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2 Seite 2 von 16 Auge, Licht und Farben Licht ist der sichtbare Teil elektromagnetischer Strahlung, wie er unsere Umwelt täglich umgibt. Trifft weißes Licht auf Oberflächen, so wird es vollständig, teilweise oder nicht reflektiert. (Licht kann auch Oberflächen durchdringen, sie erscheinen durchsichtig.) Reflexionsanteil Farberscheinung weiß farbig schwarz So entsteht täglich unsere farbige Welt. Alle sichtbaren Wellenlängen zusammen ergeben das weiße Tageslicht; entsprechend lässt es sich in sein Spektrum zerlegen. Die elektromagnetischen Wellen kommen von der Sonne, von Feuer, von künstlichem Licht oder anderen leuchtenden bzw. beleuchteten Oberflächen. Das Auge besteht zum größten Teil aus einem Glaskörper und wird von einer Lederhaut umschlossen. Dazwischen befindet sich die Netzhaut mit Stäbchen, Zapfen und dem blinden Fleck, wo der Sehnerv ansetzt. Die Lichtstrahlen gelangen durch Pupille, Linse und Glaskörper auf die Stäbchen und Zapfen und vermitteln die Lichtreize. Ein Muskelapparat bewirkt Einstellungen an Iris und Linse. Netzhaut Die Lichtstrahlen treffen auf Stäbchen und Zapfen. Stäbchen vermitteln Farbreize, Zapfen Reize nach Helligkeit. Pupille Stäbchen und Zapfen funktionieren nur bei einer bestimmten Lichtmenge, welche durch die Pupille reguliert wird. Alle Stäbchen und Zapfen sind durch Nervenbahnen mit dem Hirn verbunden, die gebündelt an einer Stelle das Auge verlassen - am blinden Fleck. Linse Der Verlauf der Lichtstrahlen entscheidet über die Sehschärfe in Abhängigkeit der Entfernung.

3 Seite 3 von 16 Natur und Umwelt Farben in unberührter Natur, in gestalteter Umwelt und Artefakte Farbmerkmale Vielfältige Farbzusammenstellungen lassen grundsätzlich 3 Farbmerkmale erkennen: Farbrichtung Farbhelligkeit Farbsättigung Wenige Farbnamen für eine unendliche Farbenvielfalt: eigenständig, abgeleitet oder zusammengesetzt Weiter erscheinen Farben unterschiedlich mit ihrer Stofflichkeit auf verschiedenen Oberflächen, als Licht oder mit anderer Beleuchtung und entfalten sich auf verschieden großen Flächen. 3 Farbmerkmale ergeben eine vollständige Farbordnung in 3-dimensionalen Modellen.

4 Seite 4 von 16 Farben in ihrer Wirkung und Bedeutung ROT ORANGE VIOLETT GRAU GELB BLAU GRÜN

5 Seite 5 von 16 Farbreihen Ordnen ist ein menschliches Urbedürfnis, um die Vielfalt der Wahrnehmungen aus der Welt zu meistern. Farbreihen Farbfamilien Farben werden auf Grund gemeinsamer Eigenschaften in Farbfamilien zusammengefasst. Eine Farbfamilie ist eine einfache und anschauliche Farbanordnung. Farbreihen Intervalle Beim Vergleich von Farben ergeben sich einander ähnliche oder unterschiedliche, ja gegensätzliche Farben. Zudem trennt man Grau aus der Farbenvielfalt, unterscheidet also Unbunt- und Buntfarben. Ähnliche Farben lassen sich stufenweise in Reihen anordnen. Gestalterisch interessant sind Reihen mit empfindungsgemäß gleichabständigen Stufen, den chromatischen Intervallen. Farbreihen Chromatische Farbreihe Farben mit größter Sättigung und ohne Aufhellungen oder Abdunkelungen sind reinbunte Farben wie Rot, Gelb, Grün oder Blau (auch Braun). Augenscheinlich haben reinbunte Farben bestimmte Valenzen, aus denen sich Reihen benachbarter Farben ergeben. Reinbunte Farben ergeben eine unendliche, jedoch zyklische Reihe mit gleichen Intervallen im chromatischen Farbkreis angeordnet. Farbreihen Chromatischer Farbkreis Der chromatische Farbkreis als Farbkreislinie ist eine naturgemäße, eindimensionale Farbordnung mit zwei Konstanten (Farbsättigung und Farbhelligkeit).

