Konvergenz sorgt für starke Schauer- / Gewitterlinie

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1 Konvergenz sorgt für starke Schauer- / Gewitterlinie von : Konvergenz sorgt für starke Schauer- / Gewitterlinie Drucken Beobachtungsbericht - Auswertung Nachdem uns am Freitag dem um die Mittagszeit herum eine Kaltfront (evtl. auch schon Okklusionsfront) überquert hatte, wurde nachfolgend deutlich kältere Luft in den höheren Luftschichten zu uns geführt. Durch die zugeführte kühlere Luft von der wir am Boden bei bis zu +13,2 C tagsüber kaum etwas mitbekommen hatten wurde die Luftmasse zunehmend labilisiert und es war mit einzelnen lokalen Schauern zu rechnen. Bereits im Nachmittagsverlauf war dann westlich von Belgien über Frankreich ein starkes Schauergebiet zu erkennen, welches auch schon einzelne Gewitter hervorbrachte. Das entscheidene Element zeigte sich dann aber auch recht schnell auf den Frontenkarten vom DWD und von KNMI. Hier war an der entsprechenden Position eine Konvergenz eingetragen, welche bereits linienhaft eine teils kräftige Schauer- und Gewitterlinie hatte entstehen lassen. Da an einer Konvergenz Winde aus zwei verschiedenen Richtungen ineinanderwehen, wird hier noch zusätzliche Hebung der Luft und somit der Wasserteilchen hervorgerufen, was zu starker Wolkenbildung führen kann. Wir haben diese Entwicklung im Sommer öfter vor Kaltfronten, wo dann teils unwetterartige Entwicklungen möglich sind. Bei diesen vielen Tiefs die eben auch nicht gerade schwach sind, ist dies auch im Winter durchaus möglich. In der sowieso labilen Luft (durch die höhenkalte Luft) wurde durch die Konvergenz zusätzliche Hebung hineingebracht. Zudem hatten wir eine Windscherung mit der Höhe vorhanden, was noch einmal die Hebung der Teilchen fördert. Es waren also viele Elemente vorhanden die eine solche Entwicklung durchaus realistisch machten auch wenn sicher nicht soviele an eine solche Entwicklung geglaubt hatten. Gegen 18:15 Uhr erreichte dann die kräftige Schauer- und Gewitterlinie den Westen von Nordrhein- Westfalen. Blitzaktivität gab es dabei in der Region um Heinsberg und nördlich entlang der Linie und auch einzelne Blitzentladungen noch im mittleren Belgien im südlicheren Linienabschnitt. Leider war es zwar bereits dunkel, aber ich machte mich dann noch einmal auf zum Waldweg wo ich am Feldrand mal einen Blick auf die kräftige Gewitterlinie werfen wollte. Als ich dort um kurz vor 19 Uhr ankam, zeigte sich im West-Nordwesten eine linienhafte Entwicklung, wo ich stark von einer Böenfront ausging. Diese driftete optisch in Richtung Nord-Nordost und somit aktuell noch vorbei am Stadtgebiet. Gelegentlich waren im Westen und Nordwesten Wetterleuchten zu sehen, welche die Wolken und deren Zwischenräume erhellten und den Verdacht der Böenfront eindeutig bestätigten. Mit den Temperaturen um 11 C nebenher ließ dieser Anblick auch eher an Frühling oder sogar Sommer denken und ich hätte diese Linie nur zu gerne am Taghimmel gesehen. Mit dem Windmessgerät ausgestattet beobachtete ich weiterhin den Himmel um den Zeitpunkt gut abzupassen, wann ich meinen 3-Minuten-Weg nach Hause antreten sollte. Blitze waren keine mehr zu sehen, aber gegen 19:10 Uhr zog dann auch der untere etwas hellere Rand der Böenfront schnell von Südwesten über uns hinweg. Der Wind wehte vorher nur zeitweise böig, nun legte er ganz plötzlich aber richtig los. Nach ein paar gemessenen Böen um 50 km/h gab es plötzlich eine Sturmböe mit 85 km/h und die ersten dicken Regentropfen fielen vom Himmel. Der plötzlich starke Wind mit Sturmböen erklärt sich gut durch die linienhafte Anordnung und der sehr labilen Luftmasse (beides fördert das Heruntermischen der Höhenwinde, auf 1.500m waren wehte der Wind immerhin mit km/h). Ich machte mich dann aber auch langsam auf nach Hause. Noch bevor ich losging, trafen mich durch den Wind mit Sturmstärke aus horizontaler Flugbahn einige Regentropfen. Regentropfen? Nein dafür waren sie eindeutig zu hart. Es mischte sich für einige Minuten nun kleiner Graupel in den Niederschlag. Ich schätze die Körnergröße auf bis zu 0,5 cm, habe mir aber nur ein etwas größeres angesehen. Den kurzen Weg nach Hause hatte ich dann mit starkem

