Partizipative Entwicklung von Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt. Konkrete Umsetzung in der Praxis

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1 Partizipative Entwicklung von Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt Konkrete Umsetzung in der Praxis

2 Begrifflichkeiten Sexualisierte Gewalt Prävention Partizipation

3 SEXUALISIERTE GEWALT

4 Sexualisierte Gewalt Gewalthandlung im Zentrum Abgrenzung zu sexuellem Missbrauch Verschiedene Definitionen Gesetzliche Definition im Strafgesetzbuch

5 Eine Definition Sexueller Missbrauch liegt dann vor, wenn Kinder in sexuelle Aktivitäten einbezogen werden, die sie nicht vollständig verstehen, zu denen sie keine informierte Einwilligung geben können oder für die das Kind aufgrund seiner Entwicklung nicht bereit ist und daher kein Einverständnis erteilen kann, oder die Gesetze oder gesellschaftlichen Tabus verletzen.

6 Eine Definition Sexueller Missbrauch von Kindern ist definiert durch diese Art der Aktivitäten zwischen einem Kind und einem Erwachsenen oder einem anderen Kind, das auf Grund des Alters oder seiner Entwicklung in einem Verantwortungs-, Vertrauens- oder Abhängigkeitsverhältnis steht, sofern diese Aktivität dazu dient, die Bedürfnisse der anderen Person zu befriedigen. Dazu gehören unter anderem: die Überredung oder Nötigung eines Kindes, sich an strafbaren sexuellen Aktivitäten zu beteiligen, die Ausbeutung von Kindern in Prostitution oder andere strafbare Sexualdelikte sowie die Ausbeutung von Kindern in pornografischen Darstellungen und Materialien. (WHO 1999, 15-16)

7 Mehrere Phänomene Sexualisierte Gewalt von Erwachsenen gegen Kinder Sexualisierte Gewalt unter Gleichaltrigen Körperliche Gewalt Psychische Gewalt Sexualisierte Gewalt in sozialen Netzwerken und Internetspielen

8 Funktion Bedürfnisbefriedigung Herstellung bzw. Reproduktion von Machtverhältnissen Ausschließenden Charakter Herstellung von Geschlechterrollenstereotypen

9 Täter_innenstrategien 1. Beobachtung 2. Kontakt herstellen Vertrauen aufbauen 3. Belohnung Abhängigkeit herstellen 4. Isolation 5. Erpressung - Geheimhaltung 6. Sexualisierte Übergriffe

10 PRÄVENTION

11 Prävention sexualisierter Gewalt Sexualisierte Gewalt soll durch Maßnahmen im Vorhinein verhindert werden Sexualisierte Gewalt soll frühzeitig aufgedeckt werden Betroffene sexualisierter Gewalt sollen möglichst schnelle Hilfe bekommen

12 Ebenen Adressat_innen Gesellschaftliche Maßnahmen Institutionen und Einrichtungen Sozialraum Erwachsene Kinder und Jugendliche

13 PARTIZIPATION

14 Partizipation Kinder und Jugendliche sollen sich an allen sie betreffenden Entscheidungsprozessen und den daraus resultierenden Ergebnissen selbstbestimmt und aktiv beteiligen können

15 Machverhältnis Strukturelle Ebene: Gesetzesbestimmungen, Zugangsbeschränkungen Individuelle Ebene: Fähigkeiten und Kompetenzen Diskursive Ebene: Vorstellungen und Wahrnehmung

16 Reichweiten Partizipation beschränkt sich auf Teilbereiche, die den Kindern von den Erwachsenen zugestanden wurden. Partizipation dient der Selbstverwirklichung Einflussnahme auf kollektive Entscheidungen in öffentlichen Angelegenheiten

17 Grade/Stufen Selbstver waltung Selbstbestim mung Mitbestimmung Mitwirkung Zugewiesen, aber informiert Teilhabe Alibi-Teilhabe Dekoration Fremdbestimmung

18 Phasen Problemdefinition Ergebnisse Vorschlagsentwicklung Umsetzung Entscheidungen

19 Partizipation von Kindern und Jugendlichen PRÄVENTION SEXUALISIERTER GEWALT

20 Wissensvermittlung Sexualpädagogik Präventionsveranstaltungen für Kindern und Jugendliche Informationsveranstaltungen für Eltern Informationen im öffentlichen Raum Weiterbildungen zum Thema für Mitarbeiter_innen

21 Einrichtungen und Institutionen Entwicklung eines Verhaltenskodex Entwicklung von Hilfeplänen Entwicklung von Beschwerdemechanismen Institutionalisierung von Partizipation von Kindern und Jugendlichen Sichere Räume und Ansprechpersonen

22 Sozialraum Gemeinsames Konzept für einen sicheren Sozialraum Was brauchen Kinder um sich sicher zu fühlen? Wo werden Grenzen überschritten? Welche Rolle sollen die Erwachsenen spielen? Gestaltung des Gemeinwesens

23 Internet Mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam mehr Sicherheit im Internet entwickeln GrpsGrps4

24 Methoden Zukunftswerkstadt World-Café Open Space Selbstbestimmte/ Moderierte Kinderund Jugend Plena Theaterpädagogische Methoden Verankern und Verstetigen!

25 Methode Kollegiale Beratung Teilt euch in Gruppen zu 5 Personen. Eine Person stellt ihre Einrichtung vor. Die anderen fragen nach um genügend Informationen zu haben. Die anderen analysieren die Situation, ohne beratene Person Beratene Person gibt Rückmeldung darüber, was sie besonders wichtig fand. Beratende Personen brainstormen, welche Schritte umgesetzt werden können. Beratene Person gibt Rückmeldung darüber, was sie sich vorstellen kann und was nicht. Begründen! Ergebnisse werden im Plenum präsentiert.

26 Links UBSKM: Partizipationsportal:

27 ENDE VIELEN DANK FÜR DIE ZUSAMMENARBEIT

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