Dominant Pastell Hellrücken Grau beim Zebrafinken

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dominant Pastell Hellrücken Grau beim Zebrafinken"

Transkript

1 Der Farbschlag Dominant Pastell Hellrücken Grau beim Zebrafinken Bild 1. Bild 2. Stefan Salow (25686) Seit 1999 beschäftige ich mich intensiv mit der Zebrafinkenzucht und seither haben eine Reihe an Farbschlägen in meinen Vogelstall Einzug gehalten. Von den Grundfarben (Grau, Braun, Hellrücken Grau, Maske Grau) bis hin bis zum Schwarzbrust - bzw. Weißbrust Zebrafink. Nach den ersten Jahren, habe ich dann mein Hauptaugenmerk auf die Farbschläge Maske- Grau und Hellrücken-Grau gelegt. Bis dann vor ca. 3 Jahren 2 Männchen Dominant Pastell Hellrücken-Grau in mein Vogelhaus einzogen und ich mehr über diesen Farbschlag erfahren wollte. Die Entstehung des Farbschlags Dominant-Pastell-Hellrücken Dominant- Pastell wurde früher auch als Silber bezeichnet, und es gibt den Farbschlag in der Grau- und Braunreihe (früher Creme ). Die erste offizielle Meldung über die Silber- Zebrafinken rührt aus dem Jahre 1954, wobei man aber vermutet, dass der Farbschlag Silber doch erheblich älter ist erweckte plötzlich auf der COM - Weltmeisterschaft in Holland ein Silber-Hellrücken das Interesse der Züchter. Der Vogel von einem belgischen Züchter wurde mit 92 Punkten Weltmeister und das ausgerechnet im Zebrafinken-Mekka Holland, das bis dato den Farbschlag Silber-Hellrücken nicht einmal standardisiert hatte. Dieses änderte sich dann aber sehr schnell, und der Farbschlag wurde anerkannt. Wie so oft hat es dann nicht lange gedauert bis auch dieser Farbschlag in Deutschland bekannt wurde. Unterschied zwischen Dominant-Pastell-Grau/Braun zum Dominant-Pastell-Hellrücken- Grau Bei den Dominant-Pastell-Grauen/Braunen Vögeln ist der gesamte Vogel aufgehellt. Die Zeichnungsmerkmale (Brustband, Tränenstrich, Schwanzbänderung) beim Pastell-Grauen Zebrafink sollen eine silbergraue und beim Pastell-Braunen Zebrafink eine beigebraune Färbung aufweisen. Beim Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau müssen die Zeichnungsmerkmale schwarzgrau (nicht aufgehellt) gefärbt sein. Der Wangenfleck ist bei den Pastell-Grauen/ Braunen ein helles orange, während der Wangenfleck beim Pastell-Hellrücken-Grau weiß ist. Die Flankenzeichnung soll bei einem Pastell-Grauen/Braunen hell orangebraun und bei einem Pastell-Hellrücken-Grau hell beige sein. Die Kopf- und Rückenfarbe sollte bei den Pastell-Grauen ein helles gleichmäßiges silbergrau,

2 den Pastell-Braunen ein gleichmäßiges hell beige und den Pastell-Hellrücken-Gau ein sehr helles pastellgrau sein. Hinzu kommt beim Pastell-Hellrücken-Grau noch die Kopf- Nackenabgrenzung, die er haben muss. Farbvariationen beim Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau: Links (Bild 3.):1,0 vorn hat den besseren Wangenfleck(gefordertes Weiß), könnte aber in der Rückenfarbe etwas dunkler sein und die Kopf-Nackenabgrenzung besser zeigen. 1,0 hinten hat die intensiveren Zeichnungsmerkmale, zeigt aber im Wangenfleck leider ein unerwünschtes dunkles Beige. Rechts (Bild 4.): Die Zeichnungsmerkmale (Schwanzbänderung & Tränenstrich) sind schön intensiv, der Wangenfleck zeigt ein sehr helles Beige und nicht das vom Standard geforderte Weiß. Die geforderte Kopf Nackenabgrenzung ist schön zu erkennen. Bild 3. Bild 4. Vererbung der Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau: Vorweg sollte man wissen, dass man gegen das deutsche Tierschutzgesetzt verstößt, wenn man eine reine Dominant-Pastell Verpaarung macht, weil hier der Letalfaktor zur Geltung kommt. Als Letalfaktor oder Letalfehler bezeichnet man ein Allel eines Genes, das in reinerbiger (homozygoter) Form tödlich wirkt. Das Allel kann dabei in seiner reinerbigen Form züchterisch erwünschte Auswirkungen auf den Phänotyp haben (z. B. auch Farbe oder Federhaube bei Kanarienrassen), so dass in der Tierzucht der Anreiz bestehen kann, entsprechende Allele trotz ihrer negativen Auswirkungen für die Tiere aktiv zu fördern. In Deutschland sind Letalfaktoren im Gutachten zum 11b des Tierschutzgesetzes mit einem Zuchtverbot belegt (Qualzucht). Deshalb muss man immer eine Verpaarung Dominant-Pastell x Normalvogel wählen. Eine Verpaarung mit einem anderen dominanten Farbschlag (z.b. Schwarzbart) ist wiederum möglich. Die Kombination Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau besteht zum Einen aus einem Dominaten Erbgang (Dominant-Pastell) und zum Anderen aus einem Geschlechtsgebundenen Erbgang (Hellrücken-Grau) Dominant = vorherrschend, eine Farbe überdeckt eine andere und ist gleich sichtbar. Geschlechtsgebundene Vererbung = Faktoren die auf dem x-chromosom liegen. Die Zebrafinkenmännchen haben zwei x-chromosomen und die Hennen nur ein x- Chromosom und das y-chromosom. Das x-chromosom trägt nicht nur Erbanlagen, die das Geschlecht bestimmen, sondern auch eine Reihe anderer Gene. Es gibt einen eigenen x- chromosomengekoppelten (geschlechtsgebundenen) Erbgang. Laut dem Mendelschen

