Mikroökonomik I Theorie Dozentin: Michelle Von Gunten,

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1 LionsExchange Mid-Term Repetitorium (HS15) Mikroökonomik I Theorie Dozentin: Michelle Von Gunten, michelle.vongunten@uzh.ch Seite 1

2 Mid-Term Repetitorien Unsere Mid-Term Repetitorien finden an folgenden Terminen statt: Mathematik I Fr., 28. Oktober 2015 Mikroökonomik I Theorie Fr., 30. Oktober Uhr Mikroökonomik I Aufgaben Fr., 30. Oktober Uhr Financial Accounting Fr., 06. November 2015 EWF Theorie Fr., 06. November 2015 EWF Aufgaben Sa., 07. November 2015 Seite 2

3 Programm Überblick über die Kapitel Teil 1: Einführung Begriffe Kosten/Nutzen, Marginalanalyse Angebot und Nachfrage Märkte, Pareto Effizienz Teil 2: Konsument und Nachfrage Budgetbeschränkung Präferenzen, Nutzen Nutzenmaximierung Einkommens- / Substitutionseffekt Ausgabenminimierung Aggregierte Nachfrage Intertemporale Entscheidungen Teil 3: Produktion und Kosten Teil 4: Marktformen Teil 5: Externe Effekte Seite 3

4 Teil 1: Einführung Seite 4

5 Grundlagen Begriffe Ökonomik: Rationale Entscheidungen unter Knappheit Mikroökonomik Makroökonomik Knappheit: Güter und Ressourcen sind nicht unbegrenzt vorhanden Güter und Ressourcen haben somit einen Preis. Rational: Konsistente Entscheidungen Kosten/Nutzen-Abwägung Extremfall: homo oeconomicus à nur materielle Werte zählen, Nutzenoptimierung Seite 5

6 Grundlagen Kosten & Nutzen Kosten (Costs) und Nutzen (Benefits) sind grundlegend um verschiedene Alternativen gegeneinander abzuwägen. Allgemein: Gut 1 (x 1 ) oder Gut 2 (x 2 )? à x 1, falls B(x 1 ) - C(x 1 ) > B(x 2 ) C(x 2 ) à B(x 1 ) + > + C(x 1 ) + [B(x 2 ) - C(x 2 )] Direkter Nutzen Direkte Kosten Opportunitätskosten Seite 6

7 Grundlagen Versunkene Kosten (Sunk Costs) Kosten, welche unabhängig von der Alternative anfallen. à Versunkene Kosten sind sowieso da. à Kann man ignorieren oder auf beiden Seiten dazu rechnen. [dann heben sie sich gegenseitig wieder auf] Seite 7

8 Marginalanalyse Grenkosten Angebot und Nachfrage Marktgleichgewicht/ -ungleichgewicht Steuern Wohlfahrt Seite 8

9 Grundlagen Grenzkosten & Grenznutzen I Normale Kosten/Nutzen-Analyse à maximiere B C verschiedener Möglichkeiten Die Alternativen sind hier jetzt aber verschiedene Mengen eines Gutes Überlegung: Was kostet mich eine Einheit mehr? (Grenzkosten) Was nützt mir eine Einheit mehr? (Grenznutzen) à Sobald es mehr kostet als es nützt, mache ich es sicher nicht! Optimum: MB = MC, mit MB = Marginal Benefits, MC = Marginal Costs Formal: Seite 9

10 Grundlagen Grenzkosten & Grenznutzen II # Café TB TC MB MC TB-TK MB-MC TB TC MB MC TB-TC MB-MC Seite 10

11 Märkte Allgemeines Markt: Käufer und Verkäufer treffen zusammen Nachfrage: Je höher der Preis pro Einheit, desto weniger wird nachgefragt. à unterschiedliche Zahlungsbereitschaften der Käufer à oder: Je Höher der Preis, desto weniger kann/will ich kaufen. à oder: Der Preis repräsentiert den Grenznutzen. Angebot: Je höher der Preis pro Einheit, desto mehr wird angeboten. à verschiedene Verkäufer können unterschiedliche Preise verlangen à oder: Je höher der Preis, desto mehr lohnt es sich Produkte anzubieten. à oder: Der Preis wird so gesetzt, dass die Grenzkosten der Produktion gedeckt sind. Seite 11

