KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH. pneumologie, Allergologie, Beatmungsmedizin. Dorsten Haltern am See

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1 KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin Dorsten Haltern am See

2 Wie das Atmen, so das Leben. (Andreas Tenzer) HERZLICH WILLKOMMEN in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am St. Elisabeth- Krankenhaus Dorsten und im Fachbereich für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am St. Sixtus-Hospital Haltern am See. Schon der Name unserer Abteilung spiegelt die zahlreichen Facetten und Schwerpunktbildungen unseres Fachgebietes wider. Es betreut Sie bei uns ein Team aus Fachärzten, erfahrenem Pflegepersonal und Physiotherapeuten. Wir sind bemüht, Ihren Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Auch Dank der modernen Ausstattung unseres Hauses können wir Ihnen Medizin auf dem neuesten Stand präsentieren. Tief durchatmen zu können, ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Das Atmen ist ein unbewusster Vorgang, über den wir uns, solange wir gesund sind, keine Gedanken machen. Anders sieht es jedoch aus, wenn wir an akuten oder chronischen Erkrankungen der Bronchien, der Lunge und des Rippenfells leiden oder die Organe allergisch auf Substanzen unserer Umwelt reagieren. Das kann schlimmstenfalls zu schwerer Atemnot führen, die nicht nur den Körper belastet, sondern auch Angst auslöst. Im Sinne einer modernen Pneumologie wird ein weites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten angeboten. Zum Behandlungsspektrum zählen alle entzündlichen Erkrankungen von Bronchien, Lunge und Rippenfell, alle Formen obstruktiver Atemwegserkrankungen, aller Arten gut- und bösartiger Tumoren der Lunge und des Rippenfells und allergologische Krankheitsbilder des pneumologischen Gebietes. Auch die Schlafheilkunde, ein noch recht junger Zweig der Medizin, gehört zur Pneumologie. In die Pneumologische Abteilung sind das Schlaflabor mit insgesamt 12 Messplätzen, die Isolierstation und bis zu 8 Betten für Beatmungspatienten außerhalb der Intensivstation integriert. Dank einer modernen apparativen Ausstattung können wir Ihnen Untersuchungsmöglichkeiten auf neuestem Stand anbieten. Die bronchoskopischen Techniken (Lungenspiegelung) reichen von der Früherkennung von Tumoren bis hin zu therapeutischen bronchialen Eingriffen, wie z. B. einer Tumorabtragung oder Fremdkörperentfernung mittels sogenannter starrer Bronchoskopie. Ihre Dr. Hermann Thomas Dr. Norbert Holtbecker Chefärzte der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten und des Fachbereiches für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am St. Sixtus-Hospital Haltern am See

3 onkologie Die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen des Lungenfachgebietes ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit. Es können Ihnen spezielle Untersuchungsmethoden zur Früherkennung von Lungentumoren angeboten werden. Bei unklaren Lungenveränderungen stehen uns alle modernen diagnostischen Verfahren zur Abklärung zur Verfügung. Im Falle einer Tumorerkrankung wird individuell der beste therapeutische Weg gesucht, sei es Operation, Chemotherapie oder auch Strahlentherapie. ALLERGOLOGIE Allergische Probleme im Bereich der Atemwege haben an Zahl und Schweregrad zugenommen. Ob Blütenpollen, Insektenstiche, Lebensmittel oder Medikamente: Wenn es zum Kontakt mit dem Allergen kommt, überreagiert das Immunsystem. Husten, triefende Nasen, tränende Augen, juckende Haut und Luftknappheit können Folgen sein. Um die Ursache für die allergischen Reaktionen herauszufinden, dienen neben Hauttests und Laboruntersuchungen auch gezielte inhalative Provokationen. Wir behandeln Allergien der Atemwege sowohl medikamentös, als auch wenn möglich mit Hyposensibilisierungen. Dabei wird dem Körper die allergieauslösende Substanz in ständig steigender Dosierung zugeführt, um das Immunsystem langsam unempfindlich gegen das Allergen zu machen. Eine andere Form der Allergie, die das Atemorgan betrifft, sind Lungengerüsterkrankungen wie Vogelhalterlunge oder Farmerlunge. Auch sie können wir diagnostizieren und behandeln. Unsere Empfehlungen basieren auf dem Ergebnis einer Beratung in unseren wöchentlichen Tumorkonferenzen mit unseren kooperierenden Onkologen und Strahlentherapeuten. Als Kooperationspartner im Thoraxzentrum Ruhrgebiet, einem zertifizierten Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft, können wir Ihnen eine umfassende, moderne und wohnortnahe koordinierte Tumortherapie anbieten.

