IMMER IST IRGENDWAS. Kluge Selbstsorge als Burnoutprophylaxe. Peggy Klatt (Dipl.-Psychologin) Woche der seelischen Gesundheit in Gera

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1 IMMER IST IRGENDWAS Kluge Selbstsorge als Burnoutprophylaxe Peggy Klatt (Dipl.-Psychologin) Woche der seelischen Gesundheit in Gera

2 Immer ist irgendwas Gott gib mir Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr, amerikanischer Philosoph)

3 Inhalte Burnout was ist das eigentlich? Selbstsorge als ein Teil der Burnoutprophylaxe Was kann ich tun, um langfristig engagiert und gesund zu bleiben? Besonderheiten der Selbstsorge in der psychosozialen Arbeit

4 Burnout Was ist das? allgemein akzeptierte Definition fehlt bisher Seit einer Weile wird in der öffentlichen Diskussion Burnout mit jedweder psychischen Störung gleichgesetzt Abgrenzung zu Depression und Anpassungsstörung fällt besonders schwer Beschreibung nach Kaluza: Andauernder und schwerer Erschöpfungszustand mit körperlichen und seelischen Beschwerden Gekennzeichnet durch einen Verlust der natürlichen Fähigkeit zur Regeneration, man kann sich nicht mehr erholen

5 Burnout Symptomatik Kategorie 1: Warnsymptome der Anfangsphase Überhöhter Energieeinsatz Erschöpfung und deren unmittelbare Folgen (Energiemangel, Unausgeschlafenheit, erhöhte Unfallgefahr) Kategorie 2: Reduziertes Engagement Für Patienten, Schüler, Klienten Für andere allgemein (Kälte, Verlust von Empathie, Schwierigkeiten anderen zuzuhören) Für die Arbeit Erhöhte Ansprüche (Konzentration auf die eigenen Ansprüche, Gefühl mangelnder Anerkennung, Gefühl, ausgebeutet zu werden, Eifersucht)

6 Burnout - Symptomatik Kategorie 3: Emotionale Reaktionen/Schuldzuweisungen Depression (Schuldgefühle, Selbstmitleid, Humorlosigkeit, Abrupte Stimmungsschwankungen, Selbstmitleid, verringerte emotionale Belastbarkeit..) Aggression (Schuldzuweisung und Vorwürfe an andere, Verleugnung der Eigenbeteiligung, Ungeduld, Reizbarkeit, Misstrauen, Kompromissunfähigkeit, häufige Konflikte mit anderen)

7 Burnout - Symptomatik Kategorie 4: Abbau der Kognitiven Leistungsfähigkeit Motivation Kreativität Kategorie 5: Verflachung des emotionalen Lebens sozialen Lebens geistigen Lebens

8 Burnout - Symptomatik Kategorie 6: Psychosomatische Reaktionen Schwächung der Immunreaktion Schlafstörungen Herzklopfen Engegefühl in der Brust Atembeschwerden Erhöhter Blutdruck Muskelverspannungen Rückenschmerzen Kopfschmerzen Verdauungsstörungen Übelkeit Gewichtsveränderungen Mehr Alkohol, Kaffee, Tabak, andere Drogen

9 Burnout - Symptomatik Kategorie 7: Verzweiflung Existenzielle Verzweiflung als terminales Burnout-Stadium: chronisches Gefühl der Hilflosigkeit

10 Disponierende Persönlichkeitsmerkmale Verantwortung bringt gewöhnlich eine große Menge von Belohnungen... mit sich. Das Risiko eines Misserfolgs ist jedoch oft sehr hoch. Personen mit strengem Gewissen und/oder mäßig hoher Angst vor Misserfolg scheinen demnach in Tätigkeiten, die hohe Verantwortung mit einschließen, einem extrem hohen Risiko ausgesetzt zu sein. Das sind jedoch genau die Personen, die in verantwortungsvollen Positionen erwünscht sind. (Cobb, 1978)

11 Besonderheiten psychosozialer Arbeit Ein Arbeitsfeld mit hohen Anforderungen an die ganze Person, an die Werte und Haltungen, an Ihre Empathie, Ihre Einsatzbereitschaft, Ihre Kompetenz, sich auf Menschen einzulassen, an Ihre emotionale Balance, an Ihre Fähigkeit, Grenzen zu setzen.. überwiegend mit Leiden unterschiedlichster Art konfrontiert, welches verarbeitet und ausgeglichen werden muss

12 Besonderheiten psychosozialer Arbeit Hohe Anforderungen an die Fähigkeit gestellt, sich mit seinen empfindsamen Seiten zu schützen, an die Fähigkeit, Erlebtes zu verarbeiten und an die Fähigkeit, Erlebtes zu reflektieren Durch die Geschichten der Patienten und Klienten kommen Sie in Resonanz mit Ihrer eigenen Geschichte, meist mit den belastenden Teilen

13

14 Kluge Selbstsorge Kluge Selbstsorge ist lebenswichtig für Sie und alle Menschen um Sie herum Pflege und Förderung der eigenen Gesundheit nicht nur Selbstzweck, sondern ermöglicht erst die Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben Gut ausbalancierte Gesundheit, in der Engagement und Regeneration ihren festen Platz haben Kontaktfreude und persönliche Leistungsfähigkeit bewahren

