Vom Bermudadreieck Lehrer-Schüler-Elternbeziehungen. Ideen zur sinnvollen Kooperation für Familien mit Schulkindern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vom Bermudadreieck Lehrer-Schüler-Elternbeziehungen. Ideen zur sinnvollen Kooperation für Familien mit Schulkindern"

Transkript

1 Institut für f r systemische Forschung, Therapie und Beratung Magdeburg Vortragsreihe Wenn der Haussegen schief hängt Erziehung im Spannungsfeld Familie und Schule Vom Bermudadreieck Lehrer-Schüler-Elternbeziehungen Ideen zur sinnvollen Kooperation für Familien mit Schulkindern Heliane Schnelle Pädagogin, Sozialpädagogin, Lehrtherapeutin, Familientherapeutin in eigener Praxis Gliederung 1. Sichtweisen im Bermudadreieck 2. Ausblicke zur moderne Pädagogik 3. Die Rollen der Beteiligten 4. Ideen zum Auflösen nebulöser Bermudadreiecke 5. Dialog statt Debatten 6. Vom Erlebnis zur Erfahrung 1

2 Sicht der Eltern: Wir möchten unser Kind gut auf das Leben vorbereiten. Deshalb soll es in einer guten Schule mit verständnisvollen Lehrern umfassend für das Leben gerüstet werden! Aber: Lehrer kümmern sich zu wenig um die Kinder Lehrer arbeiten nur noch ihren Stoff ab Lehrer ignorieren soziale Probleme der Kinder in der Schule Lehrer delegieren zu viel Lernstoff in das Elternhaus, womit Familien überfordert sind Sicht der Schülerinnen Ich möchte mich optimal entfalten können. Dazu brauche ich verständnisvolle Lehrerinnen, die mich in meiner Person sehen, erkennen und fördern und mit meinen Eltern an einem Strang ziehen! Aber: Lehrer haben keine Zeit für Schüler Lehrer haben Null Bock und keine Zeit Mit Problemen kann man nicht zu einem Lehrer gehen Ich werde als eigenständige Person nicht gesehen Mit meinen Eltern hab ich wegen der Schule nur Stress 2

3 Sicht der Lehrerinnen Ich möchte verständnisvolle Lehrerin sein, die sich auf gut kooperierende Eltern und motivierte Schüler verlassen kann! Aber: Eltern kümmern sich um nichts, kommen nicht zu mal zu Elternabenden Schüler haben keine Lernmotivation Das Niveau der Schüler nimmt immer weiter ab, sie haben kaum noch Normen und Werte, auf die ich bauen kann Systemisch- konstruktivistische Pädagogik Menschen und ihre Welten sind untrennbar miteinander verbunden, ihre Wirklichkeitskonstruktion stellt einen Ausdruck eines Netzes von Beziehungen dar Wissen ist eine Beobachterkategorie und Lehren ein kommunikativer Vorgang 3

4 Systemisch- konstruktivistische Pädagogik Lehrende koppeln so an die Erfahrungswelt der Lernenden an, das diese zu neuen Operationen angestoßen bzw. angeregt werden, die zu neuen Unterscheidungen und zum Aufbau neuer Wirklichkeitskonstruktionen führt Kinder entwickeln sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch, wobei ihre Sichtweisen von Wirklichkeit ein legitimer Ausdruck von unterschiedlich möglichen, gleichwertigen Wirklichkeitskonstruktionen sind Systemisch- konstruktivistische Pädagogik Beobachterkategorien wie Lernprobleme sind Ausdruck des gesamten Netzes von Beziehungen zwischen Schülerinnen (als körperliche wahrnehmende, sich bewegende, fühlende und denkende Wesen) und ihren individuellen Lebenskontexten (ihrer materiellen und sozialen Mitwelt) 4

5 Rollenkompetenzen: Eltern: Sind Experten für die Erziehung ihrer Kinder und für die erzieherische Zusammenarbeit untereinander Sie haben ihre spezifischen Erziehungsstile und Wertesysteme Sie können IHR Kind schulisch und pädagogisch fördern Hierzu nehmen sie gern Ideen und Hinweise von Lehrern oder andern Beratern in Anspruch Rollenkompetenzen: Lehrer: Sind pädagogische Fachleute und mit Aufgaben als innerschulischer Berater für schulinternes erzieherisches Vorgehen betraut Sie sind kundig für die Steuerung von Lernprozessen Sie sind Experten für die Motivierung von Schülern und deren soziale Integration in die Klassengemeinschaft Sie nutzen Unterstützung von Eltern und Anderen 5

6 Rollenkompetenzen: Schüler: Sind fähig zu altersgemäßer Autonomie bei der Arbeitsgestaltung Sie können und möchten die Beziehungen zu den Mitschülern und Lehrern im Klassenverband entwickeln Sie können klare Vorstellungen entwickeln und benennen, welche Hilfe sie brauchen um sich optimal zu entfalten Beispiele aus dem Leben: Welche Auswirkung auf die Motivation für gute Kooperation in der Schule hat nachfolgender Heftausschnitt für die Die Schülerin? Die Lehrerin? Die Eltern? 6

7 Beispiele aus dem Leben: Welche Auswirkung auf die Motivation für gute Kooperation in der Schule hat die nachfolgende Einladung zum Elternabend auf: Die Schülerin? Die Lehrerin? Die Eltern? 7

