Krebs in Schleswig-Holstein

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1 Krebs in Schleswig-Holstein Krebsregister Schleswig-Holstein Institut für Krebsepidemiologie e.v. Kurzbericht und im Jahr 2009

2 Beteiligt an der Erhebung der Daten und an der Erstellung dieser Publikation waren: Valentin Babaev 1, Iris Braun 1, Wolfgang Dahncke 1, Nora Eisemann 2, Ulrike Gerdemann 2, Sabine Grunert 1, Miriam Holzmann 2, Manuela Jürss 1, Alexander Katalinic 2, Anja Korthals 1, Carsten Leffmann 1, Sabine Löwigt 2, Annelore Maronga 1, Anika Pichura 1, Kerstin Polenz 2, Ron Pritzkuleit 2, Andrea Ramm 1, Anke Richter 2, Tina Schmidt 1, Birgit Schwarz 1, Helge Strauß 1, Jutta Tobis 2, Cornelia Ubert 1, Annette Wulff 1, Patricia Zahn 1 1 Ärztekammer Schleswig-Holstein - Vertrauensstelle 2 Institut für Krebsepidemiologie e.v. - Registerstelle Impressum: Institut für Krebsepidemiologie e.v. Ratzeburger Allee 160, Lübeck, Tel.: 0451 / info@krebsregister-sh.de Internet: Institut für Krebsepidemiologie e.v Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr 2009

3 Krebs in Schleswig-Holstein im Jahre 2009 Überblick über das Krebsgeschehen Dieses ist nur ein Kurzüberblick! Bitte nutzen Sie für detailliertere Angaben zum Krebsgeschehen in Schleswig-Holstein auch unsere interaktive Datenbank und für regionale Angaben auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte unseren interaktiven Atlas. Beides finden Sie unter: Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

4 Vorwort Mit dem fünfzehnten Jahr der epidemiologischen Krebsregistrierung in Schleswig-Holstein und dem zehnten Jahr der Berichterstattung ändert das Krebsregister nun sein Publikationskonzept. Während es in der Aufbauphase der Krebsregistrierung ab 1998 in erster Linie darum ging, über den aktuellen Stand der Registrierung zu berichten, trat ab 2004 die Gesundheitsberichterstattung in den Vordergrund. Die jährlichen Berichte wurden ständig um verschiedene Maßzahlen, Analysen und Darstellungsformen erweitert zuletzt im Bericht zum Diagnosejahr 2008 um die Analysen zur Überlebenszeit nach einer Krebserkrankung. Die Daten zum Krebsgeschehen in Schleswig-Holstein haben sich in Folge der guten Krebsregistrierung stabilisiert. Die Unterschiede von Jahr zu Jahr sind nur gering und in der Regel durch zufällige Schwankungen bedingt. Inzwischen stellt das Krebsregister mit seiner Internetpräsenz, der interaktiven Datenbank und dem Krebsatlas auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte ein umfangreiches Informationsangebot zum Krebsgeschehen in Schleswig-Holstein bereit. Das Krebsregister wird ab jetzt jährlich einen Kurzbericht zum Krebsgeschehen erstellen. Darin wird sehr kurz über die wichtigsten Entwicklungen im Land berichtet und es werden Basiszahlen in Tabellen und Diagrammen aufgeführt. Dieser Bericht wird künftig nur noch elektronisch über die Internetpräsenz des Registers ( de) zur Verfügung stehen. Ergänzt wird der jährliche Kurzbericht weiterhin durch aktuelle und jahresbezogene Daten in der interaktiven Datenbank und im interaktiven Atlas. Eine umfängliche auch gedruckte Berichterstattung ist aber auch weiterhin vorgesehen. Dazu sollen zukünftig Dreijahresberichte zum Krebsgeschehen in Schleswig-Holstein erstellt werden. Flankiert werden soll diese Basisberichterstattung zukünftig von Sonderberichten zu speziellen Fragestellungen. Das können tiefgehende Berichte zu einzelnen Tumoren, einzelnen Maßzahlen, z.b. Überlebenszeiten, oder mit speziellem Fokus, z.b. räumliche Unterschiede, sein. Ziel dieser Änderungen in der Berichterstattung ist es, die Daten des Registers noch mehr, noch zielgerichteter und noch zielgruppen orientierter zur Verfügung stellen zu können. Über Rückmeldungen zu diesem Vorgehen und zu Anregungen für spezielle Berichte würden wir uns sehr freuen. Zusammenfassung Der vorliegende Kurzbericht von Krebs in Schleswig-Holstein liefert aktuelle Zahlen zur Gesundheitsberichterstattung von Krebserkrankungen in Schleswig-Holstein im Diagnosejahr Die Berichterstattung umfasst wie in den Vorjahren wieder die Neuerkrankungen () und die Sterblichkeit (). Letztere wird wieder in Kooperation mit dem Statistischen Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein präsentiert. Der Bericht ist ein Kurzbericht zu Krebs gesamt sowie einigen Angaben zu häufigen Tumoren. Zudem sind für alle Tumoren auf Ebene der dreistelligen ICD-Kodierung in der bekannten Tabellenform die Fallzahlen und die verschiedenen Raten aufgeführt. Der vorliegende Bericht beruht auf dem Datenstand des Krebsregisters Schleswig-Holstein vom Dezember 2011, der eine fundierte Aussage zum Krebsgeschehen in Schleswig-Holstein zulässt. Die Veränderungen des Datenstandes nach Berichterstattung sind verhältnismäßig gering. So hat sich die Zahl der Neuerkrankungen auf dem aktuellen Datenstand gegenüber der Berichterstattung des Vorjahresberichtes zum Diagnosejahr 2008 um weniger als 2% verändert. Für das Diagnosejahr 2009 wurden insgesamt Meldungen aus Praxen, Kliniken, Pathologien und Gesundheitsämtern (Todesbescheinigungen) in der Vertrauensstelle (an der Ärztekammer) und der Registerstelle des Krebsregisters Schleswig- Holstein (am Institut für Krebsepidemiologie e.v. an der Universität zu Lübeck) verarbeitet. Im Jahr 2009 wurde bei insgesamt Schleswig-Holsteinern eine neu aufgetretene Krebserkrankung diagnostiziert. Damit ist die Zahl der Erkrankten gegenüber dem Jahr 2008 nur unwesentlich höher ( zum jetzigen Datenstand). Die altersstandardisierte (altersbereinigte) rate für Krebs gesamt (ohne den nicht melanotischen Hautkrebs C44) liegt bei Männern geringfügig unter dem Vorjahreswert, während der Wert bei Frauen exakt dem des Vorjahres entspricht. Gleiches gilt auch für die Krebssterblichkeit. Wesentliche Änderungen der - und der srate gegenüber den Vorjahreswerten sind auch für einzelne Tumoren bzw. Tumorgruppen nicht zu beobachten. Die Vollzähligkeit der Krebserfassung liegt nach Schätzung des Zentrums für Krebsregisterdaten sowohl für 2009 als auch im langjährigen Verlauf für Krebs gesamt bei über 95%. Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