15 Grundprinzipien der Selbstsorge Sinnhaftigkeit Achtsamkeit und Präsenz Dankbarkeit und Demut (als Haltungen) Wahrnehmung von Gestaltungsmöglichkeiten im alltäglichen Leben Verbundenheit Wertschätzung in Beziehungen Humor

16 Kluge Selbstsorge im Alltag

17 Kluge Selbstsorge im Alltag Unbekannte Wege gehen Sprachstressor Müssen entschärfen Wie häufig denken oder sagen Sie Ich muss? Welche Gefühle haben Sie dabei und anschließend? Wie reagiert ihr Körper? Wie verändert sich Ihr Verhalten, wenn Sie Ich werde sagen?

18 Kluge Selbstsorge im Alltag Tagesstart Regenerationsregel (Pausen!) Übergangsgestaltung Ausdauerbewegung Zeit und Essen Körper aufrichten

19 Ich schenke mir genussvolle Gedanken über die Erlebnisse des Tages Hilfreiche Fragen dazu: Welches schöne Erlebnis strahlt sie noch an? Welche Alltagsgeste ließ sie lächeln? Wem oder was schenkten Sie Ihr Lächeln? Worauf waren Sie stolz? Wobei haben Sie sich wohlgefühlt? Was machte Sie neugierig? Was machte genau diesen Tag zu einem besonderen Tag?

20 Selbstsorge zusammengepackt Musik, die immer hilft Fotos von Menschen, die einen guten stärkenden Einfluss haben Ein bedeutsames Buch für hilfreiche Ideen Lösungsorientierte Fragen auf einem Zettel Wirkungsvolle Gedichte und Zitate Ein Bild, das Ihre Begabung für Humor deutlich macht Stifte, Papier,

21 Kleine Übungen zur Achtsamkeit Bewusst atmen Drei, zwei, eins (auf drei Dinge achten, erst ansehen, dann hören, dann ertasten) Fliegen lernen Still sitzen Alles im Fluss (Gedanken ziehen lassen wie Boote auf dem Wasser) Spürbare Fortschritte (achtsames Fortbewegen) Wasser auf der Haut (achtsames Duschen) Neues Geschmackserlebnis Am Steuer (achtsames Fahren)

22

23 Und so tun Sie sich gedanklich gut Ich bekomme das schon hin Vertrauen Sie Ihren eigenen Stärken. Davon geht die Welt nicht unter Bewahren Sie innere Distanz. Für irgendwas wird es schon gut sein Konzentrieren Sie sich auf Chancen und Sinn. Jetzt ist es eben so Nehmen Sie die Realität an.

24 Es gibt nicht s Gutes, außer man tut es. Das Leben ist nicht perfekt und Menschen tun nicht immer, was am besten für sie ist. (Milton Erickson) Wie wird es Ihnen gelingen, eine kluge Selbstsorge in Ihr Leben zu integrieren?

25 10 Zutaten fürs eigene Glücks-Rezept Aktivität Untätigkeit macht unzufrieden. Wer aktiv wird, ein selbst gestecktes Ziel erreicht, erlebt Glück. Dankbarkeit Wer nur Wünsche hat, ist nie zufrieden. Wer sich aber aufs Jetzt besinnt, kann das Schöne dann entdecken, den Augenblick genießen. Freunde Die Statistik beweist: Liebe und Freundschaft haben den stärksten Effekt aufs Glücksempfinden. Geben Wer Liebe, Zuspruch, Rat und Tat weitergibt, fühlt sich stark. Aufräumen Probleme anpacken, Entscheidungen treffen, nicht aufschieben das gehört zum Glück. Sport Niedergeschlagenheit und Leeregefühl werden durch Bewegung beiseitegefegt, so Glücksforscher. Aufladen Akkus finden, mit denen man jederzeit Energie neu aufladen kann: Mozart hören, baden, lesen Herausforderung Das Ausreizen eigener Fähigkeiten macht stolz und erzeugt Flow den glücklichen Zustand, in dem man im Tun aufgeht. Lächeln Ein Lächeln genügt, um die Stimmung positiv zu beeinflussen. Gelassenheit Glück kann man nicht erzwingen. Wer sich bei Rückschlägen nicht fragt Warum passiert mir das?, sondern Wozu ist das gut? lebt lösungsorientiert und glücklicher.

26 Quellen Burisch, M. (2014). Das Burnout Syndrom. Heidelberg: Springer. Kaluza, G. (2014). Gelassen und sicher im Stress. Heidelberg: Springer. Kere Wellensiek, S. (2011). Handbuch Resilienz-. Weinheim: beltz. Lauterbach, M. (2015) Engagiert und gesund bleiben. Kluge Selbstsorge in der psychosozialen Arbeit. Köln: Balance buch + medien verlag. Stern EXTRA. (1/2013) Gesundheit & Achtsamkeit. Hamburg: Gruner+Jahr AG & Co KG.

27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

28 des Achtsamkeitsmuskels (nach Kere Wellensiek) Reaktionskette (abhängig von Prägung und Tagesform) Reiz Reaktion Aktion Innehalten

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