3 Gesetz muss ein Faktor (z. B Hellrücken), der gegenüber dem Wildfaktor rezessiv vererbt, zweifach in einem Zebrafinken vorhanden sein, um äußerlich in Erscheinung zu treten. Ist ein rezessiver Faktor in einem Zebrafink nur einfach vorhanden, dann steht dem gegenüber der Wildfaktor, der das Erscheinen des rezessiven Faktors (Hellrücken) verhindert. Verpaarungsbeispiel aus meiner Zucht: 1,0 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau x 0,1 Hellrücken-Grau = 50% Dominant-Pastell-Hellrücken (1,0& 0,1), 50% Hellrücken-Grau (1,0& 0,1) 1,0 Dominant-Pastell-Hellrücken x 0,1 Maske-Grau (Schwarzauge)= 25% 1,0 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau/spalt Maske-Grau, 25% 1,0 Hellrücken-Grau/spalt Maske-Grau, 25% 0,1 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau 25% 0,1 Hellrücken-Grau, 1,0 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau x 0,1 Schwarzbart-Hellrücken-Grau= 12,5% 1,0 Hellrücken-Grau, 12,5% 0,1 Hellrücken-Grau, 12,5% 1,0 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau, 12,5% 0,1 Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau, 12,5% 1,0 Schwarzbart-Hellrücken-Grau, 12,5% 0,1 Schwarzbart-Hellrücken-Grau, 12,5% 1,0 Schwarzbart-Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau, 12,5% 0,1 Schwarzbart-Dominant-Pastell-Hellrücken-Grau, Meine Zucht Untergebracht sind meine Zebrafinken in einem 3m x 3m großen Blockhaus, dass ich während der Zucht immer auf eine Temperatur von beheize. Direkt an das Blockhaus sind meine 3 Volieren gebaut, sodass die Vögel durch eine verschließbare kleine Öffnung immer in den Innenraum fliegen können. 2 der Volieren haben die Maße 3m lang x 2m hoch x 1m breit und eine Voliere ist nur 2m lang, da sich am Ende eine Schleuse befindet um ein Entweichen der Vögel beim Betreten zu unterbinden. Diese Volieren dienen zum Absetzen der Jungvögel bzw. auch der Zuchtpaare nach der Zucht. Im Innenraum befinden sich 30 Zuchtboxen die durch Entnahme eines Trennschiebers erweitert oder verkleinert

4 werden können. Zurzeit nutzte ich 7 8 der Boxen für die Pastell Hellrückenzucht. In den restlichen Boxen befinden sich meine anderen Farbschläge. Mein Hauptaugenmerk liegt aber immer noch in der Maskenzucht, wo ich auch dieses Jahr wieder einen Großteil meiner Paare angesetzt habe. In den restlichen Boxen wird ein wenig experimentiert mit Schwarzbrust (Braun/Hellrücken/Maske), Schwarzbart (Grau) und Pastell-Grau. Begonnen wird mit der Zebrafinkenzucht bei mir Mitte Dezember. Nach der Bundesschau im November werden die Trainingsboxen wieder zu Zuchtboxen umfunktioniert und für die Zucht mit frischen Buchenstreu und hellen Kokosfasern als Nistmaterial vorbereitet. Als Nester benutze ich Kaisernester, wo ich am Nesteinstieg 2 Holzstäbchen eingesetzt habe, damit die Hennen ruhiger und tiefer im Nest sitzen. Vorteil an der Konstruktion ist, wenn das Paar mal aufschreckt und das Nest fluchtartig verlässt, werden nicht gleich die Jungvögel mit heraus gerissen. Zuerst werden dann die für die Zucht ausgewählten Weibchen in die Boxen gesetzt um sich einzugewöhnen. Die Männchen werden dann einen Tag später zu den Weibchen gesetzt. In erster Linie gehe ich nach dem optischen Eindruck der Vögel wie ich Sie zusammen verpaaren möchte, vergewissere mich dann aber über mein Zuchtbuch, ob diese Verpaarung so auch möglich ist. Ist die Verpaarung vom Verwandtschaftsgrad zu eng, nehme ich Abstand von der Verpaarung und wähle ein anderes Männchen aus. Mitte/Ende Mai beende ich dann nach 2 Bruten meine Zucht und konnte mich bis dato immer über Jungvögel freuen. Über Sommer werden dann noch in den Volieren meines Vaters mit 2 3 Paaren gespielt, um zu schauen wie andere Linien miteinander harmonieren. Zuchtraum & Volieren Bild 5. Bild 6. Die Fütterung Meine Futtermischung stelle ich mir aus Kanariensaat, Senegalhirse, Silberhirse, Japanhirse und roter Hirse, welche die Zebrafinken als Grundfutter bekommen, selbst zusammen. Zusätzlich bekommen die Zebrafinken in der Voliere noch rote und gelbe Kolbenhirse gereicht. Während der Zucht reiche ich die Kolbenhirse erst, wenn die Jungen ausgeflogen sind, damit Sie spielerisch futterfest werden. Zusätzlich wird auch noch Eifutter gegeben, welches aber unter Keimfutter mit Ferkelwühlerde gerührt wird. Hinzu gebe ich der Mischung noch gemahlenen Blütenpollen und 1 x in der Woche wird eine Gewürzmischung hinzugefügt, die gegen Darm- und Kropfkrankheiten vorbeugen soll. Die Eifuttermischung gebe ich meinen Vögeln sobald ich mit der Zucht beginne. Weiterhin steht den Vögeln das ganze Jahr über Grit mit Eierschalen vermischt zur Verfügung. In den Sommermonaten wird den Vögeln dann auch noch Salat und Vogelmiere gereicht. Täglich frisches Wasser sollte natürlich selbstverständlich sein.

5 Fazit Vielleicht konnte ich mit diesem Bericht über den Farbschlag Dominant-Pastell-Hellr. bei dem Einen oder Anderen Züchter das Interesse wecken. Weitere Informationen über die Pastell-Zucht findet man auch im Zebrafinkenbuch von Hans Klören. Desweitern ist auf der DZI-Homepage (Deutsche Zebrafinken Interessengemeinschaft) viel Wissenswertes (Homepage der einzelnen Züchter) über die Zebrafinkenzucht zu lesen.

Gemeinsamer Standard von AZ DKB VZE

Gemeinsamer Standard von AZ DKB VZE Gemeinsamer Standard von AZ DKB VZE Allgemeine Standartbeschreibung Zebrafinken Vorwort An den Schauzebrafinken werden heute höchste Anforderungen gestellt. Neben dem Kriterien Typ, Größe und Haltung wird

Mehr

Haltung und Zucht meiner Schwarzbrust-Zebrafinken

Haltung und Zucht meiner Schwarzbrust-Zebrafinken Haltung und Zucht meiner Schwarzbrust-Zebrafinken Vorbemerkung zur Person Seit 1990 bin ich, Tanja Schubert-Lehmann (AZ 32383) aktives AZ-Mitglied. Was zuvor als Findungsphase bezogen auf die Vogelarten

Mehr

Allgemeine Standardbeschreibung Zebrafinken

Allgemeine Standardbeschreibung Zebrafinken Allgemeine Standardbeschreibung Zebrafinken Vorwort An den Schauzebrafinken werden heute höchste Anforderungen gestellt. Neben dem Kriterien Typ, Größe und Haltung wird großes Augenmerk auf saubere Farben

Mehr

Die Chromosomen sind Träger der Gene, die für die Übertragung von Merkmalen auf die Nachkommen verantwortlich sind.