5 Krebs in Schleswig-Holstein 2009 Situation in Deutschland Auf Basis der aktuellen Hochrechnungen der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.v. erkrankten in Deutschland im Jahr 2009 etwa Männer und Frauen neu an einer Krebserkrankung. Im selben Jahr sind Männer und Frauen an Krebs verstorben. Damit liegt Krebs hinter den Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter an zweiter Stelle der Todesursachenstatistik in Deutschland. Gegenüber den Vorjahren ist die altersstandardisierte bei Männern geringfügig gesunken und bei Frauen etwas angestiegen. Das ist zu großen Teilen darauf zurückzuführen, dass die Neuerkrankungsraten beim Prostatakrebs in den meisten Bundesländern seit drei bis vier Jahren rückläufig sind. Da Prostatakrebs etwa ein Viertel aller männlichen Krebserkrankungen ausmacht, zeigt sich der Rückgang auch für Krebs gesamt. Die Neuerkrankungsrate des weiblichen Brustkrebses ist gegenüber 2007 um fast neun Prozent gestiegen. Das ist eine direkte Auswirkung des Mammographie- Screenings, das zwischen 2005 und 2009 flächendeckend in Deutschland eingeführt wurde. Durch die vermehrte Diagnostik im Rahmen einer solchen Reihenuntersuchung werden mehr und früher Erkrankungen entdeckt. Die altersstandardisierte Krebssterblichkeit sinkt seit etwa 15 Jahren kontinuierlich ab. Bei Frauen liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate für Krebs gesamt nach Angaben der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.v. und des Robert Koch-Instituts nun bei 64%, für Männer bei 59%. Innerhalb Deutschlands gibt es regionale Unterschiede sowohl bei den Krebsneuerkrankungen als auch in der Krebssterblichkeit. Bei den Männern liegt die altersstandardisierte rate in Mecklenburg-Vorpommern etwa 10% über und in Bayern etwa 10% unter dem Deutschlandwert. Bei den Frauen findet man die höchste Krebsneuerkrankungsrate in Hamburg ca. 17% über und die niedrigste in Thüringen etwa 8% unter dem Deutschlandwert. Bei der Krebssterblichkeit findet man die niedrigsten Raten in Baden-Württemberg bei den Männern (13% unter Deutschlandwert) und in Sachsen bei den Frauen (10% unter Deutschlandwert). 21% bzw. 15% oberhalb des Deutschlandwertes liegen die Krebssterberaten bei den Männern in Sachsen-Anhalt bzw. den Frauen in Hamburg. Bei den einzelnen Tumoren bzw. Tumorgruppen sind die Unterschiede mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Große Unterschiede findet man beispielsweise beim Lungenkrebs. Die Raten schwanken hier um etwa 25% um den Deutschlandwert, bei Männern mit der höchsten Neuerkrankungsrate in Bremen und der niedrigsten in Bayern sowie mit noch größeren Unterschieden bei den Frauen. Hier ist die höchste Rate in Berlin und die niedrigste in Sachsen zu finden. Auch bei der Neuerkrankungsrate des weiblichen Brustkrebses zeigen sich größere räumliche Unterschiede. Die deutlich höchsten Raten findet man im Norden Deutschlands (Hamburg, Schleswig-Holstein), dann folgen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (alle vier Länder über dem Deutschlandwert) und schließlich die Länder des Südens und des Ostens mit der geringsten Rate in Mecklenburg-Vorpommern. Diese und viele weitere Daten zu Krebserkrankungen in Deutschland sind im Internet auf den Seiten der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.v. unter der Adresse zur Verfügung. Situation in Schleswig-Holstein 2009 Für das Diagnosejahr 2009 wurden Meldungen in der Vertrauensstelle des Krebsregisters Schleswig-Holstein (an der Ärztekammer Schleswig-Holstein) erfasst und an die Registerstelle des Krebsregisters (am Institut für Krebsepidemiologie e.v., Universität zu Lübeck) übermittelt. Auf Basis der im Krebsregister Schleswig-Holstein erfassten Patienten erkrankten im Jahr 2009 etwa Menschen neu an einer Krebserkrankung. Der nicht melanotische Hautkrebs (C44), auch weißer Hautkrebs, wird aufgrund seiner ausgezeichneten Prognose, wie international üblich, nicht zu der Gruppe Krebs gesamt dazugezählt. In Schleswig-Holstein waren das im Diagnosejahr 2009 mehr als Erkrankungsfälle. Damit macht diese Gruppe von Tumoren rund 25% aller bösartigen Tumorerkrankungen des Landes aus allerdings nur 0,1% der Krebstodesfälle. Für alle übrigen Tumoren, also die Gruppe Krebs gesamt, sind im Diagnosejahr 2009 insgesamt Erkrankungsfälle registriert worden. Im Deutschlandvergleich entspricht die altersstandardisierte Erkrankungsrate der Männer in Schleswig-Holstein nahezu exakt der Hochrechnung für Deutschland. Bei den Frauen hingegen liegt die Rate rund 10% über der Deutschlandschätzung. Den größten Einfluss auf dieses Ergebnis haben natürlich die häufigen Tumoren. Beim Darmkrebs ist die Rate bei Männern 8% unter dem Bundesdurchschnitt und bei Frauen 13% darüber. Beim Lungenkrebs liegen beide Geschlechter über dem Bundeswert, Männer mit 9% und Frauen mit 38%. (Schleswig-Holstein ist bei den Frauen nach den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg, Bremen das Flächenland mit der höchs- 4 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