12 Märkte Marktgleichgewicht I Gleichgewicht im Markt, wenn Angebot = Nachfrage (Demand = Supply) Grafisch: Angebots- und Nachfragekurve schneiden sich. Formal: Funktionen von Angebot und Nachfrage gleich setzen. à Gleichgewichtspreis P*, Gleichgewichtsmenge Q* Seite 12

13 Märkte Marktgleichgewicht II P S P* Q* D Q Seite 13

14 Märkte Effizienz Pareto-Effizienz: Niemand kann besser gestellt werden, ohne dass jemand anderes schlechter gestellt wird. (Keine Pareto- Verbesserung möglich) àist im Gleichgewicht der Fall! Pareto-Verbesserung: Jemand wird besser gestellt, ohne dass jemand anderes schlechter gestellt wird. Effizienz sagt nichts über Gerechtigkeit/Allokation der Ressourcen aus! Seite 14

15 Märkte Ungleichgewicht I Überschussangebot: Mindestpreis P min liegt über Marktpreis (GG-Preis). à Die angebotene Menge ist grösser als die nachgefragte Menge. à Q D wird gehandelt. à Anbieter werden rationiert. Überschussnachfrage: Höchstpreis P max liegt unter Marktpreis (GG-Preis). à Die nachgefragte Menge ist grösser als die angebotene Menge. à Q S wird gehandelt. à Nachfrager werden rationiert. Seite 15

16 Märkte Ungleichgewicht II P S Angebotsüberschuss P min P* P max Nachfrageüberschuss Q Q min Q max Q* D Seite 16

17 Märkte Ungleichgewicht - Fragen Die staatliche Festlegung von Höchstpreisen führt in der Regel zu einem Angebotsüberschuss. Die Nachfrage nach einem Gut sei D(p) = 120 p. Das Angebot ist gegeben durch S(p) = 5p. Berechne ein allfälliges Überschussangebot oder eine Überschussnachfrage unter der Annahme, dass der Preis auf 25 fixiert ist. Seite 17

18 Märkte Konsumenten- und Produzentenrente I Konsumentenrente (Consumer Surplus): Vorteil für Konsumenten, dass er für jede Einheit P* bezahlen muss. à Konsument würde auch für jede Einheit einen Preis in der Höhe seines Grenznutzens bezahlen. Produzentenrente (Producer Surplus): Vorteil für Produzenten, dass für jede Einheit P* bezahlt wird. à Produzent wäre auch für jede Einheit mit einem Preis in der Höhe seiner Grenzkosten zufrieden. Wohlfahrt (Welfare): Summe aus Konsumentenrente und Produzentenrente Seite 18

19 Märkte Konsumenten- und Produzentenrente II P W = CS + PS S CS P* PS Q* D Q Seite 19

20 Märkte Verschiebungen Verschiebung der Nachfragekurve: nach oben / rechts, wenn das Einkommen steigt die Präferenzen für das Gut steigen Substitute teurer werden Komplemente günstiger werden Verschiebung der Angebotskurve: nach oben / links, wenn die Technologie teurer wird Löhne steigen Rohstoffpreise steigen Zinsen steigen Seite 20

21 Märkte Verschiebungen - Frage Wenn die Angebotskurve nach rechts verschoben wird, dann fällt der Gleichgewichtspreis. Ein möglicher Grund sind tiefere Löhne. Seite 21

22 Märkte Steuern (Taxes) Produzentensteuer: Angebotskurve verschiebt sich nach oben, da die jeder Einheit teurer wird. (MC steigen ) Produktion Konsumentensteuer: Nachfragekurve verschiebt sich nach unten, da der Konsum jeder Einheit teurer wird und somit weniger Nutzen stiftet. (MB sinken ) Wohlfahrt: Produzentenrente + Konsumentenrente + Steuereinnahmen Seite 22