Die Chromosomen sind Träger der Gene, die für die Übertragung von Merkmalen auf die Nachkommen verantwortlich sind. Vererbung Tauben-kurze Einführung - Grundwissen über die Vererbung wichtig für jeden Züchter - Neuzüchtungen, Einkreuzungen, Farbverbesserungen, Blutauffrischungen Wie findet die Vererbung statt? Die Gene

Mehr

Detailliert beschrieben findet sich die Farbvererbung in folgendem Buch: Inge Hansen; Vererbung beim Hund; Verlag: Müller Rüschlikon Verlags AG

Detailliert beschrieben findet sich die Farbvererbung in folgendem Buch: Inge Hansen; Vererbung beim Hund; Verlag: Müller Rüschlikon Verlags AG Die Farbvererbung beim Hovawart Die drei Farbschläge des Hovawart sind: schwarz, blond und. Wie vererbt sich nun welcher Farbschlag? Welche Farben können bei bestimmten Verpaarungen fallen und welche nicht?

Mehr

Grundlagen der Vererbungslehre

Grundlagen der Vererbungslehre Grundlagen der Vererbungslehre Zucht und Fortpflanzung Unter Zucht verstehen wir die planvolle Verpaarung von Elterntieren, die sich in ihren Rassemerkmalen und Nutzleistungen ergänzen zur Verbesserung

Mehr

Mutationen bei Sittichen und Papageien

Mutationen bei Sittichen und Papageien Die AZ-AGZ-Arbeitsgruppe Farben/Genetik stellt vor: P. Frenger (7998) Mutationen bei Sittichen und Papageien Vererbungsgrundlagen Aufgrund diverser Anfragen möchte ich heute die Zucht von Farbmutationen

Mehr

Die Vererbung der Großsittich Mutationen Stand

Die Vererbung der Großsittich Mutationen Stand Die Vererbung der Großsittich Mutationen Stand 30.06.2015 Peter Frenger (7998), Bernhard Suer (9726) Wie allgemein bekannt ist, kamen die ersten Großsittiche im 18. Jahrhundert nach Europa. Zu sehen waren

Mehr

Binsenamadine. Bathilda ruficauda (Gould, 1837)

Binsenamadine. Bathilda ruficauda (Gould, 1837) Binsenamadine Bathilda ruficauda (Gould, 1837) Verbreitung: Habitat: Unterarten: Die Binsenamadine ist in den Küstenbereichen im nördlichen Australien von Brisbane westwärts bis etwa Carnarvon beheimatet.

Mehr

Z U C H T B U C H A M T

Z U C H T B U C H A M T 17 Fauve dilute woher kommt diese Fellfarbe? Dr. Anna Laukner für Laboklin Den Briard gibt es laut Standard in folgenden Farben: Schwarz (noir), fauve, fauve mit schwarz überdeckt (wenig oder mittel; Fauve

Mehr

Ist der "Lacewing" Halsbandsittich wirklich ein Lacewing?

Ist der Lacewing Halsbandsittich wirklich ein Lacewing? Ist der "Lacewing" Halsbandsittich wirklich ein Lacewing? P. Frenger (7998) Lacewing!! Diese Bezeichnung für einen Farbschlag aus der Mutationszucht wurde ursprünglich von englischen Wellensittichzüchtern

Mehr

Brünner in Schwarzgetigert

Brünner in Schwarzgetigert Brünner in Schwarzgetigert Ein besonders auffälliger und schöner Farbschlag bei unseren Brünner Kröpfern sind sicherlich die Schwarztiger. Der individuelle Touch den jeder Schwarztiger für sich in Anspruch

Mehr

Brieftauben und Kleintierzuchtverein Gloggnitz, Payerbach und Umgebung

Brieftauben und Kleintierzuchtverein Gloggnitz, Payerbach und Umgebung Brieftauben und Kleintierzuchtverein Gloggnitz, Payerbach und Umgebung Die früheste Erwähnung von Stieglitz x Kanarie im deutschsprachigen Raum kennen wir aus Nürnberg zur Mitte des 16. Jahrhundert. Heimische

Mehr

Farbenkanarien. - Kobalt - DKB Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.v. Autor: Fritz Heiler Datum:

Farbenkanarien. - Kobalt - DKB Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.v. Autor: Fritz Heiler Datum: Farbenkanarien - Kobalt - Autor: Fritz Heiler Datum: 16.10.02 Entstehung/Entdeckung Die ersten Vögel mit der Kobalt-Eigenschaft wurden in einem Stamm schwarz roter Kanarien bei der deutschen Meisterschaft

Mehr

Unsere klassischen Schwarzvögel. Fritz Heiler, ergänzt durch Franz Josef Dreßen, überarbeitet durch Norbert Schramm, Mitglieder der DKB-TK FP

Unsere klassischen Schwarzvögel. Fritz Heiler, ergänzt durch Franz Josef Dreßen, überarbeitet durch Norbert Schramm, Mitglieder der DKB-TK FP Unsere klassischen Schwarzvögel Fritz Heiler, ergänzt durch Franz Josef Dreßen, überarbeitet durch Norbert Schramm, Mitglieder der DKB-TK FP Entwicklung der Schwarz-und Braunvögel durch Gen-Insertion ab

Mehr

* Nun zu meiner schönen Zuchtanlage mit Ziegensittichen und deren Mutationen in verschiedenen Bildern: *

* Nun zu meiner schönen Zuchtanlage mit Ziegensittichen und deren Mutationen in verschiedenen Bildern: * 1 Mein Name ist Josef Franz. Ich bin Mitglied beim Vogelschutz- und Zuchtverein Augsburg Stamm e.v. sowie auch in der AZ. Außerdem besitze und züchte ich schon seit 50 Jahren Papageien und Sittiche. Ich

Mehr

Grundlagen der Vererbung und Zucht. Tierhaltungsschule mit Tierhaltung

Grundlagen der Vererbung und Zucht. Tierhaltungsschule mit Tierhaltung Grundlagen der Vererbung und Zucht Frank Kötzel Dipl.Ing. agrar Leiter der Geflügelhaltung LLA Triesdorf Rassegeflügelzüchter seit 1991 Mitglied im Ortsverein Dentlein a.f. Mitglied in versch. Sondervereinen

Mehr

Vererbungsgesetze, Modell

Vererbungsgesetze, Modell R Vererbungsgesetze, Modell 65564.00 Betriebsanleitung Das Model besteht aus einem Satz von 204 Symbolkarten und 3 Kreuzungs- und Nachkommenslinien. 81 der Symbolkarten zeigen Erscheinungsbilder (Phänotypen),

Mehr

Learn4Med. Ein Gen steuert die Haarfarbe einer Katze. Es gibt ein Allel (also eine Version) für ein schwarzes Fell und ein Allel für rote Haare.