6 Krebsneuerkrankungen und -sterblichkeit im Jahr 2009 in Schleswig-Holstein (Neuerkrankungen) (Sterblichkeit) Männer Frauen Männer Frauen Fallzahl ASR[E] Fallzahl ASR[E] Fallzahl ASR[E] Fallzahl ASR[E] Mund und Rachen , ,4 94 5,0 34 1,5 Speiseröhre 187 9,6 63 2, ,4 56 2,1 Magen , , , ,8 Darm , , , ,0 Leber 117 5,4 69 2, , ,6 Bauchspeicheldrüse , , , ,5 Kehlkopf 114 5,7 18 0,7 29 1,5 9 0,4 Lunge , , , ,6 Malignes Melanom der Haut , ,0 33 1,8 22 1,1 Sonstige Haut , ,1 7 0,4 1 0,0 Brust 10 0, ,2 0 0, ,4 Gebärmutterhals ,2 22 1,0 Gebärmutterkörper ,3 67 2,2 Eierstock , ,5 Prostata , ,5 Hoden 124 9,1 6 0,4 Niere , ,8 77 3,7 42 1,5 Harnblase , , ,3 58 1,8 Gehirn und ZNS , , ,9 79 3,3 Schilddrüse 43 2,6 89 5,3 8 0,5 11 0,4 Hodgkin-Lymphom 46 2,8 35 2,3 3 0,2 1 0,1 Non-Hodgkin-Lymphome , ,1 93 4,4 69 2,3 Immunprolif., plasmazell. Nb , ,7 55 2,6 63 2,2 Leukämien , , ,8 87 3,2 Krebs gesamt , , , ,2 Krebs gesamt (ohne sonst. Haut) , , , ,1 ASR[E] Altersstandardisierte Rate mit der Europastandardbevölkerung pro Einwohner ten Lungenkrebsrate.) Beim Brustkrebs der Frau liegt Schleswig-Holstein mit rund 20% über dem Deutschlandwert und nach Hamburg an zweiter Stelle in der Bundesrepublik. Beim Prostatakrebs ist Schleswig-Holstein nach Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit 11% über dem Bundesdurchschnitt an dritter Stelle. Auch beim Ovarialkarzinom liegt die schleswig-holsteinische Rate über dem bundesdeutschen Wert, und zwar mit 23%. Nur bei sehr wenigen, eher seltenen Tumoren bzw. Tumorgruppen liegt die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts (z.b. Schilddrüse, Leber). Den Neuerkrankungen an Krebs gesamt im Jahr 2009 stehen etwa Todesfälle gegenüber. Damit liegt die Zahl der Sterblichkeit auf dem Vorjahresniveau. Auch der Anteil von Krebs an allen Todesursachen entspricht mit rund 27% bei Männern und 22% bei Frauen den Werten des Vorjahres. Die altersstandardisierte für Krebs gesamt liegt in Schleswig-Holstein bei Männern etwa 7% unter und bei Frauen etwa 6% über der Bundesschätzung. Anders als bei der ist die Krebssterblichkeit in Schleswig-Holstein bei etlichen Lokalisationen deutlich niedriger als der Bundeswert. Bei den Mund- und Rachentumoren, dem Magen- und dem Darmkrebs, beim melanotischen und nicht melanotischen Hautkrebs, bei Gebärmuttertumoren (-hals und -körper), beim Nierenkarzinom und bei Leukämien und Lymphomen hat Schleswig-Holstein sämtlich Raten, die zu den drei niedrigsten in der Bundesrepublik zählen. Die Tatsache, dass die Krebssterblichkeit insgesamt bei Frauen in Schleswig-Holstein über dem Bundesdurchschnitt liegt, ist darauf zurückzuführen, dass bei den beiden häufigsten Tumoren Brustkrebs (18% aller Krebssterbefälle) und Lungenkrebs (15% aller Krebssterbefälle) die Sterblichkeit in Schleswig-Holstein 10% bzw. 17% über dem je- Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

7 Wichtige Maßzahlen für Krebs gesamt [C00-C97 ohne C44; D09, D41] Neuerkrankungen Sterblichkeit Männer Frauen Männer Frauen Fallzahl Erwartete Fallzahl Anteil an allen Todesfällen 26,5% 21,6% Erkrankungs- bzw. Sterbealter (Median) Carcinomata in situ Geschlechterverhältnis 1,1 : 1 1,1 : 1 Raten (/ ) Rohe Rate 666,4 601,7 278,7 245,6 Weltstandard 316,3 279,3 122,6 91,8 Europastandard 459,7 387,6 186,6 136,1 Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der letzten 10 Jahre (AAPC) - 1,8-0,8-2,6 * - 1,6 * Kumulative bzw. (0-74 Jahre) 37,6 31,8 14,0 10,3 Qualitätsindikatoren HV 82,6% 82,6% M/I 0,42 0,41 DCO-Fälle DCO-Rate 16,0% 16,3% Deutschland ( 2009, 2009) Fallzahl (Anteil an allen Todesfällen) (28,7%) (22,1%) Erkrankungs- bzw. Sterbealter (Median) Altersstandardisierte Rate (Europastandard) 458,9 350,8 201,4 128,6 * statistisch signifikant weiligen Deutschlandwert liegt. Auffallend ist auch die relativ hohe Sterblichkeit beim Eierstockkrebs in Schleswig-Holstein mit 23% über dem bundesdeutschen Wert, bei gleichzeitig niedrigen Raten für die anderen gynäkologischen Tumoren. Von Männern erleiden in Schleswig-Holstein jedes Jahr etwa 670 eine invasive Krebserkrankung, bei den Frauen sind es etwa 600 von Altersbereinigt liegt die standardisierte Rate (Europastandard) für Männer geringfügig über dem Bundesdurchschnitt (459,7 vs. 458,9 jeweils pro ), bei Frauen zeigt sich die Neuerkrankungsrate um etwa 10% erhöht (387,6 vs. 350,8 jeweils pro ). Dafür dürfte u.a. die höhere Brust- und Lungenkrebsinzidenz in Schleswig-Holstein verantwortlich sein. Der Anteil an Personen, die lediglich auf Basis einer Todesbescheinigung an das Krebsregister gemeldet wurden, lag für das Diagnosejahr 2009 bei 16%. Das mittlere Erkrankungsalter für Krebs liegt in Schleswig-Holstein zwischen 68 und 69 Jahren. Damit erkranken Frauen und Männer in Schleswig- Holstein etwa ein Jahr früher als im Bundesdurchschnitt. Die Lebenszeitinzidenz für Krebs, also die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens als standardisierte Lebensspanne werden 75 Jahre angenommen an Krebs zu erkranken, liegt in Schleswig-Holstein für Männer bei knapp 38%, für Frauen bei 32%. Das bedeutet, vier von zehn Männern und drei von zehn Frauen in Schleswig-Holstein werden im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken. Im Jahr 2012 ist gegenüber dem Vorjahr mit einer weiter steigenden Zahl an Krebsneuerkrankungen für Männer zu rechnen. Obwohl die relative Häufigkeit über die letzten Jahre leicht gesunken ist, wird auf Grund der demographischen Alterung eine steigende absolute Fallzahl zu erwarten sein. Für Frauen ist bei den Neuerkrankungen und für beide Geschlechter bei der in etwa mit gleichbleibenden Fallzahlen zu rechnen. Die demographischen Effekte werden durch die sinkende relative Häufigkeit kompensiert. 6 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

8 Diagnosespektrum Krebs gesamt setzt sich aus mehr als 100 verschiedenen Tumorarten zusammen, die wiederum unterschiedliche Tumorbiologien, Häufigkeiten, Altersverteilungen, Krankheitsverläufe und prognosen sowie Sterblichkeiten aufweisen. Die epidemiologische Betrachtung von Krebs gesamt ist daher nur zu einer orientierenden Beschreibung und Bewertung des Krebsgeschehens in der Bevölkerung geeignet. Eine spezifische Betrachtung der einzelnen Krebsformen ist daher von besonderer Bedeutung für die Gesundheitsberichterstattung. Dennoch gilt es, auch das Zusammenwirken der einzelnen Tumorformen unter dem Blickpunkt Krebs gesamt hinsichtlich der Häufigkeit und des - bzw. Männer Frauen 148,3 119,7 56,6 64,5 48,9 17,1 5,0 9,6 7,4 17,0 7,1 16,9 5,4 6,0 13,3 11,6 5,7 1,5 16,3 1,8 0,4 0,5 <0,1 19,5 9,1 0,4 12,8 3,7 32,9 5,3 10,1 6,9 2,6 0,5 2,8 0,2 16,5 4,4 6,0 2,6 11,3 4,8 30,0 32,1 7,4 Mund und Rachen 1,5 2,4 Speiseröhre 2,1 8,4 Magen 3,8 43,1 Darm 13,0 2,8 Leber 3,6 10,4 9,5 Bauchspeicheldrüse 0,7 0,4 Kehlkopf 31,4 22,6 Lunge 16,0 1,1 Malignes Melanom der Haut 119,1 <0,1 Sonstige Tumoren der Haut 148,2 26,4 Brust 10,2 1,0 Gebärmutterhals 17,3 2,2 Gebärmutterkörper 14,2 9,5 Eierstock Prostata 6,8 1,5 8,8 1,8 5,5 3,3 5,3 0,4 2,3 0,1 9,1 2,3 3,7 2,2 7,1 3,2 Hoden Niere Harnblase Hirnhäute, Gehirn, Rückenmark Schilddrüse Hodgkin-Lymphom Non-Hodgkin-Lymphome Immunproliferative Erkrankungen Leukämien 26,8 Restliche Malignome 24,7 Männer gesamt 459,7 (ohne sonstige Tumoren der Haut) 186,6 387,6 Frauen gesamt 136,1 (ohne sonstige Tumoren der Haut) Raten pro Einwohner, altersstandardisiert mit der Europastandardbevölkerung Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