23 Märkte Produzentensteuer P S W = CS + PS + Steuern S CS P P* P Steuern PS Q Q* D Q Seite 23

24 Märkte Konsumentensteuer P CS W = CS + PS + Steuern S P P* P Steuern PS Q Q* D D Q Seite 24

25 Teil 2: Konsument und Nachfrage Seite 25

26 Pareto-Effizienz Seite 26

27 Nachfrage Budget Einkommen = M Gut X mit Preis P X und Gut Y mit Preis P Y Maximal möglicher Konsum: X P X +Y P Y =M à Budgetgerade: Y= PX/PY X+ M/ P Y à Steigung: PX/PY Austauschverhältnis à Wenn ich ein X mehr will, wie viel Y muss ich dafür abgeben? Seite 27

28 Nachfrage Budgetgeraden I Einkommen steigt: Ich kann mehr konsumieren. à Kurve verschiebt sich nach aussen. Einkommen fällt: Ich kann weniger Konsumieren. à Kurve verschiebt sich nach innen. Preis eines Gutes steigt: Ich kann weniger dieses Gutes konsumieren. à Kurve dreht sich nach innen. Preis eines Gutes fällt: Ich kann mehr dieses Gutes konsumieren. à Kurve dreht sich nach aussen. Seite 28

29 Budgetgerade und Pareto-Effizienz Seite 29

30 Nachfrage Budgetgeraden II Y M/P y 1: P x steigt auf P x 2: M sinkt auf M M /P y 1 M/P x 2 M /P x M/P x X Seite 30

31 Nachfrage Kombinationsgut Es gibt aber mehr als nur 2 Güter. à Lösung: Kombinationsgut Kombinationsgut besteht aus allen Gütern, ausser X. Preis für Kombinationsgut = 1 Analyse des Gutes X gegenüber dem restlichen Warenkorb möglich. Seite 31

32 Nachfrage Präferenzen und Nutzenfunktion Wir betrachten die Güterbündel: Präferenz: à Wir mögen Bündel 1 lieber. à Wir mögen Bündel 2 lieber. à Wir sind indifferent. Nutzenfunktion: Ordnet den Güterbündeln jeweils eine Zahl zu, so dass à Wenn wir X 1 lieber mögen als X 2, dann hat die Nutzenfunktion bei X 1 einen höheren Wert als bei X 2. Seite 32

33 Annahmen Transitivität wenn X1 X2 und X² X³, dann folgt: X1 X³ Vollständigkeit eine Entscheidung zwischen 2 Optionen ist immer möglich Strenge Monotonie «je mehr desto besser» Konvexität Ausgewogenheit wird bevorzugt Seite 33

34 Nachfrage Präferenzen und Nutzenfunktion - Fragen Welche der folgenden Nutzenfunktionen repräsentiert dieselben Präferenzen wie U(x,y) = 4XY mit α>0? U(x,y) = 2 X Y U(x,y) = 4X + 4Y U(x,y) = 4 XY Keine der zuvor genannten Die Nutzenfunktion für Gut A und Gut B sei U(A,B) = 0.5AB. Welche Präferenzordnung ergibt sich für die Güterbündel X 1 =(1,1), X 2 =(4,3) und X 3 =(2,5)? Seite 34

35 Nachfrage Indifferenzkurven I Darstellung der Nutzenfunktion à z.b. Cobb-Douglas: U(X,Y)= X 1/2 Y 1/2 U/ X 1/2 ) 2 à Y= ( Alle Güterbündel auf einer Indifferenzkurve stiften uns denselben Nutzen. Je weiter aussen (rechts/oben) die Indifferenzkurve liegt, desto grösser ist der Nutzen für uns. Seite 35

36 Nachfrage Indifferenzkurven II Seite 36

37 Nachfrage Indifferenzkurven III Y X Seite 37

38 Nachfrage Grenzrate der Substitution Die Grenzrate der Substitution (Marginal Rate of Substitution) bezeichnet den Betrag der Steigung der Indifferenzkurve in einem bestimmtem Punkt. Wie viel würde ich von Y aufgeben um ein X mehr zu erhalten? Formal: U=U(X,Y) Totales Diff.: du= U x (X,Y)dx+ U y (X,Y)dy=0 à MRS = U x (X,Y)/ U y (X,Y) = dy/dx (Implizites Funktionentheorem) Seite 38

