Interventionen bei Säuglingen mit Regulationsstörungen. Silke Scholz Ergotherapeutische Praxis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Interventionen bei Säuglingen mit Regulationsstörungen. Silke Scholz Ergotherapeutische Praxis"

Transkript

1

2 Leitlinie zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind und Vorschulalter (S2k) AWMF Nr.: löst Leitlinie Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter (0-3 Jahre; F98.2 u.a.) AWMF Nr.: 028/028 ab noch unveröffentlicht Erwähnung von Ergotherapie im Hintergrundtext und in 2 Schlüsselempfehlungen

3 Leitlinie zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind und Vorschulalter 3. Fütter- und Essstörungen Auch eine ergotherapeutische Mitbehandlung kann indiziert sein (...) Über die Beurteilung des Umfeldes und die Beratung der Eltern können geeignete Kontextfaktoren (Ort, Haltung, Ablauf, Stimuli, Verstärker) für erfolgreiches Füttern gefunden werden. 5. Persistierendes exzessives Schreien Zusätzlich können bei gezielter Indikation assoziierte Therapien (z.b. Ergo/Physiotherapie) und/oder Frühförderung zum Einsatz kommen. 6. Regulationsstörungen Zusätzlich sollten assoziierte Therapien (Ergo/Physiotherapie) vor allem bei Typ B bei gezielter Indikation zum Einsatz kommen.

4 Überweisungsgründe für Ergotherapie bei Säuglingen/Kleinkindern Bis 3.Monat Frühgeburtlichkeit Unruhe/vermehrtes Schreien Tagsüber schlecht schlafen Monat Unruhe/vermehrtes Quengeln; nicht alleine beschäftigen Nicht gut in Bewegung kommen Monat Schlaf- und Fütterstörungen Ab 12.Monat Trennungsängste exzessive Wutanfälle, oppositionelles Verhalten

5 Videobeispiel Ergotherapie bei Regulationsstörungen Neira 13 Monate Entwicklungsstörung mit Einschränkung in der Wahrnehmungsverarbeitung und der zwischenmenschlichen Interaktion VO: 3x Ergotherapie

6 Regulationsstörungen außergewöhnliche Schwierigkeit eines Säuglings, sein Verhalten in einem, häufig aber in mehreren Interaktions- und regulativen Kontexten angemessen zu regulieren. Typ A: Regulationsstörungen ohne Störung der sensorischen Verarbeitung Typ B: Regulationsstörungen mit Störung der sensorischen Verarbeitung

7 Regulationsstörungen Typ A: Regulationsstörungen ohne Störung der sensorischen Verarbeitung

8 (Regulationsstörung Typ A) Quelle: Dr. Ch. Schwenk; Universität München; Vorlesung SS 2010

9 Regulationsstörungen Typ B: Regulationsstörungen mit Störung der sensorischen Verarbeitung

10 (Regulationsstörung Typ B) Sensorische Verarbeitungsprobleme Verhaltensauffälligkeit Frühkindliche Regulationsstörung Quelle: Dr. Ch. Schwenk; Universität München; Vorlesung SS 2010

11 Regulationsstörungen Typ B: Regulationsstörungen mit Störung der sensorischen Verarbeitung Überempfindlicher Typ Subtyp A ängstlich-vorsichtig Subtyp B negativ-oppositionell unterempfindlich-unterreagierender Typ Verarbeitungsschema kann kippen! (Frühchen!) stimulationssuchender-impulsiver Typ

12 Videobeispiel stimulationssuchender impulsiver Typ Louie 6 Monate Wahrnehmungsstörung VO: 10x Ergotherapie

13 Regulationsstörung mit sensorischer Verarbeitungsstörung Überempfindlicher Typ Häufig betroffen: vestibuläre Verarbeitung: Häufige Schreckreaktion/aufgerissene Augen Schulterblock ; klebt auf der Unterlage ( Seestern )

14 vestibulär überreaktiv klebt an der Unterlage Seestern Normalentwicklung ca. 3 Monate Jonas: 5 Monate, 2 Wochen; korrigiert 3 Monate, 3 Wochen Ca. 6 Monate

15 Regulationsstörung mit sensorischer Verarbeitungsstörung Überempfindlicher Typ Häufig betroffen: vestibuläre Verarbeitung: Häufige Schreckreaktion/aufgerissene Augen Schulterblock ; klebt auf der Unterlage ( Seestern ) Viel Strecktonus Unwillen nach Lagewechsel, bevorzugt aufrechte Positionen Vegetative Reaktionen häufiges Spucken kaltschweißige Hände/Füße häufiger Schluckauf Problem: Zuordnung erschwert durch verspätete Reaktion oder Abschalten

16 Regulationsstörung mit sensorischer Verarbeitungsstörung Überempfindlicher Typ taktile Verarbeitung: dichter Körperkontakt wird häufig nur beim Stillen ertragen Streicheln beruhigt nicht, streckt sich weg beim Kuscheln Unwillen beim An-Ausziehen und der Körperpflege Stillschwierigkeiten Fütterschwierigkeiten (kein Nuckel) Problem: Summation von Reizen