9 sverlaufs der verschiedenen Tumoren zu beleuchten. In der Übersichtsgrafik auf Seite 7 sind die altersstandardisierten - und sraten für Männer und Frauen gegenübergestellt. Damit lassen sich neben der Häufigkeit des Erkrankens bzw. Versterbens an einzelnen Krebsformen zwei wesentliche Informationen ablesen. Zum einen sind Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf einen Blick zu erkennen (z.b. kommt Lungenkrebs bei Männern mehr als doppelt so häufig wie bei Frauen vor), zum anderen kann die Schwere bzw. die Therapierbarkeit ( Heilbarkeit ) einer Krebserkrankung grob abgeschätzt werden. Das Zusammenspiel (Verhältnis) von und kann hier eine orientierende Information liefern. Bei Lungenkrebs beispielsweise ist die srate nur um 20% geringer als die rate. Dies kann so interpretiert werden, dass der überwiegende Anteil der Lungenkrebspatienten auch an Lungenkrebs versterben wird. Beim Hodenkrebs hingegen ist die im Vergleich zur so gering, dass von einer überwiegenden Heilung der Hodenkrebspatienten auszugehen ist. Aus der Abbildung lässt sich erkennen, dass die sonstigen Hauttumoren, also der nicht melanotische Hautkrebs, sehr häufig sind. Bei Männern ist er der häufigste Tumor, bei Frauen der zweithäufigste. Die Sterblichkeit ist allerdings verschwindend gering. Sieht man einmal vom nicht melanotischen Hautkrebs ab, so zeigt sich, dass etwa 26% der männlichen Tumoren Prostatatumoren sind. Danach folgen mit 14% der Lungenkrebs und mit 12% der Darmkrebs. Leukämien und Lymphome zusammen machen etwa 8% aus. Das heißt, diese vier Tumorgruppen stellen fast zwei Drittel aller Tumorerkrankungen bei Männern dar. Die Anteile der einzelnen Tumoren bzw. Tumorgruppen an Krebs gesamt haben sich in den letzten zehn Jahren nur wenig verschoben. Die größte Veränderung weist der Anteil von Prostatakrebs auf. Hier gab es gegenüber dem Diagnosejahr 2000 einen Zuwachs von 2,6 Prozentpunkten. Der Anteil von Lungenkrebs ist um etwa einen Prozentpunkt zurückgegangen. Alle anderen Anteile sind nahezu konstant geblieben (Veränderung weniger als ein Prozentpunkt). Bei den Frauen dominiert der Brustkrebs. Etwa 38% von Krebs gesamt entfällt darauf. Hier gab es auch die größten Veränderungen im Vergleich zum Jahr Damals lag der Anteil von Brustkrebs noch um etwa 3,8 Prozentpunkte niedriger. Auch bei den Frauen sind die Anteile von Darmkrebs (11%), Lungenkrebs (8%) und Leukämien und Lymphomen (6%) die nachfolgend größten. Der Anteil von Lungenkrebs ist im Vergleich zum Jahr 2000 um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. Etwa um den gleichen Betrag haben sich Leukämien und Lymphome im Diagnosespektrum verringert. Der Darmkrebsanteil ist um etwa einen Prozentpunkt zurückgegangen. Alle anderen Anteile sind auch hier nahezu konstant geblieben (Veränderung weniger als ein Prozentpunkt). Anzumerken ist noch, dass die Anteile seltener Tumoren im Diagnosespektrum Krebs sich auch dann nur wenig verändern, wenn sich die Rate dieses Tumors deutlich verändert. Das zeigt, dass Krebs gesamt nur als grober Indikator verwendet werden kann und die vielfältigen Entwicklungen des Diagnosespektrums nicht abgebildet werden. Diagnosespektrum nach Alter Außerdem ist das Diagnosespektrum auch in Abhängigkeit vom Alter zu beurteilen. Das Spektrum junger Patienten unterscheidet sich erheblich von dem älterer Patienten (vgl. dazu Tabelle S. 22 in Krebs in Schleswig-Holstein Bd. 9). Bei den Kindern und Jugendlichen (0-14 Jahre) stehen die Krebserkrankungen des blutbildenden Systems und des Gehirns im Vordergrund. Diese stellen auch die wesentlichen Krebstodesursachen in dieser Altersgruppe dar. Die Fallzahlen sind dabei bezogen auf alle Altersgruppen nur gering. Bei jüngeren Männern (15-29 Jahre) tritt Hodenkrebs als häufigste Tumorerkrankung auf. Mehr als jede dritte Tumorerkrankung in dieser Altersgruppe ist eine Hodenkrebserkrankung. Auf Grund der guten therapeutischen Möglichkeiten für Hodentumoren findet sich diese aber nicht als häufigste Todesursache wieder. Bei jungen Frauen tritt das maligne Melanom mit mehr als 20% aller Fälle in den Vordergrund. Die Krebssterblichkeit wird in dieser Altersgruppe für beide Geschlechter weiterhin durch Leukämien und Hirntumoren bestimmt. In der Gruppe der 30- bis 44-jährigen Männer ist weiterhin der Hodenkrebs der häufigste Tumor, auch wenn der Anteil gegenüber der vorhergehenden Altersgruppe abnimmt. Die Häufigkeit des Darmkrebses nimmt zu, und auch die stark tabakassoziierten Tumoren von Lunge, Mund und Rachen sind unter den häufigsten Tumoren zu finden. Bei den Frauen dominiert ab dieser Altersgruppe der Brustkrebs. Der Anteil liegt bei knapp 45%. Jede zehnte bis elfte Krebserkrankung dieser Altersgruppe entfällt zum einen auf das maligne Melanom der Haut und zum anderen auf den Gebärmutterhalskrebs. Jeder siebte (Männer) und jeder neunte (Frauen) Krebstodesfall dieser Altersgruppe ist auf Lungenkrebs zurückzuführen. Bei den Frauen ist der Brustkrebs die häufigste Krebstodesursache. Mit steigendem Alter treten für Männer bei und Prostata-, Darm- und Lungenkrebs in den Vordergrund. Bei Frauen ist bereits ab dem Alter von 30 Jahren Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und auch die häufigste Krebstodesursache. 8 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

