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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober am 8. September 2011 zum Thema "Fleischfreitag" Kampagnenpräsentation von LR Anschober: Klimaschutz steht auf der Speisekarte ganz oben. Was wir essen, beeinflusst uns selbst, die Umwelt und das Klima

2 LR Rudi Anschober Seite 2 Oberösterreich erhält einen Fleischfreitag: Durch bewusste Ernährung mit weniger Fleisch Gesundheit und Klima schützen. Mit einer neuen Informationskampagne will Umwelt-Landesrat Rudi Anschober zu bewusstem Konsum und bewusster Ernährung anregen. Zum Beispiel einmal pro Woche bewusst und freiwillig auf Fleisch zu verzichten - am Fleischfreitag und damit auf den Geschmack kommen und mit einer Ernährung mit weniger Fleisch etwas für die eigene Gesundheit und die eigene Lebensqualität und damit mit viel Genuss für den Klimaschutz tun. Denn nicht weniger als 20 Prozent der globalen CO 2 -Emissionen werden durch Fleischkonsum verursacht. Die neue Kampagne beginnt heute mit der Präsentation und morgen mit dem ersten Fleischfrei-Tag und wird in den nächsten Wochen möglichst viele Partner und Unterstützung durch Restaurants, öffentliche Küchen und Privatpersonen suchen und soll zum Nachdenken und zu einem bewussten Konsum anregen. Lecker: Klimaschutz Wer das Klima schützen möchte, sollte nicht nur sein Auto ab und zu stehen lassen, sondern auch sein Schnitzel. Denn durch die Produktion von tierischen Lebensmitteln entstehen laut FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2006) mehr klimaschädliche Treibhausgase (insgesamt 20 %) als durch den gesamten globalen Verkehr inklusive Schiffs- und Flugverkehr. Vor allem die Fleischproduktion setzt dem Klima zu. Die durchschnittliche Produktion von 1 kg industriell produziertem Rindfleisch ist genauso klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern. Somit entspricht der durchschnittliche österreichische Rindfleisch-Verbrauch pro Person und Jahr einer Autoreise von 5000 km! Der hohe Ausstoß von Treibhausgasen bei tierischen Produkten, insbesondere aus konventioneller Landwirtschaft, hat verschiedene Ursachen. Einerseits benötigt die Produktion der synthetisch gedüngten Futtermittel Energie. Andererseits werden die pflanzlichen Futtermittel bei der Umwandlung in tierische Produkte nur ineffizient

3 LR Rudi Anschober Seite 3 genutzt. Durch diese so genannten "Veredelungsverluste" gehen 65 % bis 90 % der Futterenergie verloren. Zusätzlich produzieren Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen selbst Klimagase. So entstehen zum Beispiel in den Mägen von Rindern bei der Verdauung von Gras große Mengen Methan. Das Gas Methan hat eine 23-fach stärkere Wirkung auf den Treibhauseffekt als CO 2. Aber auch bei der Lagerung von Schweine-, Geflügel- oder Rinderdung in Form von Stallmist oder Jauche werden Treibhausgase wie Lachgas und Methan freigesetzt. Zusammengefasst bedeutet dies, dass... für die Herstellung von einer Kalorie Fleisch durchschnittlich 7 Kalorien Pflanzen benötigt werden. Genauer gesagt werden für 1 kcal Rindfleisch etwa 10 kcal Getreide verfüttert, für 1 kcal Milch 5 kcal, für 1 kcal Hühnerfleisch sind es 4 kcal, für 1 kcal Eier 4 kcal und für 1 kcal Schweinefleisch 3 kcal Getreide. Für eine CO 2 -leichte Ernährung gibt es generell drei einfache Regeln: Alles zu seiner Zeit saisonal Am besten aus der Region regional Nach Möglichkeit aus biologischer Landwirtschaft biologisch Und es summiert sich: Denn mit steigender Tendenz werden derzeit in Österreich pro Kopf fast 100 kg Fleisch pro Jahr verzehrt. Dafür werden 80 Millionen Tiere in Österreich geschlachtet pro Stunde. Köstlich: Gesundheitsvorsorge Wir wissen längst, dass das Geheimnis einer gesunden Ernährung in deren Ausgewogenheit liegt. Alltagsstress führt dennoch leider oft dazu, dass wir zu jenen Lebensmittel greifen, die schnell verfügbar sind. Und zwar auch dann, wenn diese nicht besonders gesund sind. So nimmt auch der Fleischkonsum laufend zu. Fast 80 Millionen Tiere werden in Österreich pro Jahr zu Lebensmittel verarbeitet, das sind über 9000 Tiere pro Stunde. Mittlerweile isst jede/r Österreicher/in pro Jahr im Durchschnitt 100 kg Fleisch. Ein hoher Fleischkonsum ist allerdings mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus

4 LR Rudi Anschober Seite 4 und einige Krebsarten verbunden. Da die Kosten im Gesundheitswesen bereits heute sehr hoch sind, muss zukünftig der Fokus verstärkt auf die Prävention von chronischen Krankheiten gelegt werden. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Europa. Laut einer Studie der WHO kann eine Senkung der Zufuhr von gesättigten Fettsäuren um nur ein Prozent jährlich Herz- Kreislauf-Erkrankungen verhindern. Auch der Weltkrebsforschungsfond empfiehlt in seinen Richtlinien eine Begrenzung des Verzehrs von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch, um das Krebsrisiko zu reduzieren. Alle Ernährungsberater sind sich einig, dass man mindestens fünf Portionen das sind in etwa 400 g Obst und Gemüse pro Tag zu sich nehmen sollte. Pflanzliche Nahrung ist voller Nährstoffe, dazu gehören die B-Vitamine, die sehr wichtig für das Nervensystem und den Energiestoffwechsel sind, und Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Fein: Tierschutz Unabhängig von der Frage, ob das Töten von Tieren für die Erzeugung von Lebensmittel grundsätzlich ein ethisches Problem ist, sind die Folgen der derzeitigen Massentierhaltung nicht von der Hand zu weisen. Die Lebensumstände der Tiere sind mit ihren natürlichen Anforderungen an ihren Lebensraum in keinerlei Weise zu vergleichen. Viele Bauern sind aufgrund der hohen Nachfrage nach billigen tierischen Lebensmitteln dazu gezwungen, Tiere unter derart schlechten Bedingungen zu halten. Weltweit werden pro Minute Tiere für die Lebensmittelproduktion getötet. Fleischfrei-Tag eine genussvolle Initiative für Gesundheit, Umwelt und Klimaschutz Aus all diesen Gründen startet Umwelt- und Konsument/innenschutz-Landesrat Rudi Anschober heute die neue Initiative "Fleischfrei-Tag", die in vielen anderen Städten (meist unter dem Namen Veggietag), allen voran Gent (Belgien) und Bremen, bereits erfolgreich läuft: Eine ganze Reihe an deutschen Städten hat

5 LR Rudi Anschober Seite 5 bereits den fleischlosen Donnerstag eingeführt, aber auch Städte wie Washington, San Francisco, Kapstadt oder Sao Paulo unterstützen einen fleischlosen Wochentag. "Klimaschutz ist für mich zentrales Anliegen, das ich gemeinsam mit möglichst vielen Menschen gemeinsam anpacken möchte. Einerseits durch Verwirklichung der Energiewende und andererseits durch bewussten und verantwortungsvollen Einkauf und vernünftige Ernährung: Klimaschutz mit Genuss. Der Fleischfrei-Tag ist eine von vielen Maßnahmen, mit der wir durch geringen Aufwand, Großes bewirken können. Vegetarisches Essen schmeckt!", ist LR Anschober überzeugt. Ziel der Initiative Fleischfrei-Tag ist, möglichst viele Menschen dazu zu motivieren, zumindest einmal in der Woche etwa an einem Freitag Fleisch vom Speiseplan zu streichen und damit Klima, der Umwelt und der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. "Dabei geht es mir nicht um ein Verbot oder einen Zwang, sondern ums bewusste Genießen. Zusätzlich suchen wir möglichst viele Kooperationspartner, etwa Restaurants oder Gasthöfe, (Bio-)shops oder Betriebsküchen und andere Initiativen, die den Fleischfreitag ebenfalls mittragen und mitbewerben,", so Anschober. Infodrehscheibe und Gewinnspiel Umfassende Informationen zur Kampagne findet man auf der Website die ebenfalls ab heute online geht. Dort findet man interessante Hintergrundinfos zum Thema, Literatur und weiterführende Links, eine Liste jener Restaurants und Shops, die die Kampagne unterstützen, eine Sammlung an vegetarischen Rezepten, sowie diverse Mitmach-Möglichkeiten für verschiedene interessierte Gruppen. "Außerdem möchte ich alle leidenschaftlichen Köchinnen und Köche dazu einladen, ihr vegetarisches Lieblingsrezept auf der Website hochzuladen und mit uns zu teilen. Die Rezepte können bewertet werden und die 5 erstgereihten erhalten Essensgutscheine im Wert von 30 Euro".

6 LR Rudi Anschober Seite 6 Weitere Werbemittel "Für Interessierte und Kooperationspartner stellen wir auch eine Reihe an weiteren Werbemittel zur Verfügung: Türschilder, Servietten, Aufkleber, Bierdeckel, und natürlich ein Infofolder sollen ebenfalls zum Mitmachen motivieren", so Anschober abschließend.

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