17 Risikofaktoren Eltern Sensorische Verarbeitungsprobleme Psychische Erkrankung (z.b.depression) Verhaltensauffälligkeit Frühkindliche Regulationsstörung Quelle: Dr. Ch. Schwenk; Universität München; Vorlesung SS 2010

18 Behandlungsansatz Entlastung des Alltags und der Eltern Methoden: Information Beratung Anleitung therapeutische Intervention

19 verschiedene Ebenen Behandlungsansatz Funktionsebene Kind Anpassung des Umfeldes/Anpassung Handling Gestaltung der Interaktion (Eingehen auf Besonderheiten/Risiken Eltern) in allen Ebenen werden alle Methoden angewandt Grundsatz: wenig - deutlich - Pausen

20 Behandlungsansatz Funktionsebene Kind: Selbstregulationsmechanismen stärken Wahrnehmungs- und Motorikförderung Beispiel: Tiefensensorische Druckmassage Regulation über propriozeptive Reize +Interaktion

21 Druckmassage: Zeigen an der Puppe

22 Druckmassage: Selbsterfahrung

23 Druckmassage: Ausführen am Kind

24 Funktionsebene Kind: Behandlungsansatz Selbstregulationsmechanismen stärken Wahrnehmungs- und Motorikförderung

25 Behandlungsansatz Umfeldgestaltung/Handling Lagerung/Halten/ Tragen/Transfer günstige Ausgangsposition für Lernaufgaben Vermeidung von Überstimulation klare sensorische Rückmeldung

26 Videobeispiel Beratung/Anleitung bei Lagerung/Handling Carlotta 4 Monate Regulationsstörung mit Wahrnehmnungsverarbeitungsstörung VO: 3x Ergotherapie 5x Ergotherapie

27 Behandlungsansatz Umfeldgestaltung/Handling eher ungünstig! eher günstig Anpassung (des Reizangebotes) der Umgebung Vermeidung von Überstimulation Vermeidung von Ablenkung/Störung

28 Behandlungsansatz Umfeldgestaltung/Handling Tagesablauf/Rituale äußere Zeitgeber als Unterstützung der Regulation Unterstützung natürlicher Rhythmen

29 Behandlungsansatz Gestaltung der Interaktion deutliche Ansprache bessere Erwartbarkeit der nächsten Aktion Vorbereitung Beziehungsaufbau deutliche Signale aufmerksamkeitsfördernde Sprechweise (Ammensprache, Baby-Talk) beziehungsfördernde Mimik (Augengruß) Spiegelung und Variation der Babylaute

30 Behandlungsansatz Gestaltung der Interaktion Verhaltenssteuerung Verstärkung Grenzsetzung

31 Noch Fragen? Vielen Dank Für Ihre Aufmerksamkeit!

IntraActPlus Dr. Sabine Nantke Kopieren und Weitergabe nicht gestattet. Regulationsstörungen des Säuglings Leitsymptome im 1.

IntraActPlus Dr. Sabine Nantke Kopieren und Weitergabe nicht gestattet. Regulationsstörungen des Säuglings Leitsymptome im 1. Frühkindliche en des Exzessives Schreien, Fütter-und Schlafstörungen im alter begleiten und behandeln Dr. Sabine Nantke Vivantes Klinikum im Friedrichshain Definition: - Eine für das Alter bzw. den Entwicklungsstand

Mehr

Frühe Beziehungsstörungen ihre Behandlung und Prognose im Hinblick auf das Schulalter

Frühe Beziehungsstörungen ihre Behandlung und Prognose im Hinblick auf das Schulalter ihre Behandlung und Prognose im Hinblick auf das Schulalter Murnau, 7. Juli 2012 Nikolaus v. Hofacker Warum ist die Beziehung so wichtig? Winnicott: there ist no such thing as baby Frühkindliche Verhaltensregulation

Mehr

Veranstaltungen Säuglinge/Kleinkinder 2018

Veranstaltungen Säuglinge/Kleinkinder 2018 Veranstaltungen Säuglinge/Kleinkinder 2018 Basisseminar:Das IntraActPlus-Konzept bei Säuglingen und Kleinkindern Dieses Basisseminar ist für alle gedacht, die ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Säuglinge

Mehr

Einleitung. Besonderheiten bei Frühgeborenen

Einleitung. Besonderheiten bei Frühgeborenen Sabine Nantke, Uta Streit und Fritz Jansen Störungen der Entwicklung, Regulation und Beziehungsfähigkeit von Frühgeborenen frühe Hinweise und mögliche Interventionen in den ersten Lebensmonaten Einleitung

Mehr

Ohne Wurzeln kein wachsen

Ohne Wurzeln kein wachsen Ohne Wurzeln kein wachsen Therapie zum elementaren Bindungsaufbau 1 Videobeispiel : gute Interaktion 2 Im Gespräch zu erfassen: Trink-,Saug- und Essverhalten Wach-Schlafrhythmus Beschäftigung allein Befindlichkeit

Mehr

Psychische Störungen im Säuglingsalter

Psychische Störungen im Säuglingsalter Psychische Störungen im Säuglingsalter Dipl.-Psych. Cornelia Overs, KJP Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie - Spezialambulanz für Säuglinge und Kleinkinder - Universitätsklinikum

Mehr

Von Anfang An. Erste Hilfe und Beratung für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren. Von Anfang An.

