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1 1 MANAGEMENT Seite 1 / 6 P F L E G E L E I T B I L D Unsere Leitgedanken für die Pflege und Betreuung sind wegweisend für alle Mitarbeiter/innen im Pflegedienst. Wir wollen damit eine einheitliche, qualitativ hochstehende Pflege gewährleisten. Pflege Wir stellen den Bewohner/innen in den Mittelpunkt unseres pflegerischen Handels Wir nehmen die Herausforderung an, eine Kultur zu schaffen, die den Bewohner/innen in unserem Heim ein Gefühl der Menschlichkeit gibt. Wir pflegen fachkompetent nach den fünf Funktionen der Pflege. Wir orientieren uns dabei an den Bedürfnissen und Ressourcen des Bewohner/innen. Anhand eines Eintrittsgesprächs die Pflege und Betreuung mit dem Bewohner/innen und denen Angehörigen besprechen und planen Dem Bewohner/innen Möglichkeiten zur Mitentscheidung einräumen (ein grossmöglichsten Ausmass an Autonomie gewährleisten) Den Bewohner/innen informieren, wer für seine Pflege zuständig ist Die Pflegedokumentation professionell führen Unser Handeln laufend überdenken und anpassen Die Angehörigen situationsgerecht in die Pflege miteinbeziehen Die vorhandenen Ressourcen nutzen (personell, materiell...) Unsere Pflege gegenüber andern Dienstzweigen sichtbar machen (z.b. Pflegeplanung, Pflegestandards, Pflegeerfassung -Besa, Bilddokumentation etc.) Hilfestellung und Unterstützung zur Integration ins tägliche Leben anbieten

2 1 MANAGEMENT Seite 2 / 6 Ethik Die Würde und die Einzigartigkeit des Menschen leitet unsere Pflegearbeit Wir achten die Persönlichkeit und die Wertvorstellungen des Menschen, unabhängig seiner sozialen/kulturellen Herkunft, sowie seiner religiösen und politischen Überzeugung. Wir nehmen Verantwortung wahr; uns selbst, unserem Beruf, der Gesellschaft und der Umwelt gegenüber. Den Bewohner/innen in der Ausübung seiner Rechte und Pflichten unterstützen Uns an die Schweigepflicht halten Das Abhängigkeitsverhältnis des Bewohner/innen nicht missbrauchen Uns mit persönlichen Wertvorstellungen auseinandersetzen und diese gegen aussen vertreten Uns für das Ansehen der Pflege einsetzen Wirtschaftliche und ökologische Aspekte in der Pflege berücksichtigen Uns bewusst sind, dass unser Gesundheitsverhalten dasjenige unserer Mitmenschen beeinflussen kann Zusammenarbeit Wir schaffen gemeinsam ein angenehmes Arbeitsklima Durch Offenheit, Wertschätzung und Toleranz fördern wir eine konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Wir sind uns bewusst, dass sich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit positiv auf den täglichen Ablauf unserer Bewohner/innen auswirkt. offen kommunizieren, innerhalb und ausserhalb unseres Arbeitsteams und einen angenehmen Umgangston pflegen aktiv an Teamsitzungen und Arbeitsbesprechungen teilnehmen uns gegenseitig im Team unterstützen interdisziplinär konstruktiv zusammenarbeiten bereit sind, bei hohem Arbeitsanfall mehr Solidarität bringen Konflikte der Zusammenarbeit thematisieren unseren Handlungsspielraum ausnützen und uns für die Anliegen der Pflege und Betreuung einsetzen Den Humor behalten Uns an den Dienstweg halten Neue Mitarbeiter/innen ins Team integrieren

