Optimierung der Strombezugskosten und des PV-Eigenverbrauchs durch intelligentes Lastmanagement. Dr. Jürgen Neubarth :: Schwaz, 10.

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1 Optimierung der Strombezugskosten und des PV-Eigenverbrauchs durch intelligentes Lastmanagement Dr. Jürgen Neubarth :: Schwaz, 10. April 2014

2 Agenda 1 Stromversorgungssystem im Wandel 2 Vom klassischen zum intelligenten Lastmanagement 3 Optimierung PV-Eigenverbrauch 4 Zusammenfassung Branchentag Energie :: 10. April

3 Die Struktur der Energieversorgung wird sich in den kommenden Jahren ändern Trends und Treiber dieser Entwicklung sind insbesondere: Anhaltender Ausbau der Stromerzeugung aus (volatilen) erneuerbaren Energiequellen Windkraft und Solarenergie Steigender Anteil an dezentraler Erzeugung Zunehmender Eigenverbrauch dezentral erzeugter el. Energie Einführung neuer Technologien zur intelligenten Synchronisation von Angebot und Nachfrage (bspw. dezentrale Batteriespeicher, Power-to-Heat, E-Mobilität) Intelligentere und kommunikativere Netze (Smart Grid) Etablierung neuer Service-Dienstleister und Geschäftsmodelle Branchentag Energie :: 10. April

4 Dezentrale erneuerbare Erzeuger als neue Elemente des Stromversorgungssystems Quelle: Roland Berger Branchentag Energie :: 10. April

5 Der Ausbau der Wind- und PV-Stromerzeugung verläuft auch in Österreich sehr dynamisch Installierte Windkraft- u. PV-Leistung in Österreich (MW, kumuliert) * PV Windkraft Quelle: IG Windkraft, Photovoltaik Austria; * Prognose Branchentag Energie :: 10. April

6 Integration von erneuerbaren Energien: Drei wesentliche Herausforderungen Eingeschränkte Verfügbarkeit Wind und PV ersetzen kaum thermische Kraftwerkskapazitäten ð Backup-Erzeugung erforderlich Eingeschränkte Prognostizierbarkeit Abweichungen zwischen prognostizierter und tatsächlicher EE-Erzeugung ð Steigender Bedarf an flexibler Erzeugung Netzausbau- und verstärkung EE-Erzeugung oft weit von Lastzentren entfernt ð Verstärkung und Ausbau Übertragungsund Verteilnetz notwendig è Neben Netzverstärkung/-ausbau, flexiblen konventionellen Kraftwerken und Speicher stellt das intelligente Lastmanagement eine Optionen zur Flexibilisierung des Stromversorgungssystems dar. Bilder: Kleine Zeitung, APG, B. Hamann Branchentag Energie :: 10. April

7 Vom klassischen zum intelligenten Lastmanagement Klassisches Lastmanagement: Gleichmäßige Lastverteilung durch Optimierung und Planung stromverbrauchender Prozesse mit dem Ziel einer Reduzierung der Strombezugskosten. Intelligentes Lastmanagement: Der Verbrauch reagiert in Abhängigkeit von der Erzeugungssituation, der Netzauslastung oder auf Grund anderer Marktsignale mit dem Ziel Zusatzerlöse zu generieren. P t Branchentag Energie :: 10. April

8 Intelligentes Lastmanagement als virtueller Speicher Demand Response: Mehr als die Summe der einzelnen Teile Flexibilität Verbraucher Demand Response Anbieter Strommarkt Regelenergiemarkt è Einzelne Verbraucher können ihre Flexibilität jedoch meist nur gepoolt mit anderen Verbrauchern dem Markt zur Verfügung stellen Branchentag Energie :: 10. April

9 Demand Response macht verbraucherseitige Flexibilität für verschiedene Märkte nutzbar Grafiken: dena Branchentag Energie :: 10. April

10 Lastmanagement zur Erhöhung des (PV)-Eigenverbrauch gewinnt zunehmend an Bedeutung Beispiel: Industrieunternehmen mit relativ konstantem Bezug Quelle: SMA Branchentag Energie :: 10. April

11 Finanzielle und emotionelle Vorteile bei Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms Trends und Treiber dieser Entwicklung sind insbesondere: Eigenverbrauch ist von Netzentgelten, Abgaben und Steuern befreit Netzentgelte (Arbeitspreis) Ökostromabgabe Energieabgabe (?) Mehrwertsteuer à Vermiedene Strombezugskosten > Stromgestehungskosten Einspeisevergütungen für Neuanlagen sinken kontinuierlich Eigenen Strom selbst verbrauchen mach glücklich (Strom-Autonomie) Einführung intelligenter Eigenverbrauchssteuerung und Batteriespeicher erhöhen Eigenverbrauchsanteil Branchentag Energie :: 10. April

12 Die Stromgestehungskosten für PV-Neuanlagen können in Tirol bereits unter 10 ct/kwh liegen Stromgestehungskosten PV-Neuanalgen ohne Förderungen Strombezugskosten Tirol (netto) Gewerbe/Industrie ct/kwh privat 13 ct/kwh Stromgestehungskosten für kleine PV-Anlagen mit KLIEN-Förderung (300 /kwp) etwa 15 % niedriger In Abhängigkeit von der solaren Einstrahlung wird die PV-Netzparität bereits heute bei Haushaltskunden und z. T. auch Gewerbe- und Industriekunden erreicht Quelle: Fraunhofer ISE (Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien; 11/2013) Branchentag Energie :: 10. April

13 Haushaltsstrompreise 2013 in Bayern und Tirol Quelle: VBEW Branchentag Energie :: 10. April

14 Zusammenfassung Struktur des Stromversorgungssystems ändert sich nachhaltig Dezentrale Erzeugung und erneuerbare Energien gewinnen an Bedeutung Intelligentes Lastmanagement kann Synchronisation zwischen volatilerem Angebot und Nachfrage unterstützt Optimierung PV-Eigenverbrauch wird zunehmend wirtschaftlich attraktiv Neue smarte Servicedienstleistungen und Geschäftsmodelle entstehen Branchentag Energie :: 10. April

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