Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II

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1 Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Auswahlverfahren II - Anwendungen in der Praxis 1

2 Stichprobenstrategien in der Umfragepraxis ADM-Designs Klumpenstichproben Registerstichproben Telefonstichproben Stichproben für interkulturelle Studien Access-Panels Stichproben bei Beobachtungen und Inhaltsanalysen Stichproben für Befragungen im Internet Quotenstichproben Spezielle Populationen Nonresponse Postalische Befragungen??? Gewichtungen Das mehrstufig geschichtete ADM-Design Erster Schritt: Auswahl einer Fläche Basis: flächendeckend vorliegende Geocodierung des Straßennetzes der Bundesrepublik 2

3 Flächen als Sampling Points (kleine Gemeinden / Stadtteile / aus Straßenabschnitten gebildete Flächen) - Verwendung kleinster administrativer Flächeneinheiten bis auf Baublockebene - Straßenverzeichnisse der Gemeinden und generiertes Straßenverzeichnis aus dem Tel.- Adressbestand und Straßenabschnittskoordinaten aus dem NavTech-Bestand Für jede Fläche gibt es Definition über Straßen und Straßenabschnitte zur Abgrenzung Geokoordinaten Anzahl Einwohner (oder Wahlberechtigte) und (wo vorhanden) Zahl der Haushalte aus der amtlichen Statistik Sind Flächen für Sampling-Points zu groß, werden sie auf Basis der Telefoneinträge über Geokoordinaten aufgeteilt Sind Flächen für Sampling-Points zu klein, werden sie auf Basis der Geokoordinaten zusammengelegt Kriterien: Räumliche Nähe und Einwohnerzahl, Nebenbedingung: innerhalb der städtestatistischen Flächensystematik Anzahl HH pro Point, Politische Gemeindegrößenklasse in der BRD bis unter Gesamtwert Einwohner Anzahl Sample- Points Maximum AnzHH Mittelwert Minimum Anz HH

4 2. Schritt: Auswahl von Haushalten in den Sample-Points, Bestimmung von Zielhaushalten über Startadressen - Random Route mit Startadresse, Adressenauflistungsblatt, Begehungsvorschrift, Ziehung, vorgegebene Anzahl an Kontaktversuchen - Qualität: 1. Adressvorlauf, 2. Vorgabe des Brutto, 3. Vorgabe des Netto - Dazu Information über die Bevölkerung 3. Schritt: Auswahl der Zielperson innerhalb der Haushalte - Auflistung alles Haushaltsmitglieder - Zufallsauswahl (Schwedenschlüssel = Kish-Table, Geburtstagsmethode u.ä.) - Beispiel Fehlerquellen Zunächst: bei ordnungsgemäßer Handhabung gelingt eine fehlerfreie Zufallsauswahl - Leicht erreichbare Personen sind überrepräsentiert (wichtig: Zahl der Kontaktversuche) - Nonresponse - Klumpung - Spielraum für die Interviewer ist sehr groß 4

5 Alternative: Einwohnermeldeamtsstichprobe (Beispiel ALLBUS 1994, 1996, 2000ff.) 1. Schritt: - Auswahl von Gemeinden (geschichtet nach Bundesländern, Regierungsbezirken und Kreisen) zugleich Sample-Points Sample-Points (in 104 Gemeinden) im Westen und 51 Sample-Points (in 47 Gemeinden) im Osten 2. Schritt: - Auswahl der Zielpersonen aus den Melderegistern - Je 40 Adressen (+ 20 für neutrale Ausfälle) ziehen - Zusätzlich: Information über Alter, Geschlecht, Nationalität wichtig für die Kontrolle der Interviewer - Sehr teuer, sehr großer Aufwand; nur bei öffentlichem Interesse - Spielraum für die Interviewer stark eingeschränkt Quotenauswahl - Wird preisgünstiger angeboten (- 25%) - Geht schneller (- 40%) - Nach vorgegebenen Regeln wird gezogen, nicht zufällig - Vorwissen über die Grundgesamtheit ist nötig - Zumeist kombinierte Quoten (Alter, Geschlecht und Bildung) - Stichproben gelten dann als repräsentativ... (???) - Bei geringem Entscheidungsspielraum für die Interviewer ergibt sich eine Annäherung an die Zufallsauswahl, Korrelation der Quotenmerkmale mit den interessierenden Merkmalen wird vorausgesetzt. - Sehr umstritten - Problem (u.a.): Interviewer suchen sich Freunde und Bekannte sowie gut erreichbare Personen. - Fälschungen leichter möglich, weil Kontrolle schwieriger 5