10 Verlauf Der Verlauf der altersstandardisierten rate für Krebs insgesamt deutet einen leicht rückläufigen Trend an (Diagramm unten links). Der Rückgang ist über die letzten zehn Jahre allerdings nur moderat (-1,8% bei Männern und -0,8% bei Frauen pro Jahr). Für die letzten beiden Diagnosejahre zeigt sich bei Frauen gegenüber 2007 ein Anstieg der. Dies scheint eine Auswirkung des Mammographie-Screenings zu sein, bei dem Tumoren in einem möglichst frühen Stadium entdeckt werden sollen. Verglichen mit den Daten des saarländischen Krebsregisters, das seit Jahrzehnten eine vollzählige Krebserfassung aufweisen kann und daher sehr gut als Referenz geeignet ist, ergibt sich eine sehr gute Übereinstimmung der zeitlichen Trends. Auch die sdaten sind mit denen des Saarlandes vergleichbar (Diagramm unten rechts). Die Krebssterblichkeit bei Frauen ist in beiden Bundesländern nahezu identisch. Bei den Männern in Schleswig-Holstein ist die Krebssterblichkeit konstant etwas niedriger als im Saarland. Der mittelfristige Trend für die Krebssterblichkeit ist erfreulich. Die altersstandardisierte Sterberate über die letzten zehn Jahre sinkt statistisch signifikant um 2,6% pro Jahr bei Männern und 1,6% bei Frauen (s. Tab. S.6). Verlauf Krebs gesamt Altersstandardisierte pro Altersstandardisierte pro Männer Männer Saarland Frauen Frauen Saarland Männer Männer Saarland Frauen Frauen Saarland Der Verlauf der altersstandardisierten Krebsneuerkrankungs- und -sterberaten einzelner Tumorlokalisationen ist in den vier Diagrammen auf der nächsten Seite abgebildet. Es ist zu beachten, dass die Diagramme auf einer logarithmischen Skala abgetragen sind, damit ein direkter Vergleich der Trends häufiger und seltener Tumoren möglich ist. Epidemiologisch auffällige Veränderungen gegenüber den letzten Jahren sind nicht zu beobachten. Bei den Mund- und Rachentumoren ist über die letzten zehn Jahre eine leicht rückläufige bei Männern stärker als bei Frauen und auch eine rückläufige Sterblichkeit zu verzeichnen. Um mehr als 3% pro Jahr im Falle der und um mehr als 6% pro Jahr bei der verringert sich die Rate, statistisch signifikant, beim Magenkrebs über den vergangenen Zehnjahreszeitraum. Die Entwicklung zeigt sich bei Männern und Frauen gleichermaßen. Anders verhält es sich beim Lungenkrebs. Auch hier sind die Veränderungen über die letzte Dekade für alle vier Raten Männer, Frauen, und statistisch signifikant, allerdings gegenläufig. Bei Männern nahmen die Raten jeweils jährlich um durchschnittlich 3% ab, bei Frauen hingegen nahm die um 1,7% und die um 1,3% zu. Beim schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom der Haut) sind die Verläufe der beiden Geschlechter wieder sehr ähnlich. Die Neuerkrankungsraten gingen durchschnittlich um jährlich etwa 3% zurück und die sogar um jährlich 8%. Damit unterscheidet sich Schleswig-Holstein auch von allen anderen Bundesländern, in denen sowohl die als auch die zugenommen haben. Als Ursache ist hier davon auszugehen, dass das Hautkrebs-Screening (das seit 2008 flächendeckend in der gesamten Bundesrepublik gilt) wirksam ist und Schleswig-Holstein davon bereits sichtbar profitiert. Schleswig-Holstein war Modellregion sozusagen Erprobungsgebiet für das Hautkrebs- Screening, und diese Maßnahme zur Krebsfrüherkennung wurde bereits in den frühen 2000er Jahren im Land angeboten und in Anspruch genommen. Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

11 Altersstandardisierte 256 [Europastandard] Männer Altersstandardisierte 256 [Europastandard] Männer sonstige Tumoren der Haut 128 Prostata 128 Verlauf nach Tumorart Männer Magen Bauchspeicheldrüse Lunge Darm Leukämien und Lymphome Harnblase Mund und Rachen Melanom Haut Niere Hirn und ZNS Hoden Speiseröhre Leber Kehlkopf Harnblase Lunge Prostata Darm Leukämien und Lymphome Bauchspeicheldrüse Magen Speiseröhre Mund und Rachen Hirn & ZNS Leber Niere 2 Schilddrüse 2 Kehlkopf Melanom der Haut Altersstandardisierte 256 [Europastandard] Frauen Altersstandardisierte 256 [Europastandard] Frauen Verlauf nach Tumorart Frauen Leukämien und Lymphome Bauchspeicheldrüse Brust sonstige Tumoren der Haut Darm Lunge Melanom der Haut Gebärmutterkörper Eierstock Gebärmutterhals Harnblase Mund und Rachen Magen Niere Hirn und ZNS Schilddrüse Leukämien und Lymphome Brust Lunge Darm Bauchspeicheldrüse Eierstock Magen Hirn und ZNS Leber Leber 2 Speiseröhre 2 Niere Gebärmutterkörper Speiseröhre Harnblase Mund und Rachen Melanom der Haut Gebärmutterhals Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

12 Beim nicht melanotischen, weißen Hautkrebs steigen die Neuerkrankungsraten statistisch betrachtet über den Zehnjahreszeitraum von 2000 bis 2009 um jährlich durchschnittlich 1,5% bei Männern und 3,1% bei Frauen. Allerdings steigen die Raten nicht konstant über den Gesamtzeitraum. Es sind bei beiden Geschlechtern sehr starke Anstiege bis 2004 zu beobachten (6% bzw. 7%), danach zeigen sich konstante bzw. sogar leicht sinkende Raten. Auch diese Verläufe dürften Auswirkungen der Erprobungsphase des Hautkrebs-Screenings sein. Beim Brustkrebs der Frau sinkt die Neuerkrankungsrate um etwa 2,5% jährlich bis zum Jahr 2005, danach steigt sie um fast 4% jährlich. Der epidemiologisch interessante Verlauf dürfte im ersten Teil, bis 2005, auf einen Rückgang der Verschreibung von Hormonpräparaten zurückzuführen sein. Ab 2005 scheinen sich Maßnahmen der Krebsfrüherkennung bemerkbar zu machen. Obwohl das Mammographie-Screening erst im Jahre 2007 eingeführt wurde, gab es bereits viele flankierende Maßnahmen (Schulung von Ärzten, Informationskampagnen etc.), die bereits Auswirkungen hatten. Die Krebssterblichkeit beim Brustkrebs sinkt seit zehn Jahren durchschnittlich um knapp 2% jährlich. Erfreulich ist die Entwicklung bei den gynäkologischen Tumoren. Die Neuerkrankungsraten sinken beim Gebärmutterhalskrebs (-2,2%), beim Krebs des Gebärmutterkörpers (-1,7%) und beim Eierstockkrebs (-4,0%) ebenso wie die Sterblichkeitsraten (-9%, -7%, -2%). Die rate des Prostatakrebses sinkt über den Zehnjahreszeitraum geringfügig, wobei es einen Anstieg bis 2005 gab und seitdem ein relativ konstantes Sinken zu beobachten ist. Auch die zeigt eine insgesamt rückläufige Tendenz (-2,6% jährlich). Rückläufig sind erfreulicherweise auch die und die der Gruppe der Leukämien und Lymphome. Bei den Frauen sinken beide Raten um mehr als 3% jährlich seit zehn Jahren relativ konstant. Bei den Männern sind Rückgänge bei und von etwa 4,5% jährlich seit 2002 zu verzeichnen. Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

