Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Jenseits von Neptun: Der Rand des Sonnensystems ist ein Tummelplatz eisiger Welten Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

2 Sterne und Weltraum Jenseits von Neptun Der Rand des Sonnensystems ist ein Tummelplatz eisiger Welten sterne-und-weltraum.de (D/A/L) 8,20 EUR (CH) 14,80 CHF Sedna Orcus Eris Pluto Quaoar Haumea Makemake Chaos 2007 OR10 Varuna Fotowettbewerb! Preise im Gesamtwert von Euro D Super-Spektrograf Wie CARMENES nach der zweiten Erde sucht Apokalypse im All Welche Schäden ein Gammablitz anrichtet Venus im Visier Was der Abendstern im Teleskop offenbart Astronomie-App Wie das Smartphone den Himmel erklärt

3 ASTRONOMIE SPORTOPTIK MIKROSKOPE 20% Rabatt auf ausgewählte Teleskope und Einzelmontierungen der CGEM-DX und der CGE-Pro Reihe solange der Vorrat reicht! 20% AKTION Besuchen Sie uns auf dem ATT am am Stand von Baader Planetarium. Wir beraten Sie gerne zu unseren Celestron-Montierungen. Das stabile Kraftpaket Die DX-Version der bewährten CGEM-Montierung bietet noch mehr Stabilität für den mobilen Einsatz. NEUGIERIG? Alle Infos hier: Die Sternwartenklasse Celestrons hochwertigste Geräteserie lässt für den Profi-Astronom keinerlei Wünsche offen Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Layout TB-Grafi k

4 Editorial Juni SuW 54 Nr. 6 Uwe Reichert Chefredakteur reichert@sterne-und-weltraum.de Am Rand des Sonnensystems Liebe Leserin, lieber Leser, lange Zeit galt Pluto als neunter Planet und einsamer Wanderer am Rand unseres Sonnensystems. Doch seit 1992 fanden die Astronomen viele weitere Himmelskörper, die jenseits der Bahn des Neptun die Sonne umkreisen. Mittlerweile sind mehr als 1400 dieser so genannten Transneptunobjekte bekannt. Ihre Eigenschaften zu bestimmen, ist nicht einfach. Das fängt bereits bei der Umlaufbahn an: Denn seit ihrer Entdeckung haben diese fernen Welten erst ein kurzes Stück ihrer Bahn zurückgelegt, für deren Umlauf sie zwischen 250 und 500 Jahre benötigen. Auch von ihrer Oberfläche ist nichts zu sehen, denn selbst in den größten Teleskopen erscheinen sie nur als sternähnlicher, lichtschwacher Punkt. Erst die spektrale Vermessung des wenigen Sonnenlichts, das die Oberfläche der Transneptunobjekte zurückreflektiert, liefert einige Hinweise auf ihre Eigenschaften. Für solche Beobachtungen sind die größten Teleskope auf der Erde oder Weltraumobservatorien nötig. Neue Daten erbrachte das europäische Weltraumteleskop Herschel, das während seiner knapp vierjährigen Missionsdauer Spektren im Infraroten aufnahm. Von mehr als 100 Transneptunobjekten ließen sich so Größe, Form und Helligkeit der Oberfläche ermitteln. Dabei ergab sich eine erstaunliche Vielfalt. Thomas Müller, führend an diesem Projekt beteiligt, berichtet ab Seite 26. Wie bereits im letzten Heft angekündigt, startete der gemeinsame Fotowettbewerb von Astrosysteme Austria und Sterne und Weltraum am 4. Mai. Eine Teilnahme lohnt sich, denn es gibt Preise im Gesamtwert von rund Euro zu gewinnen (S. 92). Bis zum 14. Juli können Sie bis zu drei Ihrer schönsten Astroaufnahmen für den Wettbewerb einreichen. Die genauen Teilnahmebedingungen und das Upload-Formular finden Sie unter Wir wünschen Ihnen viel Glück! Herzlichst grüßt Ihr M. Rengel, P. Lacerda (MPS Göttingen) / T. Müller (MPE Garching) Zum Titelbild: Pluto ist nur einer von vielen Himmelskörpern jenseits der Neptunbahn: Von mehr als 100 Objekten sind mittlerweile die wichtigsten Eigenschaften wie Größe, Form und Helligkeit der Oberfläche bekannt (S. 26). Juni