Von Anfang An. Erste Hilfe und Beratung für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren. Von Anfang An. Von Anfang An. Erste Hilfe und Beratung für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren. Von Anfang An. Erste Hilfe und Beratung für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren. Von Anfang an... Von Anfang

Mehr

Ergotherapie mit Kindern

Ergotherapie mit Kindern Ergotherapie mit Kindern Kindern erobern ihre Umwelt. Aktiv sein ist eines der Hauptmerkmale des Kindes. Durch Bewegung und Spiel setzt sich das Kind kontinuierlich mit seinem Körper und Objekten auseinander

Mehr

Schreibabyberatung und Kinderschutz

Schreibabyberatung und Kinderschutz Schreibabyberatung und Kinderschutz Psychotherapeutischer Beratungsdienst im SkF Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche Erziehungsberatung Ltg.: Dr. Verena Delle Donne Frankfurter Str. 24 Tel: 0931-41904-61

Mehr

Frühkindliche Essstörungen

Frühkindliche Essstörungen Frühkindliche Essstörungen Paul Plener Göttingen 2016 Überblick Frühkindliche Regulationsstörungen: Epidemiologie Ess-/Fütterstörungen: Ursachen und Definition Risikofaktoren Intervention Frühkindliche

Mehr

Praxis für Physio- und Ergotherapie Petra Roßbach und Kerstin Matthes

Praxis für Physio- und Ergotherapie Petra Roßbach und Kerstin Matthes Praxis für Physio- und Ergotherapie Petra Roßbach und Kerstin Matthes Fachpraxis für BOBATH- Therapie und Behandlung von Interaktionstörungen Seit dem 26.10. 2009 haben wir unser Team mit einer Ergotherapeutin

Mehr

Kinderpsychosomatik. Karl Heinz Brisch

Kinderpsychosomatik. Karl Heinz Brisch Kinderpsychosomatik Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München Häufigkeit

Mehr

Guter Start ins Kinderleben

Guter Start ins Kinderleben Guter Start ins Kinderleben Besonderheiten der frühkindlichen Entwicklung Bedingungen für einen gelingenden Kindesschutz Gelingender Kindesschutz - Kompetentes Kleinkind - Kompetente Eltern - Gelingende

Mehr

Mein Körper und ICH Bewegtes Lernen mit Sensorische Integration

Mein Körper und ICH Bewegtes Lernen mit Sensorische Integration Mein Körper und ICH Bewegtes Lernen mit Sensorische Integration Empowerment Hilfe zur Selbsthilfe Vernetzung-Kooperation Individuelle Wege FACHSTELLE für Kinder und Jugendliche F2 1 Sensorische Integration

Mehr

FORUM KINDERSPRACHE VORTRÄGE UND FORTBILDUNG

FORUM KINDERSPRACHE VORTRÄGE UND FORTBILDUNG WAS BISHER THEMATISIERT WURDE Freitag/Samstag, 19./20. Januar 2007 DR. barbara ZOllINgER Zentrum für kleine Kinder, Winterthur DIE ENtDECKUNg DER SPRACHE FRüHERFASSUNg von SPRACHERWERbSStöRUNgEN 12. September

Mehr

Welche Auswirkungen haben Matschen, Schaukeln und Toben auf das kindliche Verhalten?

Welche Auswirkungen haben Matschen, Schaukeln und Toben auf das kindliche Verhalten? Welche Auswirkungen haben Matschen, Schaukeln und Toben auf das kindliche Verhalten? Birgit Pammé Ergotherapeutin SI - und Bobath - Lehrtherapeutin zertifizierte MKT - Trainerin Trauma - Pädagogin Diplomierte

Mehr

Regulationsstörungen Schlafstörungen

Regulationsstörungen Schlafstörungen Regulationsstörungen Schlafstörungen Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Regulationsstörungen Schlafstörungen

Regulationsstörungen Schlafstörungen Regulationsstörungen Schlafstörungen Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Handbuch interdisziplinäre Frühförderung

Handbuch interdisziplinäre Frühförderung Klaus Sarimski Handbuch interdisziplinäre Frühförderung Mit 22 Abbildungen und 10 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Klaus Sarimski, Dipl.-Psych. lehrt sonderpädagogische Frühförderung

Mehr

Was aber, wenn die Dinge nicht ganz so gut laufen? Die Schwangerschaft verändert den Körper... 3 Mögliche Belastungen und Zweifel...

Was aber, wenn die Dinge nicht ganz so gut laufen? Die Schwangerschaft verändert den Körper... 3 Mögliche Belastungen und Zweifel... 1 Schwangerschaft... 1 Frohes Erwarten... 1 Was aber, wenn die Dinge nicht ganz so gut laufen?... 2 Das Paar... 3 Die Schwangerschaft verändert den Körper... 3 Mögliche Belastungen und Zweifel... 4 Das

Mehr

Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung

Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Fabienne Becker-Stoll Staatsinstitut für Frühpädagogik Fotos: Jochen Fiebig, IFP, 2007 in Krippen der LHM Seelische Grundbedürfnisse Edward Deci &

Mehr

Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP

Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP Materialien für die klinische Praxis Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP Mit CD-ROM von Manfred Döpfner, Stephanie Schürmann, Jan Frölich, Klaus Gehrmann

Mehr

Tut sein Wind dem Säugling weh?