8 Hilfreiche Haltungen von Lehrern, Schülern und Eltern Aufgeschlossenheit Freundlichkeit Zuversicht Kompetenzspiegelung Lösungsfocussierung Ressourcenorientierung Wertschätzung Kooperationsbereitschaft Respekt und Achtung lebenslanges Lernen 8

9 Mögliche Ideen zur Verbesserung der Lehrer Schüler- Elternbeziehungen Wechselseitige Anerkennung der Verschiedenheit der Teilkulturen: Wer hat welche Regeln Interessen Hierarchien Rituale Themen Mit welchen Zielen und Auswirkungen? Mögliche Ideen zur Verbesserung der Lehrer Schüler- Elternbeziehungen Wechselseitige (räumliche, zeitliche, materielle) Ermöglichung, die jeweilige Teilkultur auszubilden und pflegen zu können Elternstammtisch Schülerclub Lehrerideenbörse 9

10 Mögliche Ideen zur Verbesserung der Lehrer Schüler- Elternbeziehungen Transparenz innerhalb von Kollegium, Elternschaft und Schülerschaft und außerhalb der Teilkulturen in Fragen des Schulverständnisses: Woran arbeiten unsere Lehrer? Welche Ziele verfolgen die Eltern? Welche Bedürfnisse haben unsere Schüler? Mögliche Ideen zur Verbesserung der Lehrer Schüler- Elternbeziehungen Aufgeschlossenheit für das Suchen und Finden nach Ideen für Problemfragen im Schulkontext und Familienkontext um: Die Würde des Einzelnen (L-S-E) dabei zu achten Die Reintegration der Einzelpersonen anzielen Die Stabilisierungsinteressen der betreffenden Teilkulturen insgesamt respektieren 10

11 Mögliche Ideen zur Verbesserung der Lehrer Schüler- Elternbeziehungen Aufbau einer schulinternen Unterstützungskultur, möglichst quer durch die Lehrer- Schüler- und Elternschaft! Was tun? Eigenverantwortung leben, statt hoffen Mitspracherecht respektvoll einfordern Bedürfnisse kennen und achten Mehr Familienblicke- Gespräche anregen Kontakte organisieren und leben Statt Wie du mir- so ich dir.. Lehrerin: Häufig Heft oder Bücher vergessen Häufig zu spät in den Unterricht gekommen Mutter: Häufig das Zimmer nicht aufgeräumt Häufig die Kleider abends nicht ordentlich hin gelegt Häufig die Zähne nicht geputzt Häufig den Vogel nicht gefüttert 11

12 Hin zu Ich brauche Ihre Ideen.. Lehrerin: Folgende Dinge sind mir wichtig, lassen sie uns ins Gespräch kommen. Was würden Sie mir empfehlen, was kann der Schüler selber tun? Folgende Ideen habe ich mir überlegt- welche sind sinnvoll für Sie? Mutter: Ich möchte sie gern unterstützen, was kann ich tun? Wir schaffen es zu Hause nicht regelmäßig- wie können wir die Selbstverantwortung stärken? Wie machen es die andern Eltern? Dialog statt Debatten Wissen Antworten Gewinnen -Verlieren Ungleichheit Macht Eine Sache beweisen Eine Position verteidigen Herausfinden Fragen Miteinander teilen Gleichheit Respekt u. Akzeptanz Zuhören Neue Möglichkeiten erkunden 12

13 Dialog statt Debatten Eltern stärken bedeutet, mit ihnen deren Antworten auf ihre konkreten Fragen zu finden Eltern brauchen keine Belehrung und Besserwisserei- sie hören gern Ideen und Angebote Lehrer sind Menschen und auch Eltern, die leider einer Regulierungsparanoia unterliegen Sie werden gern kreative Ideen aufgreifen um gern ihrem Berufsethos zu entsprechen Dialog statt Debatten Eltern benötigen Unterstützung, die ihnen Mut macht, gegen all die Schuldu. Versagensgefühle Sie suchen das Vertrauen zu den Pädagogen um ihre Urteilsfähigkeit neu zu finden Lehrer können niemanden verändern, aber anregende Impulse zu positiven Veränderungen geben Sie werden vom Wissensvermittler zum Moderator und Wegbegleiter 13

14 Vom Erlebnis zur Erfahrung (1) Hinsehen- Hinsehen - Hinsehen (2) Nachfragen.. Und Zusammenhänge erkennen (3) Interpretationen relativieren (4) Eine kompetenz- und fähigkeitsorientierte Sprache. (5) Versuche, neue Lösungen zu finden. Vertrauen kann man nicht aufbauen- Vertrauen kann man nur schenken! 14

15 Nur Mut -probieren Sie sich aus! Ich wünsche Ihnen die Leichtigkeit der Herzenssprache dazu- Es wird Ihnen gelingen! Danke dass Sie zugehört haben! 15

Leitbild der OS Plaffeien

Leitbild der OS Plaffeien Leitbild der OS Plaffeien Schritte ins neue Jahrtausend Unsere Schule ist Bestandteil einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Dadurch ist sie laufenden Veränderungs- und Entwicklungsprozessen unterworfen.

