ANSPRÜCHE DER VERBRAUCHER AN DIE LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG
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- Lieselotte Heidrich
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1 Bild: vzbv/raum 11 ANSPRÜCHE DER VERBRAUCHER AN DIE LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG Sophie Herr, Leitung Team Lebensmittel, Verbraucherzentrale Bundesverband 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober 2016 WAS IST VERBRAUCHERN WICHTIG? Frische und sichere Lebensmittel sind zentral Preis ist relevant Verbraucher achten zunehmend auf prozessorientierte Eigenschaften 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
2 LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG WAS WILL SIE, WAS KANN SIE? 1. Gesundheitliche Schutzfunktion 2. Grundlage für informierte Kaufentscheidungen 3. Wirtschaftliche Schutzfunktion 4. Schutz des Qualitätswettbewerbs 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober FOLGEN VON INFORMATIONSASYMMETRIE Fehlentscheidungen Wettbewerbsverzerrung Unzufriedenheit der Verbraucher 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
3 ANSPRÜCHE DER VERBRAUCHER AN DIE LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG? Schutz (gesundheitlich, wirtschaftlich) Orientierungshilfe Verlässlichkeit Leichte Lesbarkeit / Verständlichkeit Orientierung an der Verbrauchererwartung 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG: AKTUELLE SITUATION Pflichtkennzeichnung gemäß LMIV, Warnhinweise Existierende Missstände: Täuschungen, mangelnde Erkennbarkeit 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
4 LEBENSMITTELKENNZEICHNUNG: AKTUELLE SITUATION Pflichtkennzeichnung gemäß LMIV, Warnhinweise Existierende Missstände: Täuschungen, mangelnde Erkennbarkeit Ambitionierte verbindliche Regeln schaffen Vertrauen 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober BEISPIEL: TIERWOHL Marktsituation Verbraucherwunsch nach mehr Tierwohl, gleichzeitig geringe Nachfrage Geringes Angebot Mangelnde Erkennbarkeit Handlungsbedarf 1. Eine bessere Kennzeichnung in Form eines verbindlichen nationalen Tierschutzlabels für besonders tiergerecht erzeugte konventionelle Produkte. 2. Eine Tierhaltungskennzeichnung wie bei den Eiern, die alle tierischen Produkte der Haltung zuordnen lässt, aus der sie kommen. Damit werden auch weniger tiergerechte Haltungssysteme erkennbar Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
5 BEISPIEL: REGIONALITÄT Marktsituation Regionale Lebensmittel liegen im Trend Vielzahl an Auslobungen Wenig Angebot mit aussagekräftiger, transparenter Kennzeichnung Handlungsbedarf Verpflichtende Positivkennzeichnung bei Werbung mit Regionalität Weiterentwicklung des Regionalfensters (hinsichtlich Mindestkriterien) 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober BEISPIEL: HERKUNFT Marktsituation LMIV als Basis begrenzter Herkunftskennzeichnung Verbraucherwunsch nach Informationen Intransparenz vor allem bei verarbeiteten Produkten Einerseits: EU-Kommission schließt gesetzgeberischen Eingriff aus Andererseits: Diverse Aktivitäten auf Ebene der Mitgliedsstaaten Handlungsbedarf EU-weit einheitliche Lösung für eine aussagekräftige Herkunftskennzeichnung für Fleisch und tierische Produkte (frisch und verarbeitet) 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
6 BILANZ Kennzeichnung ist kein Allheilmittel aber Bestandteil einer vernünftigen Verbraucherpolitik Einheitliche Regeln (gesetzliche Mindeststandards) schaffen ein level playing field für Hersteller Marktdifferenzierung und Qualitätswettbewerb sind gut für ALLE Glaubwürdigkeit von Produkten steigt und führt zu mehr Verbrauchervertrauen 2016 Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober Impressum Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. Markgrafenstraße Berlin Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. 4. Oktober
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