6 Zur Kontroverse Quota versus Random Interviewereinstufung: Der /die Befragte ist nach meinem Eindruck Quote Random - Mir persönlich sympathisch 78% 79% - Mittel sympathisch 10% 11% - Eher unsympathisch 12% 10% Falls das Interview in der Wohnung des Befragten stattfand: Wo wohnte der Befragte? Keller 1% 1% Erdgeschoss 35% 34% 1. OG 26% 26% 2. OG 13% 8% 3. OG 5% 4% 4. OG 2% 3% 5. OG oder höher 1% 2% Dachwohnung, Mansarde 1% 1% Ganzes Haus 16% 21% Quelle: Schneller (1997:14f.) Netto-Random, Brutto-Random, Adressvorlauf, Registerstichprobe versus Mirkrozensus Untersuchung 18-24J J J J. 60+J. ledig verh. gesch. verwit. ALLBUS 1992 (Netto) So-Wi-Bus 1995 (Brutto) ALLBUS 1994 (Register) Leben Ostdeutl (Adressvorl.) Quelle Häder 1997:55) 6

7 Das Non-Response Problem (ALLBUS 2000) West Ost Ursprüngliche Stichprobe (Brutto) Neutrale Ausfälle, darunter: falsche Adresse, ZP verstorben oder verzogen u.ä. Netto-Stichprobe ( = 100 %) Im HH niemand angetroffen 5.3% 1.4% ZP nicht angetroffen 2.3% 1.0% ZP nicht befragungsfähig 1.5% 1.8% ZP nicht bereit (Zeitgründe) 3.8% 1.6% ZP nicht bereit (generell) 36.8% 37.8% ZP spricht nicht deutsch 1.5% 0.1% Interview nicht korrekt geführt 2,2% 2.6% Ausfälle insgesamt 53.1% 46.3% Auswertbare Interviews/Response Rate 46.9% 53.7% Ausschöpfung, Feldzeit und Preise in Bevölkerungsumfragen Studie Ausschöpfung Feldzeit Fallpreis Stichprobenverfahren ALLBUS % 28 Wochen 250 DM Register ALLBUS % 18 Wochen 180 DM Register Wohlfahrtssurvey % 8 Wochen 125 DM ADM Sozialwissenschaften Bus % 4 Wochen 115 DM ADM Quelle: Koch (2002:33) 7

8 Telefonstichproben Per RDD, RLD und Telefonbuch Probleme - Nichteingetragene Personen - Nicht vergebene Nummern, Fax- und Geschäftsanschlüsse, Anrufbeantworter, Mehrfachanschlüsse ( höhere Inklusionswahrscheinlichkeiten) usw. - Handys - Die Lösung: Auswahl von Blöcken - Aber: geringe Klumpung CATI - Terminverwaltung, Verwaltung der Anrufzeiten - Personenauswahl in der kritischen Phase des Interviews mittels Geburtstagsmethode - Wirkung von Ankündigungsschreiben??? nur bei Telefonbuchauswahl - Möglichkeit des Rückrufs - Supervisor gewährleistet permanente Kontrolle - Hinzuspielen von Hintergrundvariablen Vgl. ADM Richtlinien für Telefonische Befragungen: Stichproben für Access-Panels und Stichproben im Internet - Selbstrekrutierung (Incentives-Jäger, Schnäppchenjäger, Profibefragte oder Heavy User) - Zufallsstichprobe (mittels Screenings) (ADM: der einzig richtige Weg!!!) Beachte: Ziel des Erhebung Bestimmung der Grundgesamtheit kann zum Problem werden Für Befragungen der Allgemeinbevölkerung (noch) ungeeignet. Für bestimmte Populationen (Studenten, Firmenmitarbeiter usw.) aber als Alternative denkbar. ADM-Richtlinien für Online-Befragungen: 8

9 Gewichtungen Elemente (z.b. Personen) erhalten unterschiedliche Bedeutung, ohne Gewichtung: jeder ist 1 Einfache Umsetzung (SPPS) Gewichtungsmethoden: 1. Designgewichtung (z.b. Haushaltsgröße, Ausgleich des Oversamplings im Osten) 2. Redressment (Zellgewichtung), nach bekannter Struktur (Mikrozensus) 3. Nach der Recallfrage zur letzten Wahlentscheidung Gewichtungsfaktor (west) = n / n w *N w / N n Stichprobenumfang n w Stichprobenumfang west N w Anteil west im Mikrozensus N Stichprobenumfang Mikrozensus Stichproben für spezielle Populationen: Schneeballverfahren (z.b. Homosexuelle, Drogenkonsumenten, Experten usw. = Relativ kleine und oder schwer erreichbare Personengruppen): ein Teilnehmer (Element) gibt an seinen Bekanntenkreis die Fragebögen weiter. - Netzwerk wird vorausgesetzt - Kein Auswahlrahmen - Verallgemeinerbarkeit??? Capture-Recapture Verfahren (z.b. Benutzer von Spielautomaten) - Zufällige Erhebung eines Panels - Wiederholungen der Erhebung - Ermittlung identischer Personen 9

10 Stichproben für kulturell vergleichende Studien, der European Social Survey Stets Zufallsauswahlen Gesamte Population abdecken Hohe Response-Rate sichern Systematische Ausfälle nicht ersetzen Auftretende Designeffekte gering halten Gleiche minimale effektive Stichprobengröße realisieren 10

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