Tut sein Wind dem Säugling weh? Tut sein Wind dem Säugling weh? Regulationsstörungen beim Kleinsten 27. Juni 2014, KMH Peter Hunkeler Schreien ist nicht gleich schreien Physiologisches Schreien Körperliche Bedürfnisse Soziale Bedürfnisse

Mehr

Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs 6

Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs 6 Gesellschaft für Verhaltenstherapie Hannover/Hildesheim Große Seite 14 31174 Dinklar Tel.: 05123/2466 Fax: 05123/2488 E-Mail: info@gfvt.de Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs

Mehr

FORUM KINDERSPRACHE VORTRÄGE UND FORTBILDUNG

FORUM KINDERSPRACHE VORTRÄGE UND FORTBILDUNG WAS BISHER THEMATISIERT WURDE Freitag/Samstag, 19./20. Januar 2007 DR. barbara ZOllINgER Zentrum für kleine Kinder, Winterthur DIE ENtDECKUNg DER SPRACHE FRüHERFASSUNg von SPRACHERWERbSStöRUNgEN 12. September

Mehr

Bindung in Erziehung und Beratung

Bindung in Erziehung und Beratung Bindung in Erziehung und Beratung Karl Heinz Brisch Dr. von Haunersches Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München und Institut für Early

Mehr

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter

Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Ergotherapeutische Betreuung und Förderung autistischer Menschen im Übergang zum Erwachsenenalter Beschreibung der Entstehung eines dienstübergreifenden lokalen Netzwerks mit langfristigem und alltagsorientierten

Mehr

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen.

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. Wir über uns Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. 02 BEGRÜSSUNG Gesundheit ist das höchste Gut. Sie zu erhalten, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Wir heißen

Mehr

Risikofaktoren und Daten zu psychischen Erkrankungen von Zero to Three. oder. Warum noch ein Netzwerk?

Risikofaktoren und Daten zu psychischen Erkrankungen von Zero to Three. oder. Warum noch ein Netzwerk? Risikofaktoren und Daten zu psychischen Erkrankungen von Zero to Three oder Warum noch ein Netzwerk? R. Grassl darum aber! es geht um beharrliche Weiterentwicklung der Bemühungen um die Gesundheit

Mehr

Oppositionelles Verhalten Interdisziplinäre Behandlung der Eltern-Kind-Interaktion im Kinderzentrum. Anne Bergen und Sabine Jurgan

Oppositionelles Verhalten Interdisziplinäre Behandlung der Eltern-Kind-Interaktion im Kinderzentrum. Anne Bergen und Sabine Jurgan Oppositionelles Verhalten Interdisziplinäre Behandlung der Eltern-Kind-Interaktion im Kinderzentrum Anne Bergen und Sabine Jurgan Symposium 5. April 2014 Definition ICD-10: F91.3 Störung des Sozialverhaltens

Mehr

MODUL 7 ELTERN-KIND-INTERAKTION BEGLEITEN ARBEITSBLÄTTER ZUR BEOBACHTUNG DER WECHSELSEITIGEN BEZOGENHEIT IN DER ELTERN-KIND-INTERAKTION

MODUL 7 ELTERN-KIND-INTERAKTION BEGLEITEN ARBEITSBLÄTTER ZUR BEOBACHTUNG DER WECHSELSEITIGEN BEZOGENHEIT IN DER ELTERN-KIND-INTERAKTION Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) und Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie MODUL 7 ELTERN-KIND-INTERAKTION BEGLEITEN ARBEITSBLÄTTER ZUR BEOBACHTUNG DER WECHSELSEITIGEN BEZOGENHEIT

Mehr

Statement: Frühförderung Handout

Statement: Frühförderung Handout Statement: Frühförderung Handout Andreas Warnke Verbandsversammlung des Verbandes der bayerischen Bezirke Prävention, Frühe Hilfen, nachsorgende Jugendhilfe Lücken im System Augsburg 6. Juli 2012 Häufigkeit

Mehr

Beratung für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern

Beratung für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern SK Beratung für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern Leitung Dr. Gisela Lösche Umfang und Dauer NEU 4 Kurse (4 mal 4 Tage insgesamt 16 Tage) über einen Zeitraum von 1 Jahr mit mindestens 150 Zeitstunden

Mehr

Menschen mit hohem Hilfebedarf

Menschen mit hohem Hilfebedarf Menschen mit hohem Hilfebedarf Prof. Dr. med. Jeanne Nicklas-Faust Klausurtag der Lebenshilfe Ahrensburg 19. Februar 2011 Gliederung - Begriffsbestimmung: Was sind Menschen mit hohem Hilfebedarf? - Besonderheiten:

Mehr

Christiane Ludwig-Körner. Frühe Hilfen und. Frühförderung. Eine Einführung aus. psychoanalytischer Sicht. Kohlhammer

Christiane Ludwig-Körner. Frühe Hilfen und. Frühförderung. Eine Einführung aus. psychoanalytischer Sicht. Kohlhammer Christiane Ludwig-Körner Frühe Hilfen und Frühförderung Eine Einführung aus psychoanalytischer Sicht Kohlhammer Geleitwort zur Reihe 9 1 Einführung in das Thema 11 2 Zur Geschichte der psychoanalytischen