6 Seite 6 von 16 Farbkreise Komplementärfarben Durch Experimente mit Nachbildfarben oder farbigen Schatten kann man sich überzeugen, dass es zu jeder Buntfarbe genau eine Kontrastfarbe gibt (Goethe). Hierbei werden stoffliche Farben und Lichtfarben betrachtet. Offensichtlich ergänzen sich beide Farben zu einer Totalität. Farben haben ihr "complement", werden also paarweise Komplementärfarben genannt. Farbkreise Farbmischungen In Farbkreisen liegen ähnliche Farben dicht beieinander nahe der Peripherie - peripher. Unterschiedliche Farben liegen sich gegenüber - gegensätzliche Farben diametral. Periphere Mischungen aus dem chromatischen Farbkreis ergeben weitestgehend reine Farben. Diametrale Mischungen aus dem chromatischen Farbkreis ergeben getrübte Farben (Klee), also Farben mit geringerer Farbsättigung. Hier taucht die Vielfalt der natürlich wirkenden Brauntöne und farbstichige Grautöne auf. Farbkreise Grau aus Buntfarben Ebenso kann jeder Buntfarbe eine stoffliche Komplementärfarbe zugeordnet werden: "Miteinander gemischt ergeben sie ein neutrales Grau. Durch kleinere Verschiebungen im chromatischen Farbkreis können die Komplementärfarben diametral angeordnet werden, wobei die Intervalle dann nicht mehr chromatisch sind." (Itten, Kunst der Farbe) (Neutrales Grau heißt: ohne Farbstich und je Farbpaar in unterschiedlicher Helligkeit.) Farbkreise: chromatisch komplementär quantitativ kontinuierlich

7 Seite 7 von 16 Farbkreise Komplementäre Reihen Insofern komplementäre Farben sich zu Grau mischen lassen, ergeben sie durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse jeweils komplementäre Reihen aus getrübten Farben, mit vielfältigen Brauntönen und farbstichigen Grautönen. Die komplementären Reihen können diametral in die komplementäre Farbkreislinie eingepasst werden. Somit ergibt sich ein komplementärer Farbkreis als Fläche, theoretisch mit einem gemeinsamen NGP Farbkreise Komplementärer Farbkreis Eine 12-teilige komplementäre Farbkreislinie kann schrittweise entwickelt werden (Itten): Man mischt die Primärfarben Rot und Blau jeweils so, dass in ihr keine weitere Nachbarfarbe wahrzunehmen ist. Praktisch wird man für Gelb reine Pigmente nehmen müssen. Durch Mischen einer Primärfarbe zu einem neutralen Grau erzielt man die jeweilige Sekundärfarbe. Dann mischt man immer aus einer Primär- und benachbarten Sekundärfarbe zu gleichen Intervallen die Tertiärfarben. Nun können zwischen jeweilige Komplementärfarben theoretisch die komplementären Reihen eingefügt werden, sie haben den NGP als gemeinsame Mitten. Der komplementäre Farbkreis als Farbkreisfläche ist eine wahrnehmungsgemäße, zweidimensionale Farbordnung mit einer Konstanten (Farbhelligkeit). Evolutionsbedingt kann das menschliche Auge die meisten Nuancen für Grün wahrnehmen. Farbkreise Regenbogen Farben im Farbkreis haben die gleiche Reihenfolge wie im Regenbogen. So lässt sich aus dem Regenbogen quer ein Band schneiden, das bei Violett "verknotet" einem Farbkreis entspricht. Farbkreise Urphänomen Sinngemäß schrieb Goethe, die reinbunten Farben des Regenbogens treten mit dem Urphänomen und dessen Rotsteigerung in Erscheinung. Aus dem Dunkel erscheint die Blau als die Farbe, die Schwarz am nächsten ist. Ebenso erschient aus dem Hellen die Farbe Gelb. Jegliche Farbänderung bewirkt ein Hinzukommen von Rot. Mit immer mehr Rot entfalten sich neue, benachbarte Farben: zunächst Orange bzw. Violett bis hin zum Rot. Die Ausgangsfarben Gelb und Blau mischen sich zu Grün.Die Farbenordnung ist wieder ein Kreis.

