Sozialarbeiterisches Handlungskonzept zum Umgang mit Drogenabhängigen in der JVA

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1 Sozialarbeiterisches Handlungskonzept zum Umgang mit Drogenabhängigen in der JVA Drogenkonsum & Knast Strafvollstreckung und Strafvollzug 12. Fachtagung Arbeitskreis Drogen & Justiz

2 Welche Ziele verfolgt der Strafvollzug für den inhaftierten Drogenabhängigen? (Zur Zeit gilt in NRW noch das StVollzG, eigenes StVollzG NRW derzeit in Arbeit) 2 StVollzG "Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen (Vollzugsziel). Der Vollzug der Freiheitsstrafe dient auch dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten." 2

3 Zielerreichung Die Ausgestaltung des Strafvollzugs fand lange Zeit unter einer Käseglocke statt. Der Deckel wurde häufig erst mit dem Tag der Entlassung gelüftet Womit zumindest dem Ziel Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten gedient war. 3

4 In den 90 er Jahren Ziel der Suchtberatung war primär die Vermittlung in eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme. Die Beratung erfolgte in Form von Einzelgesprächen durch vereinzelte Gruppenangebote. Der überregionale Austausch in NRW fand im Rahmen von Dienstbesprechungen der Suchtberater statt. 4

5 Gemeinsames Ziel für alle im Vollzug tätigen Berufsgruppen "Im Vollzug der Freiheitsstrafe soll der Gefangene fähig werden, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen (Vollzugsziel). Auf diese gesetzliche Norm fußen auch die verschiedenen sozialarbeiterischen Handlungskonzepte für den Umgang mit Drogenabhängigen. 5

6 Was bestimmt sozialarbeiterische Handlungskonzepte zum Umgang mit Drogenabhängigen? Die Handlungskonzepte sind durch die institutionellen und administrativen Rahmenbedingungen beeinflusst. Sie sind zudem geprägt durch die ethischen, rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Vorgaben und Entwicklungen. 6

7 Welche Behandlungsangebote macht der Sozialdienst den Drogenabhängigen in der JVA Beginn des Kontaktes im Rahmen der Erstvollzugsplanung, (standardisiertes Verfahren), weitere Begleitung im Rahmen der Vollzugsplanfortschreibung Einzelberatung und Information über Behandlungsangebote: Therapievorbereitung und Vermittlung, Therapievorbereitungsabteilungen, Soziales Training, Schuldnerberatung, Entlassungsvorbereitung, Psychosoziales Betreuung, diverse Gruppenangebote, Selbsthilfegruppen, Informationsveranstaltung, Präventionsangebote.) 7

8 Das rehabilitativ orientierte Beratungsangebot Intensivbetreuung der Suchtkranken durch interne und externe Suchtberater. Therapievorbereitung und Therapievermittlung in Abstinenzorientierten Abteilungen (AOA) oder in Therapievorbereitungsabteilungen Neuakzentuierung der Suchtberatung im neuen Millennium Die Schwerpunkte in der Suchtarbeit werden prozesshaft den veränderten Behandlungserfordernissen angepasst, bzw. ergänzt Der präventiv orientierte Betreuungsansatz namentlich bei den jungen Gefangenen. Impfungen, Aufklärung über den Umgang mit Drogen, Aufklärung über Infektionskrankheiten, gesunde Ernährung, Fitness, Sport, Umgang mit dem eigenen Körper 8

9 Neuakzentuierung der Suchtberatung im neuen Millennium Der palliativ orientierte vollzugliche Betreuungsansatz Maßnahmen für drogenkranke Gefangenen, die von klassischen Angeboten wie der Beratung zum Ziel der Entlassung in eine abstinenzorientierte Therapiemaßnahme noch nicht oder nicht mehr profitieren wollen oder können: Inhalte: Dauersubstitution Beginn einer Substitutionsbehandlung vor der Entlassung Umgang mit dem eigenen Körper, gesunde Ernährung, Fitness, Sport Aufklärung über Infektionskrankheiten Impfungen Maßnahmen zur Entlassung (in gesicherte Verhältnisse) Sicherstellung einer möglichst nahtlosen Weiterbetreuung der Entlassenen 9

10 Welche Ziele hat der Drogenabhängige für die Zeit der Inhaftierung? gesundheitliche Regeneration Haftverkürzung durch die Inanspruchnahme des 35 BtMG eine Arbeitszuweisung, um den Konsum von Kaffee, Nikotin usw. sicherzustellen gelegentlicher Konsum von Drogen Substitution oder beides... Hilfestellung bei der Regelung von finanziellen und familiären Angelegenheiten und vor allem Unterstützugn bei der Entlassungsvorbereitung 10

11 Haftentlassung als Hochrisikosituation 11

12 Sozialarbeiterisches Handlungskonzept Sucht Vor diesem Hintergrund ist mit Beginn der Inhaftierung ein umfassendes Management für suchtmittelabhängige Strafgefangene erforderlich. Dies erfordert die Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung von Handlungskonzepten auch mit den externen Hilfesystemen. 12

13 Öffnung des Strafvollzugs/ der Sozialarbeit im Strafvollzug nach außen Entwicklung von Vernetzung Die Käseglocke hat vor allem im neuen Millennium Risse bekommen 13

14 Was bedeutet diese Öffnung für den stationären Sozialdienst? Sozialarbeiter sind die Schnittstelle zwischen dem geschlossenen System Strafvollzug und dem externen Hilfesystem. Externe Angeboten müssen in die internen Konzepte und Behandlungsangebote eingearbeitet werden. Keine alleinige Steuerungsfunktion, da die Zusammenarbeit auch durch gesetzliche Vorgaben gesteuert wird. 14

15 Welche Ziele sollen für den Drogenabhängigen während der Inhaftierung erreicht werden? Schaffung eines sozialen Empfangsraumes Verlässliche Bezugsperson am Entlassungsort Beschaffung aller für die Entlassung erforderlichen Unterlagen Abstinenzfähigkeit Ggf. durchgehende Substitution/ PSB und sichergestellte Anschlusssubstitution/PSB Information über drogeninduzierte Erkrankungen und Infektionsrisiken Auseinandersetzung mit der Abhängigkeit 15

16 Wo sind fehlende Handlungskonzepte? Wo gibt es Hinderungsgründe für eine Ressourcen orientierte Sozialarbeit? Drogenangebot im Knast, Konsum und Beikonsum nach wie vor zu hoch Therapiemotivation nach wie vor stark von dem Wunsch der Haftvermeidung überlagert fehlende stationäre Therapiemöglichkeiten im Strafvollzug (12 Plätze in der JVA Münster für ganz NRW) Keine Durchsubstitution während einer stationären Rehabilitation in den Fachkliniken Fehlende Langzeitangebote für Substituierte, die gem. 35 BtMG anerkannt sind Regional Schwierigkeiten bei der Sicherstellung einer Anschlusssubstitution Zur Zeit keine Kostenzusagen für Untersuchungshäftlinge 16

17 Wo sind fehlende Handlungskonzepte? Wo gibt es Hinderungsgründe für eine Ressourcen orientierte Sozialarbeit? Ausbildungsmaßnahme im Strafvollzug werden wegen Drogenkonsums vorzeitig beendet Schwere Vermittelbarkeit von Drogenabhängigen in Arbeit (nach der Entlassung).. 17

18 Es gibt viel zu tun, packen wir es an.. 18

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit: Claudia Pastoor Dipl.-Sozialarbeiterin Langenwiedenweg Tel.:

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