Lückenloses Sonographie Hüft-Screening in der 1. Lebenswoche: Reevaluation von Inzidenz und Risiko-Faktoren

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lückenloses Sonographie Hüft-Screening in der 1. Lebenswoche: Reevaluation von Inzidenz und Risiko-Faktoren"

Transkript

1 Lückenloses Sonographie Hüft-Screening in der 1. Lebenswoche: Reevaluation von Inzidenz und Risiko-Faktoren Kolb A. 1, Schweiger N. 2, Kaider A. 4, Mailath-Pokorny M.³, Windhager R. 1, Chiari C. 1 Einleitung 1 Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Orthopädie 2 Medizinisch Universität Wien ³ Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Frauenheilkunde 4 Medizinische Universität Wien, Institut für Klinische Biometrie Die Hüftsonographie nach Graf1 hat in Österreich seit langem eine unbestrittene Bedeutung in der Diagnostik und damit in der Behandlung der angeborenen Hüftdysplasie. Der Zeitpunkt der Erstuntersuchung war hingegen einigen Änderungen unterworfen, ein möglichst früher Diagnosezeitpunkt ist speziell bei hochgradigen, also zumindest luxationsgefährdeten Gelenken von großer Bedeutung. Wir zeigen die Ergebnisse von 5360 Kindern, die im Rahmen des univeralen (lückenlosen) Hüftsonographiescreenings aller im AKH-Wien geborenen Kinder in den Jahren 2007 bis 2008 untersucht wurden. Material und Methoden Zwischen März 2007 und Dezember 2008 wurde das sonographische Hüftdysplasie-Screening innerhalb der ersten Lebenswoche bei 2680 Kindern an der Univ. Klinik für Orthopädie, MUW durchgeführt. Informationen über die Schwangerschaftsanamnese wurden in Kooperation mit der Universitätsklinik für Frauenheilkunde erhoben. Unter Verwendung von univariaten und multiplen linearen Regressionsmodellen wurde analysiert, in welchem Umfang Schwangerschaftswoche, Lage, Geburtsgewicht und Körpergröße bei Geburt, sowie das Vorliegen von familiären und anamnestischen Risikofaktoren einen Einfluss auf die Größe des Alpha-Winkels haben. Für diese Studie liegt ein positives Votum der Ethikkommission der MU Wien vor. Ergebnisse Wir fanden im untersuchten Kollektiv eine Rate primäre Behandlungsindikation (Hüfttyp D, IIc, III und IV) bei 0,24% und eine Hüftreifungsverzögerung bei 10,2% (Abb. 1 und 2). Ein signifikater Einfluss auf den Alpha-Winkel fand sich bei Geburtsgewicht, Geschlecht, Geburtslage und positiver Familienanamnese (Abb. 3 bis 6).

2 Hüftscreening Kinder Ia/b IIa 89,59 D, IIc, III, IV 10,17 0,24 Abb. 1: Häufigkeitsverteilung der Hüfttypen nach R. Graf

3 Hüfttypverteilung gesamt (rechts und links), 2680 Säuglinge Hüfttypverteilung rechts, 2680 Säuglinge Hüfttypverteilung links, 2680 Säuglinge

4 Hüfttypen rechts, 2680 Säuglinge Hüfttypen links, 2680 Säuglinge

5 Boxplot: Alpha-Winkel bei männlichem und weiblichem Geschlecht Häufigkeitsverteilung der Schwangerschaftswochen

6 Häufigkeitsverteilung des Geburtsgewichts Alpha-Winkel bei Beckenendlage (BEL), Querlage (QL), Schräglage (S) und Schädellage (SL)

7 Alpha-Winkel bei positiver und negativer Familienanamnese Minimaler Alpha-Winkel bei Sectio und Nicht-Sectio

8 Alpha-Winkel bei Mehrlingsschwangerschaft und Nicht-Mehrlingsschwangerschaft Alpha-Winkel bei Oligohydramnion und Nicht-Oligohydramnion

9 Abbildung 1: Boxplot: Alpha-Winkel bei Frühgeburt, Termingeburt und Übertragung Zur statistischen Analyse wurden die Neugeborenen in drei Gruppen eingeteilt: In die Gruppe 1 fielen die Hüfttypen Ia und Ib. In die Gruppe 2 der physiologische Hüfttyp IIa. Und die Gruppe 3 macht die Gruppe der therapiebedürftigen Hüfttypen aus (IIc, D und IIIa/b und IV). Dabei wurden die Kinder nach der Hüfte mit dem kleineren Alpha-Winkel eingeteilt.

10 Geburtsgewicht bei Gruppe 1, Gruppe 2 und Gruppe 3 Schwangerschaftswoche bei Gruppe 1, Gruppe 2 und Gruppe 3

11 Regressionsanalyse Die Analyse des Einflusses des Geburtsgewichtes auf den minimalen Alphawinkel erbrachte das signifikante Ergebnis (p < 0,0001), dass eine Erhöhung des Geburtsgewichtes einen geringen Einfluss auf den Alpha-Winkel ausübt. (bei 100g Erhöhung: Verringerung des Alphawinkels um 0, ). Nicht signifikant (p = 0,2383) war das Resultat bei der Untersuchung der Schwangerschaftswoche in Bezug auf den Alphawinkel. Der Alphawinkel ist bei weiblichen Säuglingen laut des Schätzungswertes der Regressionsanalyse um 1,69249 kleiner als jener bei männlichen Säuglingen. Diese Schätzung ist mit einem p-wert von <0,0001 signifikant. Im Vergleich zu Kindern, die aus einer Schädellage geboren wurden, hat ein aus Beckenendlage geborenes Baby einen um 0,67961 kleineren Alphawinkel. Dieses Ergebnis ist mit einem p-wert von 0,0109 signifikant. Säuglinge mit negativer Familienanamnese haben im Vergleich zu jenen mit positiver einen um 0,68704 höheren Alphawinkel. Mit einem p-wert von 0,0015 ist dieses Ergebnis signifikant.