Mehr

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Christine Ordnung (Deutsch-Dänisches Institut für Familientherapie und Beratung): Kommunikation Präsentation im Rahmen der Regionalkonferenzen für Tandems an Hauptschulen

Mehr

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015)

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) SCHULLEITUNG Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) Inhaltsverzeichnis 1. Gemeinsame pädagogische Haltung 2. Identifikation mit der Schule

Mehr

Wir treffen uns in der Schule JENSEITS von Anpassung und Widerstand

Wir treffen uns in der Schule JENSEITS von Anpassung und Widerstand 10.1.2015 Wir treffen uns in der Schule JENSEITS von Anpassung und Widerstand Traditionell hat die Schule keine Sprache gefördert, die dazu dient, unsere subjektive, innere Welt, unsere Gefühle, Bedürfnisse

Mehr

Ich Du Wir. gemeinsam am PG

Ich Du Wir. gemeinsam am PG Ich Du Wir gemeinsam am PG Seite 2 Sozialcharta In dieser Präambel oder besser Vorwort zu unserem Vertrag stehen allgemeine Grundsätze, die für alle gelten sollen. Inhaltsübersicht Präambel Seite 3 Lehrer.innen

Mehr

Forum Sekundarstufe II. Heterogenität in der Sekundarstufe II. LI:Birgit Alam

Forum Sekundarstufe II. Heterogenität in der Sekundarstufe II. LI:Birgit Alam Forum Sekundarstufe II Heterogenität in der Sekundarstufe II LI:Birgit Alam Heterogene Lerngruppen Geschlecht Altersgruppen Unterschiedliche Entwicklung Unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten Leistungsvielfalt

Mehr

Die Zusammenarbeit mit Eltern

Die Zusammenarbeit mit Eltern Die Zusammenarbeit mit Eltern Meine Brille - deine Brille - Ein Perspektivwechsel - Workshop am 06.02.18 im Rahmen der Fachtagung für Pädagogische Mitarbeiter_innen in Kindertagesstätten: In der Liebe

Mehr

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Integrationsassistenz Wie kann das gelingen? Vorurteile. Befürchtungen. Ansprüche.

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Integrationsassistenz Wie kann das gelingen? Vorurteile. Befürchtungen. Ansprüche. Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Integrationsassistenz Wie kann das gelingen? Schule Erfolgreiche Zusammenarbeit braucht: Akzeptanz Wertschätzung Eltern Integrationsassistenz (IA)

Mehr

Eltern erwünscht!? Wie aktive und konstruktive Elternbeteiligung am Bildungsprozess gelingen kann!

Eltern erwünscht!? Wie aktive und konstruktive Elternbeteiligung am Bildungsprozess gelingen kann! Eltern erwünscht!? Wie aktive und konstruktive Elternbeteiligung am Bildungsprozess gelingen kann! Dokumentation 23. Lokale Bildungskonferenz Eimsbüttel Kerngebiet am 05. April 2018 TeilnehmerInnen Anwesend

Mehr

ermutigen und führen

ermutigen und führen Spannungsfelder Unsere Schule hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler zur Hochschulreife zu führen und sie darauf vorzubereiten, als mündige Menschen im Leben Verantwortung zu übernehmen. Geschehen kann

Mehr

Warum wir Respekt brauchen

Warum wir Respekt brauchen Warum wir Respekt brauchen Perspektiven aus Forschung und Praxis Dr. Catharina Vogt Horizontaler Respekt = Eine Person als gleichwertiges Gegenüber behandeln.» wahrnehmen» hineinversetzen» berücksichtigen»

Mehr

Teamteaching Arbeiten im Team. Symposium G1-G3 Ost 03. Dezember 2012 Brunn/Gebirge Symposium G 1- G3 - Mitte 06. Dezember St.

Teamteaching Arbeiten im Team. Symposium G1-G3 Ost 03. Dezember 2012 Brunn/Gebirge Symposium G 1- G3 - Mitte 06. Dezember St. Teamteaching Arbeiten im Team. Symposium G1-G3 Ost 03. Dezember 2012 Brunn/Gebirge Symposium G 1- G3 - Mitte 06. Dezember St. Johann/ Pongau Teamteaching Arbeiten im Team. Symposium G1-G3 Ost 03. Dezember

Mehr

1 Mein Kind lernt, selbstständig zu arbeiten Mein Kind bekommt Aufgaben, die seinen 2 Fähigkeiten entsprechen.

1 Mein Kind lernt, selbstständig zu arbeiten Mein Kind bekommt Aufgaben, die seinen 2 Fähigkeiten entsprechen. Frage Themenbereich / Aussage Lernen des Kindes gar 1 Mein Kind lernt, selbstständig zu arbeiten. 30 38 5 3 4 Mein Kind bekommt Aufgaben, die seinen 2 Fähigkeiten entsprechen. 32 37 5 2 2 Mein Kind erhält

Mehr

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Referentin: Martina Leshwange 27. Januar 2016 Akademie des Sports Hannover Erst die Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber, dem Du (Ich-Du-Beziehung),

Mehr

Herzlich willkommen. Sozialkompetenz. macht unsere Kinder stark!