4 Schlafmedizin Mehr als zehn Millionen Menschen haben Schlafstörungen. Sie klagen über Müdigkeit am Tage, verminderte Leistungsfähigkeit, Ohrgeräusche, Ein- und Durchschlafstörungen. Störungen des Schlafs, die sich durch Schnarchen, Atemstillstände von Minutendauer oder plötzliches Aufschrecken bemerkbar machen, sollten unbedingt behandelt werden. Andernfalls können Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, sogar Herzinfarkt und Schlaganfall die Folge sein. Anhand der Messwerte können wir die Atmung im Schlaf und die Schlafstadien genau bestimmen und Ihnen gegebenenfalls eine Therapie (z. B. Maskentherapie) empfehlen. Ebenso können viele andere Formen der Schlafstörungen (z.b. Insomnie, Restless-Legs-Syndrom, Cheyne-Stokes- Atmung bei Patienten mit Herzschwäche u.v.a.) erkannt und einer individuellen Therapie zugeführt werden. Unser Schlaflabor ist anerkannt (akkreditiert) bei der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Um der Ursache krankhafter Atmungsstörungen auf den Grund zu gehen, haben wir unsere Schlaflabore mit insgesamt 12 polysomnographischen Messplätzen eingerichtet. Während die Patienten schlafen, werden viele Körperfunktionen gleichzeitig registriert, z. B. Atemfluss, Sauerstoffgehalt im Blut, Schnarchgeräusche, Atembewegungen von Brustkorb und Bauch, Körperlage und die neurologischen Parameter wie Hirnströme, Muskelspannung und Augenbewegungen. beatmungsmedizin Neben der Betreuung unserer schwerstkranken Patienten auf der Intensivstation werden in sogenannter Beatmungszimmern (intermediate care unit) Patienten mit unterschiedlichen Krankheiten und Zielsetzungen beatmet. Auf diesen Beatmungszimmern besteht durch eine besondere personelle und apparative Ausstattung eine Überwachungsmöglichkeit wie auf einer Intensivstation.

5 Weaning-Patienten Bei den Weaning-Patienten ist es das Ziel, eine bestehende Langzeitbehandlung zu entwöhnen und die Patienten wieder vollständig selbst oder mit einer zeitweisen, meist nächtlichen Beatmungshilfe atmen zu lassen. Langzeit-Beatmungen Gelingt es nicht bei einem langzeitbeatmeten Patienten, ein erfolgreiches Weaning zu gestalten, bleiben diese Patienten abhängig von der Beatmung und werden auch unter diesen Bedingen in geeigneten Pflegeheimen oder zu Hause weiter versorgt. Intermittierende Selbstbeatmung Bei verschiedenen Krankheitsbildern, wie der COPD, neuromuskulären Erkrankungen mit Thoraxdeformierungen, kann eine Atmungsschwäche bestehen und eine sogenannte nicht-invasive Beatmung notwendig sein. Diese wird über eine Nasen- oder Nasenmundmaske geführt und meist zeitlich befristet, z. B. auf die nächtliche Anwendung. Vorübergehende nicht-invasive Beatmung INFEKTIONSABTEILUNG Auf der interdisziplinären Isolierstation werden Patienten mit ansteckenden Erkrankungen behandelt. Vorwiegend betreuen wir hier unsere Patienten mit Tuberkolose oder Infektionen mit Problemkeimen, z. B. MRSA oder Clostridien. AMBULANZ In unserer Privatambulanz stehen wir Ihnen für eine pneumologische, allergologische oder auch schlafmedizinische Fragestellung zur Verfügung. Die ambulante Behandlung von Patienten gesetzlicher Krankenkassen ist uns nur mit Überweisung durch einen Lungenarzt möglich. Ferner bieten wir Ihnen Gesundheits- und Fitness- Checks an, zum Beispiel zur Trainingskontrolle oder zur Beratung vor einem Trainingsaufbau. Bitte erkundigen Sie sich in unserem Sekretariat und vereinbaren Sie einen Termin. Bei verschiedenen Krankheitsbildern wie der COPD (chronischobstruktive Bronchitis), Erkrankungen mit einer Deformität des Brustkorbs oder sonstiger Lungen- und Rippenfellerkrankungen kann eine künstliche Atemhilfe eine so genannte nicht-invasive Beatmung notwendig werden. Dabei erhalten die Patienten eine Gesichts- oder Nasen-Mundmaske, die ihnen Atemluft zuführt. Dadurch entspannt und erholt sich die erschöpfte Atemmuskulatur. Die meisten unserer Patienten tragen diese Masken nur zeitlich befristet, in der Regel über Nacht. Bei akuter Verschlechterung der Erkrankung kann solch eine Atemunterstützung die extreme Luftnot verbessern und vor der lebensbedrohlichen Kohlendioxidnarkose bewahren.