12 Die Schätzungswerte der Analyse zeigten, dass ein Kind, das nicht durch Sectio geboren wurde, einen um den Faktor 0,35210 kleineren Alphawinkel hat als ein durch Sectio geborenes Kind. Diese Schätzung ist aber mit einem p-wert von nur 0,9011 nicht signifikant. Diskussion Die lückenlose Hüftsonographie in der ersten Lebenswoche ist zur Diagnosesicherung bei luxierten oder luxationsgefährdeten Gelenken aufgrund der insgesamt geringen Aussagekraft von Risikofaktoren und klinischer Untersuchung empfehlenswert 1,2. Literatur 1: Graf, R. Ultrasonography-guided therapy. Orthopade. 26(1):33-42., 1997 Jan. 2: Grill F, Müller D. Results of hip ultrasonographic screening in Austria. Orthopade. 26(1):25-32, 1997 Jan

Beschluss. II. Dieser Beschluss tritt mit Beschlussfassung in Kraft.

Beschluss. II. Dieser Beschluss tritt mit Beschlussfassung in Kraft. Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung des Beschlusses zur Änderung des Beschlusses zur Neufassung der Richtlinien über die Früherkennung von Krankheiten bei Kindern bis zur Vollendung

Mehr

5 ZUSAMMENFASSUNG Zusammenfassung

5 ZUSAMMENFASSUNG Zusammenfassung 5 ZUSAMMENFASSUNG 56 5 Zusammenfassung Schwangere mit Gestationdiabetes (GDM) haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer fetalen Makrosomie. Die Geburt eines makrosomen Neugeborenen erhöht nicht

Mehr

81,9% 71,5% Abbildung 1: Inzidenz von neonataler und fetaler Makrosomie

81,9% 71,5% Abbildung 1: Inzidenz von neonataler und fetaler Makrosomie 3 ERGEBNISSE 21 3 Ergebnisse 3.1 Inzidenz von Makrosomie Es wurde die Inzidenz von neonataler Makrosomie (Anteil der Large for Gestational Age Kinder) und die Inzidenz von fetaler Makrosomie (Anteil der

Mehr

Geburt bei St.n Sectio - VBAC

Geburt bei St.n Sectio - VBAC Geburt bei St.n Sectio - VBAC PD. Dr. med. Martin Müller Oberarzt I Geburtshilfe und Feto-maternale Medizin Universitätsklinik für Frauenheilkunde Inselspital Bern Visiting Assistant Professor Department

Mehr

Einflüsse auf das sonografische Screening der Neugeborenenhüfte

Einflüsse auf das sonografische Screening der Neugeborenenhüfte 414 WISSENSCHAFT / RESEARCH Übersichtsarbeit / Review Franz Landauer 1, Michael Riedl 1, Alexander Henhapl 1, Karl Vanas 1 Organisatorische Einflüsse auf das sonografische Screening der Neugeborenenhüfte

Mehr

Mehrlingsschwangerschaften 881 1,9 1,7 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,2 60,9 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0

Mehrlingsschwangerschaften 881 1,9 1,7 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,2 60,9 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 3. Prozeßqualität: 3.1 Schwangerenvorsorge und Diagnostik 3.1.1 Basiszahlen zur Schwangerenvorsorge 1 Mehrlingsschwangerschaften 881 1,9 1,7,,,, Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) 312 63,2 6,9,,,, Diabetes

Mehr

Abbildung 5: Darstellung des Studienkollektivs. In die vorliegende Arbeit eingeschlossene und untersuchte Fälle sind rot markiert.

Abbildung 5: Darstellung des Studienkollektivs. In die vorliegende Arbeit eingeschlossene und untersuchte Fälle sind rot markiert. 30 4. ERGEBNISSE Von insgesamt 39 Schwangerschaften mit kongenitaler Zwerchfellhernie waren 3 mit rechtsseitiger Zwerchfellhernie (7,69%). Vorzeitige Schwangerschaftsbeendigungen wurden in 7 Fällen (17,94%)

Mehr

Varianz der Sectiorate in hessischen Kliniken Neue Analyseansätze

Varianz der Sectiorate in hessischen Kliniken Neue Analyseansätze QUALITÄTSSICHERUNG IN DER GEBURTSHILFE Varianz der Sectiorate in hessischen Kliniken Neue Analyseansätze Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen, Eschborn Jasmin Großmann Dr. med. Björn Misselwitz 27.07.2015

Mehr

Bonn, April Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

Bonn, April Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 25.-27. April 2014 1. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Kursleitung: Prof. Dr. Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Richard Placzek PD Dr. Peter Pennekamp Liebe Kolleginnen