Herzlich willkommen. Sozialkompetenz. macht unsere Kinder stark! Herzlich willkommen Sozialkompetenz macht unsere Kinder stark! Welche sozialen Fähigkeiten wünschen Sie sich für ihre Kinder? Bild Beobachter Stellenanzeiger: Gesucht wird Sie sind Sozialkompetent zuverlässig

Mehr

Leitbild der ROS Gampel

Leitbild der ROS Gampel Leitbild der Regionale Orientierungsschule Gampel Schulhausstrasse 5 3945 Gampel Tel.: 027 932 28 33 Fax: 027 932 38 33 Homepage: www.ros-gampel.ch 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 1 Unser Leitbild...

Mehr

Herzlich willkommen! 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder. Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon

Herzlich willkommen! 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder. Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon Herzlich willkommen! Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder Markus Zimmermann www.eltern-kinder.ch Schoggi 5 vor Mittag Drei inhaltliche Bereiche Ursachen

Mehr

Umgang mit schwierigen Schüler/innen. Ilshofen

Umgang mit schwierigen Schüler/innen. Ilshofen Umgang mit schwierigen Schüler/innen Ilshofen 16.11.2017 Ziel für heute: Wie kann ich die Arbeit mit schwierigen Schülern gestalten mit dem Ziel, Störungen zu vermindern und selbst handlungsfähig zu bleiben.

Mehr

1.1 Warum systemisch? Schulen sind (in) ein komplexes System (eingebettet) Konfliktfelder in Schulen... 18

1.1 Warum systemisch? Schulen sind (in) ein komplexes System (eingebettet) Konfliktfelder in Schulen... 18 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-63051-3 5 Inhalt Vorwort.................................................................. 11 1 Einleitung...............................................................

Mehr

Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren -

Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren - Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren - Referentin: Martina Leshwange 19. Juni 2018 Köln Erst die Begegnung mit einem menschlichen

Mehr

Eltern-Lehrer-Dialog zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Idee & Entwicklung: Adolf Timm Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr.

Eltern-Lehrer-Dialog zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Idee & Entwicklung: Adolf Timm Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Eltern-Lehrer-Dialog zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Idee & Entwicklung: Adolf Timm Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Klaus Hurrelmann Wie hoch h schätzen Sie den Einfluss der Eltern auf

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Leitbild 2007 Schule Gretzenbach

Leitbild 2007 Schule Gretzenbach Leitbild 2007 Schule Gretzenbach In diesem Leitbild halten wir unsere gemeinsamen Visionen, Absichten und Ziele für eine gute Schule fest. Unser tägliches Wirken zielt auf eine Schule hin, in welcher es

Mehr

Auszug aus dem Schulprogramm der Ewaldschule Oer-Erkenschwick

Auszug aus dem Schulprogramm der Ewaldschule Oer-Erkenschwick Auszug aus dem Schulprogramm der Ewaldschule Oer-Erkenschwick SCHULORDNUNG Unsere Schule ist ein Ort, an dem sich kleine und große Menschen unterschiedlichen Alters begegnen. Wir verbringen viel Zeit miteinander,

Mehr

Qualitätsleitbild der Realschule Balingen. Präambel: Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

Qualitätsleitbild der Realschule Balingen. Präambel: Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Qualitätsleitbild der Realschule Balingen Präambel: Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Qualitätsbereich I: Unterricht Leitsatz 1 Ganzheitliche Bildung ist unserer Schule

Mehr

MindMatters- Ein Programm zur Förderung F psychischen Gesundheit in der Schule Sekundarstufe I

MindMatters- Ein Programm zur Förderung F psychischen Gesundheit in der Schule Sekundarstufe I MindMatters- Ein Programm zur Förderung F der psychischen Gesundheit in der Schule Sekundarstufe I - Mit psychischer Gesundheit gute Schule machen Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Universität

Mehr

Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz. Schulprogramm. der Gesamtschule Kamen

Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz. Schulprogramm. der Gesamtschule Kamen Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz Schulprogramm der Gesamtschule Kamen Gesamtschule Kamen Integrierte Gesamtschule der Stadt Kamen mit gymnasialer Oberstufe

Mehr

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule

Prima Rixi Regeln. Die Regeln der Rixdorfer Schule Prima Rixi Regeln Die Regeln der Rixdorfer Schule VORWORT An den folgenden Regeln der Rixdorfer Grundschule haben Schüler/innen, Eltern und Pädagogen /innen gemeinsam gearbeitet. Dabei war uns wichtig,

Mehr

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Sigrid Tschöpfe - Scheffler Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Patmos Verlag Referat:

Mehr

Kooperativer DIALOG im Spiel CLOU

Kooperativer DIALOG im Spiel CLOU Lehrender Kooperativer DIALOG im Spiel CLOU Ein Spiel, das Dialog und Beratung verbindet das einen Perspektivenwechsel notwendig macht und das Lehrende und Lernende eine ungezwungene Kommunikation ermöglicht.