Mehr

Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik

Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik Kinder stark machen Die Bedeutung von Bindung und Autonomie in der Pädagogik Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie

Mehr

Frühe Hinweise auf seelische Störungen bei Kindern unter 6 Jahren

Frühe Hinweise auf seelische Störungen bei Kindern unter 6 Jahren Frühe Hinweise auf seelische Störungen bei Kindern unter 6 Jahren Aleander von Gontard Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum des Saarlandes Hintergrund

Mehr

CAS Entwicklungspsychologische Beratung (EPB)

CAS Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) Kooperation im Rahmen des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit CAS Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) EPB ist ein Beratungskonzept, um Eltern mit Babys und Kleinkindern unterstützend zu begleiten.

Mehr

Besonderheiten der diagnostischen Praxis im Klein-und Kleinstkindalter. Mag.Dr. Andrea Koschier

Besonderheiten der diagnostischen Praxis im Klein-und Kleinstkindalter. Mag.Dr. Andrea Koschier Besonderheiten der diagnostischen Praxis im Klein-und Kleinstkindalter Mag.Dr. Andrea Koschier Vom Mythos der glücklichen Jungfamilie Im Alter von 6 Wochen schreien 50% aller Babys mehr als 3 Stunden in

Mehr

Inhalt. Vorwort 13. Teil I Grundlagen Entwicklungspsychopathologie: Definition 16

Inhalt. Vorwort 13. Teil I Grundlagen Entwicklungspsychopathologie: Definition 16 2011 Beltz Verlag, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27806-5 Vorwort 13 Teil I Grundlagen 15 1 Entwicklungspsychopathologie: Definition 16

Mehr

Herzlich Willkommen zum Workshop 1

Herzlich Willkommen zum Workshop 1 Herzlich Willkommen zum Workshop 1 Franziska Rützel-Richthammer und Edeltraud Schlipf 07.04.2010 Schulreferat - F 5 1 Umgang mit Hyperaktivität, Impulsivität und Aggressivität in der Kindertageseinrichtung

Mehr

Noch ein Löffelchen für Papa! Fütterstörungen im frühen Kindesalter (0-3)

Noch ein Löffelchen für Papa! Fütterstörungen im frühen Kindesalter (0-3) Noch ein Löffelchen für Papa! Fütterstörungen im frühen Kindesalter (0-3) Sabrina Schatzmann Psychologin FSP, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik, Inselspital Bern Andreas Dörner

Mehr

Bindungsstörungen: Förderung der Beziehungsund Erziehungskompetenzen von Eltern

Bindungsstörungen: Förderung der Beziehungsund Erziehungskompetenzen von Eltern Bindungsstörungen: Förderung der Beziehungsund Erziehungskompetenzen von Eltern Oliver Fricke Kinder- und Jugendpsychosomatik Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universität zu Köln Kammerkolloquium Kindergesundheit,

Mehr

Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs 7

Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs 7 Gesellschaft für Verhaltenstherapie Hannover/Hildesheim Große Seite 14 31174 Dinklar Tel.: 05123/2466 Fax: 05123/2488 E-Mail: info@gfvt.de Ausbildungskurs: HH Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kurs

Mehr

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Hilfen für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Prävention ist effektiv und spart langfristig Geld. So wurde von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

Mehr

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter PAT-Fachtagung S. 1 Über mich: Büro: M3N/01.31 Telefon: 0951/863-1896 Email: franziska.vogel@uni-bamberg.de Bachelor- und Master-Studium Psychologie an der

Mehr

Verunsichert, ängstlich, aggressiv

Verunsichert, ängstlich, aggressiv Helga Simchen Verunsichert, ängstlich, aggressiv Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen - Ursachen und Folgen Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Ängstlich und aggressiv als Kind - psychisch krank

Mehr

I Autismus-Spektrum-Störungen... 15

I Autismus-Spektrum-Störungen... 15 Geleitwort der Autorinnen...... 5 Vorwort...... 7 I Autismus-Spektrum-Störungen... 15 1 Erscheinungsbild... 17 1.1 Hauptsymptome... 17 1.2 Klassifikation.... 19 1.3 Komorbide Erkrankungen und häufige Begleitsymptome...

Mehr

LVR-Landesjugendamt. Kinder unter sechs Jahren in stationären Einrichtungen

LVR-Landesjugendamt. Kinder unter sechs Jahren in stationären Einrichtungen Kinder unter sechs Jahren in stationären Einrichtungen Die Fallzahlen der Inobhutnahmen von Kindern insbesondere junger Kinder - sind seit 2007 bundesweit steigend 1995 1997 Anstieg der Inobhutnahmezahlen

Mehr

Sind missmutige oppositionelle Kinder depressiv oder werden sie es? X.Kienle, Dipl.-Psych., Psychol. Psychoth., Kinderzentrum Maulbronn

Sind missmutige oppositionelle Kinder depressiv oder werden sie es? X.Kienle, Dipl.-Psych., Psychol. Psychoth., Kinderzentrum Maulbronn Sind missmutige oppositionelle Kinder depressiv oder werden sie es? Oppositional Defiant Disorder DSM-5 ( Am. Psychiat. Assoc. 2013) Wütende/reizbare Grundstimmung Hat Wutanfälle Ist empfindlich und ärgert

Mehr

AWMF-Register Nr. 028/041 Klasse: S2k. Leitlinien zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter (S2k) AWMF Nr.

