PHILOSOPHIE DES GEISTES

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1 Franz von Kutschera PHILOSOPHIE DES GEISTES mentis PADERBORN

2 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem und alterungsbeständigem Papier ISO mentis Verlag GmbH Schulze-Delitzsch-Straße 19, D Paderborn Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zulässigen Fällen ist ohne vorherige Zustimmung des Verlages nicht zulässig. Printed in Germany Einbandgestaltung: Anna Braungart, Tübingen Satz: Rhema Tim Doherty, Münster [ChH] ( Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten ISBN

3 Inhalt Vorwort Der Charakter des Psychischen Subjekte (1) Physisches und Psychisches 15, (2) Personen 16, (3) Kein Substanzendualismus 17, (4) Zum Eigenschaftsdualismus 18, (5) Personale Identität 19, (6) Die erste Person 21, (7) Kants vier Iche Bewusstsein (1) Der Begriff des Bewusstseins 26, (2) Innere Erfahrung 26, (3) Untrüglichkeit 27, (4) Unbewusstes 27, (5) Intentionalität 29, (6) Perspektivität 31, (7) Privatheit 32, (8) Selbstbewusstsein Reflexion (1) Was heißt Reflektieren? 36, (2) Die Bedeutung der Reflexion 36, (3) Reflexion und Sprache 38, (4) Die Hierarchie der Begriffe 39, (5) Konstruktivismus 39, (6) Eine Hierarchie von Propositionen Freiheit (1) Handlungsfreiheit 41, (2) Das Modell sich verzweigender Welten 42, (3) Die modallogische Kausalitätstheorie 43, (4) Die Regularitätstheorie der Kausalität 43, (5) Handlungsalternativen 44, (6) Handlungen und Zufallsereignisse 45, (7) Abweichende Freiheitsbegriffe 46, (8) Willensfreiheit 46, (9) Die Freiheit, sich eigene Meinungen zu bilden 47, (10) Gibt es Handlungsfreiheit? 48, (11) Fünf Argumente gegen Freiheit 49, (12) Drei Argumente für Freiheit 51, (13) Die Illusion externer Betrachtung 53, (14) Gibt es Willensfreiheit? 53, (15) Freiheit und Bewusstsein gehören zusammen Zuschreibungen psychischen Lebens (1) Das Problem 56, (2) Rationale Erklärungen 57, (3) Die Konkurrenzlosigkeit rationaler Erklärungen von Handlungen 59, (4) Wann sehen wir Lebewesen als Subjekte an? 60, (5) Biologische Verwandtschaft 61, (6) Fremdseelisches 61 2 Sprache Die realistische Bedeutungstheorie (1) Der Grundgedanke der realistischen Bedeutungstheorie 64, (2) Bezug und Bedeutung 65, (3) Die Semantik möglicher Welten 66, (4) Was sind Bedeutungen? 67, (5) Gebrauch und Bedeutung 68

