese Überlebens-Ich-Zustände können sich im Extrem von der Realität völlig ablösen PROF. DR. FRANZ RUPPERT 19

20 Psychotraumata rufen die Notwendigkeit und Gewohnheit hervor Das gesunde Ich vom Rest der Psyche abzuspalten Sich durch Identifikation eine Ersatz-Identität zu erschaffen (z.b. Flucht in eine Berufsrolle) Ich=Arbeit Sich in und hinter einem Wir zu verstecken (z.b. Beziehung, Familie, FB Bayern, Firma, Nation, System ) Ich=Wir Sich an einen anderen Menschen anzuklammern (z.b. an einen Partner, an ein eigenes Kind, an eine idealisierte Person, an ein älteres Geschwister) Du=Ich Sich mit übernommenen oder selbsterdachten höheren Prinzipien und Werten zu identifizieren ( Recht und Ordnung, Gott, Spiritualität ) PROF. DR. FRANZ RUPPERT 20

21 Je extremer das Psychotrauma, desto dringender ist die Notwendigkeit Sich selbst umzudefinieren (z.b. Mir hat das nichts ausgemacht! ) Sich selbst zu verleugnen (z.b. Ich bin nicht geschlagen/sexuell missbraucht worden!) Das Ich vom eigenen Körper völlig zu lösen (z.b. Mein Körper ist krank! Formen von sog. Essstörungen) Sich mit dem Ich eines Täters zu identifizieren (z.b. mit dem gewalttätigen Vater oder der traumatisierten Mutter) Zu versuchen, das eigene Ich aufzulösen (z.b. durch Drogenkonsum oder in die Verwirrung gehen; Formen von sog. Schizophrenie ) PROF. DR. FRANZ RUPPERT 21

22 Das Überlebens-Ich macht im Extrem aus einem Individuum eine gespaltene Teilperson, die das als ihre Normalität erlebt aus Menschen Objekte, die das als ihr Dasein annehmen ( Es ) aus Männern und Frauen funktionierende Maschinen ohne Ich-Bezug aus liebenden Kindern Egoisten und Psychopathen PROF. DR. FRANZ RUPPERT 22

23 Nicht-Identität Selbstgerecht und voller Selbstvorwürfe und zweifel Sich selbst fremd im eigenen Körper feststeckend den eigenen Schmerz nicht fühlen können und dürfen getrieben sein in einem Meer von Getriebenen in den eigenen Widersprüchen im Kopf gefangen auch in Gesellschaft ein zutiefst einsamer Mensch gegen den Rest der Welt 9/26/2016 PROF. DR. FRANZ RUPPERT 23

24 Merkmale eines gesunden Ichs Ist präsent, aber nicht dominant Ist vorausschauend, kann flexibel reagieren Behält alle anderen Anteile im Blick Bleibt beim Auftauchen von Überlebensanteilen und angesichts traumatisierter Anteile ruhig Übernimmt Verantwortung für den gesamten Organismus Bleibt realistisch Hat einen freien Willen zu seiner Verfügung PROF. DR. FRANZ RUPPERT 24

25 Identitätstherapie (IT) Macht die eingeschränkte und unterbrochene Identitätsentwicklung bewusst Stärkt die gesunden Ich-Merkmale und fördert den eigenen Willen Macht die eigenen Überlebensstrategien bewusst Hilft verstrickende Identifikationen aufzulösen Macht eigene Traumatisierungen bewusst Ermöglicht es, dass gesundes Ich und traumatisierte Anteile sich begegnen, ohne dass es wieder zur Spaltung kommt PROF. DR. FRANZ RUPPERT 25

26 Die Anliegenmethodein der Identitätstherapie/beratung Bietet einen Freiraum für die Erkundung der eigenen Identität an mit Hilfe des eigenen Anliegenssatzes Wort für Wort, Zeichen für Zeichen mittels Resonanzpunkten im Außen (andere Menschen oder Objekte) im Einzel- oder Gruppensetting PROF. DR. FRANZ RUPPERT 26

27 Bildelemente 1: Faß 2: Deckel Ich will mein Gefühl spüren Augen PROF. DR. FRANZ RUPPERT 27

28 Literatur Bauer, J. (2015). Selbststeuerung. Die Wiederentdeckung des freien Willens. München: Blessing Verlag. Brougthon, V. (2016). Zurück in mein Ich. München: Kösel Verlag. Peichl, J. (2007). Innere Kinder, Täter, Helfer & Co. Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag. Precht, R. D. (2007). Wer bin ich und wenn ja, wie viele. Eine philosophische Reise. München: Goldmann Verlag. Rogers, C. (1988). Entwicklung der Persönlichkeit. Stuttgart: Klett Cotta Verlag. Ruppert, F. (2010). Symbiose und Autonomie. Symbiosetraumaund Liebe jenseits von Verstrickungen. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag. Ruppert, F. (2012). Trauma, Angst und Liebe. München: Kösel Verlag. Ruppert, F. (Hg.) (2014). Frühes Trauma. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag PROF. DR. FRANZ RUPPERT 28