Learn4Med. Ein Gen steuert die Haarfarbe einer Katze. Es gibt ein Allel (also eine Version) für ein schwarzes Fell und ein Allel für rote Haare. 1. Mendelsche Regeln Bei Mendel ist ein Gen als Teil des Erbmaterials definiert, der für die Ausbildung eines bestimmten Merkmals verantwortlich ist. Gibt es für dieses Gen verschiedene Ausprägungen, nennt

Mehr

GIORNO DI STUDIO 4-6 MARZO ABRUZZO (IT.) NANA HOLLANDAISE

GIORNO DI STUDIO 4-6 MARZO ABRUZZO (IT.) NANA HOLLANDAISE Holländische Zwerghühner Bilder Holländische Zwerghühner Bilder Holländische Zwerghühner Bilder Holländische Zwerghühner Bilder Holländische Zwerghühner Bilder Holländische Zwerghühner Bilder Holländische

Mehr

Genetische Grundlagen für die Hundezucht

Genetische Grundlagen für die Hundezucht Genetische Grundlagen für die Hundezucht Gefühlsmäßig gibt es immer mehr Erbkrankheiten in der Hundezucht. Als Züchter macht mich das natürlich sehr betroffen und man sucht Wege, um bei seinen Verpaarungen

Mehr

Ein kleiner Ausflug in die Genetik

Ein kleiner Ausflug in die Genetik Rote Kater kennt jeder! Dreifarbige Katzen sind auch weit verbreitet. Doch was ist mit roten Katzen und? Schon mal gesehen? Ein kleiner Ausflug in die Genetik In jeder Körperzelle von einer Katze liegen

Mehr

Station 1. Aufgaben zu den Mendelschen Regeln

Station 1. Aufgaben zu den Mendelschen Regeln Station 1 Aufgaben zu den Mendelschen Regeln Arbeitsblatt 1 zu Station 1 Aufgabe 1 Formuliere die erste Mendelsche Regel. Aufgabe 2 Erläutere die folgenden Fachbegriffe. Name homozygot heterozygot reinerbig

Mehr

Die Medelschen Regeln

Die Medelschen Regeln Die Medelschen Regeln Der erste Wissenschaftler, der Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung fand und formulierte, war Johann Gregor Mendel Mendel machte zur Erforschung der Vererbung Versuche und beschränkte

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Tutorium SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Tutorium SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Tutorium SS 2016 Fragen für die Tutoriumsstunde 5 (27.06. 01.07.) Mendel, Kreuzungen, Statistik 1. Sie bekommen aus

Mehr

Arbeitsblatt. Übersetzt von Julia Heymann

Arbeitsblatt. Übersetzt von Julia Heymann Arbeitsblatt Übersetzt von Julia Heymann Ein Set aus 14 Streifen repräsentiert die Chromosomen der Drachenmutter (weiblich), das andere, anders gefärbte, die Chromosomen vom Drachenvater (männlich). Jeder

Mehr

Vergangenheit mit Zukunft?

Vergangenheit mit Zukunft? Vergangenheit mit Zukunft? 1914 /18 Boxer als Gebrauchshund im 1. Weltkrieg. 1925 Verbot der Schwarzen und Weißen 1926 Verbot der Schecken 1927 erneutes Verbot der Fehlfarben und der Einhoder. 1937 (40

Mehr

Phaeo. von Erich Schmidt (48648) und Olaf Hungenberg (24611)

Phaeo. von Erich Schmidt (48648) und Olaf Hungenberg (24611) Phaeo von Erich Schmidt (48648) und Olaf Hungenberg (24611) Entstehung und Geschichte Die Mutation Phaeo ist erstmalig im Jahre 1964 bei dem belgischen Züchter Jean Pierre Ceuppens aufgetreten. Berücksichtigt

Mehr

Übungsaufgaben zum Kapitel Klassische Genetik mit Hilfe des Lernprogramms Mendler

Übungsaufgaben zum Kapitel Klassische Genetik mit Hilfe des Lernprogramms Mendler 1. Durchführung: In der Parentalgeneration wird eine Erbsenpflanze mit roten Blüten mit einer Erbsenpflanze mit weißen Blüten gekreuzt. Beobachtung: Alle daraus resultierenden Nachkommen besitzen in der

Mehr

Weser-Gymnasium Vlotho. Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden?

Weser-Gymnasium Vlotho. Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden? Weser-Gymnasium Vlotho Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden? Facharbeit im Fach Biologie Timo Bünermann Jahrgangsstufe Q1 LK Biologie

Mehr

Grundlagen der Genetik

Grundlagen der Genetik Grundlagen der Genetik Die Regeln der Vererbung Wer sind die Eltern? Alle Lebewesen vermehren sich. Dabei geben sie Eigenschaften an die Nachkommen weiter. Finden Sie heraus, wer die Eltern von Bully und

Mehr

Genetik einmal anders erklårt:

Genetik einmal anders erklårt: Genetik einmal anders erklårt: Die Gene sind an allem Schuld! Warum sind manche Menschen groä und andere klein, manche haben blondes, glattes andere gelocktes, braunes Haar? Die Gene sind an allem Schuld.

Mehr

Jaspe Urucum Weissflügel

Jaspe Urucum Weissflügel Jaspe Urucum Weissflügel Franz Josef Dreßen, DKB-PR-Gruppe FPMCE 06.06.2015 Bilder : Franz Josef Dreßen; Olaf Hungenberg, Thomas Müller, Mariano Guerrero; brasilianischer Verband Jaspe: Schwarz Jaspe weiss

Mehr

Weser-Gymnasium Vlotho. Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbenschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden?