6 Unsere medizinischen Behandlungsschwerpunkte Obstruktive (verengende) Atemwegserkrankungen mit und ohne Emphysem Entzündungen von Lunge, Bronchien und Rippenfell Gut- und bösartige Tumoren der Lunge und des Rippenfells Pneumokoniosen (Staublungen) Interstitielle Lungenerkrankungen (Erkrankungen des Lungengerüstes) Kardiopulmonale Krankheitsbilder (Erkrankungen mit Beteiligung von Herz und Lunge) Schlafapnoesyndrom (Schlafstörungen) Allergien der Atemwege Insektengiftallergien Beatmungseinleitungen, -kontrollen und -entwöhnungen Unser diagnostischtherapeutisches Spektrum Lungenfunktionsdiagnostik einschließlich Belastungstests der Lunge Ultraschalluntersuchungen von Brustkorb, Bauch und Schilddrüse Endoskopie von Bronchien und Lungen zur Früherkennung von Tumoren bis hin zu therapeutisch-bronchialen Eingriffen (Entnahme von Gewebeproben, endobronchialer Ultraschall, Tumorabtragung oder Fremdkörperentfernung, Stent-Implantationen) Punktionen / Drainagen Schlaflabor-Analyse und Therapieüberwachung Pupillographie zur Bestimmung des Müdigkeitsgrades Allergologische Testverfahren inkl. inhalativer Provokation Klinisch-chemisches / immunologisches Labor Chefarzt Dr. med. Norbert Holtbecker Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie, Umweltmedizin, Schlafmedizin, medikamentöse Tumortherapie Chefarzt Dr. med. Hermann Thomas Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie, Umweltmedizin, Schlafmedizin, medikamentöse Tumortherapie sowie Sportmedizin und Somnologie (DGSM) Oberarzt Werner Bolte Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Palliativmedizin Oberarzt Göran Behnke Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie Funktionsoberarzt Michael Busch Facharzt für Innere Medizin Funktionsoberarzt Mamoun Ibrahim Facharzt für Innere Medizin Funktionsoberarzt Thomas Suski Facharzt für Innere Medizin Ihre Ansprechpartner vor Ort

7 medizin mit menschlichkeit Herzlich willkommen in der KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH, der größten Klinikgesellschaft im nördlichen Ruhrgebiet. Wir verfügen über 24 medizinische Fachabteilungen mit knapp Klinikbetten und versorgen jährlich mehr als stationäre Patientinnen und Patienten. Mit rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darunter alleine rund 240 Ärztinnen und Ärzte gehört die KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH zu einem der größten Arbeitgeber im Kreis Recklinghausen. Und sie ist auch einer der größten regionalen Anbieter bei der Ausbildung qualifizierter Pflegekräfte. An ihren beiden Zentralschulen in Dorsten und Marl bietet sie insgesamt 350 Ausbildungsplätze für den Pflegenachwuchs an. wir sind für sie da: St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin Pfarrer-Wilhelm-Schmitz-Str Dorsten Sekretariat/Ambulanz: Telefon Schlaflabor: Telefon pneumologie.dorsten@kkrn.de St. Sixtus-Hospital Haltern am See Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin Gartenstraße Haltern am See Sekretariat/Ambulanz: Telefon Schlaflabor: Telefon pneumologie.haltern@kkrn.de Stand 02/2014