39 Nachfrage Nutzenmaximierung Zusammenführung von Budgetbeschränkung und Präferenzen Ziel: Wir wollen die höchst mögliche Indifferenzkurve erreichen mit dem vorgegebenen Budget. Optimum: Budgetgerade tangiert Indifferenzkurve (Ausnahme: Randlösungen). à Steigungen müssen gleich sein. MRS = Steigung Budgetgerade U x (X,Y)/ U y (X,Y) = P X / P y Seite 39

40 Nachfrage Nutzenmaximierung Y Y* X* X Seite 40

41 Nachfrage Nutzenmaximierung - Fragen Ist für ein Güterbündel die Grenzrate der Substitution zwischen Gut 1 und Gut 2 grösser als das Preisverhältnis p 1 /p 2, sollte ein Konsument mit Nutzenfunktion U(x 1 x 2 ) = x 1 x 2 weniger von Gut 1 und mehr von Gut 2 konsumieren. Das optimale Konsumbündel eines nutzenmaximierenden Konsumenten liegt immer auf seiner Budgetgeraden. Seite 41

42 Nachfrage Allgemeines Optimierungsproblem Nutzen: U(X,Y) Budget: X P X +Y P Y =M à max X,Y U(X,Y) s.t. X P X +Y P Y =M Seite 42

43 Nachfrage Lagrange-Funktion L(X,Y,λ)=U(X,Y)+λ(M PXX PYY) FOC: dl(x,y,λ)/dx = U X (X,Y) λpx=0 (1) dl(x,y,λ)/dy = U Y (X,Y) λ P Y =0 (2) dl(x,y,λ)/dλ =M P X X P Y Y=0 (3) (1) durch (2) teilen. à U x (X,Y)/ U y (X,Y) = P X / P Y (4) (4) in (3) einsetzen. Nach X bzw. Y auflösen. à X*, Y* Seite 43

44 Nachfrage Preis-Konsum-Kurve I Welche Menge eines Gutes Fragen wir bei verschiedenen Preisen nach? Preis-Konsum-Kurve lässt sich im Güter-Diagramm darstellen. Aus der Preis-Konsum-Kurve kann man die Nachfragekurve herleiten, welche wir im Preis-Menge-Diagramm zeichnen. Seite 44

45 Nachfrage Preis-Konsum-Kurve II Y P P 1 P 2 P 3 P 4 X(p 1 ) X X(p 3 ) X 1 X 2 X 3 X 4 X X(p 2 ) X(p 4 ) Seite 45

46 Nachfrage Einkommens-Konsum-Kurve I Welche Menge eines Gutes Fragen wir bei verschiedenen Einkommen nach? Einkommens-Konsum-Kurve lässt sich in Güter-Diagramm darstellen. Aus der Einkommens-Konsum-Kurve kann man die Engel-Kurve herleiten, welche wir im Einkommen-Menge-Diagramm zeichnen. Seite 46

47 Nachfrage Einkommens-Konsum-Kurve II Y M M 3 M 2 M 1 X(M 1 ) X(M 2 ) X(M 3 ) X 2 X X 1 X 3 X Seite 47

48 Nachfrage Einkommens-Konsum-Kurve - Frage Bei Homothetik der Präferenzen verläuft der Einkommens-Expansionspfad als Gerade durch den Ursprung. Seite 48

49 Nachfrage Einkommensänderung Normale Güter: Je mehr wir verdienen, desto mehr fragen wir nach. à Nachfrage steigt im Einkommen Inferiore Güter: Je mehr wir verdienen, desto weniger fragen wir nach. à Nachfrage sinkt im Einkommen Seite 49

50 Nachfrage Einkommensänderung Fragen I Die Engel-Kurve eines Gutes hat eine positive Steigung, wenn das Gut ein inferiores Gut ist. Ein Konsument gibt sein gesamtes Einkommen für Gut X und Gut Y aus. Welche Aussage ist richtig? X und Y können nicht beide inferiore Güter sein X kann kein inferiores Gut sein Y muss ein inferiores Gut sein X und Y müssen beides inferiore Güter sein Seite 50