2 2 von :07 Gegenwind zu kämpfen der sicherlich auch mit einzelnen Sturmböen wehte. Dabei prasselte mir recht kräftiger Regen mit kleinem Graupelanteil entgegen der auch nachdem ich zu Hause ankam noch andauerte. Gegen 19:40 Uhr gab es dann bereits eine leichte Wetterberuhiguhng, auch wenn es noch weiterhin zeitweise etwas stärker regnete. Der Wind wehte nur noch vereinzelt mal etwas böiger. Gegen 20 Uhr ließ dann auch der Niederschlag nach. Es gab im Abendverlauf noch weitere vorbeiziehende Schauern, welche für einzelne stürmische Böen sorgten. Spitzenböen unserer Region: ,0 km/h - Aachen-Orsbach (WO) 85,0 km/h - Bergheim (Waldweg am Feldrand, private Messung mit Windmaster 2) 83,0 km/h - Düsseldorf-Flughafen (WO) 63,0 km/h - Nörvenich (WO) 62,9 km/h - Stolberg (WG) 57,9 km/h - Pulheim (WG) 57,9 km/h - Linnich (WG) 51,5 km/h - Bergheim-Mitte (private Wetterstation, eher geschützte Lage) 48,3 km/h - Kerpen (WG) Spitzenböen in Nordrhein-Westfalen am ,0 km/h - Dortmund / Wickede (WO) 97,0 km/h - Münster / Osnabrück Flughafen (WO) 94,0 km/h - Werl (WO) 94,0 km/h - Kahler Asten (841m, WO) 94,0 km/h - Aachen-Orsbach (231m / WO) 91,0 km/h - Lüdenscheid (WO) 90,0 km/h - Lüdge-Paenbruch (WO) 86,0 km/h - Ahaus (WO) 85,0 km/h - Bergheim-Mitte (Waldweg am Feldrand, private Messung mit Windmaster 2) 83,0 km/h - Düsseldorf-Flughafen (WO) 79,0 km/h - Essen (WO) 79,0 km/h - Warburg (WO) 76,0 km/h - Köln-Bonn Flughafen (WO) --> *WO=Wetteronline.de / *WG= wunderground.com - private Messungen Diagramm mit kleiner Auswertung meiner privaten Wetterstation in Bergheim - Mitte