3 1 MANAGEMENT Seite 3 / 6 Aus-, Fort-, Weiterbildung Wir fördern und entwickeln unsere Pflegekompetenz laufend weiter Wir unterstützen und fördern Aus-, Fort- und Weiterbildung und erhalten und aktualisieren unsere berufliche Kompetenz. Eigenverantwortung übernehmen für unsere fachliche und persönliche Weiterentwicklung Interne und externe Weiterbildungsangebote nutzen, unter Berücksichtigung des innerbetrieblichen Weiterbildungskonzeptes Uns zielgerichtet (Stellenbeschreibung) auf das jährliche Mitarbeiter/Innen-Gespräch vorbereiten Uns bewusst sind, dass unsere Berufsauffassung Ausdruck unserer Professionalisierung ist und gegenüber andern Dienstzweigen Vorbildwirkung hat. Unsere Leitgedanken für die Pflege gelten als verbindliche Richtlinien, die umsetzbar und überprüfbar sind.

4 1 MANAGEMENT Seite 4 / 6 Pflegefunktion 1 (F1) Unterstützung und stellvertretende Übernahme von - AKTIVITÄTEN DES TÄGLICHEN LEBENS Nach Juchli (ATL s) --- wach sein und/oder schlafen --- sich bewegen --- sich waschen und kleiden --- essen und trinken --- ausscheiden --- Körpertemperatur regulieren --- atmen --- für Sicherheit sorgen --- Raum und Zeit gestalten --- kommunizieren --- Kind, Frau, Mann sein (Sexualität) --- Sinn finden (Lebensinhalt und Lebenssinn) Pflegefunktion 2 (F2) Begleitung in KRISENSITUATIONEN UND bei dem STERBEN --- erkennen eines Ungleichgewichtes d.b. --- Krise heisst Ungleichgewicht, nicht mehr aus eigener Kraft zu bewältigen --- erarbeiten von Bewältigungsstrategien Phasen: 1. Drastische Veränderung der Lebenssit. 2. Betroffener setzt verfügbare Mittel ein 3. Wenn d. Mittel nicht ausreichen sh.ph 4 4. Erschöpfung, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit 5. Mit Bewohner zusammen eine Bewältigunsstrategie ausarbeiten

5 1 MANAGEMENT Seite 5 / 6 Pflegefunktion 3 (3) Mitwirken bei PRÄVENTIVEN, DIAGNOSTISCHEN und THERAPEUTISCHEN Massnahmen --- Arztvisite --- Medikament richten und verteilen --- auf die Wirksamkeit der Therapie achten --- Blutdruck-, Puls- und Körpertemperatur --- Blutzuckerkontrollen --- verordnete Injektionen --- Verbandswechsel --- katheterisieren --- Sondenernährung --- Salben anbringen, wie zb. Cortison --- Augentropfen, Augensalben einbringen --- Inhalationen Pflegefunktion 4 (4) Mitwirken an Aktionen zur VERHÜTUNG VON KRANK- HEITEN UND UNFÄLLEN sowie zur ERHALTUNG UND FÖRDERUNG DER GESUNDHEIT. Beteiligung an EINGLIEDERUNG- UND WIEDEREIN- GLIEDERUNG Prävention --- auf gesunde Lebensführung achten --- aufklären/motivieren betr. Diät oder Therapie. Prophylaxen --- Dekubitus --- Pneumonie --- Kontrakturen --- Thrombosen Rehabilitation --- Wiedereingliederung nach akuten Problemen, wie Frakturen usw. --- Erhaltung bezw. Förderung der Autonemie, der Bewegung als Prophylaxe für die Persönlichkeitserhaltung

6 1 MANAGEMENT Seite 6 / 6 Pflegefunktion 5 (5) Mitwirken bei der VERBESSERUNG DER QUALITÄT UND WIRKSAMKEIT DER PFLEGE UND ENTWICK- LUNG DES BERUFES. Mitarbeit an Forschungsprojekten des Gesundheitswesen. Die Wirksamkeit der Pflege überprüfen --- bei Medikamenten --- bei Verbänden --- bei allen pflegerischen Massnahmen die aus der Pflegeplanung hervorgehen. Erkenntnisse genau dokumentieren Pflegeplanung erstellen bzw. anpassen --- Bedürfnisorientiert --- Problemorientiert --- Qualität sichernd

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