WAS IST KOMMUNIKATION? Vorstellungen über die Sprache

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1 WAS IST KOMMUNIKATION? Vorstellungen über die Sprache Verständigung gelingt- manchmal Dr. Mario Fox,

2 Grundsätzliches Menschliche Kommunikation dient dem Austausch von Information und entspringt einer kommunikativen Absicht: Die eine Person will die andere Person auf etwas hinweisen in der Vorstellung, dass auch diese andere Person einen Geist hat (theory of minds), der auf diese Information reagieren kann und auch, dass der Empfänger erkennen kann, dass auch der Sender einen Geist hat. Das wäre die Basis für intendierte Kooperation- ein wesentliches Unterscheidungskriterium zwischen Mensch und Tier Dr. Mario Fox,

3 Kommunikation Das subkortikal Gespeicherte hat keinen Sprach- Code, sondern einen Code der neuronalen Erregungsmuster, insofern ist das Nichtbewusste auch nicht als Original über Sprache transportierbar, sondern Sprache ist immer nur eine Dekompression nichtbewusster Motivationen mit Informationsverlust. Mittels der Sprache verhandeln wir also nur über Interpretationen, Deutungen, Wirklichkeitsannäherungen, nie über sogenannte Wahrheiten Dr. Mario Fox,

4 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel Das Gesagte ist nicht automatisch das Gemeinte, das Zeichen, also hier der (Sprach-) Code, das Wort, ist nicht automatisch das Bezeichnete. Die Sprache ist nicht dasselbe wie die neuronalen Impulse, die zum Sprechen veranlassen. Sprache ist immer abstrakt, immer eine Ebene höher ( Emergenzphänomen ) als das, was subkortikal zum Sprechen anregt. Sprache neigt also per se dazu, das je Individuelle und das je Konkrete zu Gunsten des übriggebliebenen Gemeinsamen, der erschlossenen Kategorie, zu nivellieren. Dadurch schafft Sprache eigene Wirklichkeiten, die eigentlich, also ohne Sprache, in der Welt gar nicht vorkommen, denn in der Welt kommen nur konkrete individuelle Exemplare verallgemeinernder Kategorien vor Sprache ist also per se ein endloser Verständigungsprozess, ein unaufhörlicher, wenngleich vergeblicher Versuch, das Gemeinte, das Wahrgenommene zu präzisieren. Sprache ist also an sich immer nur eine vorläufige Konstruktion von Wirklichkeitsverständnis. Dr. Mario Fox,

5 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel das Erleben von Raum und Zeit ist teilweise auch abhängig von den Vorgaben der Sprache (links-rechts oder Himmelsrichtungen, Grammatik) Sprache, Kognition, Bewusstsein und Selbstbewusstheit haben sich parallel, in wechselseitiger Abhängigkeit entwickelt Dadurch ist das wesentliche Merkmal des Menschen, nämlich seine Selbst-Bewusstheit, vor allem von Sprache abhängig wir können denken, wofür wir eine Sprache haben, aber nicht für alles haben wir eine Sprache Kunst: ein anderes, weil analoges, durch die Form (!) bestimmtes Ausdrucksmittel Mathematik: Kommunikation von Symbolen von Symbolen schafft höhere Ordnungen als die anschaulichen Wirklichkeiten Sprache ist die Basis aller anderen Medien, also eine Art Metamedium Dr. Mario Fox,

6 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel Sprache ist eigentlich die geistige Vorstellung von Handlungsketten und bereitet diese auch vor; auch Handlungen unterliegen einer gewissen Grammatik (Reihenfolge) und bilden die Grundlage der sprachlichen Grammatik; (Hand- )Motorik und Sprache bilden neuronale Zusammenhänge; Gestik ist die ursprünglichere Kommunikation die (Mutter-) Sprache, also Wortschatz und Struktur der Sprache, bedingt die Struktur des Denkens Sprache dient der Begriffsbildung (nicht nur der Etikettierung) Sprache als Kombination von Symbolen bildet stets abstrakte Begriffe, die analoge Bereiche wie z. B. das Erleben, die Emotionen, Gesichter, etc. nicht hinreichend gültig erfassen kann die erlebte Wirklichkeit wird über Sprache rekonstruiert; Sprache ist eben nicht eine passive Widerspieglung der Welt, sondern schafft aktiv Wirklichkeiten höherer Ordnung Dadurch ist aber eben auch die erlebte Wirklichkeit weniger das tatsächlich Erlebte, sondern eher die durch Sprache geschaffene, komprimierte Erfassung des erinnerbar Erlebten; das Erleben ist also stets ein Narrativ Dr. Mario Fox,

