Kollegiale Beratung zur Verbesserung von Autonomie und Teilhabe

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1 15. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Wissen schaf(f)t Nutzen Kollegiale Beratung zur Verbesserung von Autonomie und Teilhabe Prof. Dr. Renate Stemmer Katholische Hochschule Mainz 06. Oktober 2016

2 Übersicht Hintergründe Zielsetzung Eckpunkte Projekt OLE Kollegiale Beratung Offene Fragen

3 Begriffsklärungen Autonomie: Selbstbestimmung und Verfügen über Entscheidungsspielräume (Huber et al., 2005) Selbstständigkeit: das Vermögen, eigenständig Handlungen auszuführen (Huber et al., 2005) Teilhabe: Einbezogensein in Lebenssituationen (DIMDI, 2005)

4 Aktueller Stand Vor dem Hintergrund eines (angenommenen) Mangels an Autonomie und Teilhabe u.a. bei den Bewohner/innen in Altenheimen: Vielfach Forderung nach mehr Autonomie und Teilhabe (u.a. SVR, 2014) Grad der Selbstständigkeit als Maßstab für Einschätzung von Pflegebedürftigkeit (Wingenfeld, Büscher, Gansweid 2008)

5 Annahme 1: Eine Förderung von Selbstständigkeit, Teilhabefähigkeit und Autonomie der BewohnerInnen setzt das Erleben von Teilhabe (= Partizipation) und Autonomie (= Verfügen über Entscheidungs- und Handlungsspielräume) der in dem Altenheim beruflich Tätigen voraus. (am Beispiel personzentrierter Pflege: vgl. Tellis-Nayak, 2007)

6 Annahme 2+3: Eine Zunahme der Selbstständigkeit und Autonomie der beruflich Tätigen im Altenheim gelingt über Prozesse des organisationalen Lernens. Kollegiale Beratung ist geeignet, Prozesse des organisationalen Lernens in Gang zu setzen a) Effekte bei der Lösung berufsbezogener Probleme (u.a. Förderung des Verstehens beruflicher Problemsituationen), b) Auswirkungen auf berufliche Handlungskompetenzen (u.a. Förderung der berufsbezogenen Selbstreflexion), c) Auswirkungen auf berufliche Beanspruchungen (u.a. Verminderung von Problemdruck) (Tietze, 2010) Niedrigschwelliger Ansatz erhöht die Akzeptanz (Sterns, Miller, & Allen, 2010)

7 Eckdaten Projekt OLE Beteiligte Hochschulen Kath. Hochschule Mainz Projektleitung: Prof. Dr. Renate Stemmer Hochschule München Projektleitung: Prof. Dr. Steve Strupeit Erprobungsfeld 2 Altenpflegeheime Rhein-Main-Gebiet 2 Altenpflegeheime Großraum München Mitarbeiter/innen: n= 195 Bewohner/innen: n= 350 Projektdauer: 3 Jahre (2/2016 2/2019) Gefördert in der SILQUA-Linie des BMBF

8 Kollegiale Beratung Ziel: Verbesserung von Kommunikations- und Reflexionsfähigkeit (Zorga, Dekleva, & Kobolt, 2001) Erleben von Selbstwirksamkeit bei der Lösung beruflicher Fragestellungen. (bei Pädagogen vgl.: Agnew, Vaught, Getz, & Fortune, 2000) Umsetzung: Gruppengröße: 6-8 Personen Homogene Zusammensetzung der Gruppen Freiwillige Teilnahme Beratungsfrequenz: alle 6-8 Wochen Dokumentation Je Einrichtung Kollegiale Beratungsgruppen Leitungsebene / Pflegekräfte / Sozialer Dienst

9 Rollen in der kollegialen Beratung Fallerzähler/in Moderator/in Beratergruppe Protokollant/in (Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft, 2012)

10 Design Summative Evaluation Pre-post-Test quantitative und qualitative Verfahren Beobachtung Fragebogenerhebung Gruppendiskussionen Experteninterviews episodische Interviews Formative Evaluation Vierteljährliche Reflexionseinheiten

11 Offene Fragen als Ausblick Gelingt die Implementierung kollegialer Beratung? Kommt es im Zusammenhang mit der kollegialen Beratung zu Änderungen der Organisationskultur?

12 Literatur Agnew, D. T., Vaught, C. C., Getz, H., & Fortune, J. (2000). Peer group clinical supervision program fosters confidence and professionalism. Professional School Counseling, 4, Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft, S. B. (2012). Kollegiale Beratung in der Pflege. Ein praktischer Leitfaden zur Einführung und Implementierung. Duisburg: Selbstverlag. DIMDI (2005). ICF - Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. (Abruf: ) [On-line]. Huber, Martin; Siegel, Siglinde A.; Wächter, Claudia; Brandenburg, Andrea (2005): Autonomie im Alter. Leben und Altwerden im Pflegeheim. Wie Pflegende die Autonomie von alten und pflegebedürftigen Menschen fördern. Hannover. SVR Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2014). Bedarfsgerechte Versorgung - Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche, URL: Zugriffsdatum: Tietze, K.-O. (2010). Wirkprozesse und personenbezogenen Wirkungen von kollegialer Beratung. Theoretsiche Entwürfe und empirische Forschung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Zorga, S., Dekleva, B., & Kobolt, A. (2001). The process of internal evaluation as a tool for improving peer supervision Wingenfeld, K., Büscher, A., & Gansweid, B. (2008). Das neue Begutachtungsassessment zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit. Bielefeld; Münster.

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt:

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