Weser-Gymnasium Vlotho. Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbenschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden? Weser-Gymnasium Vlotho Wie kann der theoretisch existente blaugesäumte Farbenschlag bei den Zwerg-Krüpern wieder erzüchtet werden? Facharbeit im Fach Biologie Timo Bünermann Jahrgangsstufe Q1 LK Biologie

Mehr

science-live-lemgo Biotech-Labor für Schülerinnen und Schüler Inhaltsverzeichnis Liebe Schülerinnen und Schüler,

science-live-lemgo Biotech-Labor für Schülerinnen und Schüler Inhaltsverzeichnis Liebe Schülerinnen und Schüler, Inhaltsverzeichnis Liebe Schülerinnen und Schüler, das folgende Material ermöglicht im Selbststudium - die Wiederholung der klassischen Genetik aus der Jahrgangsstufe 9 sowie - die Vorbereitung auf die

Mehr

Erklärung und Beispiele zur Farbverpaarung weißer und schwarzer Großspitze

Erklärung und Beispiele zur Farbverpaarung weißer und schwarzer Großspitze Erklärung und Beispiele zur Farbverpaarung weißer und schwarzer Großspitze Farbübergreifende Verpaarungen der Schwarzen und Weißen Großspitze sind dringend notwendig um die geringe Zuchtbasis der Großspitze,

Mehr

Begriffsbestimmungen

Begriffsbestimmungen Begriffsbestimmungen Definitionen und Erläuterungen aus Zucht und Vererbungslehre Erstellt von Oliver Merk ADULT (lat. adultus =herangewachsen), wegen der Unterscheidung zwischen jung- und Altvögel am

Mehr

Sieger der 2. Wiehengebirgsschau

Sieger der 2. Wiehengebirgsschau Sieger der 2. Wiehengebirgsschau Wiehengebirgsmeister 2002 Farbkanarien: Nico Tsagis weiß rezessiv, 91 Punkte Positurkanarien: ZG Kresse Fife, Melanin intensiv, 91 Punkte Großsittiche: Wolfgang Schwarze

Mehr

29. Deutsches Zebrafinken Festival 2014 in Porta-Westfalica Ausstellerliste

29. Deutsches Zebrafinken Festival 2014 in Porta-Westfalica Ausstellerliste 29. DZI Festival 2014 in Porta Westfalica Seite 3 29. Deutsches Zebrafinken Festival 2014 in Porta-Westfalica Ausstellerliste Name Wohnort Straße Verbands-Nr. 1 Bernd Wiedemann D 32409 Petershagen Gotenstraße

Mehr

Silberschnäbelchen. Euodice cantans (Gmelin, 1789)

Silberschnäbelchen. Euodice cantans (Gmelin, 1789) Euodice cantans (Gmelin, 1789) Verbreitung: Das kommt in Afrika und Teilen der arabischen Halbinsel von Mauretanien und Senegal durch Mali, Nord-Nigeria, Nord-Kamerun und Tschad bis zum Ost- Sudan, Äthiopien

Mehr

Gesetzmäßigkeiten der Vererbung von Merkmalen: Die Mendelschen Regeln

Gesetzmäßigkeiten der Vererbung von Merkmalen: Die Mendelschen Regeln Die Mendelschen Regeln Mitte voriges Jahrhundert => DNS und Co noch unbekannt Versuche mit dem Ziel, die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung von Merkmalen. Versuchsobjekt: Erbsen. Vorteile: 1. Variantenreich:

Mehr

Was sind Appaloosa Alpakas?

Was sind Appaloosa Alpakas? Was sind Appaloosa Alpakas? by Antje Lindemann Das Interesse an Appaloosa Alpakas auf der ganzen Welt ist stark zunehmend. Was macht aber ein Appaloosa Alpaka aus? Ist Appaloosa gleich Appaloosa, wo sind

Mehr

Gelb- und Rotschnäbelige. Spitzschwanzamadine

Gelb- und Rotschnäbelige. Spitzschwanzamadine Gelb- und Rotschnäbelige Poephila acuticauda acuticauda (Gould, 1840) Poephila acuticauda hecki (Heinroth, 1900) Verbreitung: Habitat: Unterarten: Mutationen: Die kommt in Nord-Australien in einem sehr

Mehr

Nistkasten 01 in 2016

Nistkasten 01 in 2016 Nachfolgend werden nur Bilder der Innenkamera angezeigt, denn die zugehörigen Videosequenzen belegen 71 GB Speicherplatz und können daher nicht in die vorliegende Datei eingebunden werden. Nistkasten 01

Mehr

Die Vererbung gelber und roter Lipochrome

Die Vererbung gelber und roter Lipochrome Die Vererbung gelber und roter Lipochrome Text: Norbert Schramm, Dresden Der Altvater der Farbenkanarienzucht, Julius Henniger, hat 1962 ein System der Erbfaktoren erstellt, mit dem die folgenden Züchtergenerationen

Mehr

Hauslachtaube. (Domestizierte Lachtaube) Streptopelia roseogrisea risoria

Hauslachtaube. (Domestizierte Lachtaube) Streptopelia roseogrisea risoria Hauslachtaube (Domestizierte ) Streptopelia roseogrisea risoria Es handelt sich um die domestizierte Form der Afrikanischen, die im nördlichen Afrika und im Südwesten der Arabischen Halbinsel ihr Verbreitungsgebiet

Mehr

Grundkenntnisse der Genetik

Grundkenntnisse der Genetik Grundkenntnisse der Genetik Kynologischer Basiskurs 10./11. März 2018 in Ingolstadt Helga Eichelberg Zelle Zellkern Chromosomen Gene Hund: 39 Chromosomenpaare Begriffspaare: dominant rezessiv homozygot

Mehr

Grundkenntnisse der Genetik

Grundkenntnisse der Genetik Grundkenntnisse der Genetik VDH-Basiskurs 14./15. November 2015 in Kleinmachnow Helga Eichelberg Zelle Zellkern Chromosomen Gene Hund: 39 Chromosomenpaare Begriffspaare: dominant rezessiv homozygot - heterozygot

Mehr

Ausstellerliste 32. DZI Festival 2017 in Hamm

Ausstellerliste 32. DZI Festival 2017 in Hamm Ausstellerliste 32. DZI Festival 217 in Hamm Name Wohnort Straße Verbands-Nr. 1 Stefan Jungrichter D 12247 Berlin Kaiser Wilhelmstr. 54 42914 2 Ronny Bergner D 8396 Waldenburg Altenburger Str. 33 1282

Mehr

Fazination Mosaikkanarien

Fazination Mosaikkanarien Fazination Mosaikkanarien Über Bewertung, Farbschläge und Zuchtauswahl von Olaf Hungenberg 1. Bewertung Mosaik Fettfarbe Kategorie Zeichnungen: Olaf Hungenberg Was wird unter der Position Fettfarbe und

Mehr

Genetik und Farbvererbung

Genetik und Farbvererbung Genetik und Farbvererbung Grundbegriffe der Genetik - Lebewesen sind aus vielen Zellen aufgebaut im Zellkern: DNA (Träger der Erbinformation) - Gen = Erbanlage, DNA-Abschnitt der bestimmte Funktion eines

Mehr

Züchterische Grundlagen Mendel-Regeln

Züchterische Grundlagen Mendel-Regeln Züchterische Grundlagen Mendel-Regeln Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Der Pionier Geboren 1822 in Brünn Studium der Physik, Mathematik u. Naturwissenschaften an der

Mehr

Diamanttaube. Diamanttauben ernähren sich von kleinen Sämereien und Grassamen. Gelegentlich nehmen sie auch Insekten zu sich.

