KMU-NetC Weitere Informationen für Förderinteressenten

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1 KMU-NetC Weitere Informationen für Förderinteressenten Präsentation anlässlich der BMBF-Informationsveranstaltungen im September Verbindlich sind die Inhalte der Förderrichtlinie zur Förderinitiative KMU-NetC.

2 Gegenstand der Förderung Risikoreiche Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben mit starker Anwendungsorientierung: - Themenoffene Ausrichtung - Adressierung von branchen-, technologie- und disziplinübergreifenden FuE-Aktivitäten, - auch nicht-technische Innovationen und Entwicklung von Geschäftsmodellen oder innovative Verwertungs- und Verbreitungsformen möglich. Beteiligung eines bestehenden Clusters oder Netzwerk ist erforderlich. Die Förderdauer soll in der Regel zwei Jahre betragen und drei Jahre nicht überschreiten. 2

3 Projektkonsortium Gefördert werden Verbundprojekte entsprechend Nummer 2: - unter Beteiligung von mindestens zwei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die wie folgt definiert sind: KMU im Sinne der EU-Definition (< 250 Mitarbeiter/Jahresumsatz von max. 50 Mio. EUR) KMU im weiteren Sinne (einschl. verbundener Unternehmen - Auslegung analog EU-Def. - max Mitarbeiter/Jahresumsatz von 100 Mio. EUR) - mit weiteren Partnern: Hochschulen, Forschungseinrichtungen, sonstige Unternehmen und Organisationen - sowie in der Regel dem Netzwerk- bzw. Clustermanagement als Koordinator 3

4 Art und Höhe der Förderung Die Zuwendungen können als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden (siehe Nummer 5). Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind projektbezogene Kosten Förderquote max. 50 %. - Die Bemessung der jeweiligen Förderquote erfolgt unter Berücksichtigung der AGVO EU-Verordnung Nr. 651/2014, Abschnitt 4. - Die AGVO lässt für KMU differenzierte Aufschläge zu, die im Rahmen dieser Maßnahme grundsätzlich gewährt werden, wenn die EU-Definition für KMU nach Nummer 3 Buchstabe a zutrifft. Bemessungsgrundlage für Hochschulen, Forschungseinrichtungen und vergleichbare Institutionen sind projektbezogene Ausgaben Förderquote max. 100 %. - Hochschulen wird zusätzlich zu den projektbezogenen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 % gewährt. 4

5 Art und Höhe der Förderung Förderanteil der KMU soll in der Regel 50 % der gesamten Fördersumme des Verbundvorhabens (ohne Projektkoordination) betragen. Projektkoordination wird in der Regel den Netzwerk- oder Clustermanagern übertragen. - Die Vergütung (Kosten/Ausgaben) für die Koordinationsaufgaben darf 5 % des Gesamtprojektvolumens nicht überschreiten. - Die Kosten/Ausgaben für diese Tätigkeit sind bei den Verbundpartnern förderfähig und sollen proportional zu den Kosten bzw. Ausgaben der Verbundpartner aufgeteilt werden. - Alle Verbundpartner schließen zum Projektbeginn einen Vertrag mit der Netzwerk- oder Clustermanagementorganisation. 5

6 Zweistufiges Verfahren (1) Erste Verfahrensstufe: Vorlage und Auswahl von Projektskizzen Einreichung von Projektskizzen über das Online-Skizzentool jederzeit über die Internetseite Die unter den Partnern abgestimmte Projektskizze ist durch die Netzwerk- oder Clusterorganisation bzw. deren Management einzureichen. - Projektskizzen müssen einen konkreten Bezug zu den Kriterien dieser Bekanntmachung aufweisen. - Sie sollen nicht mehr als 15 DIN-A4-Seiten umfassen. - Beizufügen sind Dokumente, in denen die Netzwerk-/Clusterstrategie bzw. eine Technologie-Roadmap o. Ä. dargestellt sind. 6

7 Zweistufiges Verfahren (1) Erste Verfahrensstufe: Vorlage und Auswahl von Projektskizzen Der Auswahl werden die in der Richtlinie unter Nummer genannten Bewertungskriterien zugrunde gelegt, beispielsweise - die Bedeutung des Forschungsziels und die Qualität des wissenschaftlichtechnischen Lösungsansatzes, - die Qualität der Einbindung von KMU und etwaiger innovativer Verwertungs- und Verbreitungsformen - die Qualifikation der Partner - Einbindung in die Strategie des Netzwerks oder Clusters Erster Bewertungsstichtag: 15. November 2016 Auswahlergebnis auf Grundlage der Bewertungskriterien erfolgt innerhalb von zwei Monaten nach dem Bewertungsstichtag. 7

8 Zweistufiges Verfahren (2) Zweite Verfahrensstufe: Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidung über Zuwendung Einreichung von förmlichen Förderanträgen durch die jeweiligen Verbundpartner der ausgewählten Skizzen, - Jeder Partner, der eine Zuwendung beantragen will, hat einen eigenen Antrag vorzulegen. - Die Nutzung des elektronischen Antragsverfahrens easy-online ist verpflichtend. Einreichungsfrist: 15. März

9 Zweistufiges Verfahren (2) Zweite Verfahrensstufe: Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren Den Förderanträgen sind die für das Teilvorhaben spezifischen Beschreibungen, entsprechend dem Aufbau der Projektskizze (siehe Nummer 7.2.1), insbesondere mit folgenden Informationen vorzulegen: - detaillierter Arbeitsplan inklusive vorhabenbezogener Ressourcenplanung und Meilensteinplanung - detaillierter Finanzplan des Vorhabens - ausführlicher Verwertungsplan - Darstellung der Notwendigkeit der Zuwendung. 9

10 Zweistufiges Verfahren (2) Zweite Verfahrensstufe: Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren Hinweise: Nur vollständig eingereichte Antragsunterlagen ermöglichen eine kurzfristige Bewilligung und sichern den gewünschten Projektstart. Die Arbeitspakete im Ablaufplan sind sinnvoll zu gliedern (i.d.r. sollte ein Arbeitspaket nicht mehr als sechs Personenmonate umfassen). Kosten/Ausgaben sollten hinreichend erläutert und mit Angeboten unterlegt sein. Das Konsortium ist verpflichtet, eine Kooperationsvereinbarung vor Beginn des Projektes zu schließen (siehe Nummer 4 der Richtlinie). 10

11 Förderberatung und Kontakt beim Projektträger Beantwortung aller Fragen zur Fördermaßnahme KMU-NetC bezüglich Verfahren, Skizzen, Antragstellung etc. Dr. Jürgen Valldorf Hotline: Fax: Internet: 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12