Mehr

10 Jahre hüftsonographisches Neugeborenen Screening Ergebnisse einer Studie über Neugeborene der Jahrgänge

10 Jahre hüftsonographisches Neugeborenen Screening Ergebnisse einer Studie über Neugeborene der Jahrgänge 10 Jahre hüftsonographisches Neugeborenen Screening Ergebnisse einer Studie über 11887 Neugeborene der Jahrgänge 1985-1994 Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Medizin des

Mehr

Mehrlingsschwangerschaften 855 1,7 1,6 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,8 59,3 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0

Mehrlingsschwangerschaften 855 1,7 1,6 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,8 59,3 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 3. Prozeßqualität: 3.1 Schwangerenvorsorge und Diagnostik 3.1.1 Basiszahlen zur Schwangerenvorsorge 1 Bezug: alle Schwangeren 4965 1 1 Mehrlingsschwangerschaften 855 1,7 1,6 Anamnestische Risiken (Schlüssel

Mehr

Mehrlingsschwangerschaften ,9 1,9 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,0 67,3 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0

Mehrlingsschwangerschaften ,9 1,9 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0. Anamnestische Risiken (Schlüssel 3) ,0 67,3 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 3. Prozeßqualität: 3.1 Schwangerenvorsorge und Diagnostik 3.1.1 Basiszahlen zur Schwangerenvorsorge 1 Bezug: alle Schwangeren 53144 1 1 Mehrlingsschwangerschaften 131 1,9 1,9 Anamnestische Risiken (Schlüssel

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL Vom 21. Januar 2016 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in

Mehr

Tabelle 4 : Berechnete Konzeptionen pro Monat aus den Ausgangsdaten Lebendgeburten pro Monat am Beispiel der gesamten Kontrollen.

Tabelle 4 : Berechnete Konzeptionen pro Monat aus den Ausgangsdaten Lebendgeburten pro Monat am Beispiel der gesamten Kontrollen. 5 Ergebnisse 5.1 Analyse der Kontrollgruppe 5.1.1 Bestimmung des Konzeptionstermins Entsprechend dem unter 4.2.2 geschilderten Verfahren wurden aus den Ausgangsdaten, d.h. der Aufschlüsselung der Lebendgeburten

Mehr

Unser neugeborenes Kind. Eltern-Information:

Unser neugeborenes Kind. Eltern-Information: Eltern-Information: Unser neugeborenes Kind Kinderärzte der Universitätsklinik Bonn informieren Sie über alle wichtigen Untersuchungen und Präventionsmaßnahmen. www.neonatologie-bonn.de Liebe Eltern, wir

Mehr

Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H.

Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H. Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H. Dralle Gastric-banding als Operationsmethode bei morbider Adipositas

Mehr

Michael Buchholz. Lernziele. Schwerpunkte der kinderradiologischen Diagnostik Typische Untersuchungen des Neugeborenenund Säuglingsalters

Michael Buchholz. Lernziele. Schwerpunkte der kinderradiologischen Diagnostik Typische Untersuchungen des Neugeborenenund Säuglingsalters Michael Buchholz Lernziele Schwerpunkte der kinderradiologischen Diagnostik Typische Untersuchungen des Neugeborenenund Säuglingsalters Pädiatrische Radiologie Was ist das? Schwerpunkt der diagnostischen

Mehr

Alle Schwangeren ,0 100,0 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0

Alle Schwangeren ,0 100,0 0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 1. Übersicht 1 215 214 215 214 215 214 Alle Schwangeren 53144 1, 1,,,,, Erstgebärende 263 49,5 49,9,,,, Mehrgebärende 26844 5,5 5,1,,,, Einlingsschwangerschaften 52113 98,1 98,1,,,, Mehrlingsschwangerschaften

Mehr

Bonn, 8. bis 10. März 2018

Bonn, 8. bis 10. März 2018 5. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 8. bis 10. März 2018 Kursleitung: Prof. Dr. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Richard Placzek, Dr. Matthias

Mehr

Geburtshifliche Versorgung: Eckdaten

Geburtshifliche Versorgung: Eckdaten Gesundheitscampus 9. 44801 Bochum. Tel. 0234-97 888 367. Fax 0234-97 888 369. info@frauenundgesundheit-nrw.de 1. Fachforum Betrifft Frauengesundheit 6. März 2013 Bochum Vorstellung des Themenschwerpunktes

Mehr

Externe Stationäre Qualitätssicherung

Externe Stationäre Qualitätssicherung Externe Stationäre Qualitätssicherung Strukturierter Dialog zur Jahresauswertung 2016 Leistungsbereich Operative Gynäkologie/Geburtshilfe Univ.-Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner Arbeitsgruppe Externe

Mehr

Bonn, März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

Bonn, März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 12.-14. März 2015 2. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Kursleitung: Prof. Dr. Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Richard Placzek PD Dr. Peter Pennekamp Liebe Kolleginnen

Mehr

Statistik II (Sozialwissenschaften)

Statistik II (Sozialwissenschaften) Dr. Hans-Otfried Müller Institut für Mathematische Stochastik Fachrichtung Mathematik Technische Universität Dresden http://www.math.tu-dresden.de/sto/mueller/ Statistik II (Sozialwissenschaften) 2. Konsultationsübung,