Diamanttaube. Diamanttauben ernähren sich von kleinen Sämereien und Grassamen. Gelegentlich nehmen sie auch Insekten zu sich. Geopelia cuneata (Latham, 1801) Verbreitung: Habitat: Nahrung: Die ist in Australien mit Ausnahme des Südwestens und Südostens sowie der Küstengebiete im südöstlichen Queensland und Neusüdwales beheimatet.

Mehr

SPITZ Newsletter 3 / Der Merlefaktor und andere Schrecklichkeiten

SPITZ Newsletter 3 / Der Merlefaktor und andere Schrecklichkeiten SPITZ Newsletter 3 / 2007 Dieser Spitz-Newsletter ist gedacht für Spitzliebhaber, Züchter und Deckrüdenhalter, die regelmässig über aktuelle Themen informiert werden wollen. Er gibt ausschließlich die

Mehr

GU TIERRATGEBER. Zebra- Plus GU-Leser SERVICE. finken RAINER NIEMANN

GU TIERRATGEBER. Zebra- Plus GU-Leser SERVICE. finken RAINER NIEMANN GU TIERRATGEBER Zebra- Plus GU-Leser SERVICE finken RAINER NIEMANN R Fröhliche Australier! Zebrafinken sind unternehmungslustige Gesellen und zu zweit oder im Schwarm ein Garant für kurzweilige Unterhaltung.

Mehr

Die klassische Genetik nach Gregor Mendel: Dihybride Erbgänge

Die klassische Genetik nach Gregor Mendel: Dihybride Erbgänge Die klassische Genetik nach Gregor Mendel: Dihybride Erbgänge Stand: 10.01.2018 Jahrgangsstufen Fach/Fächer Vorklasse Biologie (Ausbildungsrichtungen Sozialwesen, Gesundheit) Übergreifende Bildungsund

Mehr

Vererbung - Grundlagen

Vererbung - Grundlagen Vererbung - Grundlagen Grundbegriffe Was wird vererbt? Dass Kinder ihren Eltern in vielen Eigenschaften ähnlich sind, ist ja keine Neuigkeit, aber wie ist das möglich? Kinder entwickeln sich ja aus einer

Mehr

Meine erste Brut Japanischer Legewachteln.

Meine erste Brut Japanischer Legewachteln. Meine erste Brut Japanischer Legewachteln. Teil 2 Ein Erfahrungsbericht von Martina Schäffer. Mit gut vier Wochen habe ich die Hähne für sich gesetzt. Und eine zweite Brut im Brüter. Eine Wiederholungspaarung

Mehr

bisherige Annahme Bisherige Annahme: Verpaarung einer reinerbigen Kupferhalsziege mit einer mischerbigen Schwarzhalsziege (Genträger).

bisherige Annahme Bisherige Annahme: Verpaarung einer reinerbigen Kupferhalsziege mit einer mischerbigen Schwarzhalsziege (Genträger). Farbvererbung zwischen Kupferhals- und Schwarzhalsziegen 2006 startete ProSpecieRara ein Rettungsprojekt für die Kupferhalsziegen. Da es innerhalb der Walliserziegen nur sehr wenige Kupferhalsziegen gab

Mehr

Pinsel und Becher. Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab?

Pinsel und Becher. Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab? Pinsel und Becher Grundlagen (Lösung siehe Lernposter, S. 11) Kreuze an. Wie geht man mit Pinsel und Becher um? a) Wie viel Wasser füllst du in den Becher? b) Wo streichst du den Pinsel ab? c) Wo legst

Mehr

3a Grundlagen der Vererbung und Zucht. Frank Kötzel. Dipl. Ing. Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf. Leiter Geflügelhaltung

3a Grundlagen der Vererbung und Zucht. Frank Kötzel. Dipl. Ing. Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf. Leiter Geflügelhaltung 3a Grundlagen der Vererbung und Zucht Frank Kötzel Dipl. Ing. Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf Leiter Geflügelhaltung VBR 2017 Sach- & Fachkunde 1 Grundlagen der Vererbung und Zucht Eine faszinierende

Mehr

Ausstellerliste 33. DZI Festival 2018 in Hamm

Ausstellerliste 33. DZI Festival 2018 in Hamm Ausstellerliste 33. DZI Festival 2018 in Hamm Name Wohnort Straße Verbands-Nr. 1 ZG Schubert Lehmann D 46499 Hamminkeln Im Ried 10 32383 2 Stefan Jungrichter D 12247 Berlin Kaiser Wilhelmstr. 54 42914

Mehr

Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert

Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert Chromosom Chromatin Ausschnitt aus DNA-Doppelhelix Nukleosomen (Chromatin) Chromatinfaden höherer Ordnung Teil eines Chromosoms

Mehr

Laborbiologie WS14/15 Drosophila-Kreuzungsgenetik Teil I

Laborbiologie WS14/15 Drosophila-Kreuzungsgenetik Teil I Laborbiologie WS14/15 Drosophila-Kreuzungsgenetik Teil I Dr. Robert Klapper Ziele der beiden Kurstage: Verknüpfung von praktischen Erfahrungen in der Kreuzungsgenetik mit grundlegenden Methoden der Statistik

Mehr

Schau - Wellensittiche

Schau - Wellensittiche Schauklassen Einteilung der Fachgruppe Sittiche/Exoten im DKB Stand 2013 von Helmut Hoock Schau - Wellensittiche Einzelvögel, Paare (im Team-Käfig); Ringe nur DKB, AZ, DSV und VZE. Ringgröße: 4,2 mm, oder

Mehr

Genetik. Biologie. Zusammenfassungen. Prüfung 31. Mai Begriffserklärung. Dominant-Rezessiver Erbgang. Intermediärer Erbgang. Dihybrider Erbgang

Genetik. Biologie. Zusammenfassungen. Prüfung 31. Mai Begriffserklärung. Dominant-Rezessiver Erbgang. Intermediärer Erbgang. Dihybrider Erbgang Biologie Genetik Zusammenfassungen Prüfung 31. Mai 2016 Begriffserklärung Dominant-Rezessiver Erbgang Intermediärer Erbgang Dihybrider Erbgang Geschlechtsgekoppelte Vererbung Vererbung der Blutgruppen