AWMF-Register Nr. 028/041 Klasse: S2k. Leitlinien zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter (S2k) AWMF Nr. publiziert bei: AWMF-Register Nr. 028/041 Klasse: S2k Leitlinienreport Leitlinien zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter (S2k) AWMF Nr.: 028/041 1. Geltungsbereich und Zweck

Mehr

Entwicklungspsychologische Beratung

Entwicklungspsychologische Beratung Tagung Frühe Hilfen für Eltern und Kinder Evangelische Akademie Tutzing Prof. Dr. Luise Behringer Kath. Stiftungsfachhochschule München Abt. Benediktbeuern 19. April 2008 Weshalb unterstützen wir Eltern

Mehr

Koordination und Sensomotorik

Koordination und Sensomotorik Koordination und Sensomotorik Im Gesundheitssport 12.08.2015 Koordination und Sensomotorik 1 Was ist das? Koordination Koordination ist definiert als das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur

Mehr

Frühkindliche Fütter- und Essstörungen

Frühkindliche Fütter- und Essstörungen Frühkindliche Fütter- und Essstörungen Dr. Klaus Brummund Häufige Ursachen Körperbehinderung/Störung der Mundmot. Chromosomenstörung / Syndrom ehemalige Frühgeborene Erbrechen bei gastroösophagealem Reflux

Mehr

Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie?

Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie? Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie? Eva Sandner wissen. Referentin im Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) am Deutschen Jugendinstitut (DJI) DGVT-Kongress,

Mehr

Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess

Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess Bindung und Bildung: Die Bedeutung der kindlichen Bindungsentwicklung für den Lernprozess Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik

Mehr

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz CAMPUS INNENSTADT Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz (in Anlehnung an Schwenk & Reichert, 2012) vorgestellt von Verena Pehl und Melanie

Mehr

ICF-Checklist für die interdisziplinäre Frühförderung - erste Erfahrungen. Olaf Kraus de Camargo Marijke Kaffka-Backmann Liane Simon Jürgen Kühl

ICF-Checklist für die interdisziplinäre Frühförderung - erste Erfahrungen. Olaf Kraus de Camargo Marijke Kaffka-Backmann Liane Simon Jürgen Kühl ICF-Checklist für die interdisziplinäre Frühförderung - erste Erfahrungen Olaf Kraus de Camargo Marijke Kaffka-Backmann Liane Simon Jürgen Kühl ICF-Studie - Fragen Welche Kinder betreuen die teilnehmenden

Mehr

Feinfühliges Verhalten: Basis für die Entwicklung einer sicheren Bindungsbeziehung

Feinfühliges Verhalten: Basis für die Entwicklung einer sicheren Bindungsbeziehung en: Basis für f r Entwicklung Feinfühliges Verhalten: Basis für die Entwicklung einer sicheren 21.02.2008 Feinfühligkeit erfahren ein einfühlsamer Mensch werden 1 Wenn ein Baby auf die Welt kommt, bringt

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern: Interventionsmodell aus Sicht der Erwachsenenpsychiatrie

Kinder psychisch kranker Eltern: Interventionsmodell aus Sicht der Erwachsenenpsychiatrie Symposium Psychische Störungen im Säuglings- und Kleinkindalter 14.03.2015 Kinder psychisch kranker Eltern: Interventionsmodell aus Sicht der Erwachsenenpsychiatrie Referentin: Dipl.-Psych. Daniela Noe

Mehr

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Olgahospital

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Olgahospital Dipl. Soz.Päd. Monika Glück Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Beraterin Dipl. Psych. Dr. Claudia Stein Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapeutin Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Olgahospital Dr. Vorname

Mehr

Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Vorschulalter

Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Vorschulalter Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Vorschulalter Dr. Marianne Klein Klinikum am Weissenhof Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Einteilung Externalisierende Verhaltensstörungen:

Mehr

Spüren - Bewegen - Lernen

Spüren - Bewegen - Lernen Petra Zinke-Wolter Spüren - Bewegen - Lernen Handbuch der mehrdimensionalen Förderung bei kindlichen Entwicklungsstörungen Lairdes-Lehrer : Bibiiothek des Fürstentums Lioci-itensiein Vaduz Inhalt Geleit

Mehr

Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen

Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen Fachtag für Autismus Spektrum Störungen in Thüringen Workshop Beeinflussung von häuslichen Problemen 1 Was sind die häuslichen Probleme (die bei Kindern mit Autismus auftreten)? In unserer Therapie Praxis

Mehr

Störungen der Emotionsregulation eine neue diagnostische Entität im DSM 5 N. v. Hofacker Osterseminarkongress, Brixen,

Störungen der Emotionsregulation eine neue diagnostische Entität im DSM 5 N. v. Hofacker Osterseminarkongress, Brixen, Störungen der Emotionsregulation eine neue diagnostische Entität im DSM 5 N. v. Hofacker Osterseminarkongress, Brixen, 26. 3. 2016 Störungen der Emotionsregulation im Entwicklungsverlauf Regulationsstörung

Mehr

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität?