13 Übersichtstabellen zu und im Jahr 2009 Fallzahlen und Raten 12 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

14 Mund und Rachen Absolute Neuerkrankungen Sterblichkeit Männer Frauen Männer Frauen Raten pro Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa C00 Lippe 11 0,8 0,3 0,5 4 0,3 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 C01 Zungengrund 29 2,1 1,2 1,6 7 0,5 0,3 0,4 17 1,2 0,6 0,9 8 0,6 0,2 0,3 C02 Zunge 35 2,5 1,4 2,0 15 1,0 0,6 0,8 4 0,3 0,2 0,2 2 0,1 0,0 0,1 C03 Zahnfleisch 14 1,0 0,5 0,7 11 0,8 0,3 0,4 2 0,1 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 C04 Mundboden 42 3,0 1,7 2,4 15 1,0 0,6 0,9 23 1,7 1,0 1,3 4 0,3 0,1 0,2 C05 Gaumen 9 0,7 0,4 0,5 5 0,4 0,2 0,2 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,1 0,1 C06 Mund, sonstige Teilbereiche 12 0,9 0,5 0,7 7 0,5 0,3 0,4 0 0,0 0,0 0,0 3 0,2 0,1 0,1 C07 Ohrspeicheldrüse 18 1,3 0,6 0,9 12 0,8 0,4 0,6 3 0,2 0,1 0,1 3 0,2 0,1 0,1 C08 Sonstige große Speicheldrüsen 1 0,1 0,0 0,1 2 0,1 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 2 0,1 0,1 0,1 C09 Gaumenmandel 46 3,3 1,9 2,7 33 2,3 1,3 1,8 9 0,7 0,4 0,5 2 0,1 0,1 0,1 C10 Mundrachenraum 32 2,3 1,4 1,9 20 1,4 0,9 1,1 8 0,6 0,3 0,5 3 0,2 0,2 0,2 C11 Nasenrachenraum 7 0,5 0,3 0,4 5 0,4 0,4 0,4 2 0,1 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 C12 Recessus piriformis 4 0,3 0,2 0,2 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C13 Hypopharynx 41 3,0 1,7 2,3 5 0,4 0,2 0,2 21 1,5 0,8 1,2 4 0,3 0,2 0,2 C14 Sonstige Bereiche 6 0,4 0,2 0,3 1 0,1 0,1 0,1 4 0,3 0,1 0,2 1 0,1 0,1 0,1 C00-C14 zusammen ,1 12,1 17, ,8 5,5 7,4 94 6,8 3,7 5,0 34 2,4 1,1 1,5 Verdauungstrakt C15 Speiseröhre ,5 6,7 9,6 63 4,4 1,6 2, ,2 5,2 7,4 56 3,9 1,4 2,1 C16 Magen ,2 11,2 17, ,9 5,7 8, ,7 4,7 7, ,8 2,5 3,8 C17 Dünndarm 34 2,5 1,2 1,7 28 1,9 0,9 1,3 5 0,4 0,1 0,2 6 0,4 0,1 0,2 C18 Dickdarm ,1 21,6 33, ,3 18,5 28, ,7 6,7 10, ,7 5,3 8,6 C19 Rektosigmoid 40 2,9 1,3 1,9 39 2,7 1,0 1,5 6 0,4 0,2 0,3 1 0,1 0,0 0,0 C20 Mastdarm ,5 13,5 19, ,8 7,7 11, ,2 4,1 6, ,3 2,6 4,1 C21 After 28 2,0 1,1 1,6 43 3,0 1,6 2,1 4 0,3 0,2 0,2 5 0,4 0,2 0,2 C22 Leber u. intrahep. Gallengänge 117 8,4 3,6 5,4 69 4,8 2,0 2, ,2 4,0 6, ,1 2,4 3,6 C23 Gallenblase 20 1,4 0,7 1,0 33 2,3 0,7 1,2 9 0,7 0,3 0,4 14 1,0 0,3 0,5 C24 Extrahepatische Gallenwege 59 4,3 1,9 2,9 62 4,3 1,3 2,0 5 0,4 0,2 0,3 6 0,4 0,1 0,2 C25 Bauchspeicheldrüse ,5 8,9 13, ,9 6,9 10, ,5 7,6 11, ,0 6,1 9,5 C26 Sonstige Verdauungsorgane 9 0,7 0,3 0,5 18 1,3 0,4 0,6 11 0,8 0,3 0,5 12 0,8 0,2 0,3 C15-C26 zusammen ,9 71,9 107, ,5 48,1 72, ,5 33,3 50, ,8 21,1 33,1 Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

15 Respirationstrakt Absolute Neuerkrankungen Sterblichkeit Männer Frauen Männer Frauen Raten pro Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa C30 Nasenhöhle u. Mittelohr 6 0,4 0,2 0,3 5 0,4 0,1 0,2 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C31 Nasennebenhöhlen 8 0,6 0,4 0,5 6 0,4 0,2 0,3 4 0,3 0,2 0,2 0 0,0 0,0 0,0 C32 Kehlkopf 114 8,2 3,9 5,7 18 1,3 0,5 0,7 29 2,1 1,1 1,5 9 0,6 0,2 0,4 C33 Luftröhre 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C34 Bronchien u. Lunge ,7 43,6 64, ,2 22,2 31, ,7 32,6 48, ,0 15,8 22,6 C37 Thymus 3 0,2 0,2 0,2 1 0,1 0,1 0,1 1 0,1 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C38 Herz, Mediastinum, Rippenfell 6 0,4 0,3 0,4 2 0,1 0,3 0,2 6 0,4 0,2 0,3 6 0,4 0,2 0,3 C39 Sonstige intrathorakale Organe 1 0,1 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,1 0,1 C30-C39 zusammen ,7 48,6 71, ,4 23,3 32, ,6 34,0 50, ,1 16,2 23,2 Knochen und Gelenkknorpel C40 Knochen, Knorpel der Extrem. 5 0,4 0,4 0,4 6 0,4 0,4 0,4 1 0,1 0,1 0,1 0 0,0 0,0 0,0 C41 Sonstige Knochen und Knorpel 9 0,7 0,6 0,6 3 0,2 0,0 0,1 2 0,1 0,1 0,1 4 0,3 0,2 0,2 C40-C41 zusammen 14 1,0 0,9 0,9 9 0,6 0,4 0,4 3 0,2 0,2 0,2 4 0,3 0,2 0,2 Haut C43 Maligne Melanome ,3 11,5 16, ,3 12,6 16,0 33 2,4 1,3 1,8 22 1,5 0,8 1,1 C44 Sonstige Haut ,1 97,3 148, ,3 82,8 119,1 7 0,5 0,2 0,4 1 0,1 0,0 0,0 C43-C44 zusammen ,4 108,8 164, ,6 95,4 135,1 40 2,9 1,5 2,2 23 1,6 0,8 1,1 Weichteile und mesotheliales Gewebe C45 Mesotheliome 71 5,1 2,1 3,2 12 0,8 0,3 0,5 57 4,1 1,6 2,5 12 0,8 0,3 0,4 C46 Kaposi-Sarkome 1 0,1 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,1 C47 Periphere Nerven u. auton. NS 5 0,4 0,2 0,3 4 0,3 0,4 0,4 1 0,1 0,1 0,1 1 0,1 0,0 0,0 C48 Bauchfell und Retroperitoneum 9 0,7 0,4 0,5 8 0,6 0,3 0,4 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 C49 Sonst. Bindegewebe u. Weichteile 45 3,2 2,1 2,6 42 2,9 1,9 2,3 6 0,4 0,4 0,4 7 0,5 0,3 0,3 C45-C49 zusammen 131 9,4 4,8 6,5 67 4,6 3,0 3,5 65 4,7 2,0 3,0 22 1,5 0,6 0,9 Brust C50 Brustdrüse 10 0,7 0,3 0, ,2 108,1 148,2 0 0,0 0,0 0, ,5 18,1 26,4 14 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