51 Nachfrage Einkommensänderung Fragen II Eine Verdoppelung des Einkommens und der Güterpreise lässt das optimale Konsumbündel ceteris paribus unverändert. Eine Volkswirtschaft erlebt eine Deflationsperiode, in welcher die Preise aller Güter und Dienstleistungen sowie das Einkommen um 2% sinken. Dies führt zu einer nach innen verschobenen Budgetgeraden für einen repräsentativen Haushalt. Seite 51

52 Nachfrage Preisänderung und Effekte Es kommt zu 2 Effekten. Substitutionseffekt: Wenn der Preis steigt, wird das andere Gut attraktiver (Drehung der Budgetgeraden). à Substitutionseffekt ist nie positiv. Einkommenseffekt: Wenn der Preis steigt, wird das relative Einkommen kleiner (Verschiebung der Budgetgeraden). Gütern. à Einkommenseffekt ist negativ bei normalen à Einkommenseffekt ist positiv bei inferioren Gütern. Gesamteffekt: ist meist negativ Ausnahme: Giffen-Gut (Nachfrage steigt im Preis) Seite 52

53 Nachfrage Normale Güter Y Y Y* EE SE X GE X* X Seite 53

54 Nachfrage Inferiore Güter Y Y* SE Y EE GE X X* X Seite 54

55 Nachfrage Preisänderung - Fragen Eine Produktsubvention führt zu einer Parallelverschiebung der Budgetgeraden. Bei einem Preisanstieg ist der Substitutionseffekt entweder negativ oder Null. Bei einem Giffen-Gut fällt die Nachfrage mit steigendem Einkommen. Angenommen ein Konsument gibt sein gesamtes Einkommen für Gut X und Gut Y aus. Wenn eine ceteris paribus Preissenkung für Gut Y einen positiven Substitutionseffekt und einen negativen Einkommenseffekt hat, dann ist X ein Giffen-Gut Normales Gut Superiores Gut Inferiores Gut Seite 55

56 Nachfrage Perfekte Komplemente Festes Verhältnis der Güter bringt maximalen Nutzen. Kein Substitutionseffekt! à Güter haben nur zusammen einen Nutzen. Seite 56

57 Nachfrage Perfekte Substitute Perfekter Austausch zwischen den Gütern möglich. Nur Randlösung à Gesamteffekt ist entweder nur Einkommenseffekt oder Substitutionseffekt. oder unendlich viele Lösungen à Wenn MRS = P x /P y (Budgetgerade parallel zur Indifferenzkurve) Seite 57

58 Nachfrage Perfekte Substitute - Frage Ein nutzenmaximierender Konsument, welcher zwei perfekten Substituten gegenüber steht, wird niemals beide Güter konsumieren. Seite 58

59 Nachfrage Elastizität Mass für die Sensitivität Elastizität=ε= ΔY Y / ΔX X = "% Änderung Y"/"% Änderung X" = dy/dx Ableitung X/Y nach X Steigung (MRS) Keine Einheit à Vergleich verschiedener Güter ist möglich. Kann variabel oder konstant sein à Verhältnis X/Y ist wichtig! Um wie viel % ändert sich Y, wenn sich X um 1% ändert? Seite 59

60 Nachfrage Einkommenselastizität Elastizität der Engel-Kurve à ε Q,M = Q (M) M/Q(M) (=η) 0 < η < 1: notwendiges Gut: steigt das Einkommen um 1%, so steigt die nachgefragte um weniger als 1%. Menge 1 < η: Luxus-Gut: steigt das Einkommen um 1%, so steigt die nachgefragte um mehr als 1%. Menge Seite 60

61 Nachfrage Preiselastizität Elastizität der Nachfragekurve à ε Q,P > -1: unelastisch steigt der Preis um 1%, so sinkt die nachgefragte Menge um weniger als 1% ε Q,P = -1: einheitselastisch steigt der Preis um 1%, so sinkt die nachgefragte Menge um genau 1% ε Q,P < -1: elastisch steigt der Preis um 1%, so sinkt die nachgefragte Menge um mehr als 1% Seite 61