3 3 von :07 Das Diagramm zeigt mehr als deutlich den Zeitraum kurz nach 19 Uhr, wo die Linie unsere Region erreichte. Ich gehe nun nachfolgend mal kurz auf die einzelnen Werte ein die hier sichtbar sind. Betrachten wir den Luftdruck (grüne Linie) sehen wir das der tiefste Wert gegen 19 Uhr erreicht wird. Mit Ankunft der Schauerund Gewitterlinie schnellt der Luftdruck dann stark empor. Diese Entwicklung kann man bei Konvergenzen immer beobachten, wobei eben auch bei Kaltfronten danach der Luftdruck wieder ansteigt. Allerdings hat man diesen extrem steilen Anstieg dort nur bei ausgeprägten Sturm- und Orkantiefs wenn man sich entweder nah am Kern oder im Sturmsektor befindet wo die hpa-werte dicht gedrängt sind. Ein so steiler Anstieg in kurzer Zeit konnte auch bei weiteren Konvergenzen schon aufgezeichnet werden. Der Temperaturverlauf (rote Linie) spricht auch eine deutliche Sprache, denn während es um 19 Uhr noch +11,8 C waren fiel die Temperatur rapide ab auf +6,9 C um 19:36 Uhr. Durch das Heruntermischen des Höhenwindes der deutlich kälteren Werten ausgesetzt war, war die gefühlte Temperatur noch viel kühler. So konnte meine Wetterstation bei einer 29 km/h Böe +2,6 C messen, auf dem Feld bei Sturmböen war es sicher gefühlt noch deutlich kälter. Es fielen durch die Schauerlinie bei uns 4,4 l/m² mit einer höchsten Niederschlagsrate von 0,8 l/m² innerhalb 2 Minuten. Im weiteren Abendverlauf zogen dann noch einzelne Schauern am Stadtgebiet vorbei, wobei noch 0,2 l/m² kurz vor 22 Uhr fielen. Auch der Wind frischte in Schauernähe immer wieder starkböig auf, da die Luft weiterhin labil geschichtet war. Betrachten wir noch den Verlauf der Windböen (schwarze Linien) sehen wir einen leicht böigen Wind tagsüber. Um kurz nach 19 Uhr erkennt man auch hier die sehr plötzliche aber starke Windzunahme und auch wieder die weitere Abnahme der Böengeschwindigkeit. Die Maximalböe wurde mit 51,5 km/h gemessen, am Feldwegrand am Ende vom Waldweg waren es wie oben bereits erwähnt

4 4 von :07 Sturmböen. Hier nun Radarbilder und Modellkarten zum :

5 5 von :07

6 Konvergenz sorgt für starke Schauer- / Gewitterlinie von :07 Diese Frontenkarte (Quelle: Deutscher Wetterdienst) zeigt ziemlich in der Bildmitte (südlich vom Tiefkern mit 960 hpa und westlich der Okklusionsfront welche als Linie mit dem runden und zackigen Aufsatz dargestellt ist) die Konvergenz (Linie mit Seitenstrichen) welche im Bereich Belgien / Niederlande / Westdeutschland liegt. Hier war durch die zusätzliche Hebung und die entsprechenden Nebenzutaten eine der Grundzutaten für eine solch kräftige Entwicklung gegeben.

7 Konvergenz sorgt für starke Schauer- / Gewitterlinie von :07 Diese Modellkarte zeigt uns mit dem KO-Index eine Art Gewitterindex (Gewitter möglich oder eher nicht?). Hier wird die Labilität der Luftmasse dargestellt und wir befanden uns im Bereich 0 bis leicht positiv, was für eine labile Luftmasse spricht. Negative Werte wären dann eine sehr labile Luftmasse und somit eine noch höhere Wahrscheinlichkeit für mögliche Gewitter. Die farbliche Markierung der rot/braun/orange/pink - Töne kennzeichnet Hebungsgebiete. Wir sehen das wir im südlichen Bereich dieses Hebungsfeldes liegen, nördlicher aber noch mehr Hebung gerechnet wurde. Nördlicher von uns gab es auch die stärksten Entwicklungen.

8 8 von :07 Diese Modellkarte zeigt die Windgeschwindigkeiten auf 850 hpa, was in etwa 1.500m Höhe entspricht. Dies ist der Bereich von dem bei solchen Entwicklungen der Höhenwind besonders oft heruntergemischt werden kann. Dies bestätigen auch die gerechneten Windwerte die zu diesem Zeitpunkt bei km/h nach der Modellrechnung lagen und somit gut heruntergemischt wurden da ja auch die Wetterstationen derartige Böen messen konnten. In Franreich, Belgien, Holland und innerdeutsch nördlicher von uns (z.b. Ruhrgebiet) kam es durch noch höher reichende Konvektion (Wolken erreichten nochgrößere Höhen) und kräftigeren Gewitterzellen zu noch stärkeren Böen, da diese die teilweise schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen hervorbrachten. Besonders in unseren Nachbarländern richtete die Gewitterlinie unter Anderem durch einzelne mögliche Tornados schwere Schäden an. Autor: Frank Rinas Zugriffe: 474

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