8 Seite 8 von 16 Farbkugel Genesis Jede Farbe aus der komplementären Farbkreisfläche lässt sich mit Weiß aufhellen oder mit Schwarz abdunkeln. Dadurch entstehen neue Farbkreise in chromatischer Folge. Schließlich ist in einem solchen "letzten" Farbkreis der Buntanteil verschwindend gering, er erscheint völlig weiß bzw. schwarz. Voraussetzend, dass jeder Farbe ein Punkt zugeordnet wird, ergeben sich fortlaufend immer kleinere Kreise und letztlich ein Punkt. Es liegt nahe, alle diese komplementären Farbkreise gleicher Helligkeit in einer Farbkugel anzuordnen, wie in einem Globus. Farbkugel Struktur Die Farbkugel entspricht einem Globus: Weiß (W) und Schwarz (S) sind die Pole, verbunden durch die endliche Reihe neutraler Grautöne und im Mittelpunkt der neutrale Graupunkt (NGP). Der Äquator ist die komplementäre Farbkreislinie, die die Farbkreisfläche mit den komplementären Reihen umschließt. Auf den Längenkreisen finden sich jeweils komplementäre Farben mit ihren Aufhellungen bzw. Abdunkelungen und auf den Breitenkreisen die chromatisch aufgehellten bzw. abgedunkelten komplementären Farbkreise. Farbkegel Die Farbkugel als Modell ist natürlich eine Vereinfachung mit Unstimmigkeiten, wie es jedes Modell mit sich bringt. Unter anderem werden Farben auf einen Punkt abgebildet, wären also mit der nullten Dimension nicht sichtbar. Mehrere hinreichend ähnliche Farben werden in Rhomben zusammengefasst und ergeben einen Farbkegel (Ostwald); die Farbordnung aus der Farbkugel bleibt erhalten. Farbstern Auf der Farbkugeloberfläche sind die Farben mit höchster Farbsättigung. Diese abgewickelt ergeben den Farbstern (Itten). Um die weiße Mitte liegt die komplementäre Farbkreislinie, deren Radien sind chromatische Reihen von Weiß zu einer reinbunten Farbe. Außerhalb der komplementären Farbkreislinie setzt sich die chromatische Reihe bis ins Schwarze fort. Der Farbstern als Farbkreisfläche ist eine wahrnehmungsgemäße, zweidimensionale Farbordnung mit einer Konstanten.

9 Seite 9 von 16 Farbpaare Vorstellungen zur Totalität sind Grundlage für Goethes Entwicklung dreier gestalterisch interessanter Farbpaare: Harmonische charakteristische und charakterlose (charakterschwache) Am Beginn jeder Farbgestaltung stehen Überlegungen zu einzelnen Farben in ihrer Wirkung und Bedeutung. Farbpaare Harmonie durch Totalität " 805. Wenn das Auge die Farbe erblickt, so wird es gleich in Tätigkeit gesetzt, und es ist seiner Natur gemäß, auf der Stelle eine andre, so unbewußt als notwendig, hervorzubringen, welche mit der gegebenen die Totalität des ganzen Farbenkreises enthält. Eine einzelne Farbe erregt in dem Auge, durch eine spezifische Empfindung, das Streben nach Allgemeinheit." " 806. Um nun diese Totalität gewahr zu werden, um sich selbst zu befriedigen, sucht es neben jedem farbigen Raum einen farblosen, um die geforderte Farbe an demselben hervorzubringen." " 807. Hier liegt also das Grundgesetz aller Harmonie ( )" (Goethe formulierte seine Farbenlehre thesenartig in einzelnen.) Nachbildfarben, Kantenspektren, farbige Schatten und insbesondere Unbuntmischungen aus Buntfarben belegen Auffassungen über Harmoniegesetze.

10 Seite 10 von 16 Harmonische Farbpaare Harmonie durch gegenüberliegende Farben im Farbkreis Komplementärfarben 808. Wird nun die Farbentotalität von außen dem Auge als Objekt gebracht, so ist sie ihm erfreulich, weil ihm die Summe seiner eignen Tätigkeit als Realität entgegen kommt. Es sei also zuerst von diesen harmonischen Zusammenstellungen die Rede Um sich davon auf das leichteste zu unterrichten, denke man sich in dem von uns angegebenen Farbenkreise einen beweglichen Diameter und führe denselben im ganzen Kreise herum, so werden die beiden Enden nach und nach die sich fordernden Farben bezeichnen, welche sich denn freilich zuletzt auf drei einfache Gegensätze zurückführen lassen. Charakterlose Farbpaare Einfache Harmonie durch nebeneinander liegende Farben (auch: Ton-in-Ton) 827. Man kann diese Zusammenstellungen wohl die charakterlosen nennen, indem sie zu nahe aneinander liegen, als daß ihr Eindruck bedeutsam werden könnte. Doch behaupten die meisten immer noch ein gewisses Recht, da sie ein Fortschreiten andeuten, dessen Verhältnis aber kaum fühlbar werden kann So drücken Gelb und Gelbrot, Gelbrot und Purpur, Blau und Blaurot, Blaurot und Purpur die nächsten Stufen der Steigerung und Kulmination aus und können in gewissen Verhältnissen der Massen keine üble Wirkung tun Gelb und Grün hat immer etwas Gemein- Heiteres, Blau und Grün aber immer etwas Gemein-Widerliches, deswegen unsre guten Vor- fahren diese letzte Zusammenstellung auch Narrenfarbe genannt haben.