16 Weibliche Genitalorgane Absolute Neuerkrankungen Sterblichkeit Männer Frauen Männer Frauen Raten pro Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa C51 Vulva 141 9,8 4,2 5,9 28 1,9 0,7 1,1 C52 Scheide 15 1,0 0,4 0,6 5 0,4 0,1 0,2 C53 Gebärmutterhals ,6 8,1 10,2 22 1,5 0,7 1,0 C54 Gebärmutterkörper ,0 11,3 16,2 27 1,9 0,6 0,9 C55 Gebärmutter o.n.a. 34 2,4 0,7 1,1 40 2,8 0,8 1,3 C56 Eierstock ,5 10,1 14, ,0 6,5 9,5 C57 Sonst. weibliche Genitalorgane 18 1,3 0,5 0,8 4 0,3 0,1 0,2 C58 Plazenta 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C51-C58 zusammen ,5 35,2 48, ,7 9,5 14,1 Männliche Genitalorgane C60 Penis 23 1,7 0,9 1,2 2 0,1 0,1 0,1 C61 Prostata ,8 79,7 119, ,4 11,4 19,5 C62 Hoden 124 8,9 8,5 9,1 6 0,4 0,3 0,4 C63 Sonstige männl. Genitalorgane 7 0,5 0,3 0,4 0 0,0 0,0 0,0 C60-C63 zusammen ,9 89,4 130, ,9 11,8 20,0 Harnorgane C64 Niere ,3 8,9 12, ,1 5,0 6,8 77 5,6 2,4 3,7 42 2,9 1,0 1,5 C65 Nierenbecken 26 1,9 0,8 1,2 20 1,4 0,5 0,8 1 0,1 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C66 Harnleiter 11 0,8 0,3 0,5 10 0,7 0,3 0,4 1 0,1 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C67 Harnblase ,4 21,6 32, ,4 5,8 8, ,4 3,2 5,3 58 4,0 1,1 1,8 C68 Harnröhre u. sonst. Harnorgane 32 2,3 0,9 1,5 19 1,3 0,4 0,6 73 5,3 2,2 3,5 30 2,1 0,7 1,1 C64-C68 zusammen ,7 32,5 48, ,9 11,9 17, ,3 7,8 12, ,0 2,8 4,4 Auge, Gehirn und sonstige Teile des Zentralen Nervensystems C69 Auge u. Augenanhangsgebilde 14 1,0 0,6 0,8 19 1,3 0,9 0,9 1 0,1 0,0 0,1 3 0,2 0,1 0,1 C70 Hirnhäute 4 0,3 0,2 0,3 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 2 0,1 0,0 0,1 C71 Gehirn ,2 8,1 9, ,1 4,2 5, ,0 5,2 6,9 77 5,3 2,5 3,3 C72 Rückenmark u. sonst. ZNS 3 0,2 0,2 0,2 5 0,4 0,2 0,3 1 0,1 0,0 0,1 0 0,0 0,0 0,0 C69-C72 zusammen ,8 9,0 10, ,8 5,3 6, ,2 5,3 7,0 82 5,7 2,6 3,4 Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

17 Absolute Schilddrüse und andere endokrine Drüsen Neuerkrankungen Sterblichkeit Männer Frauen Männer Frauen Raten pro Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa Roh Welt Europa C73 Schilddrüse 43 3,1 1,9 2,6 89 6,2 4,4 5,3 8 0,6 0,4 0,5 11 0,8 0,3 0,4 C74 Nebenniere 4 0,3 0,6 0,4 6 0,4 0,3 0,3 2 0,1 0,0 0,1 2 0,1 0,1 0,1 C75 Sonstige endokrine Drüsen 2 0,1 0,2 0,1 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 1 0,1 0,0 0,0 C73-C75 zusammen 49 3,5 2,7 3,2 95 6,6 4,7 5,6 10 0,7 0,4 0,6 14 1,0 0,4 0,6 Sonstige und ungenau bezeichnete Lokalisationen C76 Ungenau bez. Lokalisationen 11 0,8 0,3 0,6 13 0,9 0,3 0,5 0 0,0 0,0 0,0 2 0,1 0,1 0,1 C80 Unbekannter Primärsitz ,1 5,7 8, ,2 4,1 6, ,3 14,9 22, ,0 12,8 18,9 C76+C80 zusammen ,9 6,0 9, ,1 4,4 6, ,3 14,9 22, ,2 12,8 19,0 Lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe C81 Morbus Hodgkin 46 3,3 2,5 2,8 35 2,4 2,2 2,3 3 0,2 0,1 0,2 1 0,1 0,1 0,1 C82-C85 Non-Hodgkin-Lymphome ,1 11,9 16, ,0 6,5 9,1 93 6,7 2,8 4,4 69 4,8 1,5 2,3 C88-C90 Immunproliferative Erkrankungen 130 9,4 4,0 6, ,1 2,3 3,7 55 4,0 1,7 2,6 63 4,4 1,4 2,2 C91-C95 Leukämien ,6 8,3 11, ,6 5,6 7, ,4 3,1 4,8 87 6,0 2,2 3,2 C96 Sonstige Systemerkrankungen 1 0,1 0,0 0,0 2 0,1 0,0 0,1 0 0,0 0,0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 C81-C96 zusammen ,5 26,7 36, ,3 16,7 22, ,3 7,7 12, ,2 5,2 7,8 Primärtumoren an mehreren Lokalisationen (nur bei definiert) C97 Bösart. Neub. an mehreren Lokal. 11 0,8 0,4 0,5 13 0,9 0,3 0,5 Bösartige Neubildungen gesamt C00-C97 Bösartige Neubildungen gesamt ,5 413,7 608, ,0 362,1 506, ,2 122,8 186, ,7 91,8 136,2 C00-C97 ohne C44 (sonstige Haut) ,4 316,3 459, ,7 279,3 387, ,7 122,6 186, ,6 91,8 136,1 16 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