Mehr

1.4.4 Säuglingssterblichkeit

1.4.4 Säuglingssterblichkeit 1.4.4 Säuglingssterblichkeit Die Säuglingssterblichkeit ist in den 1990er Jahren kontinuierlich gesunken. Die Säuglingssterblichkeit in Deutschland ist in den 1990er Jahren kontinuierlich gesunken und

Mehr

Bundesauswertung 2002 Modul 16/1 Geburtshilfe 5. Basisauswertung. Alle Geburten ,0 100, , ,0

Bundesauswertung 2002 Modul 16/1 Geburtshilfe 5. Basisauswertung. Alle Geburten ,0 100, , ,0 5.4 Entbindung In das Krankenhaus weitergeleitete Haus-/Praxisgeburt 5.137 0,86 1,08 1.087 0,47 4.050 1,10 5.4.1 Aufnahmediagnosen 2002 2002 2002 ICD10 Anzahl % ICD10 Anzahl % ICD10 Anzahl % Alle Geburten

Mehr

Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung?

Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung? Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin Äußere Wendung bei fetaler Beckenendlage eine Möglichkeit zur Qualitätsverbesserung? Gerhard Ortmeyer Das Ziel der äußeren Wendung ist das Erreichen einer Schädellage,

Mehr

kontrolliert wurden. Es erfolgte zudem kein Ausschluss einer sekundären Genese der Eisenüberladung. Erhöhte Ferritinkonzentrationen wurden in dieser S

kontrolliert wurden. Es erfolgte zudem kein Ausschluss einer sekundären Genese der Eisenüberladung. Erhöhte Ferritinkonzentrationen wurden in dieser S 5.8 Zusammenfassung Auf der Grundlage der dargestellten Ergebnisse dieser Studie erscheint die laborchemische Bestimmung der Transferrinsättigung zur Abklärung einer unklaren Lebererkrankung und Verdacht

Mehr

Ergebnisqualität in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen

Ergebnisqualität in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologie Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Klinikum Kempten Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologie Mai 2014 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort...

Mehr

Beckenendlagengeburt spontan oder per Sectio?

Beckenendlagengeburt spontan oder per Sectio? Beckenendlagengeburt spontan oder per Sectio? Nachuntersuchung und Outcome aus Sicht des Neonatologen H.Gerleve, D. Wüller, B. Ribbrock, C. Kolem, K-D. Jaspers* Kinder- und Jugendklinik, *Frauenklink der

Mehr

Fragebogen zur Entwicklung des Kindes

Fragebogen zur Entwicklung des Kindes Fragebogen zur Entwicklung des Kindes Schwangerschaft Wunschkind o ja Traten in der Schwangerschaft Komplikationen auf? Gab es Erkrankungen der Mutter, Unfälle, Operationen oder auch seelische Belastungen?

Mehr

NEONATOLOGIE. Geburtsjahrgänge von 2005 bis 2009 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n

NEONATOLOGIE. Geburtsjahrgänge von 2005 bis 2009 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n NEONATOLOGIE PERINATALZENTRUM GROßHADERN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE DR. VON HAUNERSCHES KINDERSPITAL DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Outcome-Daten für Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht

Mehr

Aus der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin. der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Gestationsdiabetes -

Aus der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin. der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Gestationsdiabetes - Aus der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Gestationsdiabetes - Klinische Daten nach Änderung der deutschen Leitlinie INAUGURAL-DISSERTATION

Mehr

Chronifizierung bandscheibenbedingter Schmerzen Evaluation mit Hilfe des Patientenfragebogen und Orthopädischer Check-up.

Chronifizierung bandscheibenbedingter Schmerzen Evaluation mit Hilfe des Patientenfragebogen und Orthopädischer Check-up. Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktorin: Frau Prof. Dr. med. E. Fikentscher) Chronifizierung bandscheibenbedingter

Mehr

Bonn, 31. März - 2. April Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

Bonn, 31. März - 2. April Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 31. März - 2. April 2016 3. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Kursleitung: Prof. Dr. Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Richard Placzek Dr. Katherina Heck Liebe Kolleginnen

Mehr

27. Milchrindtag MV März Dr. Anke Römer und Julia Johannssen

27. Milchrindtag MV März Dr. Anke Römer und Julia Johannssen 27. Milchrindtag MV 6. + 7. März 2018 Geben Kühe mit weiblichen Kälbern mehr Milch? Dr. Anke Römer und Julia Johannssen Ausgangspunkt Untersuchungen aus den USA (Hinde et al., 2014) Kühe mit weiblichen

Mehr

Alle Geburten ,00 100, , ,00

Alle Geburten ,00 100, , ,00 5.4 Entbindung Entbindung in der Klinik bei geplanter Klinikgeburt 657.925 99,29 87,88 272.578 99,42 385.347 99,20 Entbindung in der Klinik bei weitergeleiteter Haus-/Praxis-/Geburtshausgeburt, ursprünglich

Mehr

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013 Klinische Forschung WWU Münster Pflichtvorlesung zum Querschnittsfach Epidemiologie, Biometrie und Med. Informatik Praktikum der Medizinischen Biometrie () WiSe /3 Univariate und bivariate Verfahren Univariate

Mehr

Bonn, 2. bis 4. März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

Bonn, 2. bis 4. März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 2. bis 4. März 2017 4. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Kursleitung: Prof. Dr. Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Richard Placzek Dr. Katherina Heck Liebe Kolleginnen