11 Seite 11 von 16 Charakteristische Farbpaare Ohne Harmonie und daher expressiv sind Paare aus Pimärfarben und aus Sekundärfarben Außer diesen rein harmonischen, aus sich selbst entspringenden Zusammenstellungen, welche immer Totalität mit sich führen, gibt es noch andre, welche durch Willkür hervorgebracht werden und die wir dadurch am leichtesten bezeichnen, daß sie in unserm Farbenkreise nicht nach Diametern, sondern nach Chorden aufzufinden sind, und zwar zuerst dergestalt, daß eine Mittelfarbe übersprungen wird Wir nennen diese Zusammenstellungen charakteristisch, weil sie sämtlich etwas Bedeutendes haben, das sich uns mit einem gewissen Ausdruck aufdringt, aber uns nicht befriedigt, indem jedes Charakteristische nur dadurch entsteht, daß es als Teil aus einem Ganzen heraustritt, mit welchem es ein Verhältnis hat, ohne sich darin aufzulösen Da wir die Farben in ihrer Entstehung sowie deren harmonische Verhältnisse kennen, so läßt sich erwarten, daß auch die Charaktere der willkürlichen Zusammenstellungen von der verschiedensten Bedeutung sein werden. Wir wollen sie einzeln durchgehen: G + B ohne Rot recht arm, ja gemein reale Befriedigung G + R heiter und prächtig einseitig, wirkt wie orange B + R aktiv gegen passiv wirkt wie violett o + v erregend, hoheitsvoll dem Rot entgegenstrebend

12 Seite 12 von 16 Farbharmonien Farbharmonie gibt es offensichtlich als Farbzusammenhänge mit ähnlichen oder mit gegensätzlichen Farben. Harmonie durch totale Repräsentanz aller Grundfarben, d.h. in einer harmonischen Farbigkeit sind alle Farben repräsentiert. Am Beginn jeder Farbgestaltung stehen Überlegungen zu einzelnen Farben in ihrer Wirkung und Bedeutung. Auch: Farbakkorde (Itten, Kunst der Farbe) Harmonie aus Ähnlichkeiten erzielt man durch vielfältige Nuancen, gesteigert mit komplementären Akzenten. Nachbildfarben, Kantenspektren, farbige Schatten und insbesondere Unbuntmischungen aus Buntfarben belegen Auffassungen über Harmoniegesetze. Bekanntlich lassen sich komplementäre Farben zu Grau mischen. Andererseits ist vorstellbar, dass aus einem Grau gegensätzliche Farben entstehen. Da sie sich als komplementäres Paar ergänzen, bleibt die Totalität erhalten.

13 Seite 13 von 16 Farbharmonien Zweiklänge "Im zwölfteiligen Farbkreis sind zwei sich diametral gegenüberstehende Farben komplementär." (Itten: Kunst der Farbe) (Komplementärkontrast) Pigmentäre Graumischungen aus Buntfarben können als Kriterium für Farbharmonien angesehen werden. Farbharmonien Dreiklänge In einem komplementären Paar ist wenigstens eine gemischte Farbe, peripher gemischt aus hierzu symmetrisch liegenden Farben. Ausgehend von einem komplementären Paar, kann eine Farbe in ihre Ausgangsfarben derart zerlegt gedacht werden (peripher zerlegt), dass alle 3 Farben gleichab- ständig auf dem Farbkreis liegen. Farbharmonien Vierklänge Zwei komplementäre Farbpaare zusammen erscheinen ebenfalls harmonisch Ausgehend von einem Dreiklang, ließe sich eine der Farben peripher zerlegen, sodass 4 Farben wieder eine Harmonie bilden.

