Gelebte Nachhaltigkeit
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- Gottlob Amsel
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1 Gelebte Nachhaltigkeit DI Christian Berner Erzbistum Wien, Forstamt Kirchberg 2880 Kirchberg am Wechsel, Molzegg , Fax: Gelebte Nachhaltigkeit 1
2 Gründung des Mensalgutes 1469 mit 100 ha Wald Forstbetriebsfläche 2012: ha, davon ha Wald Konkretes Betriebsziel Forst ist ein Profitcenter Gelebte Nachhaltigkeit 2
3 FORSTBETRIEB IST TEIL EINES UNTERNEHMENS Immobilien Finanzverwaltung Landwirtschaft Forstwirtschaft Tourismus, Naturschutz, V+V Fischerei Jagd Gelebte Nachhaltigkeit 3
4 Risikoverteilung Betriebsziel Nachhaltiger Forstbetrieb Qualifiziertes Personal Flexibilität Fortbildung Kooperationen bilden Stärken stärken Innovativ sozial Geringe Renditen Gelebte Nachhaltigkeit 4
5 FORSTBETRIEB UND WALDÖKOSYSTEM SIND IN RESILIENTE SYSTEME EINGEBUNDEN Immobilien Finanzverwaltung Landwirtschaft Forstwirtschaft Tourismus, Naturschutz, V+V Fischerei Jagd Gelebte Nachhaltigkeit 5
6 FORSTBETRIEB UND WALDÖKOSYSTEME SIND IN RESILIENTE SYSTEME EINGEBUNDEN , ,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 /fm HS A ES A HS B ES B , Gelebte Nachhaltigkeit 6
7 FORSTBETRIEB UND WALDÖKOSYSTEME SIND IN RESILIENTE SYSTEME EINGEBUNDEN 12 11,9 11,8 11,7 11,6 11,5 % % 11,4 11,3 11,2 11, Gelebte Nachhaltigkeit 7
8 FORSTBETRIEB UND WALDÖKOSYSTEME SIND IN RESILIENTE SYSTEME EINGEBUNDEN Umsatzrentabilität 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 A % B % /fm 20,0 10,0 0,0-10, Gelebte Nachhaltigkeit 8
9 Forstamt Kirchberg Forstflächen (5613 ha) % 18,7 0,6 4,8 15,0 65,7 ohne Schutz Landschaftsschutzgebiete Naturschutzgebiete+Natura 2000 Landschaftsschutzgebiete+Natura2000 Natura Gelebte Nachhaltigkeit 9
10 Blochholzanteil ERZBISTUM WIEN Fi-Ta 93% La 4% Ki 3 % 72,00 70,00 68,00 66,00 64,00 62,00 60,00 58,00 56, Blochholzanteil Gelebte Nachhaltigkeit 10
11 Bringungsstatistik % SK TR HARV EIG Sonst Gelebte Nachhaltigkeit 11
12 Sortiments- und Nutzungsstatistik 70,0 100,0 60,0 50,0 80,0 40,0 60,0 30,0 20,0 10,0 0, % 40,0 20,0 0, a+ Cx/Bb 1a/1b/Stg IH KH EzStamm DF AE Gelebte Nachhaltigkeit 12
13 Ausgangslage I ERZBISTUM WIEN Klimaerwärmung Stickstoffeintrag CO2-Anstieg Einstellung historischer Nutzungen Waldweide Streunutzung Schlaggetreide bodenschonendere Ernteverfahren minimieren Bodenverletzungen Bodenvegetation verändert sich, wuchert teilweise Zu dichte Bestände haben erhöhte Risken Mit zunehmenden Alter, Vorrat und Höhe steigt das Risikomehr Totholz=weniger CO2-Senke Gelebte Nachhaltigkeit 13
14 Ausgangslage II ERZBISTUM WIEN Massensortimente Soft Wood wird Mangelware Vollmechanisierte Holzernte steigt (Harvester, Fällbündler) Seilnutzungskapazitäten nehmen ab Wie sieht es mit der Ausbildung des Personals aus? Schlepperkapazitäten regional nicht mehr vorhanden Kulturarbeiter-saisonal, zunehmend geringe bis keine Ausbildung Rationalisierung des Waldbaus-weniger Eingriffe Zulassung der Naturverjüngung führt zu Laubwald Gelebte Nachhaltigkeit 14