5 Inhalt 36 Carmenes der Exoplanetenjäger Mit diesem hochauflösenden Spektrografen soll auch das nahe Infrarotlicht erfasst werden. Damit hoffen die Astrophysiker, bald eine zweite Erde in den Tiefen des Alls aufspüren zu können. 16 Apokalypse aus dem All Könnte ein energiereicher Gammablitz das Leben auf der Erde vernichten? Astrophysiker haben zu diesem Endzeitszenario eine beunruhigend klare Antwort gefunden. NASA / ESA / D. Aguilar (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics) NASA Blick in die Forschung Nachrichten 10 Starke Magnetfelder in unmittelbarer Nähe zu Schwarzem Loch beobachtet Ein Super-Saturn beim Stern J Marsrover Curiosity sieht Merkur vor der Sonne 12 Wüsten oder Wasserwelten um massearme Sterne 14 HD b ein höllischer Exoplanet SuW-Gewinnspiel 15 Raumsonde Dawn filmt die rotierende Ceres Kurzberichte 16 Apokalypse aus dem All 18 Zum Nachdenken: Gammastrahlenblitz trifft die Erde 20 Benötigen wir einen»asteroidentag«? 21 Nachruf: Klaus Tschira ( ) 22 Der Homunkulus-Nebel zum Anfassen Symbole Zum Nachdenken Dieses Symbol kennzeichnet Beiträge, zu denen didaktische Materialien vorhanden sind (siehe S. 104). Welt der Wissenschaft Titelthema Planetenforschung 26 Welten jenseits der Neptunbahn Die kleinen eisigen Welten am Rand des Sonnensystems offenbaren eine überraschende Vielfalt. Von Thomas Müller Exoplanetensuche 36 CARMENES der Exoplanetenjäger Mit diesem Präzisions- Spektrometer wird die Fahndung nach extrasolaren Planeten weiter ausgeweitet. Von José A. Caballero The World At Night 46 Mondfinsternis im Valley of Fire Von Gernot Meiser RUBRIKEN 3 Editorial 6 Leserbriefe 8 Leser fragen Experten antworten 15 Vor 50 Jahren 90 Termine 96 Neu erschienen Aktuelles am Himmel 48 Monatsthema: Die Venus strahlender Abendstern 49 Feldstechertipp: Die kleine Sagittarius-Wolke Messier 24 Der Himmel im Überblick 51 Astronomische Ereignisse 52 Abend- und Morgenhimmel Sonnensystem 56 Die Planeten Zwergplaneten 58 Sonne aktuell 59 Kleinplaneten 60 Meteore: Überraschen die Juni-Bootiden? Kometen: Nur schwache Kometen am Himmel Objekte des Monats 62 Wenig bekannte Galaxien in der Schlange Sternbedeckungen durch den Mond Pluto fotografieren 99 Wer war s?, Kreuzworträtsel 100 Lösungen: Zum Nachdenken, Wer war s?, Kreuzworträtsel, Gewinnspiel 102 Impressum Astromarkt 104 Didaktische Materialien 106 Vor schau 4 Juni 2015 Sterne und Weltraum

6 26 Titelthema Welten Jenseits der Neptunbahn Am Rand des Sonnensystems tummeln sich unzählige eisige Objekte, die sich als überraschend vielfältig entpuppen. Die Spanne reicht dabei von Zwergplaneten bis hin zu kleinen Eisbrocken von wenigen Kilometern Durchmesser. NASA / IAU / SuW-Grafik Astronomie und Praxis Beobachtungen 66 Die Aktivität der Sonne Rückblick auf das Jahr 2014 Von Michael Delfs Erwin Raupp, Lutz Clausnitzer Computer 74 Das Smartphone als Himmelserklärer: Die App»AudioHimmelsführungen«Von Lutz Clausnitzer Wunder des Weltalls 80 Von Dresden über Neuenhagen zu den Galaxien 74 Das Smartphone als Himmelserklärer Mit dieser sprechenden App können Sie sich zu jeder Zeit den Himmel erläutern lassen Astroszene 86 Entdeckungen in Bildern und Kurven: Die 39. Würzburger Frühjahrstagung Szenenews 92 Wettbewerb»Copernicus Masters«: Big Data aus dem All ASA-Fotowettbewerb geht in die neue Runde! Sternwarte Burgsolms feiert 50-jähriges Bestehen Norddeutsches Sternwartentreffen in Rostock Neues Teammitglied für Public Telescope Marco Ludwig 66 Die Aktivität der Sonne Im Jahr 2014 durchlief unser Tagesgestirn sein lang erwartetes Aktivitätsmaximum, das aber recht schwach ausfiel. Franz Klauser und das auch bei schlechtem Wetter. Leserreise 94 Im Reich der Riesenteleskope: SuW-Leserreise nach Chile 48 Die Venus strahlender Abendstern Am Abendhimmel bietet sich derzeit unser innerer Nachbarplanet für die intensive Beobachtung an. Februar

