Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf zum/zur Verwaltungsfachangestellten am

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1 Kennziffer Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf zum/zur Verwaltungsfachangestellten am Prüfungsfach: Zeit: Hilfsmittel: Personalwesen 120 Minuten VSV/DVP/VSV-AuF nichtprogrammierbarer Taschenrechner Anlage: Auszug aus dem GVBl. Nr. 26 vom PRÜFUNGSHINWEISE: BITTE VOR DER BEANTWORTUNG DER AUFGABEN DURCHLESEN! Die Prüfungsarbeit besteht aus insgesamt zwei Sachverhalten und sechs Aufgaben, zum Teil mit weiteren Unteraufgaben. Überprüfen Sie zunächst, ob der Aufgabensatz vollständig ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich bitte an die Aufsicht! Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden! Vor Beginn der Bearbeitungszeit stehen ca. fünf Minuten zum Durchlesen der Prüfungsarbeit zur Verfügung. Der genaue Beginn der Bearbeitungszeit sowie deren Ende werden von der Aufsicht bekannt gegeben. Die für jede Aufgabe erreichbare Punktzahl ist angegeben. Alle Aufgaben sind zu bearbeiten. Die Lösungen sind auf dem zur Verfügung gestellten Papier anzufertigen. Am Ende der Bearbeitungszeit sind alle von Ihnen erstellten Lösungsblätter durchzunummerieren und mit dem Aufgabensatz abzugeben. Es sind nur die zugelassenen Hilfsmittel zu verwenden. Auf die sich aus Täuschungshandlungen, Ordnungsverstößen oder einem Rücktritt während der Prüfung ergebenden Folgen mache ich Sie nochmals ausdrücklich aufmerksam ( 20 und 21 der einschlägigen Prüfungsordnung)

2 Die Rechtsgrundlagen sind bei den Antw orten zu nennen, es sei denn, dass bei einzelnen Aufgaben ausdrücklich darauf verzichtet w ird. Sachverhalt I Frau Sabine Schran (20 Jahre) hatte ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Besengrund im Sommer 2013 erfolgreich abgeschlossen. Seither ist sie arbeitsuchend. Mit Wirkung vom 1. Juni 2014 beabsichtigt die Gemeinde Besengrund, Frau Schran für die Dauer eines Jahres als vollzeitbeschäftigte TVöD-Beschäftigte im Bürgerbüro zu beschäftigen (Eingruppierung nach Entgeltgruppe 6, Stufe 1 TVöD). Der Personalleiter der Gemeinde hat hiergegen Bedenken, weil kein sachlicher Grund für die Befristung des Arbeitsverhältnisses vorliegt. Aufgabe 1 a) Erläutern Sie ausführlich, ob und unter welchen Voraussetzungen die gewünschte Befristung realisiert werden kann. b) Erläutern Sie, welche Vorschriften im Zusammenhang mit der Probezeit zu beachten wären. c) Erläutern Sie, ob das Arbeitsverhältnis ggf. vorzeitig beendet werden könnte und welche Kündigungsfristen in diesem Fall zu beachten wären. 20 Punkte Aufgabe 2 Ermitteln Sie den Urlaubsanspruch, der Frau Schran im Urlaubsjahr 2014 und 2015 zusteht. Erläutern Sie Ihre Vorgehensweise. 20 Punkte Aufgabe 3 Hat Frau Schran Anspruch auf Gewährung einer persönlichen Zulage, wenn sie im gesamten Kalendermonat Juli 2014 eine nach Entgeltgruppe 9 TVöD bewertete Tätigkeit übertragen bekommt und diese Tätigkeit tatsächlich ausübt? Ermitteln Sie ggf. auch die Höhe der persönlichen Zulage. Aufgabe 4 Welches Tabellenentgelt stünde Frau Schran zu, wenn sie mit Wirkung vom 1. September 2014 von Entgeltgruppe 6 nach Entgeltgruppe 8 TVöD höhergruppiert wird? Erläutern Sie Ihre Vorgehensweise. -2-

3 Die Rechtsgrundlagen sind bei den Antw orten zu nennen, es sei denn, dass bei einzelnen Aufgaben ausdrücklich darauf verzichtet w ird. Sachverhalt II Herr Ernst Müller (vollbeschäftigt) ist Obersekretär bei der hessischen Stadt Fulda. Er wurde am 3. Juni 1954 geboren, ist verheiratet mit einer beamteten Lehrerin und Vater zweier Kinder. Am 30. April 2014 wurde das dritte Kind der Müllers geboren. Das Kindergeld für alle Kinder erhält Herr Müller. Aufgabe 5 Prüfen und begründen Sie, wie viel Familienzuschlag Herrn Müller im Abrechnungsmonat April 2014 zusteht. Aufgabe 6 Herr Müller fragt an, zu welchen Zeitpunkten er ohne dienstunfähig zu werden in Ruhestand treten könne. Prüfen Sie alle bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten und beantworten Sie diese Anfrage unter Nennung konkreter Zeitpunkte. 100 Punkte -3-

4 Anlage 1-4-

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