Trauernde Geschwisterkinder in Kinder- und Jugendhospizen

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1 Trauernde Geschwisterkinder in Kinder- und Bachelorarbeit von Tanja Helmes Studiengang Pflegewissenschaft Betreuerin: Frau Prof. Dr. A. Schiff

2 Forschungsfragen Wie trauern Kinder? Welche Auswirkungen hat eine lebenslimitierende Erkrankung auf gesunde Geschwister? Gibt es Hilfs- bzw. Unterstützungsangebote in Kinder- und für die gesunden Geschwisterkinder sowohl vor, als auch nach dem Tod des erkrankten Kindes?

3 Literaturrecherche Bibliothekskataloge: KatHo NRW, Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln Datenbanken: CareLit, Cochrane Library, PubMed und WISE ergänzende Schneeballrecherche Internetrecherche: Google, Google Books und Google Scholar unsystematische Handsuche

4 Literaturrecherche Zeitraum: Februar bis April 2010 Englische und deutsche Literatur ab 2005 Suchbegriffe und MeSH terms: bereaved children, children, grief, hospice, needs, palliative care, siblings, support, Geschwister, Hospiz, Trauer, Unterstützungsangebote,.

5 Kinderhospize 1982 wurde das weltweit erste Kinderhospiz Helen House gegründet 1983 erste klinikgestützte, ambulante Kinderhospizdienste in Deutschland 1990 Gründung Deutscher Kinderhospizverein e.v stationäres Kinderhospiz Balthasar in Olpe 2009 erstes Hospiz für Jugendliche in Olpe

6 Schattenkinder sie stehen im Gegensatz zu ihren Geschwistern nicht im Fokus der Aufmerksamkeit 2007 lebten in BRD etwa Kinder deren Geschwister lebenslimitierend erkrankt sind

7 Vorstellungen von Kindern über Sterben und Tod Die alterstypischen Vorstellungen vom Tod bilden sich durch innere und äußere Einflüsse, durch persönliche, direkte und indirekte Erfahrungen mit dem Tod und sind eingebettet in den Kontext der individuellen Entwicklung, Gesellschaft, Religion und Kultur. (Franz 2009, S. 60)

8 Kindliche Trauerphasen 1. Phase Verleugnung und Verdrängung der Realität 2. Phase das Eingestehen des Verlusts und der Betroffenheit 3. Phase Phase der sehnsuchtsvollen Suche 4. Phase Akzeptanz des Todes und der Realität

9 Kindliche Trauerphasen Kinder trauern nicht durchgehend Phasen zwischen Fröhlichkeit und Traurigkeit wechseln sich ab individuelles Erleben und Verarbeiten Vorrausetzung für die Verlustverarbeitung: die Akzeptanz der Realität

10 Auswirkung der Erkrankung eines Kindes auf das System Familie geht einher mit einer alle Lebensbereiche umfassenden Belastung die Alltagsroutine ist verloren Familien können gestärkt herausgehen oder zerbrechen Auswirkungen beispielsweise auf die Beziehung der Eltern zueinander, auf Freundschaften, auf die finanzielle Situation

11 Auswirkungen auf die Geschwister sie rücken in den Hintergrund sie müssen eigene Bedürfnisse zurückstellen sie stehen oft alleine mit ihren Ängsten

12 Beispiele für negative Auswirkungen Stress durch Versorgung des kranken Kindes, Mithilfe im Haushalt, Anforderungen der Eltern in Bezug auf Schulleistungen, Angst selber krank zu werden und zu sterben das Gefühl unwichtig / im Weg zu sein, Eifersucht belastende Verlusterfahrungen erhöhte Ängstlichkeit, Schuldgefühle, Störungen im Sozialverhalten, Schlaf- und Essstörungen,

13 Beispiele für positive Auswirkungen erhöhte Empathie und Sensibilität für das kranke Kind und die Eltern Steigerung des Selbstbewusstseins starke familiäre Bindung / Zusammenhalt beschleunigte Persönlichkeitsentwicklung enge Beziehung zum Geschwisterkind

14 Bewältigungsstrategien nach dem Tod des Geschwisters individuelles Erleben Tod als Lebensereignis einhergehend mit doppelter Verlusterfahrung Trauer kann innerhalb der Familie oft nicht offen ausgelebt werden in die Rolle des verstorbenen Kindes schlüpfen Überlebensschuld Conspiracy of silence Aufbauen einer neuen Identität aufgrund veränderter Familienkonstellation

15 Hilfen für Kinder durch pädiatrische Palliativversorgung familienorientierte Pflege Unterbringung der Geschwisterkinder im Hospiz Geschwisterbetreuung, z. B. Spiele, Ausflüge Einbindung in die Pflege des sterbenden Kindes Kindertrauergruppen SisBrojekt (Vestische Kinderklinik Datteln)

16 Hilfsangebote Fazit und Ausblick sind präventiv wirksam unterstützen die Verlustverarbeitung müssen angepasst werden an Alter, Entwicklungsstand und Bedürfnisse Man braucht Studien, die die Bedürfnisse der gesunden Geschwister identifizieren die Wirksamkeit der Interventionen belegen (Finanzierung)

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