Fitte Senioren durch Bewegungsförderung im Alltag
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- Sophia Beck
- vor 7 Jahren
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1 Fitte Senioren durch Bewegungsförderung im Alltag Öffentliche Stellungnahme Jeder 2. Deutsche ist ein Bewegungsmuffel WELTONLINE Schicken Sie Senioren zum Krafttraining! ÄRZTE ZEITUNG Viele Senioren verlieren durch Stürze ihre Selbständigkeit! BERLINER ZEITUNG Kostenlawine durch Fettleibigkeit befürchtet FAZ Deutschland - Land derdicken Dicken FAZ
2 Gesundheitszustand Übergewicht / Adipositas: 75% der 65-69jährigen Männer haben einen BMI >25 21% davon stark übergewichtig (BMI>30) ca. 66% der 70-74jährigen Frauen haben einen BMI >25 21% davon stark übergewichtig (BMI>30) Bewegung als Schutzfaktor Bewegung ist Grundlage für eine lebenslange Gesundheit Ganzheitliche Entwicklung (Gesundheit, psychosoziales Wohlbefinden und körperliche Leistungsfähigkeit gehören zusammen) Psychosoziale Ausgeglichenheit (Sozialverhalten) Verringerung des Aggressionspotenzials, Hyperaktivität Vermittelt Schlüsselqualifikationen (sog. Soft-skills) Ausbildung von koordinativen Fähigkeiten Schutzfaktor vor Unfällen (Kunz 1993)
3 Bewegung als Gesundheitsfaktor Reduktion der Mortalität und Morbidität durch Verminderung kardiovaskulärer Risiken (Hypertonie, Apoplex, koronare Herzkrankheit) und des metabolischen Systems (Optimierung des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels, etc.) Neuaufbau und Erhalt von Dendriten-, Spines und Alpha-Motoneuronen im Rückenmark und damit auch Verbesserung der neuromuskulären Funktionen (v.a. der Kraft- und Gleichgewichtsfähigkeit) Verbesserung der Beweglichkeit- und der Ausdauerleistungsfähigkeit Verbesserung des psychischen Wohlbefindens Verminderung von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates [Quelle: Deutsches Ärzteblatt 2004] Bewegung als Lifestyle/ Lebensqualität Für 90% der über 55-Jährigen ist es wichtiger, körperlich und geistig fit zu bleiben als lange zu leben! [Quelle: Bundesinstitut für Sportwissenschaft 1996] Studien konnten belegen, dass Bewegung Demenzerkrankungen reduzieren/ mildern kann. [Quelle: Lautenschlager et al. JAMA 2008; Weuve et al. JAMA 2004]
4 Bewegung zur Mobilität Das Sturzrisiko steigt mit dem Alter und zunehmender Morbidität. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Etwa 30% der zu Hause lebenden Personen über 65 Jahre und etwa 50% der über 80-Jährigen stürzen mindestens 1mal pro Jahr. Daher: Verminderung der Sturzgefahr durch gezieltes Training! [Quelle: Ärztekammer Nordrhein 2006] Motive für das Aktivsein Bewegung und Fitness: 77% der Befragten davon: 86% aufgrund der Verbesserung der Ausdauer 84% aufgrund der Förderung des Herz-Kreislauf-Systems 83% aufgrund der Kräftigung der Muskulatur 61% aufgrund der Anregung des Stoffwechsels [Quelle: 2008]
5 Was brauchen Senioren? - Veralltäglichung von Bewegung durch Bewegungsangebote mit altersgerechtem Auforderungscharakter - Explorieren innerhalb von Bewegungsräumen als Notwendigkeit zur Identitätsfindung - systematische Chance zur psychomotorischen und sozialen Leistungsentwicklung in konkurrenzorientierten Kontexten Aktivitätsempfehlungen Empfehlung der American Heart Association für die körperliche Aktivität im Seniorenalter (2007): Fünf Tage pro Woche eine moderate/intensive aerobe körperliche Aktivität von mindestens 30 Minuten Dauer oder Eine intensivere Aktivität an drei Tagen pro Woche von mindestens 20 Minuten Dauer Sitzende Tätigkeiten, z.b. Fernsehen, sollten auf weniger als 2 Stunden pro Tag reduziert werden Zwei Tage pro Woche Kraftausdauertraining
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