Mehr

3. Transferforum. Fachforum: Eltern und Inklusion

3. Transferforum. Fachforum: Eltern und Inklusion 3. Transferforum Inklusion und Ganztagsschule Fachforum: Eltern und Inklusion Bremen, 22.März 2012 Mitglied im Inklusion - Ein Definitionsversuch Wesentliches Prinzip der inklusiven Pädagogik ist die Wertschätzung

Mehr

Dialogische Zusammenarbeit. Impressionen und Visionen zum dialogischen in der Hilfeplanung

Dialogische Zusammenarbeit. Impressionen und Visionen zum dialogischen in der Hilfeplanung Dialogische Zusammenarbeit Impressionen und Visionen zum dialogischen in der Hilfeplanung Carmen Thiele, PFAD Bundesverband, Ländergremium November 2008 Dialogische Zusammenarbeit Sucht man mit Google

Mehr

Teamteaching. Maria Wobak. 1. NMS- Symposium St. Johann/P. Pädagogische Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule

Teamteaching. Maria Wobak. 1. NMS- Symposium St. Johann/P. Pädagogische Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule Teamteaching 1. NMS- Symposium 26.1. 27.1 2012 St. Johann/P. Maria Wobak Pädagogische Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule Gedanken zum Impuls von Thomas Nárosy zu So. Oder besser. Stufenmodell

Mehr

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Was sind Kompetenzen? Ergebnisse erfolgreichen Unterrichts Längerfristig verfügbare Fähigkeiten und

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Erzieherisch wirksam handeln

Erzieherisch wirksam handeln Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Pflichtmodul 09 Erzieherisch wirksam handeln 19.03.2018 Ankommen/ Anknüpfen Erzieherisch handeln in der Schule In früherer Zeit fiel der Schule in der

Mehr

Inhalt Autismusspektrumsstörung: Eltern verstehen hilfreich kommunizieren

Inhalt Autismusspektrumsstörung: Eltern verstehen hilfreich kommunizieren Autismusspektrumsstörung: Eltern verstehen hilfreich kommunizieren Coesfeld, 12.11.2014 2 Inhalt 1. Die Zusammenarbeit mit Eltern 2. Besondere Kinder - Besondere Eltern? 3. Exkurs: Wir gegen den Rest der

Mehr

Qualitätsleitbild. Oberkulm

Qualitätsleitbild. Oberkulm Primarschule und Kindergarten Schulleitung 5727 Oberkulm Qualitätsleitbild der Primarschule und des Kindergartens Oberkulm Schulleitung Oberkulm Büro: Neudorfschulhaus Pierre Meier-Blattner Tel. 062 776

Mehr

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können

Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Was Eltern tun können Stärken entwickeln. Gefährdungen begegnen. Strategien gegen Mobbing Was Eltern tun können Kompetenzen von Eltern Eltern haben tiefe Verbundenheit. Sie kennen ihr Kind wie kein anderer Mensch. Eltern geben

Mehr

unsere Schule - jetzt und in Zukunft Leitbild Primarschulen Bürglen Istighofen Leimbach

unsere Schule - jetzt und in Zukunft Leitbild Primarschulen Bürglen Istighofen Leimbach unsere Schule - jetzt und in Zukunft Leitbild Primarschulen Bürglen Istighofen Leimbach Besonders wichtig sind uns gegenseitige Toleranz und Wertschätzung. Die Primarschulen Bürglen, Istighofen und Leimbach

Mehr

Das Modul Erziehen. Die neue BA/MA-Lehramtsausbildung. Bildungswissenschaften Prof. Dr. Kersten Reich Meike Kricke. Universität zu Köln

Das Modul Erziehen. Die neue BA/MA-Lehramtsausbildung. Bildungswissenschaften Prof. Dr. Kersten Reich Meike Kricke. Universität zu Köln Das Modul Erziehen Die neue BA/MA-Lehramtsausbildung Bildungswissenschaften Folie: 1 Inhalt 1. LABG 2009: Die neue BA/MA-Lehramtsausbildung 2. Das Modul Erziehen Ziele Inhalte 3. Fragen/ Diskussion Folie:

Mehr

Leitbild der Primarschule Rüschlikon

Leitbild der Primarschule Rüschlikon Leitbild der Primarschule Rüschlikon Wir achten die Einzigartigkeit jedes Kindes und legen Wert auf die Einbindung in die Gemeinschaft Wir unterstützen das Kind in seiner Entwicklung zur eigenständigen

Mehr

CHARTA DER PETER VISCHER- SCHULE

CHARTA DER PETER VISCHER- SCHULE - 1 - CHARTA DER PETER VISCHER- SCHULE 2007 Koordinierungsgruppe der Peter-Vischer-Schule 2 SCHULCHARTA DER PETER-VISCHER-SCHULE Präambel Die Peter-Vischer-Schule ist unser gemeinsames Haus des Lernens,

Mehr

Schwierige Elterngespräche führen

Schwierige Elterngespräche führen Schwierige Elterngespräche führen Thementag Käthe-Kollwitz-Schule 24.4.2012 Margit Steinbach Schulsozialarbeiterin Systemische Familientherapeutin Von der Konfrontation zur Kooperation mit den Eltern Grundhaltungen

Mehr

Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten

Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten Zusammenarbeit mit Eltern Mit Eltern Schule und Ganztagsbetreuung gestalten Barbara Kühnel, Bildungsreferentin Projektleiterin Early Excellence Stuttgart, 9.11.2016 Gesetzliche Grundlage für die Zusammenarbeit

Mehr

Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı

Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı Begrüßung und Rückblick, Ergebnisse der letzten Aushandlungsrunde Nach der Begrüßung stellt Frau Mandera-Meyer die Ergebnisse

Mehr

Montessori Gemeinschaftsschule

Montessori Gemeinschaftsschule Montessori Gemeinschaftsschule Werkstatt für ganzheitliches Lernen Lebensraum Schule 1 Wenn Schüler*innen, Mitarbeiter*innen, Lehrer*innen, Eltern und Besucher*innen sich im Lebensraum Schule wohlfühlen