4 6 Inhalt 2.2 Semantische Antinomien (1) Namen, Prädikate und Sätze im syntaktischen und semantischen Sinn 70, (2) Die Wahrheitskonvention von Tarski 71, (3) Der Lügner 71, (4) Die Antinomie von Berry in der Version von Finsler 73, (5) Die Antinomie von Grelling 73, (6) Die Antinomie von Richard Sprechen und Denken (1) Denken in der Sprache 74, (2) Die Bedeutung der Sprache für die Entwicklung des Denkens 75, (3) Die Bedeutung der Sprache für unser Selbstbewusstsein 77, (4) Formalisierung 77, (5) Die linguistische Relativitätsthese Sprache als Aktivität (1) Behavioristische Semiotiken 81, (2) Wittgensteins Gebrauchstheorie der Bedeutung 81, (3) Die handlungstheoretische Semiotik von Paul Grice 82, (4) Zwischenbemerkungen zu Handlungen und Konventionen 84, (5) Der pragmatische Ansatz der konstruktiven Sprachtheorie 86, (6) Nennen, Prädizieren und Vorstellen 87, (7) Die Nichtobjektivierbarkeit von Bedeutungen Die konstruktive Semiotik und die Auflösung der Antinomien (1) Tarskis Vorschlag zur Vermeidung der Antinomien 90, (2) Die Forderung einer rekursiven Semantik 91, (3) Die Erklärung der Antinomien 92, (4) Rekursivität auf der Ebene der Bedeutungen 93, (5) Die Forderung eines kontruktiven Aufbaus des gesamten Gegenstandsbereichs Begriffe und Attribute (1) Die Verdoppelung von Begriffen 95, (2) Die Problematik dieses Parallelismus 96, (3) Der Grund der Parallelität 98, (4) Sachverhalte und Attribute als Konstituenten der Wirklichkeit Indexausdrücke und Situationssachverhalte (1)»Jetzt«und»hier«101, (2) Situationssachverhalte 102, (3) Selbstbezügliche Einstellungen 105, (4) Die Unersetzbarkeit von Indexausdrücken 106, (5) Die Relevanz der Sprachphilosophie für die Philosophie des Geistes Mengen Die naive Mengenlehre und ihre Antinomien (1) Die naive Mengenlehre 109, (2) Die Antinomie von Russell 111, (3) Die Antinomie von Shen Yuting nach Montague 111, (4) Die Antinomie von Cantor 112, (5) Vermeidungsversuche Universalienrealismus und Konstruktivismus (1) Der Universalienstreit 114, (2) Der Universalienrealismus als dominante Position unter Mathematikern 114, (3) Die implizite Definition

5 Inhalt 7 mathematischer Gegenstände 115, (4) Die Schwierigkeiten des Platonismus 117, (5) Vorteile des Konzeptualismus Der Grundgedanke konstruktiver Mengenlehren (1) Rekursivität 120, (2) Einfache Beispiele induktiver Definitionen 121, (3) Erklärung der Antinomien Mengen als Kollektionen (1) Der Mengenbegriff 123, (2) Die Hierarchie der Mengen 124, (3) Die Größe des Mengenuniversums Mengen als Prädikatumfänge (1) Die Problematik der Auffassung von Mengen als Kollektionen 126, (2) Konstruierbare Mengen 126, (3) Darstellbare Mengen Die Offenheit der geistigen Welt (1) Rückblick 129, (2) Es gibt keine vollständige Theorie des Geistes Materialismus Das Leib-Seele-Problem (1) Geist und Gehirn 135, (2) Materialismus 136, (3) Idealismus 138, (4) Dualismus 138, (5) Neutraler Monismus Supervenienzen und Abhängigkeiten (1) Definierbarkeit und Reduzierbarkeit 140, (2) Analytische und nomologische Notwendigkeit 141, (3) Starke Supervenienz 142, (4) Schwächere Supervenienzbegriffe 143, (5) Supervenienz von Sachverhalten 144, (6) Abhängigkeiten Formen und Wandlungen des Materialismus (1) Argumente für den Materialismus 146, (2) Der logische Behaviorismus 146, (3) Der Funktionalismus 148, (4) Der Maschinen- Funktionalismus 150, (5) Generische Identität 151, (6) Singuläre Identität 152, (7) Kontingente Identitäten? 153, (8) Globale Supervenienz 155, (9) Schwache Supervenienz 155, (10) Chalmers, Lewis, Kim 156, (11) Der Eliminative Materialismus 158, (12) Ein Vergleich mit der Biologie 160, (13) Fazit Argumente gegen den Materialismus (1) Das Leibniz-Argument 162, (2) Ein Einwand von Dennett 162, (3) Das Leibnizgesetz 163, (4) Das Argument der Offenheit psychischer Sachverhalte 164, (5) Das Dimensionsargument 165, (6) Ein weiteres Argument gegen die analytische globale Supervenienz 166, (7) Ein Argument gegen eine nomologische globale Supervenienz 167, (8) Die Fundiertheit seelischen Lebens im physischen 169