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität? Tatort Pflegepraxis Was bringt uns der Was bringt uns der Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität? Definition Mobilität Mobilität ist die Eigenbewegung des Menschen, mit dem Ziel, sich fortzubewegen

Mehr

Maßnahmen der Ergotherapie

Maßnahmen der Ergotherapie Ergotherapie Maßnahmen der Ergotherapie Motorisch-funktionelle Behandlung Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit

Mehr

Inhalt. Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9. Intelligenz und spezielle Begabungen 33. Was die Eltern erleben 12

Inhalt. Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9. Intelligenz und spezielle Begabungen 33. Was die Eltern erleben 12 Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9 Was die Eltern erleben 12 Das Kind verhält sich anders als erwartet 13 Die Eltern trifft keine Schuld 17 Wie die Diagnose gestellt wird 19 Anamnese: Das

Mehr

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München,

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, 12. 12. 2016 Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Zunehmend vielfältige

Mehr

Kinder und Jugendliche mit Hochbegabung

Kinder und Jugendliche mit Hochbegabung Helga Simchen Kinder und Jugendliche mit Hochbegabung Erkennen, starken, fordern - damit Begabung zum Erfolg fiihrt Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Hochbegabung - ein Solotanz mit oder ohne Erfolg 11

Mehr

APD-Fachtagung 2009 Früherkennung und Frühintervention bei psychischen Störungen. Baar 4. Juni 2009 Thomas Heinimann

APD-Fachtagung 2009 Früherkennung und Frühintervention bei psychischen Störungen. Baar 4. Juni 2009 Thomas Heinimann APD-Fachtagung 2009 Früherkennung und Frühintervention bei psychischen Störungen Baar 4. Juni 2009 Thomas Heinimann Warum Früherkennung? Warum Früherkennung aus kjp Sicht? I Entwicklungspsychopathologie

Mehr

Kinderverhaltenstherapie

Kinderverhaltenstherapie Kinderverhaltenstherapie Grundlagen und Anwendungen Herausgegeben von Franz Petermann Schneider Verlag Hohengehren GmbH Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Methoden und Anwendungsgebiete der Kinderverhaltenstherapie

Mehr

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Lehrstuhl für Geistigbehindertenund Verhaltensgestörtenpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München Department für Pädagogik und Rehabilitation Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Name

Mehr

Indikationskriterien der Mobilen Reha Bremen

Indikationskriterien der Mobilen Reha Bremen Bei der Antragstellung einer mobilen Rehabilitation müssen bundeseinheitlich festgelegte Indikationskriterien berücksichtigt werden. Mit den Rahmenempfehlungen zur mobilen geriatrischen Rehabilitation

Mehr

HILFE FÜR ELTERN MIT SCHREIBABYS

HILFE FÜR ELTERN MIT SCHREIBABYS Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Familie und Jugend HILFE FÜR ELTERN MIT SCHREIBABYS BERATUNG UND ENTLASTUNG FÜR ELTERN VON SÄUGLINGEN UND KLEINKINDERN Liebe

Mehr

MH Kinaesthetics Infant Handling

MH Kinaesthetics Infant Handling MH Kinaesthetics Infant Handling Foto, Spital Uster Neonatologie Helios Klinikum Erfurt GmbH Heike Fritz Fachschwester für pädiatrische Intensivmedizin MH Kinaesthetics Infant Handling Trainerin Kinaesthetics

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

ASS AUTISMUS SPEKTRUM - STÖRUNG. L. Barthen

ASS AUTISMUS SPEKTRUM - STÖRUNG. L. Barthen ASS AUTISMUS SPEKTRUM - STÖRUNG ASS Alle Autismus-Spektrum-Störungen sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen. Das Spektrum reicht von schwerster Behinderung bis hin zur nicht genau festzulegenden Grenze

Mehr

Inhalt. Betrachtung verschiedener Ebenen. Beratungsanliegen im Säuglings- und Kleinkindalter. Entwicklung. 4 Grundannahmen

Inhalt. Betrachtung verschiedener Ebenen. Beratungsanliegen im Säuglings- und Kleinkindalter. Entwicklung. 4 Grundannahmen Kultursensitive Beratung bei Familien mit Kindern unter 3 Jahren 04. September 2012 Dr. Jörn Borke Grosse Arbeitstagung der AGJÄ Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Wolfsburg Inhalt Beratungsanliegen

Mehr

Frühkindliche Regulationsstörungen

Frühkindliche Regulationsstörungen Frühkindliche Regulationsstörungen Diagnostik und Therapiekonzepte Dr. Christine Sonn-Rankl Wilhelminenspital Wien Säuglingspsychosomatik (Station, Tagesklinik, Ambulanz) Regulationsstörungen: Definition:*

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

Auswirkungen von Sehschädigungen auf die Entwicklung von Frühgeborenen und Fördermöglichkeiten. 22. März :00 12:00 Uhr

