ANGELA KLING ECKHARD SPETHMANN Pubertät. Der Ratgeber für Eltern Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen

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1 ANGELA KLING ECKHARD SPETHMANN Pubertät Der Ratgeber für Eltern Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen

2 Biologisch 19 Mädchen Jungen Hypophyse und Hypothalamus starten durch Hormonausschüttungen den Reifungsprozess. Höhepunkt des Wachstumsschubs mit 12 Jahren Wachstum der inneren und äußeren Geschlechtsorgane: Vagina und Gebärmutter vergrößern sich, äußere Schamlippen werden dunkler, Schamhaare wachsen. Brüste vergrößern sich, zum Teil unterschiedlich schnell, Brustwarzen bilden sich. Erste Menstruation zwischen 11 und 15 Jahren Bildung von Fettgewebe durch hormonellen Einfluss (als Reserve für eine mögliche Schwangerschaft) Entstehung der typisch weiblichen Gestalt Behaarung der Achselhöhlen Abschluss der körperlichen Entwicklung mit etwa 17 Jahren Höhepunkt des Wachstumsschubs mit 14 Jahren Hoden und Hodensack vergrößern sich und werden dunkler, Penis wird länger und dicker, Schamhaare bilden sich. Prostata und Bläschendrüse reifen, Samen und Spermaflüssigkeit bilden sich, Stimmbruch entsteht durch Wachstum des Kehlkopfs und verlängerte Stimmbänder. Erster Samenerguss (oft im Schlaf) zwischen 11 und 16 Jahren Muskelmasse, Knochen- und Körpergewicht nehmen zu Entstehung der typisch männlichen Gestalt Bartwuchs, Körperbehaarung, stärkerer Körpergeruch Abschluss der körperlichen Entwicklung mit etwa 19 Jahren

3 20 Fieber der Zukunft Was genau ist Pubertät? Anthropologisch In den 1920er-Jahren untersuchte die amerikanische Anthropologin Margaret Mead, ob Konflikte in der Pubertät nur durch biologische Veränderungen zu erklären sind oder auch von kulturellen Normen abhängen. Kurz gesagt ergaben die Ergebnisse ihrer Forschungen, zum Beispiel über heranwachsende Frauen in Samoa (1925) und in Neuguinea (1931), dass die Konflikte in unterschiedlichen Kulturen durchaus verschiedene Qualitäten und Inhalte haben, aber dass die Pubertät überall eine Zeit intensiver Veränderungsprozesse darstellt. Mead entwickelte aus ihren Untersuchungen den Standpunkt, dass die Geschlechterrollen kulturell bestimmt und nicht genetisch angeboren sind. Soziales Lernen findet in Auseinandersetzungen statt dabei geht es einerseits immer um die Frage der Anpassung und Übernahme der vorhandenen sozialen Normen und andererseits um die kritische Infragestellung und Gesellschaftliche Veränderungen sind immer wieder Modernisierung dieser Normen. Damit wären wir bei durch jugendliche Revolten ausgelöst worden. einem wichtigen Nutzen der Pubertät für die Gesellschaft: Notwendige gesellschaftliche Veränderungen sind immer wieder durch jugendliche Revolten ausgelöst worden,

4 Anthropologisch 21 deren Hintergrund nichts anderes als die Zeit der Pubertät ist. In dieser Phase werden sehr grundsätzliche Fragen gestellt und die kreativen jungen Menschen gestalten neue Lebens- und Gesellschaftsentwürfe. Was aber, wenn ihnen dieser Gestaltungsraum sozial, politisch, wirtschaftlich nicht zugestanden wird? Wenn die Geschlechtsreife der jungen Menschen nicht mehr mit einem Generationswechsel zusammenfällt? In unserer Gesellschaft steigt die Lebenserwartung kontinuierlich, die älteren Erwachsenen wollen noch lange arbeiten, aktiv sein, politisch Einfluss nehmen. Sie sind nicht bereit, ihren Platz für Jüngere zu räumen und ihnen Verantwortung, Experimente und Erfahrungen zu ermöglichen. Ihnen wird die Kompetenz abgesprochen, einflussreiche Positionen zu bekleiden, und dementsprechend können sie ihre Potenziale nicht entfalten. Als Generation Praktikum befinden sie sich häufig über viele Jahre hinweg in der Warteschleife. Dieser Generationskonflikt, der einer großen Anzahl von gut ausgebildeten, motivierten Menschen keine Einsatzfelder und somit auch keine Familienbildung ermöglicht, wird noch durch die demografische Entwicklung verstärkt: Die jüngere, zahlenmäßig abnehmende Generation muss für diejenigen große Versorgungsleistungen erbringen, die ihnen den Zugang zu wichtigen gesellschaftlichen Positionen verwehrt. Wir brauchen unsere jungen Leute nicht nur als Fachkräfte und Manager, son

5 22 Fieber der Zukunft Was genau ist Pubertät? dern wir benötigen ihre ganze jugendliche kreative Spannbreite in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Neurologisch Noch bis Mitte der 1990er-Jahre gingen Fachleute davon aus, dass die wesentlichen Entwicklungsprozesse des Gehirns bis zum dritten Lebensjahr abgeschlossen sind und alle übrigen im Wesentlichen bis zum zwölften Lebensjahr. Seitdem jedoch mit dem Kernspintomografen regelmäßig und gefahrlos ins Gehirn geblickt werden kann, haben sich völlig neue Erkenntnisse ergeben. Die graue Substanz der Großhirnrinde, die für die höheren kognitiven Denkaufgaben zuständig ist, erlebt vor der Pubertät einen Wachstumsschub, ähnlich wie es bereits im Kleinkindalter geschehen ist. Es gibt eine riesige Zahl neuer Verschaltungen, von denen diejenigen erhalten bleiben, die häufig benutzt werden, die übrigen verkümmern wieder. Mit anderen Worten: In der Pubertät erhält das Gehirn ein umfassendes Update für die Verarbeitung von Informa tionen und Emotionen. Der Umbau der Bereiche für Wahrnehmung und Bewegungssteuerung ist relativ bald wieder abgeschlossen, die Neuorganisation der Areale für die Orientierung im Raum, in der Zeit und für die Sprache dauern deutlich länger. Damit wird klar, dass

6 Krisenhaft und chancenreich 23 die Pubertät eine Riesenchance ist: Der Jugendliche kann sich selbst völlig neu erfinden! Das schüchterne Kind kann zum beliebten Entertainer werden, das Raubein wandelt sich zum sensiblen Zuhörer Ein Trost vorweg: Jeder Erwachsene hat diese Zeit durchlebt. Bei knapp 20 Prozent verläuft die Entwicklung undramatisch und ohne größere Probleme. Die große Mehrheit der Heranwachsenden übersteht die Pubertät nicht nur ohne größere Schäden, sondern entwickelt sich zu modernen und verantwortungsbewussten jungen Erwachsenen. Die neuere Forschung blickt in die konstruktiv-lösungsorientierte Richtung: Was tragen die Beteiligten dazu bei, dass es nicht nur zu Schwierigkeiten kommt, sondern dass diese Zeit auch eine entspannte und konstruktive Entwicklung mit sich bringt? Krisenhaft und chancenreich Auf der individuellen Entwicklungsebene gibt es mindestens drei sehr ähnliche Phasen: die Zeit der ersten zwei Lebensjahre, die Zeit der Pubertät und die Zeit der Wechseljahre. Ausgelöst durch hormonelle Veränderungen entstehen umfassende körperliche, geistige und soziale Entwicklungsprozesse die immer auch krisenhafte Züge tragen. Weit verbreitet ist die Einstellung, Krisen

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