Spaß an der Arbeit: (un)möglich?
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- Gerhard Otto Franke
- vor 7 Jahren
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1 Spaß an der Arbeit: (un)möglich? Bewusstwerdung und Meinungsaustausch 12U15 13U00 : Psychosoziales Team 13U00 14U30 : Part I 14U30 14U45 : 14U45 16U30 : Part II September
2 Spaß an der Arbeit Wie gemeinsam dazu beitragen? Unsere Absichten für diese Bewusstwerdung: - Den theoretischen Kontext schildern - Eine Überlegungen führen auf Grundlage Ihrer Gegebenheiten und Ideen - Sie bei Ihren Überlegungen zu begleiten, während dieser Sitzung und auch danach(wenn erwünscht). 2
3 PLAN I. BRAINSTORMING «Spaß an der Arbeit?» II. ZWEI VORTRÄGE ÜBER SPASS AN DER ARBEIT I. Die Dialektik Spass- Leiden II. Die Bewegung befreite Unternehmen III. ARBEITSGRUPPEN WORLD CAFE «was tun?» IV. DIENSTE PROVIKMO V. WAS NEHME ICH MIT? 3
4 4
5 I. BRAINSTORMING Spass an der Arbeit, was bedeutet das für mich?
6 II. ZWEI VORTRÄGE ÜBER SPASS AN DER ARBEIT 6
7 Vortrag 1: Die Dialektik Spass - Leiden Überlegungen ausgehend von Christophe Dejours Arbeiten über die Psychodynamik der Arbeit 7
8 1. Bio/Fysisch 2. Psycho 3. Sozial Psychodynamik 8
9 Arbeiten ist Leiden Herkunft: Arbeit = negativ und abwertend, unwürdige Tätigkeit, Synonyme für Mühsal, Plage, Last und Not 9
10 Vom Leiden zum Spass -> SINN Kreativität Vorgeschriebene Arbeit Reeller Arbeitsbereich Ausgeführte Arbeit Sinn 11
11 Vom Leiden zum Spass -> ANERKENNUNG Die Kapazität (wozu ich mich fähig fühle) Kollegen Kunden Anerkennung Die Aktivität (was ich tue) Das Resultat (was ich erhalte) Management 13
12 Schlussfolgerung Geschichte: Arbeit = Leiden Heutzutage: Arbeit = Pluspunkt Arbeit = Pendelbewegung zwischen Leiden und Zufriedenheit -> Entscheidende Faktoren: Sinn/ Anerkennung/ Selbstbestimmung 15
13 Vortrag 2: Befreite Unternehmen: eine Alternative?
14 17
15 Ein «befreites» Unternehmen, was ist das eigentlich? 19
16 Jeder Arbeitnehmer: Verantwortung Initiative Exit Kontrolle, Prozeduren, Hierarchie, Überwachung ( Anarchie) Management -> Coach Was brauchen wir: geteilte und klare Vision + Rahmenbedingungen Folgen: persönliches Wohlbefinden Ökonomische Resultate 20
17 Die nötige Innovation Eine Utopie? Source: F.Laloux 21
18 Befreite Unternehmen Klassisches Unternehmen Befreites Unternehmen 22
19 Befreites Unternehmen Anarchie 23
20 Befreites Unternehmen: Wohlbefinden und Kreativität Sicherer Arbeitsplatz Befreien Sie Ihr Unternehmen! Kollektive Intelligenz spezifische Übereinkommenmethoden 24
21 25
22 Hin zur einer Verwandlung inspirierende Lektüren 27
23 Arbeiten in einem befreiten Team: mögliche Risiken für die Arbeitnehmer Zu grosser persönlicher Einsatz Politische Spielchen und Manipulation? Vom beruflichenversagen zum persönlichenversagen De facto Leadership Übertriebene soziale Kontrole (jeder kontrolliert jeden) Potentielle Machtkonzentration beim Unternehmungschef Potentielle Schlichtungsfunktion des Managers fällt weg 28
24 Arbeiten in einem befreiten Team: mögliche Risiken für die Organisation Was geschieht mit spezifischen Expertisen? Kein Abstimmen zwischen Zielen und Fähigkeiten? Wer hat die allgemeine Übersicht? Wer koordiniert? Welche Reaktionsfähigkeit in einem komplexen / unsicheren Umfeld? Wer garantiert den Fortbestand? Welchen Platz für den sozialen Dialog? Kultureller Schock 29
25 Neue Idiologie? Was ist der Ansatz für die Wende? Die Senkung der Kosten durch die Reduzierung / Beseitigung von Chef- und Support-Funktionen? Die Verbesserung der Rentabilität / Produktivität? Auflösung der Verantwortung der Chefetage? 30
26 Schlussfolgerung Nötige Innovation Rechnung tragend mit der Kultur Feststellung: aktuelle Arbeitsorganisation -> neuen Pathologien Nötige Innovation: neue Arten von Arbeitsorganisation konkret ausarbeiten, die das Kollektive wieder in den Vordergrund stellt 31
27 32
28 III. Arbeistgruppen WORLD CAFE 33
29 IV. PROVIKMO: Dienstleistungen 34
30 Wie sehen Sie die Missionen des Präventionsberater psychosoziale Aspekte? Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn füreinentag.? Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihnfürsein Leben Konfuzius 35
31 Beraten Definieren Begleiten Bewerten Ausarbeiten/ Planen Realisieren Experte
32 Primär Sekundär Tertiär Individuell Information Sensibilisation Weiterbildung(z.B. Vertrauensperson) Empfang und Unterstützung Intervention PSR(informell - formell) Coaching Reintegration nach Abwesenheit Post-Trauma Gruppe/ Team Team building Intervision/Supervision Analysen Weiterbildung für Management Team coaching Konflikt Management (Schlichtungen, Vermittlungen) Spezifische Risikoanalysen (individuelle Gespräche oder Arbeitsgruppen) Gruppendynamik Schulungen Teambesprechung (Burnout, Stress, Posttrauma) Weiterbildung Management Organisation Gesetzgebung Zufriedenheitsuntersuchung Risikoanalyse Aufstellen von Unternehmenspolitik (Abwesenheit, Alkohol,Drogen, Tabak, PSR, ) Beratung und Begleitung Moderation (sozialerdialog, partizipatives Management) Bewrtung Unternehmenpolitik Begleitung(Change Management, Restrukturierung, ) 37
33 V. Abchluss??? Was nehm ich mit? 38
34 39
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