Mehr

Erste Erfahrungen mit dem QFT-Plus

Erste Erfahrungen mit dem QFT-Plus Erste Erfahrungen mit dem QFT-Plus Vorstellung der Promotionen von E. Noemi Gallegos M. und Johannes Knierer Co-Authoren: Jan Felix Kersten, Anja Schablon und Albert Nienhaus Arbeitsmedizinisches Symposium

Mehr

Anzahl der Patienten; n (%) Geburtsjahrgang/-jahrgänge Risikoprofil davon < 500 g Geburtsgewicht 0 8

Anzahl der Patienten; n (%) Geburtsjahrgang/-jahrgänge Risikoprofil davon < 500 g Geburtsgewicht 0 8 Veröffentlichung der krankenhausbezogenen Ergebnisdaten gemäss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen QNeu-RL vom 19.

Mehr

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft 5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft 5.3.1 Anamnese Anzahl Zigaretten pro Tag 0 angegeben 480.899 80,1 82,3 191.353 82,1 289.546 78,8 1 bis 10 49.226 8,2 8,5 17.299 7,4 31.927 8,7 11 bis 20 21.378

Mehr

Vererbtes erhöhtes Cholesterin betrifft auch Kinder

Vererbtes erhöhtes Cholesterin betrifft auch Kinder Vererbtes erhöhtes Cholesterin betrifft auch Kinder UNIV. KLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE FHkids Screening auf familiäre Cholesterinerhöhung in Kindern 3 FRAGEN: 1) Sind bei Ihnen (leibliche Mutter

Mehr

Heinrich-Braun-Klinikum

Heinrich-Braun-Klinikum Qualitätskennzahlen der Frühgeborenenbehandlung der Klinik für Kinder- und Jungenmedizin des Kinderzentrums am HBK. 1 Tabellen gemäß der Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung

Mehr

Bonn, 7. bis 9. März 2019

Bonn, 7. bis 9. März 2019 6. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 7. bis 9. März 2019 Kursleitung: Prof. Dr. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Richard Placzek universitäts klinikumbonn

Mehr

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock Tab. 1: Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in Prozent) Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse* Geburtsjahrgang

Mehr

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock 2013

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock 2013 Tab. 1: Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in Prozent) Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse* Geburtsjahrgang

Mehr

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock

Phase A der Veröffentlichung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen Klinikum Südstadt Rostock Tab. 1: Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g des Perinatalzentrums (in Absolutzahlen und in Prozent) Letztes Kalenderjahr 5-Jahres-Ergebnisse* Geburtsjahrgang

Mehr

Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g des Perinatalzentrums

Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g des Perinatalzentrums Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g des Perinatalzentrums Geburtsjahrgang 2010 2006-2009 Gesamtzahl der Kinder 43 113 < 500 g 1 4 500-749 g 7 18

Mehr

Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender Operation: Vergleich prognostischer Faktoren und Bedeutung des Lokalrezidivs.

Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender Operation: Vergleich prognostischer Faktoren und Bedeutung des Lokalrezidivs. Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Strahlentherapie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. Jürgen Dunst) Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender

Mehr

Biomathematik für Mediziner

Biomathematik für Mediziner Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Universität Bonn (Direktor: Prof. Dr. Max P. Baur) Biomathematik für Mediziner Klausur SS 2002 Aufgabe 1: Franz Beckenbauer will, dass

Mehr

Volker Briese (Autor) Bianca Krafczyk (Autor) Manfred Voigt (Autor) Adipositas und Schwangerschaft Mütterliche und kindliche Risiken

Volker Briese (Autor) Bianca Krafczyk (Autor) Manfred Voigt (Autor) Adipositas und Schwangerschaft Mütterliche und kindliche Risiken Volker Briese (Autor) Bianca Krafczyk (Autor) Manfred Voigt (Autor) Adipositas und Schwangerschaft Mütterliche und kindliche Risiken https://cuvillier.de/de/shop/publications/785 Copyright: Cuvillier Verlag,

Mehr

Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation

Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation Matthias Bethge Bestimmung von Bedarf Krankheit, Teilhabestörung Ziele Medizinische Leistung Raspe H. Rehabilitation 2007;46:3-8 2 Bedarf an

Mehr

4. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

4. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Augsburg 18. bis 21. April 2018 4. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf mit Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Andreas Forth Dr. med. Tamara

Mehr

Zerebrovaskuläre Reservekapazität 2.Messung

Zerebrovaskuläre Reservekapazität 2.Messung 4 Ergebnisse 4.1 Reproduzierbarkeit Die Normalpersonen waren im Vergleich mit der Patienten- und Kontrollgruppe mit 29 ± 11 Jahren signifikant jünger (p < 0,001). Bei Vergleich der zerebralen Reservekapazität

Mehr

3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht in der SSW

3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht in der SSW 60 3.4 Die Bedeutung des fetalen und des mütterlichen Gewichts in der 21.-24.SSW als prädiktiver Parameter für das Geburtsgewicht bei Geburt in der 36.-43.SSW 3.4.1 Referenzwerte für das fetale Schätzgewicht

Mehr

Medizinische Hochschule Hannover. Tumorzentrum Hannover Klinik für Urologie und Urologische Onkologie

