Telemedizin weltweit Ein Überblick
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- Marcus Hofer
- vor 7 Jahren
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1 Telemedizin weltweit Ein Überblick von Bad Oeynhausen, 18. Juni 2009
2 Inhalt 1. Telemedizin weltweit Welche Länder sind insbesondere auszuwählen? 2. Nach welchen Kriterien werden diese Länder untersucht? 3. Wie schneiden diese Länder generell ab? 4. Wie schneiden die Länder nach einer Quantifizierung ab? 5. Was wäre ein Beispiel für ein global agierendes Telemedizinunternehmen? 6. Was sind die Quellen dieser Präsentation? Seite 1
3 1. Telemedizin weltweit welche Länder sind insbesondere auszuwählen? Topographie Skandinavische Länder sind unter topographischen Gesichtspunkten prädestiniert für die Verbreitung der Telemedizin z.b. große Fläche, unzugängliche Areale, geringe Ärzte- und Krankenhausdichte (Schweden, Norwegen, Finnland sowie die Schweiz) Nord-Süd Gefälle Neben geographischer Disposition ist auch eine zentralisierte und staatlich finanzierte Struktur für telemedizinische Anwendungen förderlich. z.b. wie in Skandinavien und Großbritannien European Senior Watch Survey Gemäß dieser Studie sind in Schweden, Finnland und England die Anzahl der Internetnutzer mehr als doppelt so hoch, wie im EU-Durchschnitt z.b. weit unterdurchschnittlich: Spanien, Italien, Griechenland, Portugal (dort ist auch das Familienbild, was die Pflege alter Menschen betrifft eine anderes als in Nordeuropa) Fortschrittliche Anwendungen im ehealth Sektor Länder mit fortschrittlichen Anwendungen im ehealth Sektor sind insbesondere USA, Großbritannien und die Schweiz z.b. Börsengänge im Bereich der Telemedizin (SHL, CardGuard) Seite 2
4 1. Telemedizin weltweit welche Länder sind insbesondere auszuwählen? Großbritannien Schweden Deutschland Norwegen USA Finnland Israel Schweiz Seite 3
5 2. Nach welchen Kriterien werden diese Länder untersucht? 1. Telemedizin 2. Gesundheitssystem IT-Integration Alternative Versorgungsformen Präsenz im Markt Interne Wettbewerbsintensität Venture Capital Sektorale Trennung Verbände Dezentrale Organisation Messen, Konferenzen Geographische Barrieren Seite 4
6 3. Wie schneiden diese Länder generell ab? Telemedizin IT-Integration Präsenz im Markt Venture Capital Verbände Skala wenig ansatzweise verbreitet schwach mittel nicht verfügbar kaum ansatzweise verfügbar Bezeichnung Wenig wenig verbreitet verbreitet verbreitet verbreitet ansatzweise ansatzweise ansatzweise mittel schwach schwach schwach mittel mittel Nicht verfügbar nicht verfügbar verfügbar mittel nicht verfügbar nicht verfügbar nicht verfügbar verfügbar verfügbar ICT Regensburg DGTelemed e.v. Dtsch. Gesellschaft für Gesundheitstelematik Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen VDE - Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v. Finnish Society of Israel Life Telemedicine Science Industry FinnTelemedicum Collaboration Forum Association Norwegian Centre for Telemedicine Norwegian Centre for Informatics in Health and Social Care Collaboration Forum Association Centre for Distance- Spanning Healthcare Royal Institute of Technology Collaboration Forum Association Zentrum für Technologiefolgen- Abschätzung (TA- SWISS) Schweizerische Gesellschaft für Telemedizin und ehealth (SGTM) UK ehealth Association UK Telemedicine and ehealth Information Service The Scottish Telemedicine Initiative International Centre for Distance Learning Office for the Advancement of Telehealth American Telemedicine Association Telemedicine Information Exchange Association of Telehealth Service Providers Center for Telehealth & E-Health Law Healthcare Information Management System Messen, Konferenzen, Workshops Bezeichnung TeleHealth Medica ehealth week Berlin Telematik-Konferenz Potsdam ehealth-konferenz Berlin MedTec Nordic conference on ehealth Conference on Nordic conference on ehealth Israelisch - ehealth Italienische Handelskammer Vitalis Nordic conference on ehealth Telematiktage Bern Telemed & ehealth Southern Institute for Health Informatics (SIHI) 2006 Conference Consumer HealthTech Summit Rodman&Renshaw Healthcare Conference (VC und Healthcare) Im Bereich Telemedizin schneidet Deutschland gut ab! Lediglich - das Fehlen potentieller Venture Capital Investoren (nicht verfügbar) sowie - die relativ geringe IT-Integration (wenig ) trüben das Bild. Seite 5