Mehr

Impulsvortrag mit interaktiven Elementen. Didacta- Bildungsmesse Stuttgart 2014 Referentin: Marianne Kleiner-Wuttke

Impulsvortrag mit interaktiven Elementen. Didacta- Bildungsmesse Stuttgart 2014 Referentin: Marianne Kleiner-Wuttke VIELFALT LEBEN Impulsvortrag mit interaktiven Elementen Didacta- Bildungsmesse Stuttgart 2014 Referentin: Marianne Kleiner-Wuttke Ich bitte zu beachten: Alles was Sie in den kommenden 90 Minuten hören,

Mehr

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN Ein heilpadagogisches Lehrbuch von Konrad Bundschuh 2003 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN / OBB. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Die Bedeutung der Emotionalitat

Mehr

Trainingsraumkonzept. der Friedrich-Ebert-Schule

Trainingsraumkonzept. der Friedrich-Ebert-Schule Trainingsraumkonzept der Friedrich-Ebert-Schule 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Klare Regeln... 3 3. Der Trainingsraum... 4 4. Elterngespräche... 5 5. Literatur... 6 3 1. Einleitung Erziehung

Mehr

Qualität im Bildungswesen

Qualität im Bildungswesen Helmut Fend Qualität im Bildungswesen Schulforschung zu Systembedingungen, Schulprofilen und Lehrerleistung 2. Auflage 2001 Juventa Verlag Weinheim und München Inhalt 1. Einleitung 13 Erster Teil: Schulqualität

Mehr

Dialog Gesunde Schule

Dialog Gesunde Schule Dialog Gesunde Schule Workshop 1 Konzepte der Gesundheitsförderung in die Unterrichtspraxis integrieren Dr. Rosemarie Felder-Puig, MSc Mag. Friedrich Teutsch LBIHPR: A-1020 Vienna, Untere Donaustraße 47,

Mehr

Fotoprotokoll Workshop. Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell aber was dann?! Samstag, im Dionysius-Haus Elsen

Fotoprotokoll Workshop. Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell aber was dann?! Samstag, im Dionysius-Haus Elsen Fotoprotokoll Workshop Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell aber was dann?! Samstag, 22.11.2008 im Dionysius-Haus Elsen 9.00 15.30 Uhr Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie wir Ihnen auf dem

Mehr

Eltern als Teil der Schulgemeinschaft

Eltern als Teil der Schulgemeinschaft Eltern als Teil der Schulgemeinschaft Zwischenergebnisse aus einer Erhebung zur Zusammenarbeit mit Eltern an Grundschulen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg An den Grundschulen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg

Mehr

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen stellen eine wesentliche Säule des Schulwesens in Österreich dar. Rund 50.000 österreichische Schülerinnen und Schüler besuchen

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Dankesanlass vom 31. Mai 2008 Workshop

Dankesanlass vom 31. Mai 2008 Workshop Dankesanlass vom 31. Mai 2008 Workshop Wie finden wir neue, junge LeiterInnen? - grosses Angebot - Scheu vor der Pflicht - fehlender Mut (Selbstvertrauen) - Flexibilität im Berufsleben! - selber in der

Mehr

KESCH Kooperation Elternhaus - Schule

KESCH Kooperation Elternhaus - Schule KESCH Kooperation Elternhaus - Schule GEMEINSCHAFT MITSPRACHE KOMMUNIKATION KOOPERATION 1. Leitgedanke Die Schulgemeinschaft soll geprägt sein von einem vertrauensvollen Miteinander. Um Schüler und Schülerinnen

Mehr

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit. Kinder und Jugend Gut Ding braucht Weile - Für eine gute Qualität soll man nichts überstürzen. Aus diesem Grunde informieren wir Sie darüber, dass die Eröffnung der geplanten Pfarrkindertagesstätte in

Mehr

Hunde in der Schule und alles wird gut?

Hunde in der Schule und alles wird gut? INHALT 1. Hundgestützte Pädagogik 2. Realisierung Hundgestützter Pädagogik am Gymnasium Rhauderfehn 3. Lernförderliches Klima ein Überblick 4. Methodisches Vorgehen 5. Ergebnisse 6. Fazit und Reflexion

Mehr

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart Stuttgart 11.10.2016 1. Erkennen Die Grenze zwischen einem normalen Verhalten und Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen ist fließend. Was als auffällig, gestört oder krank bezeichnet wird, wird

Mehr

Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Fachpersonen wollen immer das Beste für ihre SchülerInnen.

Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Fachpersonen wollen immer das Beste für ihre SchülerInnen. Zusammenarbeit mit Eltern im Kontext einer Institution 6. Heilpädagogik-Kongress in Bern am 1. September 2009 Netzwerk web Aufbau Drei Postulate Die Sicht der Eltern die Sicht der Fachleute Der Prozess

Mehr

Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul

Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul Aus Erziehung wird Beziehung Beziehung x x autoritäre Erziehung laisser-faire Lehrperson Beziehung Kind Vater, Mutter, Lehrperson, Schulleiter Beziehung

Mehr

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Max-Planck-Gymnasium Diese Erziehungsvereinbarung wurde in einem gemeinsamen Prozess von Vertretern der

Mehr

Lässt sich Haltung lernen? Eine Auseinandersetzung mit den personellen Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte

Lässt sich Haltung lernen? Eine Auseinandersetzung mit den personellen Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte Lässt sich Haltung lernen? Eine Auseinandersetzung mit den personellen Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte Ursula Günster-Schöning Agenda Was ist Haltung Was bedeutet Haltung Kann man Haltung erlernen?-

Mehr

Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede hinsichtlich der Wünsche und Sehnsüchte der Schüler/innen?

Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede hinsichtlich der Wünsche und Sehnsüchte der Schüler/innen? Lernen in Beziehung Nachdenken über Kompetenzen für die Zukunft Salzburger Nachtstudio Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek Sendedatum: 18. November 2009 Länge: ca. 59 Aktivitäten 1. "Meine ganz

Mehr

ELTERN STÄRKEN Ermutigung zum Dialog

ELTERN STÄRKEN Ermutigung zum Dialog Vom Belehren zum gemeinsamen Lernen oder Vom Lehrer zum Lerner 1 Jede lebendige Situation hat wie ein Neugeborenes, trotz ihrer Ähnlichkeit, ein neues Gesicht, nie da gewesen, nie wiederkehrend. Sie verlangt

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management. wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt

Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management. wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management oder wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt Dipl. Sozialarbeiterin Psychodramaleiterin Case Management Ausbilderin Angelica

Mehr

Fallen in Fallkonferenzen

Fallen in Fallkonferenzen Fallen in Fallkonferenzen VON FALL ZU FALL!!! PETER EICHENAUER Das erwartet Sie: Sichtweisen und Folgen Bezugsrahmen Köder und Haken Dramadreieck Gesprächsleitfaden ZoomME 1 Der Elefant und die Stadt der

Mehr

Elternabend Schulpflege 25. März 2015

Elternabend Schulpflege 25. März 2015 Elternabend Schulpflege 25. März 2015 Agenda Interne Schulevaluation (ISE) Einführung Methodik Resultate Schlussfolgerungen Weiteres Vorgehen Strategische Zielsetzungen 2011 2015 überprüfen Pädagogik Wir

Mehr

Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013

Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013 Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013 In einer Welt von heute sollen Lehrer/innen mit einem Wissen und Erfahrungen von gestern junge Menschen für ein Leben in einer Welt des unbekannten Morgen vorbereiten

Mehr

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder.

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Liebe Eltern, liebe Kinder! Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Für eine erfolgreiche Erziehungsarbeit sind wir auf die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten

Mehr

Gluck-Codex. Einführung

Gluck-Codex. Einführung Gluck-Codex Einführung Wann immer sich Gemeinwesen bilden, ist es vonnöten, sich nicht nur auf bestimmte Verhaltensregeln zu besinnen, sondern auch die Frage nach den damit verbundenen Werten zu stellen,

Mehr

Verhaltensvereinbarungen

Verhaltensvereinbarungen Verhaltensvereinbarungen der Schulgemeinschaft der Hauptschule Weißkirchen Weißkirchen, im April 2008 Jeder von uns ist für ein gutes Schulklima und für den Ruf der Schule verantwortlich Ich, als Schüler

Mehr

Welche Auswirkungen haben offene Lernformen?

Welche Auswirkungen haben offene Lernformen? Welche Auswirkungen haben offene Lernformen? Indem Lehrerinnen und Lehrer individuelle Lernformen anbieten, wird der Schüler oder die Schülerin selbst Träger und Mitgestalter des Lernprozesses. Jeder Schüler

Mehr

EINSCHÄTZUNGSBOGEN ZUM ALLGEMEINEN LERN- UND SOZIALVERHALTEN IN JG. 5 / 6

EINSCHÄTZUNGSBOGEN ZUM ALLGEMEINEN LERN- UND SOZIALVERHALTEN IN JG. 5 / 6 LERN- UND SOZIALVERHALTEN IN JG. 5 / 6 Name: Klasse: Schuljahr: / Legende: SchülerInnen: X; Deutsch: D; Mathematik: M; Englisch: E; bei Bedarf KlassenlehrerInnen: KL 1. HALBJAHR 2. HALBJAHR Dieses Dokument

Mehr

Operationalisierung. Unsere Praxis

Operationalisierung. Unsere Praxis Unterricht Die Lernenden begegnen im Unterricht existentiellen und transzendierenden Fragestellungen in Sicht auf christliche Lebens- und Weltdeutung. Die Fachkonferenzen greifen aus den sächsischen Lehrplänen

Mehr

Bildung braucht Autonomie und Verbundenheit

Bildung braucht Autonomie und Verbundenheit INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Dr. Christa Preissing Bildung braucht Autonomie und Verbundenheit Vortrag zum Fachtag des DaKS zusammen sind wir eigen am 23.11.2012 Zum Bildungsverständnis

Mehr

Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW

Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW Ablauf des Abends Arbeitsbereich der Sozialpädagogen Präsentation von Zielen, Inhalten und Rahmenbedingungen von PEW Aufteilen in Gruppen Kennenlernen einer typischen

Mehr

Schulordnung. der. Schule Am Sonnenhang

Schulordnung. der. Schule Am Sonnenhang Schulordnung der Schule Am Sonnenhang Diese Vereinbarungen werden zwischen den Mitgliedern der Schulgemeinschaft der Schule Am Sonnenhang getroffen. Die Schulgemeinschaft besteht aus den Schülerinnen und

