Lernaufgabe 4 zum Modul 4 «Pflegebedürftige aller Altersgruppen im Zusammenhang mit der Haut und der Körperpflege unterstützen»
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- Hilke Pfeiffer
- vor 7 Jahren
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1 4 zum Modul 4 «Pflegebedürftige aller Altersgruppen im Zusmenhang mit der Haut und der Körperpflege unterstützen» Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen an der Schule für Pflegeberufe UKT
2 4: Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen Verknüpfung mit Modul 4: Pflegebedürftige aller Altersgruppen im Zusmenhang mit der Haut und der Körperpflege unterstützen Begleitung durch: 0 PraxisanleiterIn x PraxisbegleiterIn 0 Bezugsperson x zentraler PraxisanleiterIn (in Ausnahmen nach Rücksprache) 0 TrainerIn Kinaesthetics 0 Zertifizierter AnwenderIn Kinaesthetics 0 Kursleitung 0 keine Begleitung 0 Gruppenbegleitung Bearbeitungszeit: 7,7 Stunden Verbuchung Praxiszeit Verbuchung Theoriestunden Semester Einschätzung ja nein Bewertung ja nein Ne: Formale Anforderungen: x schriftlich x mündlich x praktisch 0 Einsatzbereich: Kommentar: Haut und Körperpflege (Mundpflege, Einreibungen etc.) stehen in engen Zusmenhang mit Nähe, Privatsphäre, Berührung und dem Eindringen in die sozialen Zonen des Menschen. Sie bieten die Möglichkeit der Beobachtung, der Kontaktaufnahme und Kommunikation, der Förderung von Fähigkeiten und Integration von vorbeugenden Maßnahmen. Die individuelle Einbindung in die Alltagsgestaltung, in Organisationsabläufe und die ressourcenorientierte Anleitung, Schulung und Beratung der Betroffenen und ihrer Bezugspersonen sind wichtige Aufgaben der Pflege. Ziele: Die Fähigkeiten zum Erkennen der individuellen Patientensituation, der Selbstwahrnehmung, der Problemformulierung und der Auswahl geeigneter Maßnahmen und ihrer Evaluation sollen bei der Aufgabe der Haut und Körperpflege angebahnt werden. Schwerpunktmäßig geförderte en: Fachkompetenz Sozialkompetenz Personalkompetenz Methodenkompetenz Annäherung: Die Durchführung der Körperpflege gehört zu den selbstverständlichen täglichen Maßnahmen der Alltagsbewältigungen des Menschen, deren Einschränkungen mit starken Gefühlen verbunden sein können. Von einer fremden Person in den intimen Zonen berührt zu werden oder eine fremde Person in den intimen Zonen zu berühren, können Sch, Abwehr oder Ekel auslösen. Bitte erinnern Sie sich an Situationen, in denen Sie selbst oder eine andere Person mit ungewollten Einschränkungen konfrontiert wurden und auf Unterstützung angewiesen waren. Gab es für Sie Momente, in denen andere Personen Ihnen zu nahe ken, wurden Sie in Ihren persönlichen Grenzen beeinträchtigt? Waren Sie mit einer Situation konfrontiert, in der die individuellen Grenzen eines Anderen überschritten wurden? a) Um welche Situation handelte es sich genau? b) Wie haben Sie sich dabei gefühlt? c) Was haben Sie bei sich oder den beteiligten Personen wahrgenommen? e) Was war beeinträchtigend? d) Was war hilfreich in der Situation? Sinnvoll ist eine schriftliche stichpunktartige Vorbereitung, die nicht abgegeben werden muss. LERNAUFGABE 4 Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen Stand 02/2011 1
3 Durchführung: 1. Termin Bitte wählen Sie in Absprache mit der Station einen Patienten für diese Aufgabe aus und bitten Sie ihn um sein Einverständnis. Erstellen Sie einen Ablaufplan für die Gestaltung der Pflegesituation. Unterstützen Sie den zu pflegenden Menschen bei der Hautund Körperpflege auf der Basis Ihrer vorangegangenen Planung. Achten Sie dabei besonders darauf, in welchen Momenten Sie auf Signale / Äußerungen des zu pflegenden Menschen reagieren und Ihre Pflegehandlungen darauf abstimmen. Inwieweit können Sie die Ressourcen und Gewohnheiten des Patienten einbeziehen? Achten Sie im Besonderen auf Hautzustand, Zustand der Schleimhäute und der Hautanhangsorgane des Patienten. Erörterung: 1. Was haben Sie erlebt? Welche Momente waren für Sie leicht, welche eher schwierig? 