14. Fußball-Europameisterschaft 2012

Transkript

1 Stimmungserhebung zur 14. Fußball-Europameisterschaft 2012 Juni 2012

2 Umfrage-Basics/ Studiensteckbrief: _ Methode: Computer Assisted Web Interviews (CAWI) _ Instrument: Online-Interviews über die Marketagent.com research Plattform _ Respondenten: web-aktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren _ Sample-Größe: n = 501 Netto-Interviews, Random Selection nach Quoten _ Erhebungszeitraum: _ Grundgesamtheit: web-aktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren _ Incentives: geldwerte Bonuspunkte _ Umfang: 8 geschlossene Fragen _ Studienleitung: Marketagent.com, Mag. Christina Strasser _ Kontakt: c.strasser@marketagent.com 2

3 UEFA EURO

4 Jeder 3. Österreicher zeigt für die Fußball-EM 2012 sehr bzw. eher großes Interesse. Interesse an der Fußball-EM 2012 n=501 Mittelwert: 3,46 34,5% Männlich: 41,8% Weiblich: 21,8% 31,6% 22,8% 14,6% 17,0% 11,2% Sehr großes Interesse Eher großes Interesse Weder noch Eher geringes Interesse Überhaupt kein Interesse 4

5 Mehr als die Hälfte der Befragten wird voraussichtlich zumindest eines der Spiele der UEFA EURO 2012 mitverfolgen. Mitverfolgung von zumindest einem Spiel der UEFA EURO 2012 Männlich: 63,9% Weiblich: 48,2% Nein 44,1% Ja 55,9% n=501 5

6 Jeder Zehnte, der die UEFA EURO 2012 mitverfolgen wird, plant alle Spiele der UEFA EURO 2012 anzuschauen. Anzahl der Spiele der UEFA EURO 2012, die man mitverfolgen will (Basis: Respondenten planen zumindest eines der Spiele der UEFA EURO 2012 mitzuverfolgen) 33,6% n=280 21,8% 20,7% 12,1% 11,8% Männlich: 14,1% Weiblich: 8,9% 1-5 Spiele 6-10 Spiele Spiele Spiele Alle 31 Spiele 6

7 96% der Befragten werden die Spiele voraussichtlich zuhause schauen. Orte, an denen man die Spiele der UEFA EURO 2012 mitverfolgen wird (Basis: Respondenten planen zumindest eines der Spiele der UEFA EURO 2012 mitzuverfolgen) Zu Hause 96,4% Bei Bekannten/Freunden 30,7% Männlich: 34,6% Weiblich: 25,8% In einer (öffentlichen) Public Viewing Zone 17,5% In Gastronomiebetrieben 16,4% In speziellen Gastronomiebetrieben (Sportbars) 6,4% In Wettbüros/Wettcafés 3,9% Im Büro 3,2% Live vor Ort (im Stadion) in Polen und/oder der Ukraine 0,4% n=280 Woanders 1,8% 7

8 Jeweils knapp die Hälfte jener Respondenten, die die Spiele mitverfolgen werden, werden dies mit PartnerIn bzw. Freunden/Bekannten tun. Personen, mit denen man die Spiele der UEFA EURO 2012 mitverfolgen wird (Basis: Respondenten planen zumindest eines der Spiele der UEFA EURO 2012 mitzuverfolgen) Mit dem Partner/der Partnerin 49,3% Mit Freunden/Bekannten 48,6% Alleine 36,1% Mit den Kindern 15,4% Mit sonstigen Verwandten (z.b.: Eltern, etc.) 15,0% Mit Arbeitskollegen / Geschäftspartnern 11,4% n=280 Mit sonstigen Personen 3,9% 8

9 36 Prozent denken, dass Spanien als Sieger der UEFA EURO 2012 hervorgehen wird. Sieger der UEFA EURO 2012 Spanien 35,5% Deutschland Italien England Niederlande 7,2% 7,2% 6,8% 24,6% Pflichtschule: 28,2% Lehre/ Fachschule: 25,0% Matura/ Universität: 20,6% Pflichtschule: 29,8% Lehre/ Fachschule: 34,7% Matura/ Universität: 41,8% Frankreich 5,0% Portugal 4,2% Kroatien 1,6% Schweden 1,4% Irland 1,4% Griechenland 1,2% Tschechien 1,0% n=501 Russland 1,0% Ukraine 0,8% Polen 0,8% Dänemark 0,4% 9

10 Viele westliche Politiker, darunter auch die österreichischen Regierungspolitiker, haben bereits angekündigt, der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine demonstrativ fernzubleiben. Mit dem Boykott soll ein politisches Signal gegen den Umgang der Ukraine mit der in Haft erkrankten Oppositionsführerin und Ex- Regierungschefin Julia Timoschenko gesetzt werden. Nach dem Verlust ihres Regierungsamtes wurden gegen Timoschenko - wie auch gegen Mitglieder ihres Kabinetts - mehrere Strafverfahren eingeleitet. Timoschenko sitzt derzeit eine 7-jährige Haftstrafe ab und leidet laut Berichten an einem Bandscheibenvorfall mit Verdacht auf Leistenbruch. Eine angemessene medizinische Versorgung in der Haft wurde ihr - wie auch anderen inhaftierten Politikern - von den ukrainischen Behörden vorenthalten. Timoschenko fordert eine Behandlung im Ausland bzw. lehnt eine Behandlung durch ukrainische Ärzte aus Angst vor einer absichtlich herbeigeführten Hepatitis-Infektion ab. Anfang Mai wurde Timoschenko - als Zugeständnis auf Reaktionen aus dem Ausland - in ein ukrainisches Krankenhaus verlegt, wo sie von einem deutschen Arzt behandelt werden sollte. Timoschenko brach die Behandlung wegen Veröffentlichung ihres Therapieplans und "unvorstellbaren" Bedingungen ab. 10

11 Knapp zwei Drittel halten die Entscheidung der österreichischen Regierungspolitiker, der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine als Protest gegen den Umgang der Ukraine mit Timoschenko fernzubleiben, für gerechtfertigt. Die Entscheidung der österreichischen Regierungspolitiker, der Fußball- Europameisterschaft in der Ukraine als Protest gegen den Umgang der Ukraine mit Timoschenko fernzubleiben, ist gerechtfertigt Nein 36,1% Ja 63,9% n=501 11

12 73 Prozent stimmen der Aussage, dass Politik und Sport getrennt werden sollten, voll und ganz bzw. eher zu. Zustimmung der Aussage Politik und Sport sollten getrennt werden 73,4% 42,9% 30,5% n=501 Mittelwert: 1,92 18,6% Pflichtschule: 83,1% Lehre/ Fachschule: 73,7% Matura/ Universität: 64,5% 8,0% Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher weniger zu Stimme überhaupt nicht zu 12

13 Kontakt / Feedback / Rückfragen... Christina Strasser, Mag. c.strasser@marketagent.com +43 (0) Brown Boveri Strasse 8/1 A-2351 Wiener Neudorf 13