An die Mitglieder der Familienausgleichskasse Banken
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- Dieter Hauer
- vor 7 Jahren
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1 Mitteilung Nr. 4 An die Mitglieder der Familienausgleichskasse Banken Zürich, im Dezember 2008 Beitragssätze / Familienzulagen 2009 / Zulagenexport ins Ausland An der Delegiertenversammlung vom 5. Dezember 2008 haben die Delegierten die Höhe der zu erhebenden Beitragssätze sowie der auszurichtenden Familienzulagen in den jeweiligen Kantonen definitiv festgelegt. Die Beilage dieses Schreibens gibt Ihnen Auskunft über die Höhe der Beitragssätze sowie der auszurichtenden Familienzulagen im Jahre Diese Angaben sind für Sie verbindlich. Betreffend die auszurichtenden Familienzulagen haben die Delegierten die jeweiligen kantonalen Ansätze, gültig ab 1. Januar 2009, vollumfänglich übernommen. Beachten Sie bitte, dass es sich um die Beitragssätze der Familienausgleichskasse Banken handelt und diese nur dann für Sie anwendbar sind, wenn Sie gleichzeitig auch Mitglied der Familienausgleichskasse Banken im betreffenden Kanton sind. Aufgrund verschiedener Anfragen betreffend Ausrichtung von Familienzulagen ins Ausland (sog. Zulagenexport) haben wir für Sie die beiliegende Zusammenfassung ausgearbeitet. Diese gibt Ihnen einen Überblick der möglichen Anspruchssituationen und deren konkreten Auswirkungen. Für weitere Auskünfte und Erläuterungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Ausgleichskasse für das schweizerische Bankgewerbe stellt ab Mitte Januar 2009 sämtlichen Mitgliedern eine Webapplikation für die Meldung der monatlichen AHV/IV/EO-ALV/FZ- Beitragsabrechnungen zur Verfügung. Die kantonalen Abrechnungen der Beiträge an die Familienausgleichskasse werden ebenfalls in diese neue Applikation integriert. Wie in unserer Mitteilung Nr. 3 vom Oktober 2008 ausführlich erläutert, sind die Angaben über die ausbezahlten Familienzulagen hingegen in der Regel in elektronischer Form separat zu übermitteln. Die Familienausgleichskasse Banken nimmt die Verrechnung der Familienzulagen mit den Beiträgen nach Eingang und Prüfung Ihrer monatlichen Angaben vor.
2 Wir werden Sie in den nächsten Tagen noch ausführlich über die neue Webapplikation und die Verrechnung der Leistungen mit den Beiträgen informieren. Bei dieser Gelegenheit weisen wir Sie auf die neuen Rubriken im Bereich der Familienzulagen auf unserer Homepage hin: - Kantonales und Bundesrecht: sämtliche Gesetze, Wegleitungen, und Verordnungen - Handbuch Familienzulagen: unser bewährtes Schulungsmittel auf aktuellstem Stand - Formulare: vervollständigt mit den EU-Formularen - Mitglieder-Informationen: sämtliche Mitteilungen an die Mitglieder der FAK Banken - Neues Merkblatt Familienzulagen der Infostelle AHV/IV Ebenfalls sind unsere Formulare «Anmeldung Familienzulagen für Arbeitnehmende» sowie das Beiblatt zur Anmeldung im direkt ausfüllbaren pdf-format verfügbar. Für zusätzliche Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Familienausgleichskasse Banken Daniel Cerf Kassenleiter Olivier P. Brügger Abteilungsleiter Beilagen: - Übersicht Beitragssätze und Familienzulagen im Jahre Übersicht Familienzulagen-Export ins Ausland - Merkblatt 6.08 Familienzulagen der Infostelle AHV/IV