7 3. Wie schneiden diese Länder generell ab? Gesundheitssystem Alternative Versorgungsformen Interne Wettbewerbsintensität Sektoralen Trennung Dezentrale Organisation Geograph. Barrieren Finanzierung Versichertenanteil in der Bevölkerung Skala wenig ansatzweise verbreitet schwach mittel mittel schwach mittel schwach keine Gebirge Distanzen Bewaldung staatlich überwiegend staatlich soziales Versicherungswesen privates Versicherungswesen keine Deutschland Finnland Israel Norwegen Schweden Schweiz UK US ansatzweise verbreitet ansatzweise wenig verbreitet wenig verbreitet verbreitet mittel schwach mittel schwach mittel mittel mittel schwach mittel mittel schwach mittel mittel schwach mittel schwach mittel schwach keine soziales Versicherungswesen Distanzen, Bewaldung überwiegend staatlich keine Staatlich (mit Selbstzahleranteil) Gebirge Distanzen staatlich Distanzen Gebirge keine Distanzen staatlich soziales Versicherungswesen staatlich Privates Versicherungswesen in Prozent 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 84% Die allgemeinen Rahmenbedingungen für Telemedizin in Deutschland könnten noch besser sein. - Geographisch bedingt gibt es keine Barrieren und auch große Entfernungen sind nicht zu überwinden. - Die sektorale Trennung zwischen ambulantem und stationärem Sektor könnte noch verbessert werden. Seite 6
8 4. Wie schneiden diese Länder nach einer Quantifizierung ab? Deutschland Finnland Israel Norwegen Schweden Schweiz UK US Gesundheitssystem* Skala Relevanz / Gewichtung P GP P GP P GP P GP P GP P GP P GP P GP Alternative Versorgungsformen 3-0 Rang 1 / x Interne Wettbewerbsintensität 3-0 Rang 2 / x Sektoralen Trennung 3-0 Rang 3 / x Dezentrale Organisation 3-0 Rang 3 / x Geographische Barrieren 3-0 Rang 4 / x Finanzierung Versichertenanteil Bevölkerung ZWISCHENSUMME Telemedizin** 3-0 IT-Integration 3-0 Rang 1 / x Präsenz im Markt 3-0 Rang 2 / x Venture Capital 3-0 Rang 3 / x Verbände 3-0 Rang 3 / x Messen, Konferenzen, Workshops 3-0 Rang 4 / x ZWISCHENSUMME GESAMT USA (63), Finnland (57) und Großbritannien (56) belegen die Plätze 1 3. Deutschland (42) landet im Mittelfeld - vor Norwegen und der Schweiz Seite 7
9 5. Was wäre ein Beispiel für ein global agierendes Telemedizinunternehmen? Telemedizin weltweit SHL Telemedicine nimmt eine führende Rolle im Telemedizinmarkt weltweit ein. Basierend auf einer 22-jährigen Erfahrung mit Telemedizin konnten bislang mehr als 100 Millionen Endnutzer die Produkte und Dienstleistungen von SHL nutzen. SHL unterhält internationale Einheiten und bietet neben dem Heimatmarkt Israel über PHTS Telemedizindienstleistungen in ausgewählten europäischen Märkten an. In Nordamerika vertreibt SHL über Raytel Cardiac Services (bis 2007 noch eine 100%-ige Tochter von SHL) Telemedizinprodukte von SHL. SHL ist an der Schweizer Börse notiert. Geographische Erweiterung Europäisierung durch Aktivitäten, wie z.b. Cardiobeeper. Projekt der Knappschaft, welches europaweit ausgeschrieben war. Flächendeckende (hier: Gesamtdeutschland) Telemedizinanwendungen seitens der Taunus BKK. Seite 8
10 6. Was sind die Quellen dieser Präsentation? Herausgegeben von: Deutsches Institut für Corporate Finance (DICF) Mendelssohnstraße 87 D Frankfurt am Main Neckarsteige 6-10 D Nürtingen Seite 9
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