Auswirkungen von Sehschädigungen auf die Entwicklung von Frühgeborenen und Fördermöglichkeiten. 22. März :00 12:00 Uhr Auswirkungen von Sehschädigungen auf die Entwicklung von Frühgeborenen und Fördermöglichkeiten 22. März 2014 10:00 12:00 Uhr Referenten Jochen Lippe-Holstein, Lehrer für Sonderpädagogik Kerstin Jäger-Neumann,

Mehr

Geleitwort Vorwort der Herausgeber Einführung... 15

Geleitwort Vorwort der Herausgeber Einführung... 15 Inhalt Geleitwort.............................................. 11 Vorwort der Herausgeber................................... 13 Einführung.............................................. 15 I Theoretische

Mehr

Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern

Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern von Manfred Pretis und Aleksandra Dimova mit 21 Abbildungen und 15 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt 1 Zusammen arbeiten - zusammenarbeiten

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Inhalt Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus... 12 Zu diesem B uch... 12 Vorsorge

Mehr

Eltern-Kind-Behandlung Bereich KJPD und Psychotherapie

Eltern-Kind-Behandlung Bereich KJPD und Psychotherapie Eltern-Kind-Behandlung Bereich KJPD und Psychotherapie Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Für wen wir arbeiten/wie wir arbeiten 3/4 Abklärung Beratung Therapie 5 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Für wen wir

Mehr

Verhaltensmedizin bei der Katze

Verhaltensmedizin bei der Katze kleintier konkret Praxisbuch Verhaltensmedizin bei der Katze Leitsymptome, Diagnostik, Therapie und Prävention von Sabine Schroll, Joel Dehasse 2. akt. Aufl. Enke Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de

Mehr

Lernwerkstatt Psychomotorik Bewegungs- und Erlebnisraum. Pestalozzischule Eisenberg Aline Klusen. Was ist Ergotherapie.

Lernwerkstatt Psychomotorik Bewegungs- und Erlebnisraum. Pestalozzischule Eisenberg Aline Klusen. Was ist Ergotherapie. Lernwerkstatt Psychomotorik Bewegungs- und Erlebnisraum Pestalozzischule Eisenberg Aline Klusen Was ist Ergotherapie Die Förderung Ziele der Förderung Durchführung Was ist Ergotherapie Ergotherapie gehört

Mehr

Soziale Phobie bei Jugendlichen

Soziale Phobie bei Jugendlichen Soziale Phobie bei Jugendlichen Kognitives Behandlungsmanual. Mit Online-Materialien Bearbeitet von Regina Steil, Simone Matulis, Franziska Schreiber, Ulrich Stangier 1. Auflage 2011. Buch. 194 S. Hardcover

Mehr

Therapien für Fütter-, Ess- und Gedeihprobleme sowie für andere orofaziale Funktionsschwierigkeiten

Therapien für Fütter-, Ess- und Gedeihprobleme sowie für andere orofaziale Funktionsschwierigkeiten Therapien für Fütter-, Ess- und Gedeihprobleme sowie für andere orofaziale Funktionsschwierigkeiten Interdisziplinäre Diagnostik, Beratung und Behandlung Was sind Fütter-, Ess- und Gedeihstörungen? Fütterstörungen,

Mehr

Bitte schildern Sie die Gründe der jetzigen Vorstellung des Kindes:

Bitte schildern Sie die Gründe der jetzigen Vorstellung des Kindes: Elternfragebogen: Vor- und Zuname des Kindes: Geboren am: Überwiesen von: Kinderarzt: Hausarzt: Bitte schildern Sie die Gründe der jetzigen Vorstellung des Kindes: Wo und wann wurde das Kind wegen der

Mehr

FTSK. Schritt für Schritt Wege ins Leben ebnen. Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder (FTSK)

FTSK. Schritt für Schritt Wege ins Leben ebnen. Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder (FTSK) FTSK Schritt für Schritt Wege ins Leben ebnen Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder (FTSK) Ganzheitlich Interdisziplinäre Zusammenarbeit Die FTSK bietet Heilpädagogische Früherziehung, Ergotherapie

Mehr

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16 VII 1 Phänomen Bullying 1 Einleitung 3 1.1 Bullying - aktuell und brisant 3 1.2 Begriffsbestimmung 4 1.3 Nimmt Bullying zu? 5 1.4 Bullying - immer ein Problem der Schule? 6 1.5 Bullying - Konflikt oder

Mehr

S o n n t a g, 5. A u g u s t

S o n n t a g, 5. A u g u s t S o n n t a g, 5. A u g u s t 2 0 1 8 R ü c k b l i c k, A b s c h i e d, v i e l p a s s i e r t u n d k e i n e Z e i t D r e i M o n a t e s i n d v e r g a n g e n, v o l l g e s t o p f t m i t s

Mehr

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r. 5 4 8 6 2 8 G r e v e n T e l. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 0 F a x. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 2 e - m a i l r a i n e r. n i e u w e n h u i z e n @ c

Mehr

F r e i t a g, 3. J u n i

F r e i t a g, 3. J u n i F r e i t a g, 3. J u n i 2 0 1 1 L i n u x w i r d 2 0 J a h r e a l t H o l l a, i c h d a c h t e d i e L i n u x - L e u t e s i n d e i n w e n i g v e r n ü n f t i g, a b e r j e t z t g i b t e

Mehr