Mehr

1 Regeln der Vererbung

1 Regeln der Vererbung 1 Regeln der Vererbung Natura Genetik 1 Regeln der Vererbung Lösungen zu den Aufgaben Seiten 6 7 1.1 Eltern geben genetisches Material weiter 1 Erstelle einen möglichen Karyogrammausschnitt für ein weiteres

Mehr

2. Übung: Chromosomentheorie

2. Übung: Chromosomentheorie Konzepte: 2. Übung: Chromosomentheorie Mitose/Meiose Geschlechtschromosomale Vererbung Chromosomentheorie Zellzyklus G 1 Phase: postmitotische Phase oder Präsynthesephase Zelle beginnt wieder zu wachsen

Mehr

Dirk Zischka. Farbgestaltung

Dirk Zischka. Farbgestaltung Farbgestaltung Farbgestaltung Anmerkung: generell Geschmacksfrage, für die es keine verbindliche Regel gibt Ziel: Aufmerksamkeit erzielen Hilfsmittel: Farbe und Form Farbharmonien Farbkontraste Farbklänge

Mehr

Die Farbschläge beim Dexterrind 1

Die Farbschläge beim Dexterrind 1 Die Farbschläge beim Dexterrind 1 Für die Farbgebung sind beim Rind zwei Gene zuständig. Beim Dexterrind gibt es drei verschiedene Farbschläge: schwarz, rot und dun (braun). Kombinationen von en für Dexter

Mehr

Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884)

Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884) Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884) Mendels Vererbungsregeln 1. Mendel sche Regel Kreuzt man zwei reinerbige Rassen, die sich in einem Allelpaar unterscheiden, so sind die Nachkommen die erste Filialgeneration

Mehr

2. Übung: Chromosomentheorie

2. Übung: Chromosomentheorie Konzepte: 2. Übung: Chromosomentheorie Mitose/Meiose Geschlechtschromosomale Vererbung Chromosomentheorie Regeln zur Vererbung Autosomal rezessiv: - Merkmal tritt auf in Nachkommen nicht betroffener Eltern

Mehr

Erlebnisse und Kuriositäten in meiner Zucht weißbindiger/ - geschuppter Strasser

Erlebnisse und Kuriositäten in meiner Zucht weißbindiger/ - geschuppter Strasser Erlebnisse und Kuriositäten in meiner Zucht weißbindiger/ - geschuppter Strasser Kapitel 1: Über mich Seit 1993 beschäftige ich mich mit der Zucht schwarz-weißbindiger deutscher Strasser, die damals ihre

Mehr

Gärtner. Zierpflanzenbau. Fachstufe 1 Lerngebiete 1 bis 6. Arbeitsheft. Birgit Langer, Claus Mackowiak, Christiane Schilpp

Gärtner. Zierpflanzenbau. Fachstufe 1 Lerngebiete 1 bis 6. Arbeitsheft. Birgit Langer, Claus Mackowiak, Christiane Schilpp Birgit Langer, Claus Mackowiak, Christiane Schilpp Herausgeberin: Birgit Langer Gärtner Zierpflanzenbau Fachstufe 1 Lerngebiete 1 bis 6 Arbeitsheft 1. Auflage Bestellnummer 22182 Haben Sie Anregungen oder

Mehr

Vogel des Monats. der Haubentaucher. Fotos und Informationen von Beni Herzog.

Vogel des Monats. der Haubentaucher. Fotos und Informationen von Beni Herzog. Vogel des Monats der Haubentaucher Fotos und Informationen von Beni Herzog www.lehrmittelperlen.net Der Haubentaucher und seine Pulli Haubentaucher gehören zu den wenigen Vögeln, die bis in den Herbst

Mehr

Nistmöglichkeiten für Prachtfinken und Cardueliden

Nistmöglichkeiten für Prachtfinken und Cardueliden April 2004 Nistmöglichkeiten für Prachtfinken und Cardueliden von Ulrike Becker Hiermit möchte ich gerne eine Übersicht der gängigsten Nistkörbchen und Nistmaterialien bieten. Man kann seinen Vögeln auch

Mehr

Marco Plicht. Biologie

Marco Plicht. Biologie Marco Plicht Biologie Zeichenlegende Die Uhr läuft mit: der Lernstoff ist aufgeteilt in Viertel-Stunden-Lernportionen. Zusammen ergibt das den 5h-Crashkurs! Weitere Titel dieser Reihe: Anatomie fast Chirurgie

Mehr

Anerkannte Farbenschläge und ihre Reihenfolge auf Schauen

Anerkannte Farbenschläge und ihre Reihenfolge auf Schauen Anerkannte Farbenschläge und ihre Reihenfolge auf Schauen Blau ohne Binden: Farblich wird ein reines mittleres Taubenblau mit dunkler Schwingenfarbe verlangt, wobei die Täubinnen in der Schildfarbe geschlechtsbedingt

Mehr

Wellensittiche im Nestgefieder

Wellensittiche im Nestgefieder BWZ e.v. Berliner Wellensittich-Züchter (DSV-Ortsgruppe Berlin) Wellensittiche im Nestgefieder 2015 BWZ e.v. (DSV-Ortsgruppe Berlin) Bewertung WS im Nestgefieder 2015 Unsere WS-Nestgefieder-Bewertung 2015

Mehr

Biologiestunde zusammengefasst von Danial Jbeil. K) Die klassische Vererbungslehre : Das erste Mendelsche Gesetz: Uniformitätsgesetz

Biologiestunde zusammengefasst von Danial Jbeil. K) Die klassische Vererbungslehre : Das erste Mendelsche Gesetz: Uniformitätsgesetz Biologiestunde zusammengefasst von Danial Jbeil K) Die klassische Vererbungslehre : Sie wurde von Gregor Mendel im 19.Jahrhundert begründet, die Menschen wussten damals nichts -kein Zellkern, keine DNA,

Mehr

Private Haltung und Zucht von Mississippi Alligatoren (Alligator mississippiensis) Von Uwe Ringelhan

Private Haltung und Zucht von Mississippi Alligatoren (Alligator mississippiensis) Von Uwe Ringelhan Private Haltung und Zucht von Mississippi Alligatoren (Alligator mississippiensis) Von Uwe Ringelhan Unsere Zuchtpaare Zuchtpaar 1 Lilly US Import 1989, 230 cm und 85 kg Jacky US Import 1989, 390 cm und

Mehr

Japanische Mövchen. Vorwort. An das Schaumövchen werden heute höchste Anforderungen gestellt.