7 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel Es gibt zirka Sprachen in dieser Welt, die ersten haben sich vor zirka spätestens Jahren entwickelt; es gibt auch Schätzungen, dass die ersten Sprachen vor zirka Jahren entstanden Sprache drückt vornehmlich vorgestellte Bewegungen aus; daher sind in fast allen Sprachen die Verben vorrangig; in manchen Sprachen, z. B. der deutschen, finden sich die Verben oft erst am Satzende, in anderen (z. B. englischen) schon eher am Satzanfang. Das bedingt auch ein unterschiedliches Erfassen der Welt: Während der Deutschsprechende lange abwarten und nachdenken muss, bevor es zum Verb kommt, haben die Englischsprechenden pragmatisch die Handlung schon vorweggenommen! Sprache ist gestaltetes Denken; Sprache drückt aus, wie wir die Welt wahrnehmen Sprache verändert, gestaltet die Welt, weil sie das Denken über die Welt in die Welt bringt und sie dadurch Wirklichkeiten schafft Weil Sprache Wirklichkeiten schafft, die es ohne sie nicht geben würde, hat Sprache stets auch eine ethische Dimension; die Art der eigenen Sprache zeigt auch den Grad der übernommenen eigenen Verantwortlichkeit für die Welt an Dr. Mario Fox,

8 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel Sprache schafft Wirklichkeiten zweiter Ordnung. Durch mentale Repräsentanzen der sogenannten Wirklichkeit erster Ordnung wird die Welt so konstruiert, wie wir sie dann erleben. Über Sprache werden vorrangig Bedeutungen, Rekonstruktionen der erlebbaren Welt verhandelt. Da alle Kommunizierenden sich wechselseitig und permanent beeinflussen, sind alle mentalen Konstruktionen stets nur vorläufiger Art. Allerdings wirken die Folgen dieser mentalen Konstruktionen dann auch wieder zurück auf Ebenen der Wirklichkeit erster Ordnung. Dr. Mario Fox,

9 Sprache als das menschliche Kommunikationsmittel Kommunikation als ein emergentes Phänomen schafft dann wieder eine Änderung von Wirklichkeiten, aus denen sie hervorgegangen ist; so gibt es ein wechselseitiges, dependentes Erschaffen von Wirklichkeiten verschiedener Ordnungsstufen Oder: Natur und Kultur bedingen sich beim Menschen wechselseitig: Die menschliche Natur ist seine Kultur! 8 Dr. Mario Fox, 2016

10 Sprachliche Kommunikation Kommunikation ist eben nicht - wie oft angenommen - ein direkter Austausch von Information, also eine deckungsgleiche Übertragung der Information vom Sender zum Empfänger, sondern immer nur eine wechselseitige Anregung zur Konstruktion von Bedeutungen, Bedeutungen des Kommunizierten, wobei diese Bedeutungen/ Deutungen/ Bewertungen immer aus der jeweiligen individuellen Biografie (emotionale Konditionierungen) generiert werden und einem permanenten, nie vollendeten Annäherungsprozess entspringen. Dr. Mario Fox,

11 Sprache Sprachliche Kommunikation bezieht sich nur anscheinend auf die sogenannte Wirklichkeit der Welt: Sprache schafft Abstraktionen, die eigentlich nicht von dieser Welt sind: So gäbe es ja eigentlich nicht wirklich Menschen, sondern immer nur konkrete Menschen, ebenso nicht Frauen oder Männer, nicht Tiere oder Pflanzen, sondern immer nur bestimmte Individuen innerhalb dieser durch Sprache geschaffenen Abstraktionen Eigentlich bezieht sich Sprache immer nur auf ihre eigene Deutungen dieser Welt, also letztlich auf sich selbst. (vgl. N. Luhmann s Autopoiesisbegriff bzw. den der Selbstorganisation lebender Systeme nach Maturana). Sie schafft immer nur Operationen, die an den vorausgegangenen Operationen anschlussfähig sind. Kommunikation ist wie der Mensch selbst immer nur selbstreferenziell. Lebende Systeme sind immer selbstorganisierende Systeme, das heißt, sie sind als das stets vorläufige Resultat des funktionalen Zusammenwirkens ihrer Bestandteile genau das System, das diese Bestandteile produziert und von diesen Bestandteilen dann wieder zu einem System zusammengestellt werden; oder: Es gibt hier keine Trennung zwischen Erzeuger und Erzeugnis. Dr. Mario Fox,

12 Bildnachweise Su5S.jpg Fotoliaid jpg Dr. Mario Fox,

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