3 Übersicht Höhe der Beitragssätze und der Familienzulagen im Jahre 2009 Kanton FAK Satz* Kinderzulage (falls nicht anders angegeben: bis 16. Altersjahr) Ausbildungszulage (16. bis 25. Altersjahr) Geburtszulage Adoptionszulage Zürich keine keine Bern keine keine Luzern 1.70 bis 12.AJ: AJ: Schwyz keine Basel-Stadt keine keine St. Gallen keine keine Graubünden keine keine Aargau keine keine Thurgau keine keine *) in Prozent der AHV-pflichtigen Lohnsumme
4 Zürich, im Dezember 2008 Familienzulagen-Export ins Ausland, Übersicht ab Kinder entsandter Personen Arbeitnehmende, die im Ausland arbeiten und gemäss Artikel 1a Absatz 3 Bst. a AHVG obligatorisch versichert sind, sowie für einen Schweizer Arbeitgeber im Ausland arbeitende Personen, die aufgrund eines internationalen Abkommens in der AHV versichert sind, gelten AHV-rechtlich als entsandte Personen. Sie haben für leibliche und adoptierte Kinder unabhängig von deren Domizil Anspruch auf Familienzulagen, soweit nicht bereits am Wohnsitz der Kinder Anspruch auf entsprechende Zulagen besteht. Die Höhe der Zulagen für Kinder entsandter Personen wird in drei Abstufungen der Kaufkraft im Wohnsitzstaat des Kindes angepasst. Kaufkraftanpassung gemäss Art. 4 Abs. 3 FamZG und Art. 8 FamZV Staaten Australia, Austria, Bahrain, Belgium, Bermuda, Brunei Darussalam, Canada, Channel Islands, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Hong Kong (China), Iceland, Ireland, Isle of Man, Italy, Japan, Kuwait, Liechtenstein, Luxembourg, Netherlands, Norway, Qatar, San Marino, Singapore, Spain, Sweden, United Arab Emirates, United Kingdom, United States Antigua and Barbuda, Barbados, Croatia, Cyprus, Czech Republic, Equatorial Guinea, Estonia, Hungary, Israel, Korea Rep., Latvia, Lithuania, Malta, New Zealand, Oman, Palau, Poland, Portugal, Saudi Arabia, Seychelles, Slovak Republic, Slovenia, Trinidad and Tobago Albania, Algeria, Angola, Argentina, Armenia, Azerbaijan, Bangladesh, Belarus, Belize, Benin, Bhutan, Bolivia, Bosnia and Herzegovina, Botswana, Brazil, Bulgaria, Burkina Faso, Burundi, Cambodia, Cameroon, Cape Verde, Central African Republic, Chad, Chile, China, Colombia, Comoros, Congo (Dem. Rep.), Congo (Rep.), Costa Rica, Côte d'ivoire, Djibouti, Dominica, Dominican Republic, Ecuador, Egypt (Arab Rep.), El Salvador, Eritrea, Ethiopia, Fiji, Gabon, Gambia (The), Georgia, Ghana, Grenada, Guatemala, Guinea, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Honduras, India, Indonesia, Iran (Islamic Rep.), Jamaica, Jordan, Kazakhstan, Kenya, Kiribati, Kyrgyz Reublic, Lao PDR, Lebanon, Lesotho, Liberia, Libya, Macedonia (FYR), Madagascar, Malawi, Malaysia, Maldives, Mali, Marshall Islands, Mauritania, Mauritius, Mexico, Micronesia (Fed. Sts.), Moldova, Mongolia, Montenegro, Morocco, Mozambique, Namibia, Nepal, Nicaragua, Niger, Nigeria, Pakistan, Panama, Papua New Guinea, Paraguay, Peru, Philippines, Romania, Russian Federation, Rwanda, Samoa, São Tomé and Principe, Senegal, Serbia, Sierra Leone, Solomon Islands, South Africa, Sri Lanka, St. Kitts and Nevis, St. Lucia, St. Vincent and the Grenadines, Sudan, Suriname, Swaziland, Syrian Arab Republic, Tajikistan, Tanzania, Thailand, Timor-Leste, Togo, Tonga, Tunisia, Turkey, Turkmenistan, Uganda, Ukraine, Uruguay, Uzbekistan, Vanuatu, Venezuela (RB), Vietnam, West Bank and Gaza, Yemen (Rep.), Zambia Kaufkraftanpassung 100 % des gesetzlichen Mindestbetrags 2/3 des gesetzlichen Mindestbetrags 1/3 des gesetzlichen Mindestbetrags Keine Daten sind verfügbar für: Afghanistan, American Samoa, Andorra, Aruba, Bahamas (The), Cayman Islands, Cuba, Faeroe Islands, French Polynesia, Greenland, Guam, Iraq, Korea (Dem. Rep.), Macao (China), Mayotte, Monaco, Myanmar, Netherlands Antilles, New Caledonia, Northern Mariana Islands, Puerto Rico, Somalia, Virgin Islands (U.S.), Zimbabwe. (bitte wenden)
5 In der Schweiz tätige Arbeitnehmer welche Kinder mit Wohnsitz im Ausland haben. (Kinder, die sich für eine beschränkte Zeit im Ausland aufhalten, zum Beispiel im Rahmen eines Sprachaufenthalts oder eines Studienjahres, behalten ihren Wohnsitz in der Schweiz in der Regel bei. Massgebend ist der Wohnsitz gemäss Art. 13 ATSG.) EU/EFTA-Staaten Staatsangehörige der EU/EFTA (ausgenommen Rumänien und Bulgarien) erhalten Familienzulagen für ihre Kinder, wenn diese Wohnsitz in einem EU- oder EFTA-Staat haben. Der EU gehören folgende Staaten an: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern (Stand Oktober 2008). Der EFTA gehören heute neben der Schweiz folgende Staaten an: Island, Norwegen und Fürstentum Liechtenstein. Besteht auf Grund einer Erwerbstätigkeit im Wohnsitzstaat der Kinder ein Anspruch auf Familienzulagen geht dieser immer vor. Staatsangehörige von anderen Staaten haben keinen Anspruch auf Familienzulagen nach dem FamZG, auch wenn ihre Kinder innerhalb der EU bzw. der EFTA wohnen. Bulgarien und Rumänien Bulgarien und Rumänien sowie deren Staatsangehörige umfasst das Abkommen über den freien Personenverkehr zwischen der Schweiz und der EU derzeit nicht. Im Ausland wohnhafte Kinder von bulgarischen und rumänischen Staatsangehörigen haben somit keinen Anspruch auf Familienzulagen. Slowenien Aufgrund eines Sozialversicherungsabkommens haben slowenische Staatsangehörige unabhängig vom Wohnsitz ihres Kindes Anspruch auf Familienzulagen. Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Serbien Staatsangehörige dieser vier Länder mit Kindern im Ausland haben aufgrund eines Sozialversicherungsabkommens Anspruch auf Familienzulagen. Übrige Staaten mit Sozialversicherungsabkommen Staatsangehörige von Australien, Chile, Israel, Kanada/Quebec, Kroatien, Mazedonien, Philippinen, San Marino, Türkei und den USA, deren Kinder Wohnsitz ausserhalb der Schweiz haben, können keinen Anspruch auf Familienzulagen geltend machen. Alle anderen Staaten Staatsangehörige von Ländern ohne Sozialversicherungsabkommen mit der Schweiz können für ihre Kinder mit Wohnsitz im Ausland keine Familienzulagen beziehen. Wo ist der Anspruch auf Familienzulagen geltend zu machen? Erwerbstätige Personen machen ihren Anspruch auf Familienzulagen in dem Staat geltend, in welchem sie erwerbstätig sind, selbst wenn sie oder ihre Kinder in einem anderen Land wohnen. Sind beide Elternteile in verschiedenen Staaten erwerbstätig, so sind die Familienzulagen in dem Staat, in dem die Kinder wohnen und ein Elternteil arbeitet, geltend zu machen. Dabei sind Differenzzahlungen möglich.
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