Japanische Mövchen. Vorwort. An das Schaumövchen werden heute höchste Anforderungen gestellt. Japanische Mövchen Vorwort An das Schaumövchen werden heute höchste Anforderungen gestellt. Neben den Kriterien Typ, Größe und Haltung wird großes Augenmerk auf saubere Farben, aber auch auf exakte Zeichnungsmerkmale

Mehr

204a Codierung für Deckfarben, Zeichnungen und Muster:

204a Codierung für Deckfarben, Zeichnungen und Muster: Grundfarbe grau: Die Grundfarbe grau ist die vorherrschende Grundfarbe in natürlichen Guppy Populationen. 204a Codierung für Deckfarben, Zeichnungen und Muster: Rot Alle entsprechenden Rottöne in Ihrer

Mehr

Molekulargenetische Untersuchungen und Ermittlung von Zuchtwerten zur idiopathischen Epilepsie beim Border Collie in Deutschland

Molekulargenetische Untersuchungen und Ermittlung von Zuchtwerten zur idiopathischen Epilepsie beim Border Collie in Deutschland Molekulargenetische Untersuchungen und Ermittlung von Zuchtwerten zur idiopathischen Epilepsie beim Border Collie in Deutschland Gitte Anders Dies ist der Titel einer Forschungsarbeit, die sich aus den

Mehr

Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an. Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend.

Der Bergfink. Kurz notiert: Auftrag für Vogelforscher. Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an. Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend. Der Bergfink Das Gefieder des Bergfinken ist am Kopf, an Kinn, Kehle, Brust und Schultern leuchtend. und am Bauch.. Bergfinken kommen nur im nach Bayern. Am liebsten fressen sie, aber auch Insekten, Knospen

Mehr

Dies schaffen Züchter, die mit Herz, Verstand und Fachwissen ihre Tiere begutachten und nach bestem Gewissen verpaaren!

Dies schaffen Züchter, die mit Herz, Verstand und Fachwissen ihre Tiere begutachten und nach bestem Gewissen verpaaren! Bandscheibenvorfälle bei Französischen Bulldoggen Die Zucht der Französischen Bulldogge hat durch verantwortungsbewusste Züchter eine erfreuliche Wende genommen. Die meisten gesundheitlichen Probleme dieser

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis 1. Der freilebende Wellensittich in seiner Heimat... 11 2. Die Geschichte der Wellensittichzucht 16 2.1. Der Weg des Wellensittichs nach Europa. 16 2.2. Die Chronologie der Mutationen

Mehr

Zebrafinken (Taeniopygia guttata)

Zebrafinken (Taeniopygia guttata) Zebrafinken (Taeniopygia guttata) von Manuela Becker Ihren Namen verdanken Zebrafinken der schwarz-weißen Bänderung des Schwanzgefieders. Diese hübsch gefärbten, quirligen Finken gehören mit zu den beliebtesten

Mehr

Klassische Genetik. Die Mendelschen Regeln

Klassische Genetik. Die Mendelschen Regeln Klassische Genetik Die Mendelschen egeln Übersicht 1 Die klassische Genetik eine Einführung 1 2 Die Mendelschen egeln 1 2.1 Die Erste Mendel sche egel Die Uniformitätsregel..................... 3 2.2 Die

Mehr

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Frage 1: 10 Punkte a) Die Bildung der Gameten bei Diplonten und bei Haplonten erfolgt im Verlaufe von Kernteilungen. Ergänzen Sie die angefangenen Sätze (2

Mehr

Collage kommt neu! Farben-Einmaleins. für Cockerzüchter. Von Bianka Titus-Langer

Collage kommt neu! Farben-Einmaleins. für Cockerzüchter. Von Bianka Titus-Langer Collage kommt neu! Foto: Bianka Titus-Langer Farben-Einmaleins für Cockerzüchter Von Bianka Titus-Langer Um die Farbvererbung im Allgemeinen und im Besonderen beim Cocker Spaniel zu verstehen, ist es zunächst

Mehr

Die Zucht von Islandhunden. Artikel für ISIC Wilma Roem (deutsche Übersetzung Susanne Schütte)

Die Zucht von Islandhunden. Artikel für ISIC Wilma Roem (deutsche Übersetzung Susanne Schütte) Die Zucht von Islandhunden Artikel für ISIC 2012 Wilma Roem (deutsche Übersetzung Susanne Schütte) Islandhundezüchter sollten zwei Ziele von hoher Priorität haben: Das Überleben der Rasse und die Gesundheit

Mehr

Böhmentauben Sonderschau 2012 in Straßkirchen

Böhmentauben Sonderschau 2012 in Straßkirchen Böhmentauben Sonderschau 2012 in Straßkirchen Die SV Böhmenschau am 24.-25.11.2012 mit 198 gemeldeten Böhmentauben, angeschlossen an die 1. Straßkirchener Taubenschau, ausgerichtet vom GZV Straßkirchen,

Mehr

Der Gelbschenkelkernbeisser

Der Gelbschenkelkernbeisser Der Gelbschenkelkernbeisser Mycerobas affinis (Blyth, 1855) T. Ratjen (15034) Ordnung: Unterordnung: Familie: Gattung: Art: Unterarten: Passeriformes - Sperlingsvögel Passeres - Singvögel Carduelidae -

Mehr

Bestimmungshilfe für die häufigen Amphibienarten

Bestimmungshilfe für die häufigen Amphibienarten Bestimmungshilfe für die häufigen Amphibienarten Silvia Zumbach Feb 2011 Fotos: Kurt Grossenbacher Erkennungsmerkmale Grasfrosch - Gestalt plump - glatte Haut - eher lange Beine - Grundfarbe graun, Rötlich

Mehr

Beobachtungsbogen PINGUINE

Beobachtungsbogen PINGUINE Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe Abteilung Zoopädagogik Beobachtungsbogen PINGUINE Beobachtungsbogen der beiden Pinguin-Tierarten: (dt.) Humboldtpinguin (dt.) Magellanpinguin (engl.) (engl.) (lat.) (lat.)

Mehr

Siegerart Züchter Nr Züchter Name Stufe. Landessieger Zebrafinken Jörg Mildenberger F. Landessieger Domest. Arten Jürgen Popp F

Siegerart Züchter Nr Züchter Name Stufe. Landessieger Zebrafinken Jörg Mildenberger F. Landessieger Domest. Arten Jürgen Popp F Siegerart Züchter Nr Züchter Name Stufe Landessieger Zebrafinken 44180 Jörg Mildenberger F Landessieger Domest. Arten 41681 Jürgen Popp F Landessieger Exoten 48421 C. Hahn F Landessieger Täubchen+Wachteln

Mehr