14 Seite 14 von 16 Farbharmonien Expressive Klänge Disharmonien erscheinen, wenn die Farbigkeit unvollständig ist, die Totalität also verletzt ist. Dann wird das "Auge" aktiv, es sucht den Ausgleich. disharmonisch - nicht harmonisch Von einer Farbharmonie ausgehend erzielt man eine Disharmonie, indem man Farben daraus austauscht - nur darf nicht wieder eine Harmonie entstehen. (Am einfachsten taucht man eine Farbe gegen die Nachbarfarbe.) Farbharmonien Zusammenfassung Im Vergleich der so gewonnenen Farbharmonien lässt sich zusammenfassen: 2, 3, 4, oder mehr Farben bilden eine Harmonie, wenn ihre Lage auf demfarbkreis eine achsensymmetrische Figur ergibt und die Achse durch den NGP verläuft. Itten spricht von 2-, 3- und 4-Klängen; 5- und 6-Klänge erscheinen als bunt. "Verwendet man ( ) die Farbkugel, so erhält man eine fast beliebig große Zahl von harmonischen Zweiklängen. Voraussetzung ist nur, dass die Farben symmetrisch zum Mittelpunkt der Farbkugel stehen. Wenn also aufgehelltes Rot verwendet wird, so muss das ihm entsprechende Grün im gleichen Grad verdunkelt werden." (Itten: Kunst der Farbe)

15 Seite 15 von 16 Farbkontraste nach Zuffo und Itten sowie in einer systematisierten Auswahl nach Farbmerkmalen Farboberflächen Farbwirkungen In einer einfarbigen Welt würden wir uns mit anderen Sinnen orientieren Wir nehmen die Welt meist über den Sehsinn auf. Dabei erscheinen die Farben einander ähnlich, unterschiedlich oder gegensätzlich, also in Kontrasten, Nuancen oder komplementär. Am Beginn jeder Farbgestaltung stehen Überlegungen zu einzelnen Farben in ihrer Wirkung und Bedeutung. Farbkontraste nach Zuffo Dario Zuffo wählte aus Ittens Farbkontrasten 5 und betrachtete dabei den Komplementärund Simultankontrast als Wechselwirkungen zwischen Farben. Buntkontrast Farben ungetrübt in ihrer stärksten Leuchtkraft Helligkeitskontrast Graustufen, Eigenhelligkeit von Farben Sättigungskontrast gesättigte leuchtende Farben gegen stumpfe getrübte Wärmekontrast Farben bewirken ein Temperaturempfinden, besonders Ro und Bg Mengenkontrast Größenverhältnisse von Farben - flächenmäßig oder anteiligem Auftreten laut, bunt, ausgeglichen, kraftvoll und entschieden, noch wirkungsvoller mit S+W einfach, klar, auch elegant, vielfältiges und wirksamstes Kompositionsmittel stiller, ruhiger Ausdruck sehr elegant, klare Wirkung bei gleicher Farbrichtung sehr ausdrucksstark, auch musikalisch, Farbperspektive (nah - fern) harmonisch, spannungsvoll und doch statisch, bedeutsam für Akzentbildung

16 Seite 16 von 16 EXKURS Bildende Kunst Die bildende Kunst erfüllt sich erst in einer Kunst der Betrachtung. Aber was ist Kunst? Und was ist Gestaltung? Kann Kunst erlernt werden? Wie arbeiten Künstler? Wieso gibt es Kunstgeschichte? Muss Kunst verständlich sein? An drei Beispielen sei gezeigt, wie bildkünstlerische Inhalte in vier allgemeinen Schritten entdeckt werden können: - Eustachiusfenster im Dom zu Erfurt. 14. Jh. (in Arbeit) - Oberrheinischer Meister: Paradiesgärtlein Paul Klee: Der Goldene Fisch Schauen Sehen Erkennen Deuten Zunächst schaut man sich das Kunstwerk an, lässt es auf sich wirken, sinnt aufkommenden Gedanken nach und genießt. Dann sieht man sich alle Gegenstände und Details sowie deren Beziehungen untereinander einzeln an. Um die Einzelheiten erkennen zu können, bedarf es eigenen Wissens oder man liest einschlägige Literatur. Erste Einfälle, Zusammenhänge zu finden und zu deuten, sollten überlegt oder geprüft werden. Hilfreich sind auch Gespräche mit Interessierten.

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