Unterrichtsentwicklung

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1 Unterrichtsentwicklung Karl-Oswald Bauer 1

2 Gliederung Einführung Vier Zugänge Schulentwicklung Guter Unterricht Kriterien für guten Unterricht Bedingungen für guten Unterricht 2

3 Vier Zugänge Organisationsentwicklung (Rolff, Horster) Professionelles Selbst (Bauer, Schlee) Unterrichtsentwicklung Guter Unterricht (Kiper, Unruh, Petersen, Meyer, Helmke) Eigenverantwortliches Lernen (Klippert) 3

4 Zugang I: Unterrichtsentwicklung als Kern von Schulentwicklung Ziele der Schulentwicklung Zyklus eines Schulentwicklungsprozesses Rolle der Beratung Arbeit mit Leitbildern Methoden Bestandsaufnahme der Unterrichtspraxis Soll-Ist-Vergleiche 4

5 Ziele der Schulentwicklung Pädagogische Effektivität Menschlichkeit Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Handlungskompetenz 5

6 Zyklus der Schulentwicklung In i t i a t i v e/ Ko n t a k t / Ko n t r a k t Ev a l u a t i o n Best a n d sa u f n a h m e Du r ch f ü h r u n g Zi el k l ä r u n g M a ß n a h m epl a n u n g 6

7 Schulentwicklungsberatung UE Beratertandem Supervision Klientensystem Kontaktklienten ultimativer Klient Steuergruppe 7

8 Klientensystem und Beratersystem Schulleitung Kollegium Teams Projektgruppen Schüler Moderatorenpaar Kollegen Supervisor 8

9 Leitbilder Kurz und knapp einprägsam Nach innen: integrativ Leitbild Nach außen: Informativ und werbewirksam zukunftsorientiert Hinweis auf Werte und Ziele 9

10 Methoden Bestandsaufnahme/Diagnose Stärken-Schwächen-Bilanz Feedback-Fragebögen Zielfindungsmethoden Leitbildentwicklung Maßnahmeplanung Projektmanagement Teamentwicklung 10

11 Unterrichtsformen Beschreibungen von 12 Unterrichtsformen wurden Lehrern und Schülern vorgelegt Eingeschätzt wurden die tatsächliche (Ist) und die gewünschte Häufigkeit (Soll) 11

12 Real erlebte sowie gewünschte Unterrichtsformen aus Schülersicht (Prozentuierte Kategorie: sehr oft) UE L stellt Fragen, S antworten S Einzelarbeit S bearbeiten Arbeitsblätter Lehrervortrag Unterrichtsformen Ist und Soll Unterrichtsformen Diskussion Lehrer- Klasse Gruppenarbeit Filme u. Videos Computer Selbständige Schülerarbeit Eigene Untersuchungen Multimedia und Internet ist soll Externe Experten Prozent 12

13 Unterrichtsformen Die Schüler sitzen und hören zu, der Lehrer redet. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 13

14 Unterrichtsformen Ist Die Schüler bearbeiten in Gruppen Aufgaben. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Soll 14

15 Unterrichtsformen Die Schüler arbeiten selbständig an selbstgewählten Aufgaben Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 15

16 Unterrichtsformen Die Schüler führen eigene Untersuchungen durch. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 16

17 Unterrichtsformen Die Schüler gucken Filme und Videos Ist Soll Antwortvorgabe: sehr oft 5 0 Lehrer Schüler 17

18 Unterrichtsformen Die Schüler arbeiten selbständig mit Multimedia und Internet Lehrer Schüler Ist Soll 18

19 Output-Kriterien für guten Unterricht kognitive Kompetenzen überfachliches Lernen: soziale und metakognitive Lehrziele Einstellungen zur Schule und zum Lernen: Motivation Sollvorstellungen von Lehrkräften und Lernenden erfüllt sozial bedingte Ungleichheit reduziert Motivation und Gesundheit der Lehrkräfte 19

20 Bedeutsame Faktoren Slavin 1996, nach Ditton 2000, S. 82 Qualität (quality) Struktur Klarheit, Prägnanz Variabilität der Unterrichtsformen Tempo Medien Übungsintensität Stoffmenge Leistungserwartungen/Anspruchsniveau Angemessenheit (appropriativeness) Motivierung (incentiveness) Bedeutungsvolle Lerninhalte und Lehrziele Bekannte Erwartungen Vermeiden von Leistungsangst Interesse und Neugier wecken Bekräftigung und Verstärkung Positives Sozialklima Zeit (time) Angemessenheit des Schwierigkeitsgrads Verfügbare Zeit Adaptivität Genutzte Lernzeit Diagnostische Sensibilität Lerngelegenheiten Individuelle Unterstützung Klassenführung Differenzierung und Individualisierung 20

21 Gute Lehrkraft Gleichbehandeln Gleichbehandeln Gleichbehandeln Gleichbehandeln Mitbestimmen Mitbestimmen Mitbestimmen Mitbestimmen Vertrauen Vertrauen Vertrauen Vertrauen Was ist wichtig für gute Lehrkräfte? Was stimmt für die meisten Lehrer? stimmt besonders wichtig 21

22 Systemisches Bedingungsmodell Professionelles Selbst Pädagogisches Ethos 0 + Leistungen der Schüler Einstellungen der Schüler Aufgabenerfüllung der Schule Pädagogischer Optimismus Kompetenzen Lehrerbewertung durch die Schüler + Praktizierte Unterrichtsformen Wahrgenommener Erfolg + Leistungsfähigkeit 22

23 Besondere Lernformen Kooperatives Lernen Selbstgesteuertes Lernen Eigenverantwortliches Lernen Selbstregulation beim Lernen (SRL) 23

24 Selbstreguliertes Lernen Cross-curricular competence (PISA) Gleichwertigkeit kognitiver und motivationaler Kompetenzen Vorwissen Lernstrategien metakognitive Strategien Motivationale Orientierungen Motivation volitionale Merkmale 24

25 Thesen 1. Professionelles Selbst der Lehrkräfte, Unterrichtspraxis und Einstellungen der Schüler zum schulischen Lernen bedingen und verstärken einander. 2. Zur Beschreibung dieser Zusammenhänge sind systemische Modelle gut geeignet. 3. Schülerorientierte, gruppenbasierte und mediengestützte Lernformen verstärken positive Einstellungen zum schulischen Lernen, verbessern die Lehrer-Schüler-Beziehung und bedingen Selbstvertrauen und hohe Selbstwirksamkeit bei Lehrkräften und Schülern. Sie beugen innerer Erschöpfung vor. 25

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