Mehr

Schule Stetten Leitbild

Schule Stetten Leitbild Schule Stetten Leitbild Dieses Leitbild ist eine vom Lehrkörper und der Schulbehörde der Primarschule Stetten erarbeitete Orientierungshilfe. Es soll uns im Rahmen unserer täglichen Arbeit helfen, die

Mehr

Michael Schwager. Gesamtschule Köln-Holweide

Michael Schwager. Gesamtschule Köln-Holweide Gesamtschule Köln Gründung 1975 Holweide Ca.1800 SchülerInnen Ca. 175 LehrerInnen der verschiedensten Lehrämter 9-zügig in der Sek I 5-6-zügig in der Sek II Das Team-Kleingruppen- Modell Team o 3 Parallelklassen

Mehr

Grundschule Grube. 1 = Stimmt gar nicht 3 = Stimmt eher

Grundschule Grube. 1 = Stimmt gar nicht 3 = Stimmt eher Lernen des Kindes 1 Ich bin zufrieden mit dem, was meinem Kind im Unterricht fachlich vermittelt wird. 2 Mein Kind bekommt Aufgaben, die seinen Fähigkeiten entsprechen (z. B. bei den Hausauf-gaben). 3

Mehr

8. Schweizerische Tagung für Systemische Beratung & Familientherapie

8. Schweizerische Tagung für Systemische Beratung & Familientherapie 8. Schweizerische Tagung für Systemische Beratung & Familientherapie 14. 15.9.2018 Programm Was ist Marte Meo? Theoretische Grundlagen Erkenntnisse aus der Forschung - Neurobiologie Grundannahmen Praktische

Mehr

Der Index für Inklusion

Der Index für Inklusion Der Index für Inklusion Eine Hilfe für konkrete Entwicklungsschritte in der Schule Schulinterne Eröffnungsveranstaltung Eine Schule für alle jetzt! BeB e.v. Berlin Spektrum des Index für Inklusion 2006

Mehr

Reflexion zum kollegialen Coaching

Reflexion zum kollegialen Coaching Dieses Werkzeug ist in Zusammenhang mit unserem Konzept zum kollegialen Coaching zu sehen (vgl. Schaubild unten). (1) Grundsätzliches Aspekte Blick auf das Verhalten von im Zeitraum Geführte Coaching-Gespräche

Mehr

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln.

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. TOLERANZ LEBEN Zu gelebter Toleranz gehört, dass wir an unserer Schule alle akzeptieren, wie sie sind.

Mehr

Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Umgang mit Kindern und Jugendlichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen Gruppeninterventionen Die Schule ist der Ort an dem Jugendliche einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens und kann eine

Mehr

Hilfe! Meine Kinder streiten

Hilfe! Meine Kinder streiten Bezirkselternausschuss Steglitz-Zehlendorf 4. 4. 2017 Hilfe! Meine Kinder streiten Wozu Kinder Streit brauchen und wie Eltern und Erzieher*innen damit umgehen können. Dorothee Thielen 1 Dorothee Thielen

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Meinem Kind werden Arbeitsmethoden vermittelt, die es in mehreren Fächern anwenden kann, z. B. Lesetechniken, Lernen lernen, Präsentieren. 2a2 0 2a3 0 2a4 Mein Kind erhält Tipps zur eigenständigen

Mehr

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE GLAUBE HOFFNUNG LIEBE Katholische Kindergärten l Kindertagesstätten der Seelsorgeneinheit Donau-Heuberg Kinder sind ein Geschenk Gottes. Wir respektieren sie in ihrer Individualität und nehmen diese so

Mehr

(Selbst-) Wertschätzung im Lehrerberuf

(Selbst-) Wertschätzung im Lehrerberuf (Selbst-) Wertschätzung im Lehrerberuf Institut LernGesundheit Dr. Marcus Eckert & Dr. Torsten Tarnowski Magdeburger Straße 40 21339 Lüneburg www.lg-institut.de www.lehrergesundheit.eu Dr. Torsten Tarnowski

Mehr

Kompetenztraining. Beratung, Therapie Prävention, Soziales. Junge Menschen. und Fachkräfte. Eltern. für

Kompetenztraining. Beratung, Therapie Prävention, Soziales. Junge Menschen. und Fachkräfte. Eltern. für Psychologische Beratungsstelle Innenstadt- Ost Angebote der Beratungsstelle in Kooperation mit Schulen Beratung, Therapie Prävention, Soziales Kompetenztraining für Junge Menschen Eltern und Fachkräfte

Mehr

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Berner Fachhochschule Gesundheit Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Ausgangslage Das Leitbild der Berner Fachhochschule (BFH) vom 17. November 2009 bildet die Grundlage und

Mehr

Inklusive Bildung - weitere bemerkenswerte Aspekte (ergänzte Fortführung der Darstellungen vom IKT Forum 2016)

Inklusive Bildung - weitere bemerkenswerte Aspekte (ergänzte Fortführung der Darstellungen vom IKT Forum 2016) Inklusive Bildung - weitere bemerkenswerte Aspekte (ergänzte Fortführung der Darstellungen vom IKT Forum 2016) Prof. Wilfried Prammer, M.A. Pädagogische Hochschule Oberösterreich IKT Forum 7/2017 Ziel

Mehr