15 Sortimentspyramide der Zukunft 6,0 0,003 2,0 22,0 100,0 80,0 60,0 70,0 40,0 20,0 0,0 1 Massensortimente Fi-Ta-Ki-Dg hochwertige Industrieholzsortimente Energieholzsortimente vow. LH Wertholzsortimente Lä-Dg Wertholzsortimente LH Gelebte Nachhaltigkeit 15
16 WALULISO WALDBAU WASSER LUFT LICHT SONNE KINDER DES LICHTS-KEINE DUNKELMÄNNER Gelebte Nachhaltigkeit 16
17 Einfacher Waldbau mit klaren Zielen Einfache Kontrolle durch Messen Wenige Pflanzen im Reihenverband (4*1,5 Fi=1667/ha oder 5*2 Do=1000/ha oder 6*2 Lh=833/ha Stammzahlreduktion auf (1000)-1100-(1300) Stk/ha Z-Baumdurchforstung mit A-Wert nach Johann bei BHD h/d-werte <70 Ev. Auflichtung zur Einleitung der Naturverjüngung Ernte bei Zieldurchmesser 50 BHD und Stk/ha-Verkürzung der U-Zeit Phasen des Vorratsaufbaus und des -abbaus Einbringung geeigneter Baumarten wie Dg, Ab. Grand, Ab. Ceph., LH, Astung von Wertholzarten (Lä, Dg; Lh) auf 5-7 m (2 Stangenlängen) LH nach der Formel und der Abstandsformel nach Spieker Gelebte Nachhaltigkeit 17
18 Gelebte Nachhaltigkeit 18
19 2700 Stk h=19 h/d=1, Stk h=19 h/d=0,87 (32 J) 550 Stk h=19 h/d=0,63 (27 J) BHD=18 BHD=23 BHD= Vfm vor Df. ALTER 34 ET Bruck Vfm nach Df. 70 Vfm + 40 Vfm EH Entn. 332 Vfm nach Df. 140 Vfm Entn Gelebte Nachhaltigkeit 19
20 1996 6m 2008 BHD BHD 27-22j 2011 BHD 31-23j 2012 BHD 33-24j Gelebte Nachhaltigkeit 20
21 24 cm 17 Jahre 18 cm Gelebte Nachhaltigkeit 21
22 4 Jahre nach Paula Gelebte Nachhaltigkeit 22
23 Gelebte Nachhaltigkeit 23
24 Gefährdung der Nachhaltigkeit Forstflächen (5613 ha) % 18,7 0,6 4,8 Immobilien Finanzverwaltung Landwirtschaft Forstwirtschaft 15,0 65,7 Tourismus, Naturschutz, V+V Fischerei ohne Schutz Landschaftsschutzgebiete Naturschutzgebiete+Natura 2000 Landschaftsschutzgebiete+Natura2000 Natura 2000 Jagd Gelebte Nachhaltigkeit 24
25 Gelebte Nachhaltigkeit 25
26 Gefährdung der Nachhaltigkeit Feistritz: Forellenbestand 200,0 180,0 181,3 k g p ro h a 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 22, Gefährdung eines ½ Arbeitsplatzes im ländlichen Raum! Gelebte Nachhaltigkeit 26
27 Gefährdung der Nachhaltigkeit - Sterben ländlicher Räume - Ausbildung-Verlust an Wissen und Neugier -Endlichkeit des quantitativen Wachstums als Chance für Qualitatives Wachstum Gelebte Nachhaltigkeit 27
28 Gefährdung der Nachhaltigkeit -Völllig überzogene Naturschutzbestrebungen, -richtlinien und Gesetze -Tlw. gegensätzliche Ziele: Biomasse Holzwerkstoff Biodiversität Umtriebszeitverlängerung Totholz, Kahlschlagverbot, Fi- u. Dg-Verbot, AFZ v : bei Bu /J/ha in Natura 2000-Gebieten Belastung Gelebte Nachhaltigkeit 28
29 Der Betrieb denkt langfristig und lebt Nachhaltigkeit! Gelebte Nachhaltigkeit 29
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Nachhaltigkeit aus der Sicht eines Forstbetriebes DI Christian Berner Erzbistum Wien, Forstamt Kirchberg 2880 Kirchberg am Wechsel, Molzegg 37 02641-2213, Fax: 02641-2213-30 forst.kirchberg@ebwien.at 24.01.2012
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