2. Wann sind Sie Ihrer Meinung nach in die Intimsphäre des Menschen eingedrungen? Wie verliefen diese Momente? Was haben Sie getan, was der zu pflegende Mensch? 3. Worüber haben Sie und der Patient gesprochen? Gab es unsichere Momente? Inwieweit bzw. wann war die direkte Pflegehandlung das Gesprächsthema? 4. Inwieweit konnten Sie die Ressourcen und Gewohnheiten des Patienten einbeziehen? 5. Was haben Sie bei der Beobachtung der Haut, der Schleimhaut und Hautanhangsorgane festgestellt? Welche Auswirkungen auf Ihr pflegerisches Handeln haben diese Beobachtungen gehabt? 6. Welche Abweichungen von der von Ihnen geplanten Vorgehensweise haben Sie vorgenommen? Was hat Sie zu dieser Anpassung bewogen? 7. Worauf werden Sie bei der Unterstützung der Körperpflege in Bezug auf Beobachtung, Ausgestaltung und Kommunikation zukünftig besonders achten? Bitte beantworten Sie diese Fragen schriftlich und geben Sie die Ausarbeitung bei Ihrer Praxisbegleitung im vereinbarten Zeitrahmen ab. Integration: 2. Termin Welche Erkenntnisse möchte ich in zukünftigen Lernsituationen vertiefen oder erweitern? Diese Frage wird im Nachgespräch mit der Praxisbegleitung beantwortet. Hinweise der Praxisbegleitung zu Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Auszubildenden: Literatur/ Hilfsmittel: Datum der Abgabe/ Auswertung Unterschrift Lernende/r Unterschrift Begleitende/r LERNAUFGABE 4 Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen Stand 02/2011 2
4 Die erfolgt durch den Lernenden und wird mit dem Lernbegleiter nach der Bearbeitung der Erörterungsfragen besprochen. Methodische Persönliche Soziale Reflexionskriterien Informationsmanagement Holt sich Informationen selbständig ein Kann Informationen sortieren und bewerten Informationen werden vollständig und zeitnah weiter geleitet Wertehaltung Respektiert das Recht des Patienten auf Selbstbestimmung und berücksichtigt dieses im pflegerischen Umgang. Reflektiert im Gespräch Situationen, in denen die eigenen Wertvorstellungen zum Ausdruck kommen. Umgang mit Belastungen Erkennt eigene Belastungsgrenzen und kann diese benennen. Bleibt in Stresssituationen handlungsfähig. Findet eine professionelle Balance zwischen Nähe und Distanz. Kritikfähigkeit /Reflexionsfähigkeit Kann das eigene pflegerische Handeln reflektieren. Auftreten und Umgangsformen Äußeres Erscheinungsbild ist angemessen. Kommunikation/ Verhalten Verhält sich situationsentsprechend und zugewandt patientengerecht situationsgerecht altersgemäß drückt sich angemessen fachsprachlich aus Gibt in der Interaktion gewonnene Informationen objektiv weiter. Einfühlungsvermögen Erkennt Bedürfnisse anderer Personen und reagiert entsprechend. Hat einen reflektierten Umgang mit der eigenen / anderen Kultur und Religion LERNAUFGABE 4 Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen Stand 02/2011 3
5 Reflexionskriterien fachliche Patientenbeobachtung 1 Erkennt Veränderungen und Auffälligkeiten und reagiert adäquat. Erkennt die individuellen Ressourcen des Patienten. Pflegeinterventionen werden fachgerecht durchgeführt. werden bedarfsgerecht vor- und nachbereitet. fördert die individuellen Ressourcen integriert die Erfahrungen der Pat./Bezugspersonen Theorie-Praxistransfer Überträgt fundiertes Wissen in die Praxis und begründet sein / ihr Verhalten. Erweitert sein / ihr Fachwissen 1 Anmerkung: Der Begriff Patient bezieht sich hier immer auch auf den Kunden. (Bezug: Ambulante Pflege) LERNAUFGABE 4 Menschen bei der Haut und Körperpflege unterstützen Stand 02/2011 4
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