Medizinische Hochschule Hannover. Tumorzentrum Hannover Klinik für Urologie und Urologische Onkologie Tumorzentrum Klinik für Urologie und Urologische Onkologie Das TNM-System und andere Prognosefaktoren in der Arbeit eines klinischen Krebsregisters am Beispiel des Nierenkarzinoms Tumorzentrum, Klinisches

Mehr

Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf

Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Augsburg 18. bis 21. April 2018 4. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf mit Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Andreas Forth Dr. med. Tamara

Mehr

NEONATOLOGIE PERINATALZENTRUM GROßHADERN

NEONATOLOGIE PERINATALZENTRUM GROßHADERN NEONATOLOGIE PERINATALZENTRUM GROßHADERN KLINIK UND P OLIKLINI K FÜR FRAUENHEILKUND E UND G EBURTSHILFE DR. V ON HAUNERSCHES KINDERSP ITAL DER UNIV ERSITÄT MÜNCHEN Outcome-Daten für Frühgeborene mit einem

Mehr

Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem. Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des. Universitätsklinikums Würzburg

Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem. Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des. Universitätsklinikums Würzburg Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des Universitätsklinikums Würzburg Vorbemerkungen: In Tabelle 1 sind alle Lebendgeborenen aufgeführt, unabhängig

Mehr

KURZ INFORMIERT 2018 / 03

KURZ INFORMIERT 2018 / 03 Entbindungen und Geborene in Berlin Seit den 70er en gibt es in Berlin Daten der geburtshilflich gynäkologischen Statistik, aus der ab für Berlin insgesamt die Daten zu Entbindungen im klinischen und außerklinischen

Mehr

3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome

3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome 3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome Untersucht wurden insgesamt 26 Melanome, die zwischen 1991 und 1997 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie

Mehr

4. Ergebnisse 4.1 Sepsis Prävalenz einer Sepsis Risikofaktoren für eine Sepsis bei VLBW Frühgeborenen Sepsis und Geschlecht

4. Ergebnisse 4.1 Sepsis Prävalenz einer Sepsis Risikofaktoren für eine Sepsis bei VLBW Frühgeborenen Sepsis und Geschlecht 4. Ergebnisse 4.1 4.1.1 Prävalenz einer Im gesamten Patientenkollektiv (n = 522) waren 117 (22,4%) VLBW Frühgeborene an einer erkrankt. Im Campus Virchow Klinikum lag die Gesamtsepsisrate ebenfalls bei

Mehr

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft 5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft $QDPQHVH Anzahl Zigaretten pro Tag 0 angegeben 432.795 74,27 80,07 170.311 78,68 262.484 71,67 1 bis 10 45.985 7,89 8,20 15.449 7,14 30.536 8,34 11 bis 20

Mehr

SONOGRAPHIE KURSE HANNOVER 2014

SONOGRAPHIE KURSE HANNOVER 2014 SONOGRAPHIE KURSE HANNOVER 2014 SONOGRAPHIEKURSE 2014 nach den Richtlinien der D E G U M und nach 6 KBV vom 01.04.2009 mit Fortbildungspunkten der Ärztekammer Niedersachsen Kursleitung: Prof. Dr. med.

Mehr

Perinatalzentrum Campus Innenstadt/ 1. Frauenklinik in der Maistrasse

Perinatalzentrum Campus Innenstadt/ 1. Frauenklinik in der Maistrasse Tab. 1 Übersicht und Risikoprofil über die Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g (in Absolutzahlen und in Prozent) 2014 letztes Kalenderjahr Geburtsjahrgang 2014 5-Jahres-Ergebnisse

Mehr

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft

5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft 5.3 Informationen zur jetzigen Schwangerschaft 5.3.1 Anamnese Anzahl Zigaretten pro Tag nach Bekanntwerden der Schwangerschaft 0 angegeben 480.453 72,51 74,27 204.946 74,75 275.507 70,93 1 bis 10 49.108

Mehr

SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf

SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf Erbaut 1962 als Sonderheilanstalt für Herz- und Frauenleiden 1975 Rehabilitationszentrum für Herz- und Kreislauferkrankungen 1980 Zubau der Betten- und Überwachungsstation 20.02.2015

Mehr

3.1 Die Bedeutung der Kindslage während der Schwangerschaft für die Lage zur Geburt sowie ihr Zusammenhang mit der fetalen Kopfform

3.1 Die Bedeutung der Kindslage während der Schwangerschaft für die Lage zur Geburt sowie ihr Zusammenhang mit der fetalen Kopfform 31 III ERGEBNISSE 3.1 Die Bedeutung der Kindslage während der Schwangerschaft für die Lage zur Geburt sowie ihr Zusammenhang mit der fetalen Kopfform 3.1.1 Die Kindslage im Verlauf der Schwangerschaft

Mehr

2.1 Definition Neugeborenen-Screening 18

2.1 Definition Neugeborenen-Screening 18 W ü r d i g u n g I N H A L T S V E R Z E I C H N I S I n h a l t s v e r z e i c h n i s I II D a n k s a g u n g e n VIII Z U S A M M E N F A S S U N G 1 T e r m i n o l o g i e u n d " R e d a k t i

Mehr

Bonn, 8. bis 10. März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

Bonn, 8. bis 10. März Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Bonn, 8. bis 10. März 2018 5. Grund- und Aufbaukurs zur Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Kursleitung: Prof. Dr. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Richard Placzek Dr. Matthias Hettchen