62 Nachfrage Elastizität - Fragen Die Preiselastizität ε ist für ein normales Gut positiv. Die Einkommenselastizität η ist für ein normales Gut positiv. Bei linearer Nachfrage ist die Preiselastizität entlang der Nachfrage konstant. Seite 62

63 Nachfrage Kreuzpreiselastizität Sensitivität zwischen zwei Gütern Formal: ε xi,pj = xi/ Pj Pj/xi Intuitiv: Um wie viel % ändert sich die Nachfrage nach Gut i, wenn sich der Preis von Gut j um 1% ändert? ε xi,pj > 0: Substitute ε xi,pj < 0: Komplemente Seite 63

64 Nachfrage Aggregierte Nachfrage I Welche Menge wird gesamthaft nachgefragt von allen Konsumenten? à horizontale Addition (Annahme: P auf der y-achse) Addition von Mengen und nicht von Preisen Manchmal sind Fallunterscheidungen nötig. Seite 64

65 Nachfrage Aggregierte Nachfrage II Seite 65

66 Nachfrage Aggregierte Nachfrage - Frage Die aggregierte Marknachfragekurve für ein privates Gut ergibt sich aus der vertikalen Addition der individuellen Nachfragefunktionen. Seite 66

67 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen I Konsum heute vs. Konsum morgen à Sparen und Verschuldung Modell: Zeit: heute und morgen (Periode 1 und 2) Konsum: C 1 und C 2 Einkommen: M 1 und M 2 Zinssatz: r Nutzenfunktion: U(C 1,C 2 ) Sparen: Verzicht auf Konsum X heute à X(1+r) mehr Konsum morgen Verschuldung: mehr Konsum X heute à X(1+r) weniger Konsum morgen Seite 67

68 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen II Budgetgerade: Maximaler Konsum morgen: M 1 (1+r) + M 2 Maximaler Konsum heute: M 1 + M 2 /(1+r) à Budgetgerade: C 2 =( M 1 C 1 ) (1+r)+ M 2 Konsum morgen Ersparnis heute Zinssatz/ Steigung Einkommen morgen à Budgetgerade kann durch verschiedene Aufteilungen des Einkommens entstehen, nur der Barwert ist entscheidend (Permanent Income Hypothesis). Seite 68

69 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen III C 2 M 2 +(1+r)M 1 Sparer M 2 Schuldner M 1 M 1 +M 2 /(1+r) C 1 Seite 69

70 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen IV Sparer: (1+r) SE: C 1 und C 2 EE: C 1 und C 2 à Mehr Konsum morgen, mehr oder weniger Konsum heute Schuldner: (1+r) SE: C 1 und C 2 EE: C 1 und C 2 à Weniger Konsum heute, mehr oder weniger Konsum morgen Seite 70

71 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen V M 2 +(1+r)M 1 C 2 C 2 Sparer C 2 M 2 C 1 C 1 M 1 M 1 +M 2 /(1+r) C 1 Seite 71

72 Nachfrage Intertemporale Entscheidungen VI C 2 M 2 +(1+r)M 1 M 2 Schuldner C 2 C 2 M 1 C 1 C 1 M 1 +M 2 /(1+r) C 1 Seite 72

73 End-Term Repetitorien! Ende Semester werden wir den Stoff der zweiten Semesterhälfte in unseren End-Term Repetitorien besprechen. Diese finden an folgenden Daten statt: Mikroökonomik I Theorie Fr., 27. November 2015 Mikroökonomik I Aufgaben Fr., 27. November 2015 Financial Accounting Mi., 02. Dezember 2015 Mathematik I Fr., 04. Dezember 2015 EWF Theorie Fr., 18. Dezember 2015 EWF Aufgaben Sa., 19. Dezember 2015 Hinweis: Die Anmeldung für die End-Term Repetitorien wird nach den Mid-Term Repetitorien geöffnet. Seite 73

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