18 Methodische Hinweise Datengrundlage Die Datengrundlage für den vorliegenden Bericht bilden alle für das Diagnosejahr 2009 an das Krebsregister gemeldeten Krebsneuerkrankungen (Stand: Dezember 2011) inklusive der DCO-Fälle aus dem Jahr Als DCO-Fälle werden Fälle bezeichnet, die dem Krebsregister lediglich auf Grund einer Todesbescheinigung bekannt werden. Dabei wird vereinbarungsgemäß das Sterbedatum, sofern nicht anders angegeben, als Erkrankungsdatum angenommen. Die DCO-Fälle des Jahres 2009 sind also Personen, die im Jahr 2009 mit einer Krebserkrankung verstorben sind und für die keine klinische Meldung vorliegt. Das Krebsregister erfasst die Neuerkrankungen von Personen mit dem Hauptwohnsitz in Schleswig- Holstein. Der Bericht bezieht sich auf alle invasiven Tumorarten, definiert nach ICD-10 C00-C97. Die nicht-invasiven Tumorerkrankungen der ableitenden Harnwege werden, wie national vereinbart, in die einbezogen (D41.1 zu C65, D41.2 zu C66, D09.0 und D41.4 zu C67, D09.1, D41.3, D41.7, D41.9 zu C68). S Die Daten zur Sterblichkeit in Schleswig-Holstein werden im Rahmen der Todesursachenstatistik vom Statistischen Amt für Hamburg und Schleswig- Holstein erhoben und dem Krebsregister zur Verarbeitung zur Verfügung gestellt (Todesursachen nach ICD-10). Ausgewertet wurden alle Todesfälle auf Grund einer Krebserkrankung im Jahr Zur weiteren Analyse der Krebstodesursachen wird aktuell eine Langzeitstudie auf Kreisebene mit dem Statistischen Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein durchgeführt. Vollzähligkeit der Registrierung daten gelten nach internationalen Regeln (IARC) als aussagekräftig, wenn eine Vollzähligkeit von mindestens 90% erreicht wird. Das Zentrum für Krebsregisterdaten ermittelt Zahlen zur Vollzähligkeit der deutschen Krebsregister und stellt diese den Registern zur Verfügung. Die aktuelle Schätzung wurde im Oktober 2010 erstellt. Auf dieser Grundlage kann für das Diagnosejahr 2009 von einer weitgehend belastbaren Datenbasis ausgegangen werden. Für einige Hamburg nahe Regionen ist eine noch nicht vollzählige Erfassung anzunehmen. Für seltene Tumoren und regionale Auswertungen ist die Beurteilung der Vollzähligkeit der Registrierung kaum zu leisten, insbesondere dann, wenn ein Krebsregister, wie das in Schleswig-Holstein, eine hohe Vollzähligkeit für Krebs insgesamt erreicht hat. Zu methodischen Problemen und einer ausführlichen Analyse der Vollzähligkeit der Krebsregisterdaten sowie zu weiteren Aspekten der Datenqualität sei auf den Dreijahresbericht des Krebsregisters (Heft 4 der Schriftenreihe des Instituts für Krebsepidemiologie e.v., März 2008, als Broschüre beim Krebsregister oder unter de/berichte/heft4.pdf verfügbar) verwiesen. Maßzahlen Der Bericht verwendet national wie international übliche Bezeichnungen und epidemiologische Maßzahlen. Unter der einer Tumorerkrankung versteht man die der in einer definierten Region innerhalb einer bestimmten Zeit neu an diesem Tumor erkrankten Personen. Unter der einer Krebserkrankung ist die der an diesem Tumor verstorbenen Personen innerhalb einer definierten Region und eines bestimmten Zeitraums zu verstehen. Rohe Rate Bezeichnet die beobachtete Fallzahl innerhalb der Bevölkerung einer definierten Region und einer bestimmten Zeit (i.d.r. ein Jahr) dividiert durch die dort lebende Bevölkerung und bezogen auf Einwohner. Die rohe Rate beschreibt damit die der Neuerkrankungen bzw. Sterbefälle pro Einwohner (pro Jahr). Da Krebs eine Erkrankung des höheren Lebensalters ist, wird die rohe Rate in einer Region, in der viele ältere Menschen leben, per se höher sein als in einer Region, in der weniger ältere Menschen leben. Altersspezifische Rate Beschreibt die - bzw. srate für eine bestimmte Altersklasse und wird aus der beobachteten Fallzahl und der Bevölkerungszahl dieser Altersklasse (üblicherweise 17 Altersgruppen à 5 Jahre, eine Altersgruppe >84 Jahre) gebildet. en bzw. en innerhalb der einzelnen Altersgruppen sind für verschiedene Regionen oder Zeiträume direkt miteinander vergleichbar. Altersstandardisierte Rate Mit der altersstandardisierten Rate kann die bzw. verschiedener Regionen oder Zeiträume unabhängig von der zugrunde liegenden Altersstruktur der Bevölkerung verglichen werden. Dazu werden die altersspezifischen Raten auf eine künstliche Bevölkerung mit fester Altersverteilung übertragen. Das Ergebnis der Altersstandardisierung gibt an, wie viele Neuerkrankungen bzw. Krebsregister Schleswig-Holstein Diagnosejahr

19 Sterbefälle (auf Personen bezogen) in der angewandten Standardbevölkerung pro Jahr auftreten würden. Der Vorteil dieser Rate ist die direkte Vergleichbarkeit aller Regionen und Zeiträume (mit gleichem Standard), Nachteil ist der fehlende direkte Bezug der berechneten Rate zur tatsächlichen Krebshäufigkeit in einer Region. In diesem Bericht wird, wenn nicht explizit anders angegeben, die Europastandardbevölkerung verwendet (ASR[E]). In den Übersichtstabellen ist außerdem die altersstandardisierte Rate nach der Weltstandardbevölkerung aufgeführt. Diese Rate wird häufig für internationale Vergleiche benötigt. Allgemeine Begriffsbestimmungen und Abkürzungen ASR[E] Autopsie DCO-Fall HV IARC ICD-10 Invasiver Tumor M/I Nb. n.n.bez. NS o.n.a. Tumor in situ ZNS Altersstandardisierte Rate nach dem Europastandard Leichenöffnung zur Ermittlung der Todesursache Krebserkrankung, die ausschließlich auf Grund einer Todesbescheinigung in das Register aufgenommen wird. (Sofern nicht anders angegeben, wird das Sterbedatum als Erkrankungsdatum angenommen.) histologisch (bzw. zytologisch) gesichert (histologically verified) International Agency for Research on Cancer Internationale Klassifikation der Krankheiten (International Classification of Diseases), 10th Revision Neuerkrankung Bösartiger Tumor, der in das umgebende Gewebe einwächst Verhältnis zwischen und Sterblichkeit Neubildung nicht näher bezeichnet (in Tabellen zur Lokalisation bzw. Histologie) Nervensystem ohne nähere Angabe (in Tabellen zur Lokalisation bzw. Histologie) Frühform einer bösartigen Tumorerkrankung, lokal beschränkt Zentrales Nervensystem Eine Anmerkung der Autoren: Auf einen gleichzeitigen Gebrauch der weiblichen und männlichen Bezeichnungen wurde zugunsten der besseren Lesbarkeit des Berichtes verzichtet. Die Autoren weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit der Verwendung des Wortes Patient beide Geschlechter, also Patientinnen und Patienten, gemeint sind. Gleiches gilt für den Begriff Arzt, unter dem Ärztinnen und Ärzte zu verstehen sind. 18 Diagnosejahr 2009 Krebsregister Schleswig-Holstein

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