Mehr

10-Punkte-Klassifikation der Sectio caesarea

10-Punkte-Klassifikation der Sectio caesarea -Punkte-Klassifikation der Sectio caesarea Prof. Dr. med. Ralf Schild, Perinatalzentrum Henriettenstiftung Hannover Jahresversammlung der NPE 05.02.16 -Punkte-Klassifikation der Sectio caesarea 1 -Punkte-Klassifikation

Mehr

Stand des Neugeborenen- Hörscreening in der Schweiz. Prof. Dr. Rudolf Probst ORL-Klinik, Universitätsspital Zürich

Stand des Neugeborenen- Hörscreening in der Schweiz. Prof. Dr. Rudolf Probst ORL-Klinik, Universitätsspital Zürich Stand des Neugeborenen- Hörscreening in der Schweiz Prof. Dr. Rudolf Probst ORL-Klinik, Universitätsspital Zürich Screening Spezifische medizinische Intervention wie Diagnostik, Therapie usw. Ziel: Endeckung

Mehr

MOTHER Ein Projekt für schwangere Opioidabhängige

MOTHER Ein Projekt für schwangere Opioidabhängige MOTHER Ein Projekt für schwangere Opioidabhängige NIH GRANT: RO1 DA018417-01 Universitätsklinik für Psychiatrie, Suchtforschung und Suchttherapie Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien PI: Univ.Prof.Dr. Gabriele

Mehr

im KS verstorbener Kinder <1500g mit Apgar >0 von 2009 bis 2013 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n

im KS verstorbener Kinder <1500g mit Apgar >0 von 2009 bis 2013 Gesamtzahl der Kinder <1500g, n NEONATOLOGIE PERINATALZENTRUM GROßHADERN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE DR. VON HAUNERSCHES KINDERSPITAL DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Outcome-Daten für Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht

Mehr

Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2013

Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2013 Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2013 Dargestellt werden die Behandlungsergebnisse aller Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g Grafik 1 Kumulative Darstellung

Mehr

Die Thrombin-Therapie beim Aneurysma spurium nach arterieller Punktion

Die Thrombin-Therapie beim Aneurysma spurium nach arterieller Punktion Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. K. Werdan) und dem Herzzentrum Coswig Klinik für Kardiologie und

Mehr

3. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf

3. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf Augsburg 30. März bis 2. April 2017 3. Grund- und Aufbaukurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf mit Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Andreas Forth Dr. med. Tamara

Mehr

Sectio ohne Ende? Senkung der Sectiorate: Was kann wer wann wo tun? Prof. Dr. Ekkehard Schleußner Klinik für Geburtsmedizin Universitätsklinikum Jena

Sectio ohne Ende? Senkung der Sectiorate: Was kann wer wann wo tun? Prof. Dr. Ekkehard Schleußner Klinik für Geburtsmedizin Universitätsklinikum Jena Sectio ohne Ende? Senkung der Sectiorate: Was kann wer wann wo tun? Prof. Dr. Ekkehard Schleußner Klinik für Geburtsmedizin Universitätsklinikum Jena 2 97 % aller Frauen wünschen eine natürliche Geburt

Mehr

Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem. Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des. Universitätsklinikums Würzburg

Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem. Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des. Universitätsklinikums Würzburg Behandlungsergebnisse der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1.500g im Perinatalzentrum des Universitätsklinikums Würzburg Vorbemerkungen: In Tabelle 1 sind alle Lebendgeborenen aufgeführt, unabhängig

Mehr

9 Ergebnisse. 9.1 Kontrolltiere. Das Signalement und die Ergebnisse der Kontrolltiere sind Tabelle 5 zu entnehmen:

9 Ergebnisse. 9.1 Kontrolltiere. Das Signalement und die Ergebnisse der Kontrolltiere sind Tabelle 5 zu entnehmen: 9 Ergebnisse 9. Kontrolltiere Das Signalement und die Ergebnisse der Kontrolltiere sind Tabelle 5 zu entnehmen: Tabelle : Übersicht über die Kontrolltiere Patient Rasse Alter in Jahren Geschlecht Gewicht

Mehr

Wie schreibe ich (m)eine Dissertation???

Wie schreibe ich (m)eine Dissertation??? Wie schreibe ich (m)eine Dissertation??? Arbeitsmethodik und Standards Frank Krummenauer Promovierendensymposium Mülheim, 10. Juni 2011 Redaktionelle Aspekte Übliche Gliederung einer medizinischen Dissertation:

Mehr

Untersuchung über die Effizienz des. Nasensauger-Staubsauger. bei der Schnupfenbehandlung

Untersuchung über die Effizienz des. Nasensauger-Staubsauger. bei der Schnupfenbehandlung MEDIZINISCHE UNIVERSITAT WIEN Untersuchung über die Effizienz des Nasensauger-Staubsauger bei der Schnupfenbehandlung Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Ao. Univ.-Prof. Dr. Dieter Koller

Mehr

Qualität der primären Strahlentherapie bei Patienten mit NSCLC Ergebnisse der HALLUCA-Studie am TZ Halle

