Arbeitsunfälle mit Infektionsrisiko: Betriebsanweisung B 01- Handlungsanleitung- Checkliste

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1 Arbeitsunfälle mit Infektionsrisiko: Betriebsanweisung B 01- Handlungsanleitung- Checkliste Betriebsärztliche Untersuchungsstelle der Friedrich-Schiller- Universität Jena, Botzstr. 3, Jena, Tel (9) 35279, Fax (9)

2 Beispiel für Stichverletzung 17-jähriger Auszubildender aus dem Pflegebereich Nadelstichverletzung in den Finger bei Entsorgung der benutzten Kanüle nach Blutentnahme Erstmaßnahmen auf Station: Blutung, Desinfizieren Grundimmunisierung Hepatitis B? Kontrolle des Impferfolges? Weitere Infektionsrisiken durch den Stich?

3 Infektionsrisiko bei Kanülenstichverletzungen (Hasselhorn et al. 1999) Hepatitis B (HBeAG positiv) 30 % Hepatitis C 3,0 % HIV-Infektion 0,3 %

4 Biostoff-Verordnung 1 Ziel Schutz der Arbeitnehmer vor Infektionen 2 (8) Anwendungsbereich alle mit biologischen Arbeitsstoffen tätigen Personen, d.h. Beschäftigte sowie Doktoranden, Schüler, Studenten und sonstige Personen

5 8 Gefährdungsbeurteilung Die Gefährdungsbeurteilung ist vor Aufnahme der Tätigkeiten durchzuführen und danach bei maßgeblichen Veränderungen der Arbeitsbedingungen zu aktualisieren, Festlegung der Schutzstufen (z.b. Normalstation Stufe 2) 12 Unterrichtung der Beschäftigten arbeits- und stoffbezogene Betriebsanweisung (Hinweis auf Gefahren und Schutzmaßnahmen, Erste Hilfe), Unterweisung Beratung durch Betriebsarzt Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

6 10 Schutzmaßnahmen Der Arbeitgeber hat die erforderlichen Schutzmaßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten entsprechend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung zu treffen. 15 Arbeitsmedizinische Vorsorge Pflichtuntersuchung Impfangebot individuelle Beratung

7 Prävention von Nadelstichverletzungen - Gefährdungsbeurteilung, regelmäßige Unterweisung des Personals, Informationen bereitstellen (Merkblätter) - Arbeitsmedizin. Vorsorgeuntersuchung: Personal aktiv Hepatitis B impfen (Impfung muss angeboten werden, Dokumentation!) - Persönliche Schutzausrüstung je nach Gefährdung tragen (Handschuhe u. U. doppelt) - Brille/Visier/Gesichtsschutz bei Gefahr von Spritzern - durchstichsichere Abwurfbehälter, rechtzeitig wechseln! - kippsicherer Entsorgungsbehälter auf jedem Spritzentablett - kein Recapping! - geordneter Arbeitsablauf (Gefahr bei Stress, in beengten Räumen, bei bekannt infektiösen Patienten) - Verwendung von safety-produkten (Übersicht zu finden im Merkblatt M612/613 Risiko Virusinfektion der BGW 4/2003)

8 Sicherheitsinfusionsbesteck mit Kanülenschutzhülse

9 Sicherheitsvenenverweilkatheter der weiße Druckknopf bewirkt den automatischen Rückzug der Kanüle in die Schutzhülle

10 Sharps Collector Öffnung verhindert das Herausfallen von kontaminierten Kanülen

11 Vorgehen bei Nadelstichverletzungen 1. Sofortmaßnahmen (Blutung anregen, desinfizieren) 2. Abschätzen des Infektionsriskos (HBV, HCV, HIV) Indexpatient bekannt? Testung möglich? Logistik klären 3. Mitarbeiter geschützt? Hep. B-Impfung / Passiv-Immunisierung nötig? HIV-PEP indiziert? 4. Null-Serum vom verletzten Mitarbeiter abnehmen (Anti- HIV, Anti- HCV, ggf. Hepatitis-Marker) in der BÄU (Datenschutz) 5. Dokumentation und Meldung, serologische Kontrollen nach Plan

12 1) Betriebsanweisung B 01: enthält alle erforderlichen Maßnahmen in Stichworten (BioStoffV 12) 2) Handlungsanleitung: Vorgehen bei Arbeitsunfällen mit Infektionsrisiko ausführliche Darstellung, alle wichtigen Details (welche Laborparameter müssen abgenommen werden, was ist bei Mitarbeitern mit unklarem Hepatitis-Schutz zu beachten...) und zum Nachlesen 3) Checkliste für den verunfallten Mitarbeiter, kann selbständig abgearbeitet werden, gleichzeitig zur Dokumentation geeignet Diese 3 Dokumente sind unter Rubrik Wichtige Informationen abgelegt Bestellung der Ausdrucke bei der Pflegedienstleitung der jeweiligen Klinik.

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