6 8 Inhalt 5 Idealismus Formen des Idealismus (1) Subjektive und objektive Idealismen 171, (2) Immanente und transzendente Idealismen 172, (3) Reduzierbarkeitsthesen 172, (4) Wege zum Idealismus Der erkenntnistheoretische Idealismus (1) Der Ursprung des erkenntnistheoretischen Idealismus 173, (2) Das Argument von der Subjektivität des Beobachteten 175, (3) Das Illusionsargument 176, (4) Das Argument vom Unmittelbar Gegebenen 177, (5) Das Argument vom Einfluss unserer Wahrnehmungsorganisation 178, (6) Fazit Der Phänomenalismus (1) Was sind Sinnesdaten? 180, (2) Übersetzungsprobleme 182, (3) Supervenienz? 183, (4) Zwei Auswege 183, (5) Folgen des Verlusts der gemeinsamen Welt 184, (6) Die Ansätze von Carnap und Goodman Der phänomenalistische Konstruktivismus (1) Grundgedanken 185, (2) Das Zwei-Schichten-Modell wissenschaftlicher Sprachen 186, (3) Theoretizität und Supervenienz 187, (4) Der starke Empirismus 187, (5) Argumente gegen den phänomenalistischen Konstruktivismus Vom erkenntnistheoretischen zum ontologischen Idealismus (1) Aus dem erkenntnistheoretischen Idealismus folgt kein ontologischer 190, (2) Berkeleys Argument 190, (3) Repräsentationstheorien Vom sekundären Charakter empirischer Eigenschaften zum Idealismus (1) Primäre und sekundäre Eigenschaften 192, (2) Berkeleys Argument gegen den kritischen Realismus 195, (3) Ein Blick auf die Quantenphysik Antirealistische Positionen (1) Der Goodmansche Pluralismus 197, (2) Das Induktionsproblem 198, (3) Die Theoriebeladenheit der Erfahrung 199, (4) Das Erkenntnismodell von Thomas Kuhn Dualismus Formen des Dualismus (1) Der Grundgedanke des Dualismus 205, (2) Was spricht für den Dualismus? 205, (3) Immanenter und transzendenter Dualismus 207, (4) Substanzen- und Eigenschaftsdualismus 207, (5) Schwacher und starker Dualismus 209, (6) Der Dualismus von David Chalmers 211

7 Inhalt Der Polare Dualismus (1) Ein Subjekt-Objekt-Dualismus 212, (2) Subjekte in der Welt 214, (3) Intentionale Einstellungen zur physischen Welt als Basis unseres Denkens 214, (4) Ohne physische Welt keine Kommunikation 215, (5) Die Beziehung von Physischem auf Beobachtungen 216, (6) Situationssachverhalte Das Problem psychophysicher Wechselwirkungen (1) Das philosophische Problem 219, (2) Die Wesensverschiedenheit beider Bereiche 219, (3) Das Fehlen psychologischer Gesetze 220, (4) Die kausale Geschlossenheit der physischen Welt 221, (5) Die explanatorische Lücke 222, (6) Wechselwirkungen in der Sicht des Polaren Dualismus Das Problem der Erkennbarkeit der physischen Welt (1) Das Problem 224, (2) Aufspaltung der Unabhängigkeitsthese 226, (3) Analytische Wahrscheinlichkeitskorrelationen 227, (4) Physikalische Eigenschaften 228, (5) Wahrscheinlichkeitskorrelationen und Polarer Dualismus Das Evolutionsproblem (1) Das Problem 229, (2) Die Emergenz des Psychischen 230, (3) Primitives und entwickeltes psychisches Leben 230, (4) Gibt es für den Polaren Dualismus eine subjektfreie Welt? 232, (5) Die Unvollständigkeit psychophysischer Erklärungen 233, (6) Computersimulationen 234, (7) Erwiderung 235, (8) Fazit Jenseits des Dualismus Die Grenzen des Dualismus (1) Zur gegenwärtigen Kritik am Dualismus 237, (2) Offene Fragen 239, (3) Ein ideengeschichtlicher Rückblick Ein transzendenter Idealismus als Alternative (1) Drei Gründe, den Idealismus neu zu prüfen 242, (2) Die Annahme fundamentaler Erkennbarkeit 243, (3) Der Schritt in den Idealismus 244, (4) Erklärungsarten 245, (5) Ein teleologisches Prinzip 246, (6) Die Existenz Gottes 247, (7) Menschliche und göttliche Vernunft Die Problematik des transzendenten Idealismus (1) Unzureichende Begründung 248, (2) Mangelnde Präzision 249, (3) Fehlender Erklärungswert 250