Qualität der primären Strahlentherapie bei Patienten mit NSCLC Ergebnisse der HALLUCA-Studie am TZ Halle bei Patienten mit NSCLC Ergebnisse der HALLUCA-Studie am TZ Halle A. Bollmann, J. Haerting, O. Kuss, H. Neef, P. Schmidt, J. Dunst, T. Blankenburg Einleitung HALLUCA = Hallesche Feldstudie zum Lungen-Carcinom

Mehr

Geburtshilfliche Operationen

Geburtshilfliche Operationen Frauenärztliche Taschenbücher Geburtshilfliche Operationen Bearbeitet von Maritta Kühnert 1. Auflage 2011. Taschenbuch. XII, 153 S. Paperback ISBN 978 3 11 022870 0 Format (B x L): 12 x 18 cm Gewicht:

Mehr

Inhalt. Ganz frisch schwanger: Das erste Trimester

Inhalt. Ganz frisch schwanger: Das erste Trimester http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-86529-8 Inhalt Zwei Vorworte und eine Gebrauchsanweisung... 11 Ganz frisch schwanger: Das erste Trimester Es hat geklappt!...18

Mehr

Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2012

Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2012 Ergebnisdaten des Perinatalzentrums der Alb Fils Kliniken Klinik am Eichert 2012 Dargestellt werden die Behandlungsergebnisse aller Frühgeborener mit einem Geburtsgewicht < 1500 g Grafik 1 Kumulative Darstellung

Mehr

Perinatalzentrum Level1 Klinikum Harlaching

Perinatalzentrum Level1 Klinikum Harlaching Perinatalzentrum Level1 Klinikum Harlaching Folgende Daten werden aufgrund des Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Neuaufnahme eines Anhangs zur Anlage 1 der Vereinbarung zur Qualitätssicherung

Mehr

Logistische Regression mit Messwiederholungen: Anwendung von PROC GENMOD in SAS

Logistische Regression mit Messwiederholungen: Anwendung von PROC GENMOD in SAS Logistische Regression mit Messwiederholungen: Anwendung von PROC GENMOD in SAS Birgit Hay Silvia Sander Schwabstraße 13 Schwabstraße 13 89070 Ulm 89070 Ulm Birgit.Hay@uni-ulm.de Silvia.Sander@uni-ulm.de

Mehr

Neugeborene der Baselbieter Wohnbevölkerung nach Vitalstatus

Neugeborene der Baselbieter Wohnbevölkerung nach Vitalstatus Neugeborene der Baselbieter Wohnbevölkerung nach Vitalstatus 2003-2006 Vitalstatus 2003 2004 2005 2006 Total 2 075 2 119 2 149 2 123 totgeboren 4 3 4 10 lebendgeboren 2 071 2 116 2 145 2 113 Neugeborene

Mehr

7.2.4 Prävalenzen des psychotropen Substanzkonsums im urbanen / ruralen Vergleich

7.2.4 Prävalenzen des psychotropen Substanzkonsums im urbanen / ruralen Vergleich 46 7.2.4 en des psychotropen Substanzkonsums im urbanen / ruralen Vergleich 7.2.4.1 Alkohol Im Vergleich des Alkoholkonsums in der urbanen und ruralen Population wurden en für -Konsum in der männlichen

Mehr

Mit Hilfe: i Thromboseanamnese i Thrombophilen Risikofaktoren

Mit Hilfe: i Thromboseanamnese i Thrombophilen Risikofaktoren Marcumar nach Venenthrombose - Wie lange? Heparin in der Schwangerschaft Wann? Wer? Wie lange? Ziel: Risikostratifizierung für Thrombosen Mit Hilfe: i Thromboseanamnese i Thrombophilen Risikofaktoren Rainer

Mehr

-'3. Iilo Edelmann. ShirleySeul. Hebammenwissen für Mutter und Kind. Das Begleitbuch für Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr.

-'3. Iilo Edelmann. ShirleySeul. Hebammenwissen für Mutter und Kind. Das Begleitbuch für Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr. -'3 Iilo Edelmann ShirleySeul Hebammenwissen für Mutter und Kind Das Begleitbuch für Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr www.knaur.de Inhaltsverzeichnis Danksagung n Einige Bemerkungen vorneweg

Mehr

21% 71% Diagramm 2. unter älter als 40. Geburtsumfrage der HBGE. Alter der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt: Response Percent

21% 71% Diagramm 2. unter älter als 40. Geburtsumfrage der HBGE. Alter der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt: Response Percent Alter der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt: unter 20 2,1 % 3 20-29 21,2 % 31 30-39 70,5 % 103 älter als 40 6,2 % 9 answered question 146 skipped question 4 Diagramm 2 6% 2% 21% 71% unter 20 20-29 30-39

Mehr

Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem unterschiedlichen Krankheitsbewältigungsverhalten von arbeitslosen und berufstätigen Patienten und mit

Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem unterschiedlichen Krankheitsbewältigungsverhalten von arbeitslosen und berufstätigen Patienten und mit Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem unterschiedlichen Krankheitsbewältigungsverhalten von arbeitslosen und berufstätigen Patienten und mit der Effektivität ihrer Verarbeitungsmuster. Als Effektivitätskriterien

Mehr

2. Abschlusskurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf. unter Leitung von. Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf

2. Abschlusskurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf. unter Leitung von. Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Augsburg 20. bis 21. April 2018 2. Abschlusskurs Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf unter Leitung von Univ. Prof. Dr. med. Reinhard Graf Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Andreas Forth Dr. med.

Mehr