29 Anhang PROF. DR. FRANZ RUPPERT 29

30 Das Ich-Konzept von Sigmund Freud ( ) Das Ich ist eingeklemmt zwischen Es-Impulsen und Über-Ich-Anforderungen. Das Ich muss Triebimpulse unterdrücken, kann sie in der Phantasie befriedigen ( Sublimation ) oder muss sie abwehren ( Angst-Abwehrmechanismen ). Das Ich sucht nach einer Harmonie zwischen Triebimpulsen und moralischen Geboten. Das Ich vertritt das Realitätsprinzip. Therapieziel: Wo Es ist, soll Ich werden PROF. DR. FRANZ RUPPERT 30

31 Das Selbstkonzept von Carl Rogers ( ) Selbstaktualisierung: Fähigkeit des Organismus, sich selbst zu erhalten und weiterzuentwickeln Selbstverwirklichung: Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach konstruktiver Veränderung Selbstkonzept: Gesamtheit der eigenen Sichtweisen sowie der Fremdwertungen Inkongruenz: Erfahrungen, die mit dem Selbstbild nicht zu vereinbaren sind Therapieziel: Wiedererlangen eines authentischen Selbst durch eine akzeptierende Beziehung PROF. DR. FRANZ RUPPERT 31

32 Das Ich und die Gehirnforschung: Ich gibt es nicht! Zu den etwas seltsamen Vorgängen in der Hirnforschung gehört, dass manche Neurowissenschaftler zwar das Ich bestreiten, aber gleichzeitig untersuchen, wie es entsteht. Nicht selten ist das Ich der Lieblingsfeind im Labor, den man allerdings erstmal voraussetzen muss, um ihn zu bekämpfen. Die alte Vorstellung, dass der Mensch von einem Supervisor namens Ich geistig zusammengehalten wird, ist nicht widerlegt. Dieses Ich ist eine komplizierte Sache, es lässt sich mitunter in verschiedene Ichs zerlegen, aber es ist gleichwohl so etwas wie eine gefühlte Realität, die sich naturwissenschaftlich nicht einfach erledigen lässt. Reicht denn nicht schon die Beobachtung aus, dass wir uns als ein Ich fühlen, um festzustellen, dass es ein Ich gibt? (Precht 2007, S. 71 f.) PROF. DR. FRANZ RUPPERT 32

33 Ego-States (John und Helen Watkins, Jochen Peichl) die menschliche Persönlichkeit im Allgemeinen ist aus verschiedenen Ich-Zuständen, Rollen, Teilpersönlichkeiten oder Ego-States zusammengesetzt. (Peichl 2007, S. 47) Ich-Zustände als einzigartige Muster von Beziehungen eines Menschen mit seiner Umwelt Ego-States entstehen durch normale Differenzierung, Introjektion von importantothers und als Reaktion auf ein Trauma Der Kontrolleur Innerer Antreiber Innerer Kritiker Innerer Verfolger Beschützer-Anteile PROF. DR. FRANZ RUPPERT 33

34 Das Ich und die Gehirnforschung: der präfrontale Cortex als Sitz des Ichs Da die Selbstkontrolle ein vom Präfrontalen Cortex organisierter Prozess ist, liegt es nahe, dass hier auch die Vorstellung vom eigenen Ich und das innere Abbild von einem Du verankert sein müssen. Die Annahme, eine solche innere Vorstellung sei bereits bei der Geburt eines Menschen von Natur aus irgendwie gegeben, ist ein Irrtum. Die Vorstellung, der menschliche Säugling beginne sein Leben bereits mit einer bereits vorhandenen egoistischen Instanz namens Ich, zu der irgendwann die Vorstellung von einem Du hinzukommt, ist sowohl aus psychologischer wie neurobiologischer Sicht falsch. Die Entstehung eines gefühlten Ich oder Selbst einerseits und die Entwicklung der inneren Vorstellung von einem Du andrerseits muss im Gehirn des Säuglings noch passieren, wobei beide Prozess von Anfang an aufs Engste miteinander gekoppelt sind. (Bauer 2015, S. 48 f.) PROF. DR. FRANZ RUPPERT 34

35 Acht Stadien der Identitätsentwicklung nach Erik Erikson ( ) 1. Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr) 2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2.-3. Lebensjahr) 3. Initiative vs. Schuldgefühle (4.-6. Lebensjahr) 4. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühle (6. Lebensjahr bis Pubertät) 5. Identität vs. Identitätsdiffusion und Ablehnung (Jugendalter) 6. Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter) 7. Generatitivät vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter) 8. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (reifes Erwachsenenalter) alen_entwicklung PROF. DR. FRANZ RUPPERT 35

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