7 Leserbriefe Der Zeeman-Effekt, das heißt die magnetische Aufspaltung in drei Komponenten, der Eisenlinie bei 525,0261 Nanometer zeigt sich am 31. Januar 2014 im Bereich eines Sonnenflecks. Die aufgespaltene Linie ist im linken Bildteil bei»6,8 Millimeter«zu finden. Für diese und drei weitere Linien sind die Wellenlängen aus dem Werk»The Solar Spectrum 2935 Å to 8770 Å, Second Revision of Rowlands Preliminary Table of the Solar Spectrum«von Moore et al. angegeben. Im oberen und unteren Bereich entstammt das gezeigte Spektrum einem Bereich der normalen Sonnenoberfläche, also 525,065 nm 525,0261 nm 524,7574 nm 524,7056 nm ohne starkes Magnetfeld und deshalb ohne Zeeman-Aufspaltung. Kurt Kaiser Magnetische Aufspaltung einer Eisenlinie im Sonnenspektrum Ich habe 2014 öfters das Sonnenspek trum fotografiert, spe ziell im Bereich der Zeeman-empfindlichen Eisenlinien um 525 Nanometer. Zwei besonders gelungene Aufnahmen möchte ich Ihnen hier vorstellen. Aus der einen Aufnahme lässt sich die enorme magnetische Flussdichte von 0,3 Tesla entnehmen, aus der anderen die Zirkularpolarisation der magnetisch aufgespaltenen Spektrallinie. Mein Instrumentarium besteht aus einem Polar- Heliostaten mit Sieben- Zoll-Planspiegeln, einem Horizontalrefraktor mit fünf Zoll Öffnung und 2250 Millimeter Brennweite, einem Littrow-Spektrografen, einer Lumix-Digitalkamera und Okularprojektion mit einem Okularmikrometer, das eine Zehntel-Millimeter-Teilung besitzt. Der Spektrograf verfügt über ein Blaze-Gitter von Perkin-Elmer mit 2880 Strichen pro Millimeter. Die spektrale Auflösung beträgt rund 0,004 Nanometer bei 630 Nanometer Wellenlänge. Die Dispersion ist so eingestellt, dass auf dem Okularmikrometer 0,1 Nanometer auf 1 Millimeter abgebildet werden. Kurt Kaiser, Apfeltrach Die Zirkularpolarisation der aufgespaltenen Eisenlinie im Bereich eines Sonnenflecks wurde am 16. Dezember 2014 nachgewiesen. Die Linie bei 525,0261 Nanometer ist die rechte der beiden kräftigen Linien. Wegen der im Vergleich zum Januar 2014 geringeren Feldstärke lässt sich die Aufspaltung nur noch als Verbreiterung der Linie erkennen (mittleres Spektrum). Bei den Spektren oben und unten ist im Spektrografen eine Lambda/4-Platte vorgeschaltet worden. Je nach deren Stellung wird eine der zirkular polarisierten Komponenten ausgelöscht, was sich durch eine nur noch einseitige Ausbauchung der Linie (oben nach rechts, unten nach links) zeigt. Kurt Kaiser Lob für SuW Mit dem letzten Heft ist meine Begeisterung so groß geworden, dass ich Ihnen einfach mal schreiben muss, was ich im Grunde wirklich nach jedem Heft könnte! Sie haben immer so eine große Vielfalt an Artikeln in so unterschiedlichen Anforderungen an den Leser, dass ich mich auch als absoluter Hobbyastronom an tiefergehende Berichte wage und immer etwas Interessantes für mich finde. Sie schaffen es in meinen Augen immer wieder, Bewährtes zu überarbeiten, aber dabei eine Grundstruktur beizubehalten, so dass man sich trotz der Änderungen im Heft immer»zuhause«fühlt. Ich möchte auch noch erwähnen, dass für mich die Werbeanzeigen in der»suw«immer so wertvoll sind wie die Artikel. Ich könnte noch viel schreiben, will es aber für heute mal belassen. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit für Astronomie und Schöpfung. Albert Kappeler, Oberstdorf-Tiefenbach Wir freuen uns stets, wenn wir unsere Leser zufriedenstellen können. Red. Was wäre, wenn? Außerirdische auf der ISS Welche Anweisungen haben die Astronauten in der Internationalen Raumsta tion, falls sie auf eine intelligente außerirdische Lebensform treffen sollten? Georg Roth Ich habe den ESA-Astronauten Gerhard Thiele gefragt. Seine Antwort lautete keineswegs zu meiner Überraschung:»Keine«. Und augenzwinkernd fügte Herr Thiele sinngemäß hinzu:»für diesen Fall vertrauen wir auf die Eigenverantwortlichkeit und Kommunikationsfähigkeit der Crew.«U. Bastian 6 Juni 2015 Sterne und Weltraum

8 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Jenseits von Neptun: Der Rand des Sonnensystems ist ein Tummelplatz eisiger Welten Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de